So betrachtet, hast Du natürlich Recht mit dem Ausgleich.
Das sehe ich auch so.
Kam nur etwas komisch an und ist in meinen Augen einfach der falsche Ansatz.
Bedenke aber auch, dass es eben bei knapper Zeit oft genug Streß ist, wenn man abgehetzt von der Arbeit, aus dem Stau, dem überfüllten Supermarkt kommt und dann erstmal anderthalb oder zwei Stunden mit dem Hund `raus MUSS, eben WEIL der schon ewig lang gewartet hat.
Und womöglich gießt es wie aus Kübeln, es ist Dezember und um 17.00 stockfinster.
Mir persönlich wäre das viel zu viel Gehetze.
Und ich hatte extra betont, dass das Thema Hausbau MEINE Meinung ist und lege Dir nochmal meine letzten beiden Sätze an`s Herz:
"Versteh`mich nicht falsch, jeder mag sich das leisten, was er will und kann.
Aber nicht alles paßt zur selben Zeit an denselben Ort und in denselben Plan."
Und ich bleibe trotzdem dabei, sich einen Hund anzuschaffen, den stundenlang alleine zu Hause warten zu lassen und das nicht MAL oder ab und an, sondern TÄGLICH, damit man einen AUSGLEICH vom anstrengenden Alltag hat, ist schlicht egoistisch.
Auch, wenn mein Hund für mich durchaus mal Ausgleich ist und ich bei ausgedehnten Spaziergängen mit ihm durchaus abschalte, ich kann mir frei einteilen, WANN ich mit ihm hinausgehe, wenn ich um neun keine Zeit oder keine Lust habe, gehe ich um elf....aber er muß nie alleine stundenlang darauf warten, dass es IRGENDWANN mal nach draußen geht.
Glaub`mir, ich kenne genug Vollzeitberufstätige mit Hund, bei denen die Versorgung des Hundes ein riesiger Akt ist und eigentlich sind die immer irgendwie in Eile "Ich muß weiter, schnell noch mit dem Hund `raus"....
"Schnell" ist in diesen Konstellationen ein leider viel zu oft gehörtes Wort....
In diesem Sinne, Hund als Ausgleich ja, aber nicht unter diesen Bedingungen.
LG, Suse


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