Marion ich kann mir jetzt so garnicht vorstellen, dass ein Welpe nicht gefällt!


Marion ich kann mir jetzt so garnicht vorstellen, dass ein Welpe nicht gefällt!
Ich kann mir das insofern vorstellen, um zu überprüfen, ob ein Welpeninteressent tatsächlich gewillt ist, einen Welpen zu nehmen, wenn es soweit ist. Leider ist es nicht unüblich, dass Welpeninteressenten sich bei mehreren Züchtern gleichzeitig auf die Liste setzen lassen und so den Eindruck vermitteln, einen Welpen kaufen zu wollen. Wenns dann soweit ist und woanders gekauft wurde, wird bei den anderen teilweise nicht mal abgesagt. Das empfinde ich als unfair und kann daher einen solchen Vertrag als Test verstehen. Ob ein Züchter darauf besteht, einen Welpen dorthin zu geben, wo ihn ggf. gar keiner haben will? Kann ich mir nicht vorstellen. Anzahlung würde ich auch nicht leisten wollen, schon gar nicht, wenn sie dann weg ist, weil doch kein Welpe dabei ist, der einem gefällt. Obwohl das meinem Vorstellungsvermögen nach echt schwer ist, sofern es sich nicht um die Geschlechterfrage handelt. Sprich, ich möchte einen Rüden und es fallen nur Hündinnen.
Ich habe den Betrag überwiesen, nachdem klar war, dass wir BamBam bekommen werden. Bei der Übergabe wollte ich mich nicht mit Geldübergabe herumschlagen, sondern ganz im Welpenglück schwelgen.
Das wird hier sehr unterschiedlich gesehen. Ich selbst würde dem Welpen genug Zeit geben, sich erst einmal einzugewöhnen und Vertrauen zu mir zu fassen. So lassen sich neue Herausforderungen leichter gemeinsam meistern.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.

Themenstarter
Das kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen. Für mich sehen die Knirpse am Anfang eh alle gleich (süß) aus. Ich glaube auch nicht, wenn ich beim ersten Mal denken würde: DAS ist meiner!, dass ich den beim nächsten Mal direkt wieder erkennen würde.
Ich lass mir jetzt mal so nen Vertrag zuschicken und studier den genau. Der Züchter hat es uns zwar gestern erklärt, aber ich will es noch mal in Ruhe lesen und genau überdenken, ob alle Eventualitäten eingeschlossen sind. Gestern schon angesprochen wurden: leerbleiben der Hündin, Verlieren der Welpen, nicht genug Welpen und nicht das richtige Geschlecht. In allen Fällen bekommt man die Anzahlung, die bis dahin auf einem Tagesgeldkonto liegt, zurück. Es sei denn man möchte auf den nächsten Wurf warten. Dann kann man es auch liegen lassen.
Das Risiko des Leerbleibens würde in unserem Fall sehr wahrscheinlich entfallen, da die Chancen gut stehen, dass sie bis zum nächsten Treffen schon gedeckt ist. Aber man hat dann eben auf nix mehr einen Einfluß. Also auf das, was alles passieren kann.
Ich denke mir auch, dass die Züchter nicht so großzügig mit den Namen und Wohnorten der anderen Welpenkäufer wären, wenn da irgendwas schief oder nicht ganz koscher gelaufen wäre.
Positiv finde ich auch, dass die keine ellenlangen Wartelisten machen. Die nehmen max. 6 Leute auf. Natürlich kann es dann passieren, dass nicht genug Welpen geboren werden, aber ich finds besser so rum, als wenn x Leute auf der Liste stehen und das Risiko relativ groß ist, dass nicht genug Welpen da sind.
Insgesamt hatten wir auch einen sehr guten Eindruck! Die Hunde sehr gepflegt, aufgeschlossen, freundlich und nach der Begrüssung zu Krabbel-Attacken bereit.Auch untereinander sehr harmonisch.
Die Züchter selbst sind sehr mitteilsam. Sie haben auch nicht nur über die Zucht selber (warum und wieso und weshalb) erzählt, sie haben auch aus dem Leben mit den Hunden erzählt und nix "schön geredet". Ich fand es auch sehr angenehm, dass es nicht so ein Frage-Antwort-Spiel war, sondern einfach ein nettes Gespräch, in dem aber alle unsere Fragen beantwortet wurden.





Vorverträge sind für mich ein ganz klares NOGO!
Auch aus Züchtersicht. Wer sich gegen einen Welpen aus meiner Zucht entscheidet, soll es eben sein lassen.
Entweder jemand will einen Hund von mir oder nicht, aber nur weil man vertraglich gebunden ist, einen Welpen zu nehmen, obwohl das Gefühl , der Bauch oder was auch immer etwas anderes sagt, nein, das kann ich nicht wollen als Züchter.
Ich würde auch niemals einen Vorvertrag unterschreiben. Es können sich z.B. auch nachdem die Welpen einige Wochen alt sind, bestimmte Mängel zeigen, mit denen ich als Welpenkäufer nicht leben kann (um es mal drastisch auszudrücken)
Ganz klar, Entweder ein Interessent will sicher einen Hund von mir oder nicht. Aber Vorverträge lehne ich grundsätzlich ab.
esther
(bevor mir hier etwas unterstellt wird, nein, wir planen keinen Wurf in den nächsten Jahren)
nehmt das Leben nicht so ernst,
Ihr kommt da eh nicht lebend raus





Vorvertrag
Anfänglich dachte ich, JA, das ist für mich in Ordnung. denn ich möchte ausschliesslich die Züchter unterstützen, die nur dann ihre Hündin decken lassen, wenn für die Welpen dieser Verpaarung definitiv genügend ernsthafte und geeignete Interessenten zugesagt haben.
Und keine Züchter, die erstmal im Wechsel mit 2 Hündinnen Wurf für Wurf generieren und von mal zu mal schauen, wie sie dann die Welpen an den Mann, Frau bringen. Das ist eine meiner eigene grundsätzlichen Einstellungen zur Zucht.
Zudem geht es bei mir bei einen Welpen wirklich um ein Familienmitglied. Der folgende Vergleich ist vielleicht etwas vermessen, aber ich tausche ja auch mein Kind nach der Geburt nicht um, wenn es äusserlich nicht so ganz meinen Vorstellungen entspricht, oder eventl. viel schreit, oder ich mir das jetzt doch nicht so ganz zutraue. Klar, ist da noch ein erheblicher Beziehungsunterschied. Aber der ethische Ansatz tentiert bei mir eher in die Richtung, und nicht in der Versandhauspaketbestellung bei Nichtgefallen wieder zurücksenden.
Doch Esthers Beitrag macht mich nun wieder nachdenklich. Und ja, es ist wahr, es macht auch keinen Sinn, jemanden vertraglich zu verpflichten, einen Welpen zu nehmen, wenn er ihn schlussendlich dann doch nicht will, oder nur halbherzig. Das wäre für das Hundebaby ja auch ein trauriger Start ins Leben.
Gruss Eva
Off-Topic:
ps. Etwas groteske Gedanken bekomme ich da schon. Weil ich so am Rande überlege, ob so manches Kind nicht auch besser dran wäre, wenn es nicht da leben müsste, wo es garnicht (mehr) wirklich gewollt ist. Und ob ein Hund theoretisch eigentlich mehr Chancen hat, in eine geeignete Familie zu kommen, wie ein Kind.
Geändert von Eva57 (06.12.2013 um 11:21 Uhr)





für mich hat so ein vorvertrag auch pro und contra.
pro: der züchter weiss, dass ganz konkretres interesse da ist und sich der welpeninteressent nicht auf zig listen verewigen lässt.
contra: wenn ich mir einen züchter aussuche wo im vorfeld für mich alles gut klingt und ich ihn später mit dem wurf erlebe, könnte ich da immer noch etwas sehen oder erleben wo mich dann doch zurück schreckt.
für mich persönlich ist, bevor ich den welpen näher in augenschein nehme, neben der gesundheit, von zentraler wichtigkeit wie's die welpen beim züchter haben und wie sie geprägt werden.
ich möchte, dass mein welpe inmitten dem haushalt gross wird. weder in einem kellerraum noch in einem welpenhaus.
für mich sind gewisse dinge der prägung wichtig und wenn die welpchen das nicht geboten gekommen möchte ich von da keinen hund.
aus der zeit als ich welpenstunden und junghundekurse gab, sind mir so einige junge hunde mit schlechter prägung begegent und die defizite die sich daraus ergeben möchte ich bei meinem eigenen hund nicht ausbügeln müssen.
ebenso hab ich einen züchter erlebt, der von mir nix wissen wollte und mir nur gerade gesagt hat ich könne den hund in 2 wochen haben.
und tschüss.........
Geändert von Asani Hekima (06.12.2013 um 11:43 Uhr)
Gruss aus der Schweiz
Dany
Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!


Ich finde auch, ein Vorvertrag hat so den Beigeschmack von "sicher sein dass auch alle Welpen einen Abnehmer haben und man keinen selbst behalten muss". Aris Züchter hätte Welpen die kein Zuhause finden lieber selbst behalten als sie an irgendwen zu "verschachern".
Was Urlaub anbetrifft nimmt ein Welpe sicher keinen Schaden, wenn er frühzeitig mit in den Urlaub genommen wird. Das ist immer noch besser als ihn irgendwo zu parken weil er eben doch zu früh kam und Urlaub ohne Hund schon gebucht war.
ABER aus Erfahrung Wird hier wohl jeder ehemalige welpenbesitzer bestätigen, dass es für Hund und neuhundebesitzer besser ist, sich an vertrautem Ort kennenzulernen und einzugewöhnen, was manchmal schon schwer genug ist. Die Vorstellung, im Hotel oder Ferienwohnung zu wohnen mit noch nicht stubenreinem Welpen, nee danke.
Ich kann euch nur den Rat geben, nichts zu überstürzen. Es klingt nicht dramatisch, 2 Wochen oder Monate früher als geplant. Wenn das aber zu zeitlichen Kapriolen führten kann und Stress verursacht, kann schon diese Kleinigkeit ausreichen für einen sehr ungünstigen Start mit weitreichenden folgen. Zeit und Ruhe und kein Stress ist die beste Voraussetzung für einen ausgeglichenen Welpen und ein vernünftiges gegenseitiges aneinander gewöhnen. Deshalb lieber Urlaub nacheinander nehmen, um am stück viel viel zeit zu haben und dieses eine Jahr eben keine gemeinsame Urlaubsreise. Der Anfang ist schwer genug, auch wenn er schön ist.
Schreiben mit iPad ist anstrengend. Groß und Kleinschreibung geht immer durcheinander.;-) sorry
Herzliche Grüße
Andrea
"Ich bin ein Mensch und Du bist ein Hund, Du kannst nicht wissen, was ich denke..
...ich weiß, denkt der Hund und lächelt."

Themenstarter
Ich hab mir heute morgen mal einen Blanko-Vorvertrag schicken lassen. Letztendlich ist es das, was selbst der Züchter dazu schrieb. Ein Stück Papier, dass keine 100%ige Sicherheit bietet, weil es die einfach nicht gibt. Es ist einfach nur eine schriftliche Übereinkunft, dass wir wirkliches Interesse haben und er uns einen Welpen anvertrauen würde. Es steht auch drin, dass man das Geld zurückbekommt, wenn die Hündin leer bleibt oder kein passender Welpe mehr übrig ist.
Das hat auch für mich alles nix mit "aufs Auge drücken" o.ä. zu tun. Sie erzählten nämlich von Interessenten, denen sie nach dem zweiten Besuch keinen Welpen mehr zugesagt haben, weil die Leute einfach nicht genug Interesse zeigten. Da haben sie die Hündin lieber selber behalten.
Ich denke, unser Bauch hat bereits entschieden. Wenn man die Anforderungen an Züchter liest, ist das ein "Bilderbuchzüchter". VDH, Familienanschluß, die Welpen werden auf alles geprägt, Alltagsgeräusche, Autofahren, Kinder. Sie können, wenn sie alt genug sind, raus wann immer sie wollen (natürlich unter Aufsicht), sie haben ihren eigenen Spielplatz,...... Geimpft und gechipt natürlich nach Vorschrift.
Über die Verpaarung kann man sicher unterschiedlicher Ansicht sein. Ich denke, das ist eine Philosophie für sich. Aber wenn aus dem ersten Wurf schon einige eine Zuchtzulassung bekommen haben, erfüllen die Hunde wohl das, was man von einem Ridgeback erwartet.
Und zum Urlaub. Da ist noch nix gebucht, nur angedacht. Deshalb haben wir uns auch schon Alternativen überlegt. Wir würden gerne wieder auf den Bauernhof fahren, wo wir letztes Jahr schon waren (ich insgesamt schon schon über 30x) Aaaber... die haben zwei Neufundländer. Einer schon älter und ruhiger, der andere aber noch relativ jung. Beide sehr lieb. Ich hab mir nur vorgestellt, wie es für den Knirps dann sein muss, wenn 80kg Fell auf den zu kommen. Der Welpe wäre dann ungefähr ca. zwei Monate bei uns..........
Klar, Welpen sind alle süß! Ich falle aber nicht mehr auf jedes Kindergesicht herein.
Ich meinte allerdings auch eher ein Nichtgefallen der Gesamtsituation, vielleicht des Umgangs, des Gesundheitszustands der Hunde, der Hygiene oder auch nur ein Bauchgefühl, das Dir abrät. Etwas, das Dir beim Vorbesuch nicht aufgefallen ist.
Gruß, Marion
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