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Thema: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

  1. #76
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
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    Standard Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Ich empfinde das schon so, dass viele schwierige Hunde bei ungeeigneten Haltern sind. Grad aktuell ist der Bruder meines Rüden zu vermitteln , da die Halter massive Probleme mit ihm haben, eben weil sie derart ungeeignet sind. Die beiden Rüden sind sich sehr ähnlich und diverse Charakterzüge decken sich 1:1. trotzdem konnten wir bestimmte Sachen einfach unterbinden, abtrainieren. Sicher sind gewisse Anlagen vorhanden. Die gilt es aber aufzufangen und in die richtigen Bahnen zu lenken. Und das können eben viele Menschen nicht.
    Geändert von chilli09 (02.05.2014 um 10:33 Uhr)
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  2. #77
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Birgit A.
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von r.i.d.g.e. Beitrag anzeigen
    Jaja, so kann man das natürlich auch sehen, der "schwierige Hund". Oder halt anders. Nicht jeder, der eine Hundeleine halten kann, sollte auch eine halten. "Schwierige Hunde" sieht man i.d.R. bei suboptimalen Haltern.
    Wenn der Hund bei solchen Menschen landet und sich zeit seines Lebens so zeigt, dann magst du durchaus Recht haben.

    Aber der Knackpunkt ist doch der: was der Mensch mit seinem Hund erreicht. Und es soll tatsächlich Leute geben, die auch einen "schwierigen Hund" anleiten können, damit er in und mit seiner Umwelt hervorragend zurecht kommt.
    Insofern mit ich mit Sabine absolut einer Meinung:

    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen

    Ich sehe schwierige Hunde auch bei Menschen, die a) viel Know How, b) Fingerspitzengefühl und c) Engagement mitbringen. Dass die Hunde schwierig sind, zeigt sich bei diesen Menschen nur nicht in Form von Entgleisungen irgendwelcher Art, denn sie können mit den schwierigen Aspekten umgehen, und diese in vernünftige Bahnen lenken.
    Liebe Grüße
    Birgit und Safiya (Aika und Khethani begleiten uns jetzt auf der anderen Seite des Weges)


    Das Leben ist ein Märchen, erzählt von einem Narr ..........

  3. #78
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Ich bin nach nun fast 5 intensiven Jahren in Hundesportverein, Hundeschulen, Seminaren und was noch alles durchaus in der Lage nicht nur meinen Hund zu sehen.

    Im übrigen ist mein Hund in meiner Betrachtung eher als schwierig zu bezeichnen, der kleine RR ist nicht sooo lieb wie es scheint .

    Mir gefällt es nicht das der RR als übermäßig aggressiv, oder besonders schwierig im Umgang mit Kindern oder anderen Menschen beschrieben wird (unter anderem Suses Post).
    Dem ist im Vergleich einfach nicht so.

    Im Training haben wir grade den Border (der mit falschen Vorstellungen angeschafft wurde), er geht dir sofort an die Kehle wenn du nicht aufpasst. Wir haben den Belgier der jedes Kind als Beute sieht, wir haben den großen Labrador der andere Rüden schon auf 200 Meter Entfernung platt machen möchte und es ohne Leine auch tut....usw....

    Es kommt bei jeder Rasse darauf an den Hund zu führen und rechtzeitig durch motivierende Auslastung zu lenken. Wer das bei einem Jagdhund wie dem RR begreift wird keine Schwierigkeiten bekommen.

    Begreife ich es erst später (so wie bei sehr vielen Usern auch unter uns) wird es eben ersteinmal schwierig, das dann aber der Rasse zu zu schreiben finde ich falsch.

    Daher kann ich es nicht hören wenn Verhalten beschrieben wird was man durch "Unterlassung" selber hervorgerufen hat.
    Besser wäre zu erklären was ein Jagdhund mit möglicherweise auch noch territorialen Verhaltens für Ansprüche hat.

    Es holt sich ja auch niemand einen Weimaraner und wundert sich dann das der Nachbar nicht mehr aufs Grundstück kommt und die Katze gejagt wird.
    Wieso wird das beim RR als falsches Verhalten gesehen .

    LG

    Thomas

  4. #79
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von chilli09 Beitrag anzeigen
    Ich empfinde das schon so, dass viele schwierige Hunde bei ungeeigneten Haltern sind. ...

    Und das können eben viele Menschen nicht.

    Viele Sonnenblumen, können solche an einem Ort sein, wo ansonsten
    noch viel mehr Erdbeeren stehen

    Menschen haben eine unterschiedliche Wahrnehmung über vage Ausdrücke:
    Was kalt, egoistisch, warm, herzlich oder viel ist, ist Ansichtssache .. und nicht unbedingt die Realität

    Geändert von Rosemarie Karsten (02.05.2014 um 11:04 Uhr)
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  5. #80
    Jackal
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Man selbst fühlt sich halt gleich viel toller, wenn einen ach-so-schwierigen Hund hat. Und nur der eigene ist natürlich so richtig schwierig und Leute die wenig bis gar keine Probleme mit ihrem Hund haben, die haben einfach einen tooootal unkomplizierten, einfachen Hund erwischt und haben doch sowieso keine Ahnung

    Den RR als unglaublich schwierigen Hund darzustellen, ist genauso bescheuert wie in als super-idealen Familienhund darzustellen. Ist er beides nicht.

    Wer einen großen, schnellen eigenständigen Jagdhund mit reichlich Wacheigenschaften will, wird mit einem RR sehr glücklich werden und ihn nicht als besonders kompliziert oder schwierig empfinden. Was eigenständiger Jäger und Wachhund bedeutet kann man z.B. hier im Forum zu genüge nachlesen, wenn man denn will.

    Wer aber eigentlich einen super freundlichen Begleithund ohne Jagdtrieb sucht, wird einen RR als schwierig empfinden.

    ERGO: sich ehrlich überlegen was man will und was man leisten kann. Ehrlich. Nicht Wunschdenken.

  6. #81
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von zweiaufeinenstreich Beitrag anzeigen
    Seit Jahren wird hier gepredigt, dass ein seriöser Züchter nicht mehr als 3 Würfe mit einer Hündin macht, dass die Hündinnen in hohem Alter nicht noch einmal belegt werden.
    nein, ich würde das nicht machen, gebe jedoch zu bedenken, dass es hündinnen gibt, die bis ins hohe alter (und 8 jahre ist für einen solche hündin kein hohes alter) trotz des einen oder anderen wurfes topfit bleiben.

    ausserdem ist es so, man korrigiere mich, wenn ich da falschen zahlen aufgesessen bin, dass im vorliegenden fall, sowohl beim mindestalter als auch bei den abständen zwischen jeweils 2 würfen, die bestimmungen der zuchtordnung mehr als deutlich übererfüllt wurden.

    auf der anderen seite gibt es hündinnen, die auch ohne einen wurf gemacht zu haben, im alter von 3 jahren schon derartig stark vorgealtert sind, dass man das mit dem werfen ganz getrost vergessen kann und auch sollte.

    zu guter letzt wollen wir auch nicht vergessen, dass es menschen gibt, die ihre hündin schon vor vollendung des 2ten lebensjahres werfen lassen und in einem abstand von weniger als einem jahr einen weiteren wurf aus der hündin herausholen.

    wie bereits erwähnt, ich würde es nicht tun, finde es bei einer fitten hündin jedeoch nicht sonderlich verwerflich wenn jmd sie 4 würfe machen läßt.


    Off-Topic:

    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
    Es gibt bei jeder Rasse unterschiedliche Ausprägungen der Rassemerkmale, und es ist mehr als borniert abzustreiten, dass es Unterschiede zwischen den Rassen gibt,
    ich denke, derartiges gehört doch wohl eher in den gelben faden, nicht wahr?
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  7. #82
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Off-Topic:




    Viele Sonnenblumen, können solche an einem Ort sein, wo ansonsten
    noch viel mehr Erdbeeren stehen

    Menschen haben eine unterschiedliche Wahrnehmung über vage Ausdrücke:
    Was kalt, egoistisch, warm, herzlich oder viel ist, ist Ansichtssache .. und nicht unbedingt die Realität

    Deshalb schrieb ich ja auch ICH. Über meine Erfahrung kann leider keiner urteilen. Jede einzelne Antwort hier, auch die, der ridgebackerfahrenen Fachleute ist subjektiv und nur die Summe irgendwelcher individuellen Erfahrungen. Wobei die Erfahrungen der Nur-Halter nicht unbedingt weniger sein müssen, als die der Fachleute.
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  8. #83
    AsadTheFirst
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von Jackal Beitrag anzeigen
    Man selbst fühlt sich halt gleich viel toller, wenn einen ach-so-schwierigen Hund hat. Und nur der eigene ist natürlich so richtig schwierig und Leute die wenig bis gar keine Probleme mit ihrem Hund haben, die haben einfach einen tooootal unkomplizierten, einfachen Hund erwischt und haben doch sowieso keine Ahnung

    Ich HATTE einen schwierigen Hund. Weil wir zu blöd waren und beim Falschen gekauft haben.

    Ich darf dir versichern: Es hat sich verdammt NICHT gut angefühlt. Und ich fühlte mich eher als Versagerin.

    JETZT habe ich einen.... "normalen" Hund. DAS fühlt sich gut an.
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  9. #84
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    RR-Halter stehen doch fast alle permanent unter Strom (außer zu Hause auf dem Sofa), egal wie sehr man versucht, sich von der Masse der anderen RR-Halter abzuheben.
    Man kann ja trotzdem RRs toll finden, aber so viel Einsicht sollte sein ...
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

  10. #85
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    [OT]
    Zitat Zitat von chilli09 Beitrag anzeigen
    Deshalb schrieb ich ja auch ICH. Über meine Erfahrung kann leider keiner urteilen. Jede einzelne Antwort hier, auch die, der ridgebackerfahrenen Fachleute ist subjektiv und nur die Summe irgendwelcher individuellen Erfahrungen. Wobei die Erfahrungen der Nur-Halter nicht unbedingt weniger sein müssen, als die der Fachleute.

    .. ich habe es mir schon gedacht, dass mein dezenter Hinweis/Kritik
    im vorhandenen Zusammenhang
    auf die Verwendung "vager Quantoren" ( z.B."die meisten", "viele", "immer" )
    nicht verstanden wurde
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  11. #86
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Vorname Nachname Beitrag anzeigen
    RR-Halter stehen doch fast alle permanent unter Strom (außer zu Hause auf dem Sofa), egal wie sehr man versucht, sich von der Masse der anderen RR-Halter abzuheben.
    fast alle - wer ist das?

    diese behauptung solltest du jetzt aber mit belastbarem zahlenmaterial untermauern.
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  12. #87
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Off-Topic:

    Aber Heins, das ist doch wohl klar: Fast alle sind alle außer denen, die nicht unter Strom stehen



    'tschulligung für diese unqualifizierte Bemerkung
    Geändert von das Nelchen (02.05.2014 um 13:57 Uhr)
    Liebe Grüße von Nele mit Lola und Otto (02.12.2002 - 27.03.2014) im Herzen

    Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, dass du die Mahlzeit mit ihm teilst,

    er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist, dass sie dir nicht mehr schmeckt.

  13. #88
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von dasNelchen Beitrag anzeigen
    Aber Heins, das ist doch wohl klar: Fast alle sind alle außer denen, die nicht unter Strom stehen
    Na, mit DER Definition von "fast alle" gehe ich dann auch konform.
    Geändert von dissens (02.05.2014 um 13:58 Uhr) Grund: +OT
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  14. #89
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    [OT]


    .. ich habe es mir schon gedacht, dass mein dezenter Hinweis/Kritik
    im vorhandenen Zusammenhang
    auf die Verwendung "vager Quantoren" ( z.B."die meisten", "viele", "immer" )
    nicht verstanden wurde
    Und trotzdem hält es dich nicht davon ab, dezente Hinweise zu geben. Wie frustrierend das sein muss, von permanent Unwissenden und Falschverstehern umgeben zu sein....und das obwohl eben diese vagen Quantoren zum schriftlichen Repertoire gewisser Fachleute gehören...
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  15. #90
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von chilli09 Beitrag anzeigen
    Und trotzdem hält es dich nicht davon ab, dezente Hinweise zu geben. .....

    .und das obwohl eben diese vagen Quantoren zum schriftlichen Repertoire gewisser Fachleute gehören...


    Die Hoffnung stirbt zuletzt

    Vagheit ist ein allgemeines sprachliches Phänomen; UNABHÄNGIG von Fachzugehörigkeit etc etc
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  16. #91
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von chilli09 Beitrag anzeigen
    Ich empfinde das schon so, dass viele schwierige Hunde bei ungeeigneten Haltern sind. ........
    Und das können eben viele Menschen nicht.
    Off-Topic:


    vage Quantoren hin oder her - Deine "permanenten" Vorlieben für dieses "linguistische Phänomen" ist unübersehbar..



    WIE VIELE angeblich schwierige Hunde sind in WIE VIELEN angeblich ungeeigneten Halterhänden?

    WIE VIELE Menschen können das nicht?


    ..
    Geändert von Rosemarie Karsten (02.05.2014 um 14:42 Uhr)
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  17. #92
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von Asani Hekima Beitrag anzeigen
    Ist nicht schön, aber es geht noch schlimmer.

    In der schweiz darf unter dem deckmäntelchen des rrcs eine hündin sage und schreibe 6!!! Mal gedeckt werden und das bis ins hohe alter von 8 jahren. Ja das ist ein skandal und wir versuchen dagegen an zu kämpfen, aber es ist ein steiniger weg zum erfolg.

    Ich brauche wohl nich zu erwähnen, dass es "seriöse züchter" gibt, die das auch ausnutzen.
    Ich denke das die Diskussion VDH-angeöhrige Zucht und die Zucht anderer Vereine/Verbände hier ja nichts mit dem Thread zu tun hat. Aber ich kann es mir nicht verkneifen eine Überlegung anzustellen:
    Die Zuchtordnung des DZRR (unter dem Verband VDH) gibt folgendes für die Zuchthündin vor: Mindestalter 24 Monate, keine Belegung mehr nach dem vollendeten 8. Lebensjahr. Ein Wurf pro Jahr, erneute Belegung frühestens 302 Tage nach dem Wurfdatum. Bei mehr als 8 Welpen 365 Tage nach dem Wurfdatum.
    Gehen wir mal vom günstigen Fall aus und die Zuchthündin hat bei jedem Wurf max. 8 Welpen. Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl der Belegungen, diese Begrenzung kommt alleine auf Grund der o.g. Fakten zustande. So, in diesem Beispiel gilt die Hündin darf vom 2. bis zum 8. Lebensjahr einmal belegt werden. Wieviele das sind kann ja jeder selber aurechnen.
    Im Gegensatz dazu ist in einem Vereinen der nicht dem VDH angeschlossen ist, in der Zuchtordnung folgendes vorgegeben: Mindestalter 24 Monate (empfohlen 30 Monate), ebenso maximal bis zum 8. Lebensjahr, ebenso ein Wurf pro Jahr aber hier max 4 Belegungen im Gesamtzeitraum (empfohlen nur 3)!

    Ich finde die Diskussion VDH vs. andere Verbände hat nur hier nichts zu suchen und ist insgesamt eher müßig da sie kaum nüchtern betrachtet wird.
    Eines ist aber klar, wenn die Zuchtordnung Grenzen vorgibt, werden diese Grenzen auch ausgereizt. Mir als Welpeninteressent bleibt dann nur die Möglichkeit einem Züchter eine Absage zu erteilen, der die Grenze ausgereizt hat. Unabhängig ob unter dem Deckmantel des VDHs gezüchtet wurde oder nicht. Es ist eben nicht alles Gold was glänzt, nur weil der Stempel des VDHs aufgedrückt wurde.

    In diesem Sinne wünsche ich jedem Welpeninteressenten die Weitsicht und das Fingerspitzengefühl einem Züchter, der eine Zuchtündin über Gebühr einsetzt, abzusagen.
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  18. #93
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
    ... Wieso wird das beim RR als falsches Verhalten gesehen .
    Von falschem Verhalten hat keiner was geschrieben. Sondern nur davon, dass ein RR eben bestimmte Eigenschaften (und die durchaus rassebedingt) mitbringen kann - nicht muss, die eben zeit-, energie- und kraftbeanspruchend sein können - abermals nicht müssen.

    Wenn ich meine Hündin nehme, ist die im wildfreien Teil des Alltags alles andere als schwierig. Ein Herzerl mit Kindern, nicht territorial, leichtführig, sehr menschgebunden, überall mithinnehmbar, verträglich mit anderen Hunden, alles andere als die Selbstentscheiderin, Pubertät wurde mehr oder weniger ausgelassen und sie war mit einem Jahr eigentlich schon genauso reif wie jetzt mit knapp 5 Jahren - Spätreife kann man ihr nicht wirklich nachsagen... Sehr viele der (eventuell problematischen) Eigenschaften, die bei RRs rassebedingt ausgeprägt sein können - nicht müssen, hat sie nicht. Sie wäre an sich der perfekte Anfängerhund. Wenn da halt nicht auch noch ein leidenschaftlicher Jagdhund drinstecken würde, der einiges über den Haufen wirft...

    Ich hab mich seinerzeit für einen zweiten RR entschieden - in dem Bewusstsein, was das bedeuten kann - nicht muss. Rose ist super und in vielem wirklich ein Traumhund, aber sie ist kein Hund, der dekorativ mit seiner entspannten Familie leinenlos in einer Ausgabe des "Country Lifestyle" über die Wiesen spaziert. Wird sie nie sein. Mit Rose geht man in die Natur - und arbeitet. Muss man mögen - ich mag's (meistens jedenfalls, manchmal geht mir das Dauerkonzentriere zugegebenermaßen auch mal auf den Keks).

    Johanna hat es gut formuliert: Sich ehrlich überlegen, was man will und leisten kann - und was man dann gegebenenfalls auch wirklich leisten muss, weil man sich für den Hund und die Verantwortung, die damit zusammenhängt, entschieden hat. Und sich eben auch darüber bewusst sein, was auf einen zukommen kann - nicht muss. Ich glaube, allen, die hier schreiben, geht es um nix anderes. Von falschem Verhalten des RR spricht doch wirklich kein Mensch...

    LG

    Susanne

  19. #94
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    16.600

    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    Ich HATTE einen schwierigen Hund. Weil wir zu blöd waren und beim Falschen gekauft haben.

    Ich darf dir versichern: Es hat sich verdammt NICHT gut angefühlt. Und ich fühlte mich eher als Versagerin.

    JETZT habe ich einen.... "normalen" Hund. DAS fühlt sich gut an.
    Monika,

    ich stimme Johanna zu und widerspreche Dir hier.
    Ein klein wenig .
    Ich persönlich sehe Deinen ersten Satz als Widerspruch, bzw. als den Knackpunkt.
    Es kommt immer ein wenig auf die Sichtweise und die Erfahrung an.
    Ich fange jetzt nicht wieder mit Horst und den Kindern und so an.....aber:
    Für MICH war er NIEMALS schwierig.
    SCHWIERIG war, zu erkennen, dass es Zeit braucht und dass ich mir NIE sicher sein konnte, ob er vielleicht JETZT schon wieder OHNE Leine....usw.
    Ich habe das Problem angenommen, angefangen, zu arbeiten und gut war.
    Und ich kenne `ne Menge Leute, die seinerzeit definitiv gesagt hätten, was RR doch für SCHWIERIGE Hunde seien, man gucke sich den Horst an.
    Er ist mein erster Hund, den ich von Welpenbeinen an habe und ich mußte, wie wohl jeder hier, erstmal meine Erfahrungen sammeln.
    Da passieren zwangsläufig Fehler.
    Große und kleinere.
    Als Versagerin habe ich mich NIE, zu KEINEM Zeitpunkt, gefühlt.
    Weshalb auch??
    So etwas verstehe ich immer nicht so ganz.
    Weshalb nehmen so viele Halter ein Fehlverhalten ihres Hundes immer derart persönlich?
    Man ist kein Versager, wenn der Hund hetzt, Probleme mit anderen Hunden wie massive Leinenaggressionen, Schwierigkeiten mit Menschen hat etc.pp.
    Man muß lernen, damit umzugehen, zu trainieren, sich rechtzeitig Hilfe holen und vor allem, niemals zu resignieren.
    Als Versager fühlt man sich mMn dann, wenn der Hund den Erwartungen, die man ungerechtfertigterweise in ihn setzt, nicht erfüllt.
    IdR hat man nämlich, seien wir doch mal ehrlich, den fertigen, großen, imposanten, wunderschönen RR im Kopf, der gelassen alles und jede noch so unmögliche Situation völlig souverän meistert.
    Und natürlich NIEMALS jagt und so, klarer Fall.
    Und dann ist das plötzlich gar nicht so, und man ist sehr schnell überfordert.
    Und manchmal überraschen sie den unwissenden Halter doch tatsächlich mit vollkommen banalen Dingen...über die man in seiner Unerfahrenheit gar nicht nachgedacht hat.
    Nie werde ich vergessen, als mir mal jemand mit einem sehr jungen, kräftigen, sehr großen RR-Rüden, der schwer zu halten war und wirklich ordentlich Pfeffer im Popo hatte, sagte:" Ja, wußte ICH denn, dass der SO schnell SO gross wird??"
    Man sollte, wenn man sich einen RR anschafft, mit allem rechnen.
    Auch, dass es schwierige Zeiten geben kann.
    Und in den wenigsten Fällen ist die Aufzucht der Dauerschuldige.....ich finde, jau, es gibt RR, die fordern mehr als andere.
    Aber Schwierigkeiten müssen angegangen werden.
    Wenn ich höre, "Ja, der kommt ja auch aus schlechter Haltung/Aufzucht und deshalb macht der das mit vier Jahren immer noch und wenn ich das gewußt hätte...."....dann kriege ich leicht Plaque.
    Nö.
    Dass er aus schlechter Aufzucht kommt, nun ja, das macht viele Dinge sicher nicht einfacher...aber eine Entschuldigung für den ach so schwierigen Hund ist das nicht.
    Und vor allem stimmt es in den meisten Fällen auch nicht.
    Beim ersten Hund, oder eher, beim ersten RR, ist halt vieles neu und anders.
    Und das kann durchaus dazu führen, dass man meint, der HUND sei schwierig.
    Ist er aber nicht....meist ist er nur mißverstanden und der Halter überfordert.

    LG, Suse
    Geändert von spechti (02.05.2014 um 14:56 Uhr)
    Jackal and Mathuni like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  20. #95
    AsadTheFirst
    Gast

    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Monika,


    Dass er aus schlechter Aufzucht kommt, nun ja, das macht viele Dinge sicher nicht einfacher...aber eine Entschuldigung für den ach so schwierigen Hund ist das nicht.
    Und vor allem stimmt es in den meisten Fällen auch nicht.
    Beim ersten Hund, oder eher, beim ersten RR, ist halt vieles neu und anders.
    Und das kann durchaus dazu führen, dass man meint, der HUND sei schwierig.
    Ist er aber nicht....meist ist er nur mißverstanden und der Halter überfordert.

    LG, Suse

    Ich hab gar nix von

    entschuldigen

    geschrieben. Ich kenne inzwischen ein paar Hunde von diesem VK, und die Mehrzahl davon hat Schwierigkeiten mit Kindern. Und wenn du vom VK hörst "... dann kneifen Sie ihn halt in die Ohren/verpassen ihm ne Kopfnuss/hauen ihm auf die Schnauze")

    dann weiß ich - und bisweilen dauert es bei mir, bis der Euro gefallen ist, IRGENDWANN wusste ich es dann - dass VK exakt DAS mit den Welpen macht. Da laufen wichtige Dinge in einer ganz wichtigen Phase falsch. Grundlegend falsch.

    Es war lange Zeit das Gefühl, dass ich ihn trotz aller Arbeit, trotz Übens "nicht hinkriege". Drei Jahre können eine lange Zeit sein mit einem Hund, der aus Unsicherheit nach vorn geht. Bei dem jeder Trainer sagt "Kastrier ihn". Und ich habe ihn nicht kastrieren lassen und war dann halt "selbst schuld".

    Das Thema ist zu vielschichtig, um es so einfach abzutun. Ich wusste lange Zeit nicht, dass er so unsicher ist. Und so verblüffte er mich dann, dass er unmittelbar auf die Straße sprang (Gottseidank an der Leine), weil eine Motte auf ihn zuflog. Ein anderes Mal, weil eine Eisenplatte über ein Loch in der Erde lag.

    Ängstliche Hunde überraschen dich. Urplötzlich sind Dinge wahnsinnig gefährlich. Und von plötzlichem auf-die-Straße-springen bis zum sich-weigern-weiterzugehen über dich-plötzlich-anspringen...... DAS erfordert höchste Konzentration. Denn man weiß ja nie, was gerade gefährlich sein kann.

    Mir fehlt die Zeit um ein exaktes Bild zu malen. Und gewiss war ich überfordert. Ja und? Ich hab mich dem gestellt und letzten Endes war er - wenn auch nur für eine kurze Zeit - der perfekte Hund für uns.

    Man muss nicht "ne Lusche" sein um überfordert zu sein. (Ich weiß, dass du das nicht meinst)

    Kleinkind und Welpe können durchaus überfordern. Und ein Hund kann sehr wohl auf Grund schlechter /falscher Aufzucht schwierig sein. Es braucht einen langen Atem, um das "auszubügeln"

  21. #96
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen

    ... Und ein Hund kann sehr wohl auf Grund schlechter /falscher Aufzucht schwierig sein. Es braucht einen langen Atem, um das "auszubügeln"

    Das bezweifelt auch niemand. (Glaube ich)
    Es geht ja auch nur darum in welchen Händen der Hund dann ist. Und da schließt sich der Kreis. Nicht jeder der eine Hundeleine halten kann...usw.

    (und was wohl solchen Leuten passiert wenn die mal aus Versehen einen Hund bekommen der schon 3 Halter hatte und nicht mehr 10 Wochen alt ist, sondern 3 Jahre?)
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  22. #97
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von das Nelchen
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    Man muss nicht "ne Lusche" sein um überfordert zu sein. (Ich weiß, dass du das nicht meinst)

    Kleinkind und Welpe können durchaus überfordern.
    Zitat Zitat von r.i.g.d.e. Beitrag anzeigen
    Und da schließt sich der Kreis. Nicht jeder der eine Hundeleine halten kann...usw.
    r.i.g.d.e., ich finde, nicht, dass hier der Kreis geschlossen wird.
    Auch kompetente Hundehalter können durch die Hunde und deren Charakter und Eigenheiten an ihre Grenzen geführt werden. Maßgebend dann sind Durchhaltevermögen, Konsequenz und Zeit.

    Nele
    Liebe Grüße von Nele mit Lola und Otto (02.12.2002 - 27.03.2014) im Herzen

    Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, dass du die Mahlzeit mit ihm teilst,

    er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist, dass sie dir nicht mehr schmeckt.

  23. #98
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    Ich hab gar nix von

    entschuldigen

    geschrieben.

    Sorry, ich meinte auch gar nicht Dich persönlich.
    Ich höre das nur immer wieder als Entschuldigung von Leuten für unerwünschtes Verhalten.
    Hund springt bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Leine und man kommentiert das so:" Wenn ich gewußt hätte, dass er in den ersten Monaten gar keine Leine kennengelernt hat, dann wären wir die Sache anders angegangen....aber jetzt isses so." usw.


    Ich kenne inzwischen ein paar Hunde von diesem VK, und die Mehrzahl davon hat Schwierigkeiten mit Kindern. Und wenn du vom VK hörst "... dann kneifen Sie ihn halt in die Ohren/verpassen ihm ne Kopfnuss/hauen ihm auf die Schnauze")

    dann weiß ich - und bisweilen dauert es bei mir, bis der Euro gefallen ist, IRGENDWANN wusste ich es dann - dass VK exakt DAS mit den Welpen macht. Da laufen wichtige Dinge in einer ganz wichtigen Phase falsch. Grundlegend falsch.

    Jepp.....und dann weiß man auch, dass viele Leute das EXAKT so machen.

    Es war lange Zeit das Gefühl, dass ich ihn trotz aller Arbeit, trotz Übens "nicht hinkriege". Drei Jahre können eine lange Zeit sein mit einem Hund, der aus Unsicherheit nach vorn geht. Bei dem jeder Trainer sagt "Kastrier ihn". Und ich habe ihn nicht kastrieren lassen und war dann halt "selbst schuld".

    Ja, das brauchst Du mir nicht erzählen....ICH weiß, wie lange die Zeit dauerte...und dauerte...und dauerte...
    Vor allem ist es so sehr sinnvoll, einen unsicheren Hund kastrieren zu lassen....aber nein, völlig anderes Thema.


    Das Thema ist zu vielschichtig, um es so einfach abzutun. Ich wusste lange Zeit nicht, dass er so unsicher ist. Und so verblüffte er mich dann, dass er unmittelbar auf die Straße sprang (Gottseidank an der Leine), weil eine Motte auf ihn zuflog. Ein anderes Mal, weil eine Eisenplatte über ein Loch in der Erde lag.

    Ängstliche Hunde überraschen dich. Urplötzlich sind Dinge wahnsinnig gefährlich. Und von plötzlichem auf-die-Straße-springen bis zum sich-weigern-weiterzugehen über dich-plötzlich-anspringen...... DAS erfordert höchste Konzentration. Denn man weiß ja nie, was gerade gefährlich sein kann.

    Jepp, und eben GENAU das meinte ich.
    Passiert Dir das mit Deinem ersten Hund, SIEHST Du doch gar nicht, was unsicher ist.
    Man weiß es halt schlicht nicht.
    Um die Körpersprache des Hundes wenigstens ein bißchen zu verstehen, dauert es halt lange.
    Und man neigt dann zwangsläufig dazu, Dinge als wirklich schlimm zu empfinden, weil ja alle anderen diese Probleme auch nicht haben.
    Eisenplatte über einem Loch?
    Da fallen mir aus dem Stand `ne Menge Hunde ein, die bei sowas einen Riesensatz gemacht hätten.
    Und noch längst nicht alle kommen aus schlechter Aufzucht.


    Mir fehlt die Zeit um ein exaktes Bild zu malen. Und gewiss war ich überfordert. Ja und? Ich hab mich dem gestellt und letzten Endes war er - wenn auch nur für eine kurze Zeit - der perfekte Hund für uns.

    Man muss nicht "ne Lusche" sein um überfordert zu sein. (Ich weiß, dass du das nicht meinst)

    Nein, natürlich meinte ich das nicht.
    Und sich überfordert zu fühlen und das auch anzunehmen und dann zu handeln ist für mich per definitionem einfach etwas völlig anderes als sich als "Versager" zu fühlen.
    Ein solches Gefühl lähmt und verhindert mEn GENAU das, was Du beschreibst....hinfallen, aufstehen, Krone richten, WEITERMACHEN!


    Kleinkind und Welpe können durchaus überfordern.

    Jepp, absolut!

    Und ein Hund kann sehr wohl auf Grund schlechter /falscher Aufzucht schwierig sein.

    Wieder `ne Definitionsfrage...ich meine halt, das LEBEN mit einem solchen Hund ist mitunter schwierig, weil man ständig den Dauerradar eingeschaltet haben muß, weil man IMMER auf noch so winzig kleine Sachen ein Auge haben MUSS etc., aber ich bleibe immer noch dabei, es ist eigentlich nicht der HUND, der schwierig ist...sondern das ganze Drumherum.

    Es braucht einen langen Atem, um das "auszubügeln"

    Jepp....und wenn man den nicht hat, dann wird`s....SCHWIERIG.
    Kurz `reingeschrieben und glaub`mal, ich weiß genau, was Du meinst.

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  24. #99
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Zitat Zitat von r.i.d.g.e. Beitrag anzeigen
    ...Nicht jeder der eine Hundeleine halten kann...usw....
    Wenn es um RRs geht, ist doch häufig nicht mal das gegeben
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

  25. #100
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Warum will uns jeder ausreden, einen RR zu bekommen?

    Ich mag sowohl Suses Post als auch Monikas Post.

    Vor inzwischen einigen Jahren hatte ich ab und an etwas zu Buki gepostet - zu den Problemen und den Selbstzweifeln. Bei Monika (damals noch mit Beau) hatte ich immer das Gefühl, sie versteht genau, was ich meine... Obwohl ich weder einen Hund aus schlechter Haltung noch einen Angsthund hatte: Buki hat mich beizeiten extrem ge- und oft auch überfordert. Er war ein unglaublicher Lernprozess. Und ich war manches Mal wirklich an harten Grenzen.

    Buki war auf seine Art sehr schwierig (im Gegensatz zu Rose ist er nicht immer allem und jedem gegenüber kompatibel, er ist ein völliger Selbstentscheider und so ganz nebenbei auch noch territorial) und ich hab das durch mein damaliges komplett naives Herangehen extrem gefördert. In richtigen und erfahrenen Händen wäre Buki wahrscheinlich überhaupt nicht schwierig gewesen, sondern der Traum von RR - aber ich hatte halt anfangs weder das richtige und schon gleich gar nicht das erfahrene Händchen für einen Hund von derartigem Kaliber. Nein, Buki ist definitiv kein Anfängerhund. Während Rose fast alles verzeiht, verzeiht Buki gar nichts.

    Eines war aber immer klar: Ich liebe diesen Hund und ich versetze Berge für ihn. Die hab ich dann vor allem bei mir selber versetzt, weil ich lernbedürftiger als der Hund war.

    Aber ich hab auch noch etwas anderes gelernt, weshalb ich Suses Post mag: Je verschraubter wir selber denken, desto eher neigen wir dazu, in den Hund Schwierigkeiten hineinzuinterpretieren. Er muss manchmal für eigene Unzulänglichkeiten herhalten. Manchmal ist er einfach nur so, wie er ist - und dabei ist er nicht wirklich schwierig. Es ist oft wirklich eine Frage der eigenen Interpretation und der eigenen Stellung.

    LG

    Susanne
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