Hallo Nicole!
Ich finde es gut, dass du so denkst, die Meinungen der User hier ernst nimmst und dir wirklich Gedanken - auch in erster Linie um das Wohlergehen des zukünftigen Hundes - machst. Das mag nicht unerheblich daran liegen, dass du bereits einen Hund gehabt hast und daher - tief in deinem Innern weißt - wie zeitintensiv und anspruchsvoll Hundehaltung sein kann.
Eine Deutsche Dogge??? Ich liebe diese Hunderasse!
Was mich interessiert, was ist - gegenüber einem RR - so anders an einer Deutschen Dogge?
Ich persönlich denke, beide Rassen sind in ihrem Verhalten sehr ähnlich, kann mich aber auch irren, weil ich die Deutsche Dogge nur vom "Hören-Sagen" kenne und sich da oft Parallelen auftaten.
Ich glaube auch, dass nicht das Wesen oder der vermeintliche Unterschied zwischen Dogge und RR entscheidend ist, sondern DEINE ganz persönlichen, veränderten Lebensumstände. Unter den jetzigen Lebens- und familiären Umständen, könnte selbst die damalige "Seele von Hund", der du alle Zeit - die damals in Unmengen vorhanden war - gewidmet hast, in andere Bahnen laufen.
Es ist nicht der Hund, der ihn dazu macht, was er ist, sondern sein Umfeld. Und wenn du jetzt schon einräumst, dass wenig Zeit vorhanden ist, um sich dieser Herausforderung zu widmen (und eine solche ist JEDER Hund, egal welcher Rasse und egal ob Welpette oder Nothund), dann MUSS ich dir zur Zeit und auch in naher Zukunft einfach abraten.
Unser Hund zog erst bei uns ein, als meine Tochter mit 14 Jahren so weit selbstständig war, dass sie in schulischer Hinsicht und in ihrer eigenen Entwicklung nicht mehr meine vollste Aufmerksamkeit benötigte.
Außerdem war sie da in dem Alter, wo sie ihren langgehegten Wunsch nach einem Hund, der dann endlich in Erfüllung ging, voll bewusst, intensiv und enthusiastisch ausleben konnte, mit der dann auch vorhandenen erforderlichen geistigen Reife. Beide sind ein Kick und ein Ei. Nach 6 Jahren ist das immer noch so und es war das Beste, was ich ihr je angetan habe. Für uns war es gut und ideal, so lange auf die Erfüllung unseres "Traumes vom Hund" zu warten. Zu einem früheren Zeitpunkt hätte ich mir selbst das - allein schon aus Zeitgründen - nicht zugetraut und für meine Tochter wäre der Hund u.U. eine Art "Konkurrent" geworden, der die wenig vorhandene Zeit, die eigentlich für sie hätte genutzt werden sollen, voll in Anspruch nimmt.
LG
Sabine


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. Für uns war es gut und ideal, so lange auf die Erfüllung unseres "Traumes vom Hund" zu warten. Zu einem früheren Zeitpunkt hätte ich mir selbst das - allein schon aus Zeitgründen - nicht zugetraut und für meine Tochter wäre der Hund u.U. eine Art "Konkurrent" geworden, der die wenig vorhandene Zeit, die eigentlich für sie hätte genutzt werden sollen, voll in Anspruch nimmt.
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