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Thema: Wesen des RR

  1. #26
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    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von lillllly Beitrag anzeigen
    DAS könnte Zeus sein!

    Hier sind es übrigens meist die Kinder, die Probleme mit Zeus haben und nicht umgekehrt. Die Nachbarskinder haben panische Angst vor Hunden, insbesondere vor großen Hunden und springen schon mal kreischend davon, wenn wir ihnen begegnen. Haben wahrscheinlich Matsch im Kopf. Augen auf beim Kinderkauf oder so ähnlich...
    du willst jetzt nicht ernsthaft hunde mit kindern verleichen - der stellenwert von kindern ist deutlich höer als der von hunden.
    wenn kinder probleme haben, dann geht man mit ihnen zum arzt, zum psychologen, .. wenn hunde bösartig werden, dann führt das leicht zu bleibenden schäden an menschen und hat dann nicht selten das todesurteil für den hund zur folge.
    Do not support any puppy dealer!

    Proudly old, uncool and out of fashion.

    Whoever does not move dies or is already dead.


  2. #27
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    Standard AW: Wesen des RR

    Ich merke, das Wort Wachhund war etwas unpassend, viele verstehen mich falsch
    Der Hund wird auf keinen Fall alleine draußen im Garten schlafen! Wir wollen nur einen aufmerksamen Hund, der im "Notfall" auch sein Revier oder sein Herrchen "verteidigen" würde. In erster Linie steht der Hund natürlich unter unserem Schutz, ich brauche den Hund nicht um mich dahinter zu verstecken, aber der Gedanke " er würde, wenn..."gibt einem natürlich ein ganz anderes Gefühl.
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  3. #28
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    Standard AW: Wesen des RR

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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  4. #29
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    Standard AW: Wesen des RR

    Super, vielen Dank :-)

  5. #30
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    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von Sarah127 Beitrag anzeigen
    Hund nicht nur als "Haustier"
    sondern er soll auch als Wachhund dienen.
    liebe grüße
    sarah
    JETZT erst gesehen, Also: von

    dienen

    hält so ein RR nix. Also, der Normale. Der Ursprpngliche, glaub ich, auch nicht. Und der Couch-RR schon dreimal nicht.

    DA könnte ich mir eher n Schäferhund vorstellen. Ich glaub, die dienen ganz gern.

    Off-Topic:

    Neulich gehört: "Drrrrr Deutsche Schäfrrrrrrrrrrrhund geht nicht Gassi, er rrrückt aus"




    LG
    Geändert von AsadTheFirst (28.07.2015 um 10:29 Uhr)

  6. #31
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    Standard AW: Wesen des RR

    Man sollte vielleicht nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
    Der Hund kommt bei uns in kein bootcamp, muss nicht draußen alleine schlafen und wird auch nicht scharf gemacht
    Wir informieren uns hier nur um später nicht 2 völlig Ahnungslose auf das arme Tier loszulassen.

  7. #32
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    Standard AW: Wesen des RR

    Ich denke DAS Ridgebackwesen an sich ist halt sehr schwer auszumachen. Irgendwo hatte ich mal geschrieben, mit RR's ist es wie Forrest Gump sagte:" Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt."
    Meine 2, obwohl Onkel und Nichte, waren/ sind ganz verschieden.
    Ambar kam glaub ich schon als der King auf die Welt, souverän, niemand konnte ihn beeindrucken - er hat mir glaub ich nur aus Liebe gehorcht...
    Clicker oder Leckerlie - vergiss es!
    Er hätte sich niemals mit kleineren Hunden angelegt, aber gleichgroßen( und auch noch viel größeren)Rüden, die mal was testen wollten hat er ganz klar gezeigt, wo der Hammer hängt. Ich erinnere mich noch mit Scham, wie er mal einen 75 kg Leonberger, der sich in seinen Augen ungebührlich genähert hatte, quasi mit einer Bewegung in einen Graben geschmissen hat, und dann einfach weitergegangen ist.
    Gejagt hat er genau 1x einen Hasen, und als es dafür Ärger gab, war das Thema für ihn durch, da konnten Rehe unseren Weg queren - beim Kommando Steh hat er sich nicht gerührt.

    Frieda hingegen wird ihr Leben lang wohl Jägerin bleiben, die man beobachten muss...
    Sie ist Schauspielerin durch und durch, bei Publikum mimt sie gerne "die arme Frieda", die von den ollen Rüden genervt wird und beim Spaziergang lieber von den anderen Besitzern mit Essen versorgt werden muss. Wer genau hinguckt, sieht aber, wie sie die Jungs klammheimlich neckt...
    Auch ist sie im Gegensatz zu Ambar mehr so der Hund für die 2. Reihe ( der aber im Hintergrund die Strippen zieht), nach seinem Tod brauchte sie wieder einen starken Hundekumpel.
    Streit geht sie völlig aus dem Weg, und ist eher unangenehm berührt von übellaunigen Zeitgenossen.
    Mit unserem Gunvald mag sie aber gern schön grob toben, mit anderen allerdings nicht.
    Was Schmerzen angeht ist sie knallhart, sie hat mal einen Stacheldraht übersehen und sich die Brust übel aufgerissen, da kam kein Ton. Ich hab das erst Minuten später bemerkt, sie war ganz normal weiterspaziert.
    Da wäre der alte Ambar aber prompt heulend "zu Mutti" gekommen.
    Das sind nur kleine Anekdoten, die zeigen, wie verschieden sie doch sein können.
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    Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou

  8. #33
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    Standard AW: Wesen des RR

    Ich ergänze noch ein bißchen aus meinem Leben mit zwei Rüden...beide kamen als Welpe und stammen aus vollkommen unterschiedlichen Zuchtstätten, sie haben überhaupt nichts miteinander zu tun, verwandschaftlich, meine ich,

    Der erste Hund begann mit sieben Monaten im Garten, vorbeigehende Nachbarn zu verbellen.
    Er beließ es aber nicht beim Anschlagen, sondern er bretterte zum Zaun und war wirklich wütend.
    Kinder fand er per se blöd und hatte lange Zeit Schwierigkeiten mit fremden Menschen und mit Kindern.
    Dafür hat er nie ernsthaft Probleme mit anderen Hunden gehabt.
    Ich habe, bis er zweieinhalb war, immer ein wachsames Auge haben müssen.
    Das waren wirklich angespannte zweieinhalb Jahre.....
    Heute ist er diesbezüglich nicht mehr wiederzuerkennen, ich kann ihn bedenkenlos überall unangeleint laufen lassen, Kinder sind kein Problem, fremde Erwachsene sowieso nicht.
    Er ist so ein RR, der heute den Stempel "SO einen will ich auch....der ist ja soooo lieb" trägt.
    Gefällt mir nicht unbedingt, weil ich immer etwas milde belächelt werde, wenn ich erzähle, wie er drauf`war...es mag niemand so Recht glauben .

    Der zweite ist jetzt knapp 17 Monate alt und hat mit Menschen auf den ersten Blick erstmal gar kein Problem.
    Auf den zweiten Blick bemerkt man, daß er zwar interessiert hingeht, aber dabei eine große Vorsicht an den Tag legt und sofort zurückweicht, wenn ihn jemand Fremdes anfassen will.
    Das mag er gar nicht.
    Körperliche Nähe erträgt er nur schwer und man muß ihm da größtmöglichen Raum gewähren.
    Keinesfalls sollte man ihn bedrängen.
    Er sucht Nähe allein von sich aus und legt auch schon mal den Kopf auf den Schoß auf dem Sofa, auch bei anderen Leuten, aber streicheln dabei?
    Ist nicht, dann steht er auf und geht.
    Sofort.
    Kinder findet er suspekt, wenn man ihn gewähren läßt, beschnuppert er sie und fängt dann an, vor und zurück zu hüpfen.
    Dabei wird er schnell aufgeregt, ich muß auf jeden Fall sehr nah bei ihm sein.
    Und andere Hunde mag er wohl, aber er zeigt jetzt ein Verhalten, an dem wir arbeiten müssen.
    Er hat eine absolut verteidigenswerte Ressource gegenüber fremden Hunden.
    MICH.
    Und da versteht er überhaupt gar keinen Spaß.
    Fremde Hunde haben sich mir nicht zu nähern.
    Findet er.
    Punkt und da diskutiert er auch gar nicht groß.
    Da ist seine Individualdistanz so bei knapp vier, fünf Metern, näher ist nicht.
    Ist er an der Leine, kein Problem, läuft er aber frei und lernt einen fremden Hund kennen, läuft er hin, schnuppert, kommt dann meist schnell zu mir zurück oder bewegt sich mit dem Hund in meine Richtung.
    Und wenn der andere Hund ihm folgt oder auch nur auf seinem Weg zum nächsten Grasbüschel mir zu nahe kommt, wird er richtig sauer.
    Völlig egal, ob es sich um einen erwachsenen, deutlich älteren Hund handelt.
    Meine Hunde haben beide in völlig verschiedenen Situationen KEINE hohe Reizschwelle ; und bei beiden liegen/lagen die Prioritäten komplett unterschiedlich.

    Sabine hat es gut gesagt.....die rosarote "der ist sooo ein toller Familienhund und er soll wachen....."-Brille BITTE schleunigst entsorgen.
    Würde/hätte ich meine Hunde entscheiden lassen und sie "wachen" lassen....der eine hätte mit Besuchern kurzen Prozess gemacht (na, zumindest wären wir heute einsam...SEHR einsam) und der andere würde mit anderen Hunden kurzen Prozeß machen, so sie denn zu mir wollten.


    LG, Suse


    Sarah, aus welcher Ecke kommt Ihr denn?
    Vielleicht ist hier ja schon jemand dabei, der Euch mal mitnehmen kann?
    Geändert von spechti (28.07.2015 um 10:54 Uhr)
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  9. #34
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    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    JETZT erst gesehen, Also: von

    dienen

    hält so ein RR nix. Also, der Normale. Der Ursprpngliche, glaub ich, auch nicht. Und der Couch-RR schon dreimal nicht.

    DA könnte ich mir eher n Schäferhund vorstellen. Ich glaub, die dienen ganz gern.

    Off-Topic:

    Neulich gehört: "Drrrrr Deutsche Schäfrrrrrrrrrrrhund geht nicht Gassi, er rrrückt aus"




    LG
    OT
    Ich weiss nicht, ob man jedes Wort so auf die Goldwaage legen sollte. Vielleicht ist es nur etwas unglücklich formuliert.
    Neue User sollten vielleicht einen versierten Lektor zu Rate ziehen, bevor sie posten.
    Manchmal genügt es ja schon, das Wort " kaufen" zu benutzen, statt " wir planen, einen RR als neues, vollwertiges Familienmitglied zu adoptieren"
    Dabei muss das ja nicht böse gemeint sein, man hat sich evtl. bei der Wortwahl nichts gedacht.

    Mein natürlich unverkäufliches Einzelstück Günni steht übrigens jeden Morgen mit einem " Womit kann ich dienen?" Ausdruck auf - und der ist gar kein Schäferhund.
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    Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou

  10. #35
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    Standard AW: Wesen des RR

    Meine Güteeeeeeee,

    wieviele Smileys muss ich denn in einen Beitrag packen, damit verstanden wird, dass es nur

    EIN WIHIIIIIITZ

    ist.

    *Halskrause anleg gegens Schleudertrauma*

    Ich weiss nicht, ob man jedes Wort so auf die Goldwaage legen sollte
    Ja. Ebent.
    Geändert von AsadTheFirst (28.07.2015 um 11:14 Uhr)
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  11. #36
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    Standard AW: Wesen des RR

    Schreib BAZINGA hinter die Witze, schon versteh auch ich das...
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  12. #37
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    Standard AW: Wesen des RR

    Hallo,

    ich möchte noch einen weiteren Beitrag schreiben, über etwas - was glaub ich noch nicht erwähnt wurde und ich diese Erfahrung gerade mit meinen Hunden mache.

    Es geht um Veränderungen im Haushalt und wie instinktsicher und sensibel RR damit umgehen.
    Seit März lebt ja Samu ( jetzt 7 Monate alt ) bei uns. Shari ist 7 Jahre alt.
    Ich schwöre, das Shari nicht in eine tiefe Depression fallen würde, wenn Samu morgen wieder weg wäre, aber:
    Obwohl Shari sicher gern wieder Einzelhund wäre, nimmt sie den Kleinen als volles Rudelmitglied an.
    Sie bewacht ihn, sie wartet, sie ist bei gemeinsamen Spaziergängen viel viel aufmerksamer, checkt andere Hunde, ob die ok sind und auch Menschen.
    Das macht sie sicher nicht, weil ich sie trainiert habe, sondern das ist Instinkt, und zwar ganz normal hundlicher.

    Wir neigen als Menschen ja schon mal dazu, den Hunden menschliche Charakterzüge aufzudrücken, die mag den Samu, sie spielt seine Mama, ach guck mal, sie lässt ihm den Vortritt weil sie so viel reifer ist usw usw...
    DAS ist es aber auf keinen Fall. Sie zieht einfach ihr hundisches Verhalten durch, weil sie nicht anders kann.

    ich weiss nicht, ob klar ist, was ich genau meine.
    Ist einfach ein Aspekt, den ich nahe bringen will, dass Hunde immer ein Stück "unberechenbar"bleiben.
    Das mein ich jetzt nicht negativ.
    Aber gerade wenn Familienplanung etc. noch nicht abgeschlossen ist, sollte man auch DAS berücksichtigen, das Hunde, vielleicht RR im besonderen, auch dann noch mal eine Wesens-Veränderung zeigen können - auch eine, die man nicht ab- und anerziehen kann.

    LG
    Brigitte mit Shari und Samu

    Übrigens...Shari zeigt das Verhalten in ganz ganz feinen Nuancen, niemand anderes würde das vermutlich erkennen. Es belastet uns auch alle nicht - ich finde es eher faszinierend und hochinteressant :-)
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  13. #38
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    Standard AW: Wesen des RR

    [QUOTE=SaBine;812169]Woher weisst Du das, Sarah? Und vor allem: was verstehst Du unter diesem Begriff konkret?

    Ich habe viel darüber gelesen und größtenteils Positives über das Leben eines RR in einer Familie gelesen. Bekannte haben auch einen und da waren selbst der neue Partner und der Nachwuchs überhaupt kein Problem.

    Können die neuen Menschen führen = sich so verhalten, dass der sensible, hellwache RR sich ihnen anvertraut?
    Wie muss man denn führen außer liebevoll und trotzdem konsequent?


    Last but not least sind RRs NICHT für ein Outdoor-Leben in unseren Breiten gerüstet, solange es kühle bis kalte Jahreszeiten gibt.
    Das mit dem Wachhund war etwas unglücklich formuliert. Der Hund muss keinesfalls draußen schlafen.
    Ich denke das Wort aufmerksam trifft es eher. Klar jeder RR ist natürlich anders und ich möchte auch keinen Hund damit ich mit hinter ihm verstecken kann mir ist bewusst dass ICH trotz allem für den Hund sorgen und ihn beschützen muss. Es ist natürlich nur ein gutes Gefühl zu wissen dass der Hund auch im Notfall für mich einstehen würde wenn ich es mal selbst nicht mehr könnte.

    Sarah, es ist unwichtig, ob Ihr ein Haus, einen Garten, oder viel Geld habt.
    Ich weiß nicht wie du darauf kommst dass ich das als Kirterium für die Anschaffung eines Hundes sehe?! Das mit dem Grundstück sollte nur eine kleine vorstellung über das künftige zu Hause des Hundes schaffen.

    Der RR war direkt der erste Hund für den wir uns entschieden hatten. Wir haben uns zwar zwischenzeitlich über eine andere Rasse erkundigt kommen aber einfach nicht mehr davon los.
    Wenn wir einen Hund bei uns aufnehmen dann wird er zu unserem Mittelpunkt und deshalb kommt ein Hund der einfach neben uns herlebt bzw. recht anspruchslos ist für uns persönlich nicht in Frage sondern es muss schon einer sein der diese Aufmerksamkeit auch braucht bzw. überhaupt möchte und verträgt.
    Ich bin für die Tipps extrem dankbar weil ich dem Tier später auch gerecht werden möchte.
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  14. #39
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Wesen des RR

    Super Beitrag, Brigitte! Und auch Suses Bericht finde ich wunderbar, weil er eben ganz realitätsnah zeigt, wie unterschiedlich "DER RR" nicht nur sein kann, sondern de fakto IST.

    Zum Thema Familienplanung & Veränderungen per se möchte ich einen Aspekt ergänzen, der gern übersehen wird:

    1) Hunde wissen meist vor ihren Menschen, wenn ein weibliches Mitglied aus dem Sozialverband schwanger ist.

    2) Sie reagieren darauf, es ist also mit Verhaltensänderungen zu rechnen. Diese können aus Blickwinkel des Menschen durchaus sehr unerwünscht sein.

    3) Nachwuchs ist niemals nur Sache der Eltern, sondern immer des Sozialverbands. Man sollte die Rolle von Hunden in diesem Zusammenhang kennen, um Probleme von vorn herein gar nicht auftreten zu lassen, respektive ihnen schnell begegnen zu können.

    Kinder werden von erwachsenen Hunden bis zur Pubertät als Kinder wahrgenommen und eingeordnet. D.h.: Kinder werden nicht für voll genommen, der Hund wird sich ggf. also heraus nehmen, Kinder zu begrenzen und zu maßregeln. Das tut er naturgemäss mit seinem Körper. Es ist seine Aufgabe, und die nimmt er ernst.

    Daraus ergibt sich logisch, dass man kleine Kinder und Hunde nie allein lässt, und größeren Kindern klare Verhaltensregeln gibt, die die Distanzzonen der Hunde respektieren, und beispielsweise Liegeplätze als Tabuzonen akzeptieren.
    Geändert von SaBine (28.07.2015 um 15:05 Uhr)
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  15. #40
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von Sarah127 Beitrag anzeigen
    Naja, was heißt Wachhund?! Das war vielleicht etwas zu extrem ausgedrückt, sagen wir mal eher aufmerksamer Hund.
    Ein Hund der "eingreifen" würde wenn beispielsweise jemand unbefugtes auf das Grundstück oder in die Wohnung will.

    Wir sind aus dem heidelberger Raum.
    Ich möchte Dir nahe legen, über diesen Wunsch einmal genauer nach_zu_denken.

    Bei einem RR hast Du im Schnitt ein 40 kg Muskelpaket an Deiner Seite, dazu pfeilschnell, und zwar physisch UND in der Reizbeantwortung. Viel schneller übrigens, als Menschen es in vielen Situationen schlicht aufgrund biologischer Unterschiede sein können.

    Was Du Dir ausmalst ist ein Verhalten, das Deinem Denkschema von "erwünscht" und "unerwünscht" entspricht. Dein Hund kennt dieses Denkschema jedoch nicht, und Du kannst es ihm auch nicht erklären. Ein Hund, der "eingreift", wird selbst entscheiden, wann er das tut, und ich kann Dir garantieren, dass Du seine Einschätzung nicht immer teilen wirst.

    Hast Du Dir einmal angesehen, wie oft bei RR in Not-Hunden "Vorfälle" mit Besuchern als Problem benannt werden? Das ist kein Zufall. RR kennen keinen Kadavergehorsam. Sie sind sehr sensibel, und reagieren meiner Erfahrung nach äusserst empfindsam auf Angst beispielsweise. Einen Schäferhund kann man in emotional aufgeladenen Situationen dank seines will to please noch steuern. Einen RR häufig eher nicht.
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  16. #41
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    Standard AW: Wesen des RR

    Hallo Suse,
    Danke für den tollen Einblick.
    Uns ist bewusst was für eine Arbeit mit einem RR auf uns zu kommt nur um ehrlich sein wären alle Hunde die für uns in Frage kämen relativ anstrengend

    Wir sind aus dem Raum Heidelberg.

  17. #42
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    Standard AW: Wesen des RR

    Hallo Sarah 127,
    Sabines letzten Beitrag finde ich eigentlich sehr passend.
    Ich habe mir damals auch einen RR aufgrund seinerEigenschaften ausgesucht, jahaaa (Und weil ich Hunde liebeselbstverständlich) Und ich - und glaub mir mein gesamter Bekanntenkreis mitmir - hatte mir das ganz anders vorgestellt. Damals war ich stolz einenRidgeback zu haben und wenn mich Jemand gefragt hatte: "Ist das etwa einRidgeback? Oh, die sind nicht einfach!" war ich mindestens einen Kopfgrößer :-D. Ja das ist meiner, alles prima. Und wenn er groß ist, passt er jaauch noch auf, auf mich, auf unser Haus und ein Familienhund sollte er jaangeblich auch sein, usw. Hab ich gedacht... (Steht ja überall, dass dies so nicht zutrifft, oderso nicht ganz übereinstimmt, musste ich selber erst lernen.)

    Ja, ja, soweit so gut. Kurz darauf entwickelte sich meinsüßer Möppel in ein Critter-ähnliches Monster, welches mit seinen spitzenZähnchen und seiner ungebremsten Verspieltheit erst mal weder vor mir, noch vormeinem Sohn halt machte. (Und hier sind die RRs meiner Meinung nach schonspeziell. Außerdem hatte ich extra gewartet, bis mein Nachwuchs mindestens 5wurde, bis ich mir so einen großen Hund ins Haus geholt habe, um dann fest zustellen, das dies immer noch kein optimales Alter ist, nicht für einen RR, istmeine Meinung) Kurz darauf folgte eigentlich auch schon die Pubertät, in der"normale" Spaziergänge eigentlich kaum möglich waren. Es wurdegepöbelt, der Jagdinstinkt setzte ein, ja und Besucher waren jetzt auch nichtmehr einfach willkommen, von Besucherkindern mal ganz abgesehen. Er entwickelteeine verstärkte Ressourcenverteidigung vom Futter über mich und Anderes. Daswar eine Zeit (und keine kurze, sondern bisher 3 Jahre und fertig sind wirimmer noch nicht), in der ich so manches mal kurz vorm verzweifeln war. Ichhabe einiges lernen, verändern und hinten anstellen müssen in dieser Zeit, wasich gerne gemacht habe, keine Frage, aber diese Zeit und den Verzicht muss manauch aufbringen können (nicht zu verwechseln mit wollen!).

    HEUTE bin ich stolz darauf, was ich mit meinem Hundgeschafft habe, ich bin stolz auf ihn, unseren Weg und was für ein toller Hundaus ihm geworden ist. Und wenn mir heute Jemand begegnet mit: " Wow, einRR", dann denke ich: nein, wow was wir geschafft haben. Heute bin ichnicht mehr nur stolz einen RR zu haben, der von Natur aus seeeeehr wachsam und beschützend ist, sondern ich bin vor allem stolzdarauf, dass er es nicht mehr ist ;-).

    PS. Ebenso wie bereits im Faden erwähnt, ist der RR für michabsolut kein optimaler Familienhund.
    Meiner hat, wie auch Suse bei ihrem schön gesagt hat, eineniedrige Reizschwelle, ist extrem reaktionsschnell (im Zweifel schneller alsder Mensch - immer), hat eine große Individualdistanz (die auch für mich gilt/mich mit einschließt), mag immer noch keine Kinder und fängt mit seinem Schutzinstinktumgehend wieder an, wenn man ihn nicht einfängt und im Auge hat, oder auchsinnvoll auslastet.
    LG
    Geändert von Nevi11 (28.07.2015 um 15:29 Uhr)
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  18. #43
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    Standard AW: Wesen des RR

    Ja ich habe mir die RR's in Not angeschaut und da waren ein paar dabei die wegen solchen Vorfällen abgegeben werden. Ich kann mir trotz nicht allzu großer Erfahrung nicht vorstellen dass der Hund dabei immer die Schuld trägt allein schon weil viel bei der Erziehung schief gelaufen sein kann.
    Viele davon sind aber Mischlinge kann das auch etwas damit zu tun haben?

    Wir werden nicht morgen gleich überstürtzt zum Züchter fahren und einen RR kaufen. Wir informieren uns noch weiter in Ruhe und fragen bei Besitzern nach. Vielleicht finde ich ja hier jemanden aus der Umgebung.

    Ich denke mir nur wenn es jetzt doch ein pflegeleichter Hund wird ist es nicht so dass ich den dann nach 3 Jahren wieder abgenommen bekomme und dann sagen kann so jetzt habe ich Hundeerfahrung und besorge mir einen RR.
    Bislang hat mich das ganze stürmische Verhalten des RR nicht abgeschreckt und wenn ich irgendwann an dem Punkt bin an dem ich anfange zu zweifeln werden wir uns auch gegen diese Rasse entscheiden.

    Ich finde es nur etwas traurig dass viele mich immer nur direkt mit den negativen Eigenschaften dieser Hunde konfrontieren.

  19. #44
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Wesen des RR

    Das was Brigitte beschreibt, ist hier ebenso.
    Meine Rüden sind zusammen ein eingeschworenes Team und Horst, der generell sehr verträglich ist, zeigt inzwischen mit anderen Hunden ein unduldsameres, aufmerksameres Verhalten.
    Und auch sein Aufpassen-wollen-müssen ist wieder mehr geworden.
    Das fällt aber auch nur mir auf, weil ich auf diesen Charakterzug von ihm über Jahre enorm achten mußte.


    LG, Suse
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    - Martin Luther King -



  20. #45
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
    I....Einen Schäferhund kann man in emotional aufgeladenen Situationen dank seines will to please noch steuern. Einen RR häufig eher nicht.

    Ein vollkommen allgemein gehaltene Aussage, die einfach falsch ist
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    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  21. #46
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Zitat Zitat von Sarah127 Beitrag anzeigen
    Man sollte vielleicht nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
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    Hallo Sarah,

    ein Ridgeback ist schon alleine durch seine imposante Größe, seine Bemuskelung, die durch das kurze Fell rasch auszumachen ist und durch sein aufmerksames Auftreten sehr beeindruckend.

    Als zukünftige Ridgeback Besitzerin bist du am besten aufgestellt, wenn du keinerlei Schutzbedürfnis hast, weder im inner- noch im außerhäuslichen Bereich. Falls es anders ist, wird der Großteil dieser Hunde ihrer Aufgabe mehr als die lieb sein wird, gerecht werden.

    Darüber hinaus gibt es unterschiedlichste Exemplare, spezielle "Linien", wo die genetische Disposition noch einmal mehr ausgeprägt ist. Das kann eine lebenslange Aufgabe / Herausforderung für die verantwortungsbewusste Führung dieser Hunde sein / bleiben.

    Hier berichten einige erfahrene Ridgeback-Halter. Du darfst diese Erfahrungsbericht sehr ernst nehmen und noch mal in dich gehen bezüglich der Rassewahl. Und wenn dein Wunsch nach einem dieser Hunde unendlich groß ist, dann nimm dir ganz viel Zeit, diese Hunde real kennen zu lernen. Nicht über Bücher, sondern indem du mal ein Jahr lang mit Ridgeback-Haltern und deren Hunden mitläufst. Du erlebst damit diese Rasse in den unterschiedlichsten Altersstufen, du erlebst Unterschiede nach Geschlecht und du erlebst ebenso wie komplett leichtführige Ridgebacks, die es auch geben kann (!), Ridgebacks mit "Baustellen", wie hier im Faden beschrieben.

    Erst dann, nach diesen Real-Erfahrungen hole dir dann, wenn du immer noch meinst, es sei die richtige Entscheidung, einen Hund aus wirklich guter, ausgesuchter Zucht.. bitte zuvor gründlich ( !) recherchieren. Gründlich! Erfahrungen auch diesbezüglich einholen!

    Ansonsten viel Freude hier noch weiterhin beim Stöbern hier!

    Übrigens: auch bei mir kannst du mit meinen beiden Ridgeback Mädels einfach mal mitlaufen.. bist herzlich Willkommen!- Aber vielleicht erst dann, wenn du zuvor einige "fragwürdige" Erfahrungen gemacht hast- ansonsten könntest du dich einmal mehr in die Rasse verlieben und dem Glauben verfallen, alle Ridgebacks seien nur leichtführig, gut am Wild abrufbar und mit fast allen Menschen und anderen Hunden sehr gut verträglich

    LG Rosemarie
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  22. #47
    AsadTheFirst
    Gast

    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von Nevi11 Beitrag anzeigen
    LG
    Das Meiste von deinem Post kann ich nahezu 1:1 unterschreiben, (oh Wunder ) was unseren ersten RR, Beau angeht.

    Obwohl wir viel geschafft haben: Sein Unbehagen Kindern gegenüber hat er in seinem Leben NIE abgelegt. Es gab genau zwei Ausnahmen, nämlich unsere Enkelmäuse. Aber auch hier sind Parallelen: Wenn sie - seiner Meinung nach - zu schnell rannten, bremste er sie aus. Z.B. damit, dass er sie an den Jacken festhielt. Oder sie überholte, nachdem er xmal gesagt hatte "mach langsamer", und ihnen in einer blitzschnellen 180°-Wende den Weg versperrte.

    Einmal stellte er einen Jogger - weil ich nicht aufgepasst hatte und darin vertieft war, die Zwerge im Buggy anzuschnallen. Jogger waren für ihn kein Problem, aber in diesem Fall waren die Zwerge dabei, ich nicht wachsam und der Jogger kam quasi aus dem Nichts.


    Er konnte unvermittelt knurren, wenn uns Leute im Wald begegneten. Er hatte da bestimmte Raster.

    Alles Situationen, in denen ICH gepennt hatte. Oder für seinen Geschmack nicht wachsam genug war.

    Und die Frage in meinem Kopf war immer: Wie würde er reagieren, wenn es seiner Meinung nach Ernst wurde.


    Asad ist da völlig anders: Es ist eine große Freude zu sehen, dass er Kinder einfach mag. Sie ziehen ihn geradezu an, und bisweilen wird auch mal ein Tränchen von ihm zart "getrocknet". Mit den Enkelzwergen rennt er mit. Ein kurzes Stück. Er hat niemals versucht sie zu "disziplinieren"


    Er ist da und präsent, wenn ich es ihm sage. Und wenn er knurrt und stramm wird bei einem Menschen - und das habe ich gelernt - hat er einen so verdammt guten Grund, dass ich ihm niemals mehr sagen werde "ist gut, ist nur n Jogger".


    Zitat von Sarah127 http://www.rhodesian-ridgeback-forum...post-right.png Naja, was heißt Wachhund?! Das war vielleicht etwas zu extrem ausgedrückt, sagen wir mal eher aufmerksamer Hund.
    Ein Hund der "eingreifen" würde wenn beispielsweise jemand unbefugtes auf das Grundstück oder in die Wohnung will.
    Darüber solltest du noch einmal nachdenken, wirklich: Hier latschen öfter Leute trotz Warnschild in unseren Garten. Die Rechtsprechung ist da leider eindeutig: Kommt ein Mensch zu Schaden, seid IHR die Gekniffenen. Es gab da schon diverse Urteile.

    Was meinst du mit "Eingreifen"?

    Ich zitiere mal aus dem dir bereits empfohlenen Text von Ute B-B

    Und so erleben wir erschreckt, dass sich Interessenten für die Rasse RR alleine aufgrund des Äußeren entscheiden und glauben, durch eine „richtige“ Erziehung den passenden Hund formen zu können. Viele Interessenten dieser Rasse lesen über die Wesenseigenschaften und finden, dass dieser Hund zu ihnen passt: Eine hohe Reizschwelle, zurückhaltend, würdevoll, ohne Scheu und Aggression. Dieses aber ist eine Beschreibung des Rhodesians, wie er sein sollte – und nicht, wie er ist. Das ist ein großer Unterschied, der z.T. sicher die rasant ansteigende Zahl der wieder abgegebenen Rhodesians erklärt.

    Alle RRs werden in eine Kiste gepackt, auf der fein säuberlich etikettiert steht: Typisch Rhodesian! Sensibel, erhaben, hohe Reizschwelle, wildtierartige Instinkte, mutig, schnell, intelligent, 6. Sinn für Gefahr, lange Entwicklungszeit. Aber: Sensibilität oder Sensitivität und "hohe Reizschwelle" schließen einander aus. Sensibel bedeutet, dass der Hund auf geringe Veränderungen seines Umfeldes reagiert. Gerade bei plötzlich auftretenden Reizen zeigen viele Rhodesians, was es mit ihrer Ursprünglichkeit auf sich hat: Niedrige Reizschwellen und blitzschnelle Reaktionen, für die die Schrecksekunde des Menschen eindeutig zu lang ist.
    LG
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  23. #48
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Wesen des RR

    ZITAT Ute BB "Gerade bei plötzlich auftretenden Reizen zeigen viele Rhodesians, was es mit ihrer Ursprünglichkeit auf sich hat: Niedrige Reizschwellen und blitzschnelle Reaktionen, für die die Schrecksekunde des Menschen eindeutig zu lang ist."
    Das stimmt einfach nicht. Überhaupt nicht. Es trifft vielleicht auf Dobermänner zu, auf einige wenige andere Hunderassen,... Keinesfalls auf Ridgebacks.

    EINZIG im jagdlichen Zusammenhang am Wild ist die Aussage berechtigt!

    In Bezug auf andere Situationen, trifft dieses nicht zu. Ridgebacks haben im allgemeinen eine sehr hohe Reizschwelle. Nur dann, wenn die Herkunft fragwürdig ist und /oder die Führung dieser Hunde nicht stimmt, können Probleme auftauchen.

    Man könnte meinen, die zitierte Aussage hat etwas mit "Mannschärfe" zu tun, die man einigen Hunderassen nachsagt. Ich kann und konnte das in der jahrelangen Arbeit mit Ridgebacks niemals feststellen. Bei Rassen wie dem Dobermann aber sehr wohl. Oder auch, wenn Rassen wie der Dobermann mit dem Ridgeback gekreuzt wurden, kann die Aussage treffend sein..

    Ansonsten gehe ich mit dem Rasseportrait in weiten Teilen konform und finde das Portrait gelungen.
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  24. #49
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
    Themenstarter

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    29

    Standard AW: Wesen des RR

    Super Beitrag

    Dann sollte sich demnach was viele hier schreiben eigentlich kein Mensch mehr einen RR zulegen oder ?!
    Hat dein Hund dich auch schon angegriffen??

  25. #50
    AsadTheFirst
    Gast

    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen

    Man könnte meinen, die zitierte Aussage hat etwas mit "Mannschärfe" zu tun, die man einigen Hunderassen nachsagt. Ich kann und konnte das in der jahrelangen Arbeit mit Ridgebacks niemals feststellen.
    Ansonsten gehe ich mit dem Rasseportrait in weiten Teilen konform und finde das Portrait gelungen.
    Nein, ich meine keine

    Mannschärfe. Überhaupt nicht.

    Sondern, dass ein RR ein recht selbständiger Hund ist. Ein Hund, der Reize

    laaaaange

    vor uns wahrgenommen hat und - je nach Typ/Herkunft/Erziehung - dann sehr spontan und schnell entscheidet, dass er etwas tut.
    Nevi11 and Pinky4 like this.

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