Zitat Zitat von Nevi11 Beitrag anzeigen
Hm, ich finde, das stimmt absolut, aber so was von absolut! Und wenn man die Summe der Beiträge mit eigener RR Erfahrung hier zusammen nimmt, die in dem Punkt alle ziemlich konform gehen, stimmt es ebenfalls. Ist ja keine "böse" Eigenschaft, ist eben nur mit Vorsicht zu genießen.
Was die Dobermänner betrifft, wir haben zwei im Ort, absolut verträglich, absolut friedlich. Und diese würde ich eher mit einem Schäferhund vergleichen, den sie hören wirklich gut und haben Spaß daran zu arbeiten. Bei einem Ridgeback sehe ich da schon Unterschiede.


Es stimmt nicht.

RR haben im Allgemeinen und im Vergleich zu manch anderen Hunderassen eine hohe Reizschwelle( ich meine NICHT Jagdverhalten/ das Ansprechen auf Bewegungsreize und Gerüche / Geräusche und die sich darauf beziehende hohe Wahrnehmungsdistanz).

In Hilfeforen werden verständlicherweise die Halter aktiv, die Probleme mit ihren Hunden haben.

Diejenigen, bei denen alles rund läuft, tauchen zumeist dort kaum auf. Auch "rotten" sich vielfach die "Problem-gebeutelten" zusammen, um gemeinsam an den Dingen etwas zu tun. Verständlicher- und sinnvollerweise.

Das ergibt jedoch keine Aussage darüber, wie viele Hunde tatsächlich Probleme haben, und wie viele Hunde ruhig und problemlos in der Spur laufen.

Von nur zwei Dobermännern im Dorf, die augenscheinlich funktionieren, auf das Gro der Rasse zu schließen, ergibt keine reale Aussage über bestimmte Rassemerkmale und Zuchtziele.

Wenn RR diese angeblich niedrige Reizschwelle hätten, dann würden sie niemals für die Großwildjagd zu gebrauchen sein, denn das würden sie in den seltensten Fällen überleben. Ein Dobermann würde der Aufgabe von Ridgebacks in der afrikanischen Wildnis niemals gewachsen sein.. der würde sich in Sekundenbruchteilen dem Löwen an die Gurgel hängen und das wäre sein Ende...