Hallo Sarah,
hier lieben alle ihre Hunde, egal ob sie mit Baustellen gesegnet sind oder eher leichtführig.
Ein Monster ist kein Ridgeback - auch kein anderer Hund, egal mit welchen Problemen er
eventuell behaftet ist.- Hier reagieren manche sehr überempfindlich auf manche Bezeichnungen..
manchmal wird nicht verstanden, dass gewisse Aussagen absichtlich überspitzt werden, um beispielweise
eine persönlich empfundene Absurdität mit dem Stilmittel der Überspitzung zum Ausdruck zu bringen..
Das darf man hier nicht übel nehmen..
Für mich beispielsweise sind Ridgebacks leicht lesbar und ebenso leicht führbar. Das mag mit jahrelanger Erfahrung mit der Rasse zusammenhängen und vor allem mit Liebe und Einfühlungsvermögen in ihre spezifischen Eigenheiten..
Ich erlebe Menschen, die erstmalig einen Ridgeback haben, zuvor andere Hunderassen an ihrer Seite hatten, als häufig komplett verunsichert im Umgang mit dem neuen Familienmitglied. - Leider wird häufig angenommen und leider hier auch geschrieben, ein Ridgeback sei ein Hund wie jeder andere. Das stimmt so "leider" nicht. JEDER Hund hat rassespezifische Eigenheiten, die es speziell zu berücksichtigen gilt. Als Beispiel hat ein Hütehund andere "besonders hereingezüchtete" Eigenschaften als ein Ridgeback. Eine jede Rasse bringt individuelle Eigenschaften und diese können zur Herausforderung für den Hundehalter werden.
Was hier im Forum jeder einzelne Hundehalter ohne Ausnahme möchte:
das die Hinzunahme eines Ridgebacks in die Familie wirklich sehr gut überlegt wird, sehr gewissenhaft überprüft wird, viele Informationen eingeholt werden vor Aufnahme eines solchen Hundes in die eigene Familie.
Hier möchte jeder mitteilen, dass vielfach die Literatur über diese Rasse zunächst "geschönt" anmutet. Das Rasseportrait von BB bildet da wohl eine seltene Ausnahme.
Diese Hunde KÖNNEN so sein, wie vielfach in der Literatur beschrieben; der Weg dorthin ist arbeitsreich und erfordert vom Halter die Eigenschaften einer in sich ruhenden und festen Persönlichkeit, die mit Liebe, Güte, Geduld und Konsequenz den Ridgeback "auf den Weg" bringt, sich in die Familie und Umfeld zu integrieren.
Hier möchten alle darauf aufmerksam machen, wohlbedacht zu handeln, denn zu viele RR landen dann später in Not-Einrichtungen.
Letztendlich kann hier noch so viel gesprochen werden- eine FÜHLBARE Erfahrung bzgl der Rasse wirst du nur machen, wenn du mal über einen längeren Zeitraum - am besten ein Jahr lang- diverse Ridgeback- Halter begleitest.
Erst dann sollte eine mögliche Entscheidung fallen.. zu Wohle deiner Familie- zum Wohle der Rasse. Unbedacht einen Ridgeback zu sich geholt, können die Anforderungen einem schnell über den Kopf wachsen.. das hat nichts mit "Monstertum" zu tun. Allerdings können Ridgebacks-unbedacht geführt, schnell genetisch vorhandene Eigenschaften verschärfen/ verselbstständigen, wenn die Führung / Beziehung/Bindung nicht gut genug auf den jeweiligen Hund abgestimmt wird.
LG Rosemarie


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