Falls man aber Wert darauf legt dass der Rückruf zuverlässig nicht funktioniert, und nicht nur dann wenn es besonders drauf ankäme, ist ein Husky eine echte Alternative. Und eigensinnigen Charme haben die auch![]()
Falls man aber Wert darauf legt dass der Rückruf zuverlässig nicht funktioniert, und nicht nur dann wenn es besonders drauf ankäme, ist ein Husky eine echte Alternative. Und eigensinnigen Charme haben die auch![]()
„Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]
Ein kleines Schmankerl zum Thema
Schutz (weil ich mich wirklich über Asad freue)
Ich arbeite am offenen Fenster und eine Wespe fliegt in den Raum. Noch während ich versuche sie hinauszubugsieren, sehe ich den Paketdienst vorfahren. Die Wespe seh ih nicht mehr, ich nehme an, sie ist rausgeflogen. Ich flitz die Treppe runter und öffne dem Boten die Tür. In dem Moment sticht mich das WespenVieh hinterrücks in die Schulter.
DAS führt dazu, dass ich quasi im Öffnen einen lauten Schrei ablasse, vor Schmerz und Schreck. Der Bote kuckt verdattert und in diesem Moment kommt Asad geradezu angeschossen.
Der Bote wird blass. Asad kuckt nur, checkt die Lage (DER hat Frauchen NICHT zum Quieken gebracht) und dreht sofort wieder ab.
Asad kommt nie mit zur Tür. Es sei denn, es ist eine ganz ungewöhnliche Zeit oder der Bote ist unbekannt. Und ich bedeute ihm mitzukommen.
Was mich so erstaunt ist zum Einen, wie irre fix er da war und wie irre fix er die Situation erfasste, erkannte: Keinerlei Handlungsbedarf für ihn und wieder abdreht-
Ich find den echt schlau. Ja, finde ich.
(Hach, der hat sich bestimmt DOCH n bisken Ursprünglichkeit bewahrt)
Geändert von AsadTheFirst (30.07.2015 um 17:25 Uhr)




Zum Thema Schutz hab ich auch eine recht komische Geschichte:
Am Ende unserer Straße hatte ein kleines horizontales Gewerbe ein Wohnhaus bezogen ( in unserem Dorf ohnehin schon die Schlagzeile), von denen eine der Damen einen roten Boxer hatte. Dame und Hund übrigens sehr nett.
Unser Ambar hat ja nun eine ähnliche Fellfarbe. Die Dame blond - ich auch, aber dann hörten die Gemeinsamkeiten auch schon auf.
Eines Tages beim Spaziergang durchs Dorf verfolgte mich recht hartnäckig ein schlecht deutsch sprechender Typ, den ich zunächst nicht verstand, und er immer irgendwas von halbe Stunde und Preis faselte.
Auch bei mir fiel dann irgendwann der Groschen, und ich dachte:" Mann, den könnte der olle Hund jetzt mal gepflegt anknurren!"
Aber Ambar saß nur neben mir, und hat sich den Spaß angeguckt.
Ich hab dem guten Mann dann versucht zu erklären, dass da wohl eine Verwechselung vorliegt, und ich mein Gehalt auch nicht aufbessern möchte.
Mein schlauer Hund wusste, der Mann hat nichts böses im Sinn - eher das Gegenteil.
Als aber einmal unsere Alarmanlage in unserem Bürohaus ging, und ich echt in Sorge war, ist Ambar da durch die Räume gefegt, wie ein Sonderkommando. Es war zwar niemand da, aber meine Aufregung hat gereicht ihn in absolute Wachfunktion zu versetzen.
Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou
Hallo Sarah,
anbei mal ein Beispiel, wie rasch ein Ridgeback "sein Ding" machen kann, weil er Gefahr wähnt.
Ein Beispiel auch dafür, dass ein Ridgeback auch in so einer Situation noch funtionieren kann und soll,
WENN er ausreichend geschult wurde.
Vor einigen Jahren ging ich mit Basihma in einem Gebiet spazieren, wo man eigentlich zu jeder Zeit nur Hundehalter mit Hunden gewohnt war, anzutreffen.
An diesem Tag war gar niemand von unseren Bekannten unterwegs. Einzig eine einzelne Frau ohne Hund kam uns entgegen. Schon von weitem sah man, dass irgendetwas an ihrem Verhalten nicht der gewohnten Norm entsprach. Sie bewegte sich beim Gehen unrythmisch, unsicher, wirkte "nicht ganz da", irgendwie durcheinander, aber auch nicht wie eine Betrunkene.. irgendwie schwer einzuordnen. Meine Hündin wurde schon auf weite Distanz aufmerksam und behielt sie wachsam im Auge. Ich nahm sie in Fuß und an meine der Frau abgewandten Seite, behielt meine Hündin im engen Kontakt zu mir und die Frau im Auge, welche sich nach wie vor bewegte, als sähe sie Gespenster.
Auf einer Distanz von etwa acht Metern, holte die Frau plötzlich und unerwartet einen silbernen Gegenstand aus ihrer Jacke und bewegte sich sehr schnell in unsere Richtung. So schnell, wie meine Hündin die Situation erfasste und handelte, konnte ich kaum mit den Augen blinzeln. Im Nu stand sie vor der Person, allerdings in ausreichendem Abstand und verbellte diese. Die Frau blieb stehen und der Gegenstand verschwand rasch in ihrer Tasche. Ich wusste nicht / konnte nicht erkennen, was das gewesen war. Im selben Moment aber befahl ich meine Hündin zu mir. Sie kam, ich befahl sie in den Platz. Sie ergab sich prompt ins geforderte Kommando, hörte aber nicht auf mit Knurren und Bellen. Ich entschuldigte mich bei der Frau, die überhaupt nicht auf uns reagierte und ungeniert weiter ging.
Basihma war noch lange wachsam, beobachte noch lange und drehte sich immer wieder um.
Wichtig finde ich, dass der eigene Hund SOFORT herangerufen werden kann und im Kommando steht. Dass sich meine Hündin aus dem Fuß-Kommando "geschält" hat, ohne vorherige Freigabe, war meines Erachtens nicht in Ordnung; allerdings bei manch Ridgeback aller Wahrscheinlichkeit nach nicht immer zu vermeiden.
Ich kenne Ridgebacks und ähnliche Berichte von Ridgeback Haltern, wo deren Hund in ähnlich gelagerte vermuteter Gefahrensituation keineswegs mehr im Kommando standen... und sich sehr "verselbstständigten".
Ist das nun ein positiver Bericht oder ein negativer Bericht - entscheidet selbst..Ist der Hang zum selbstständigen Handeln, der in echt gewähnter Gefahr durchbrechen KANN, positiv oder negativ zu werten.
Für mich war es das erste Mal meiner noch jungen Hündin, dass sie sich so verhielt. Es hat mich gelehrt, bei einem bestimmten wachsamen Ausdruck, den ich an ihr wahrnehme, einmal mehr die Leine an meiner Hündin anzuhaben, einmal mehr ein wenig auszuweichen sowie die Hündin im sehr engen Kommunikationskontakt zu mir zu halten.
LG Rosemarie
Geändert von Rosemarie Karsten (30.07.2015 um 18:29 Uhr)
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
Beitrag doppelt, sorry
Geändert von Rosemarie Karsten (30.07.2015 um 18:31 Uhr)
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
Der Postbote ist deinem Hund "bekannt".
Ich kenne leider einen traurigen Fall, da ist es zum Verbrechen gekommen und der Ridgeback saß einige Meter daneben und hat nichts gemacht. Der das Verbrechen ausübende Mensch war dem Hund ein wenig vertraut.
Der Halter hat es zufällig überlebt. Der Hund ist nun, nach dem Verbrechen zum einen stark verunsichert in vielen Situationen; zum anderen stellt und verbellt er jetzt fast uneingeschränkt alle Personen, wo zuvor kaum etwas in diese Richtung zu bemerken war.
Erschreckender, trauriger und in Bezug auf das Hundeverhalten interessanter Fall.
Meine Annahme diesbezüglich ist, dass der Hund aller Wahrscheinlichkeit nach entweder wusste, dass auch ihm tatsächliche Gefahr drohen würde; oder sein VERhalten geschah aufgrund des Kennens der Person.
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
.. Nur eine kurze Anmerkung:Geduld ist wichtig, aber genauso wichtig ist es, schnell zu sein, authentisch, konfliktfreudig, konsequent, stur, beharrlich, liebevoll, klar, überraschend, berechenbar, unangepasst, mit Wiederaufstehmentalität gesegnet, zäh, in Kontakt mit sich, beobachtend, neugierig, lernfreudig, abenteuerlustig, wagemutig, vertrauensvoll - die Liste ist lang.
"Sind WIR als Hundehalter konfliktfreudig, dienen wir unserem Hund als Modell und er wird häufig aller Wahrscheinlichkeit nach ebenso konfliktfreudig
Das unterschreibe ich daher nicht
Als Ergänzung zur "Liste":
manchmal darf man "ignorieren".. auch unter Hunden gibt es zuweilen "Schaumproller", die gelernt haben, sich zunehmend zurück zu nehmen, wenn keine Reaktion erfolgt. Es kann sein, dass das "ungewünschte /nervige Verhalten in kurzen Wellen immer mal zu nimmt, aber insgesamt stetig abflaut.
Ich erinnere mich an einen älteren Dackel, der bei manchem Besuch vollkommen durchdrehte und in Bellorgien verfiel. Er hatte gelernt, dass er dann eine Menge Aufmerksamkeit bekam.. mit einer "Therapie", die u.a. auch aus Elementen des bewussten Ignorierens bestand, ebbte das Verhalten in relativ kurzer Zeit ab. - Ist aber vom Einzelfall abhängig, ob Ignorieren tatsächlich Sinn macht.![]()
Geändert von Rosemarie Karsten (31.07.2015 um 07:49 Uhr)
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen





Tja, Rosemarie - da kommen wir sicher nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Konfliktfreudig zu sein heisst nicht, herum zu prollen oder den Konflikt permanent zu suchen, sondern einen Konflikt, der angetragen wird, wahr- und differenziert annehmen zu können. Ich kenne keinen RR - und in bislang 15 Jahren mit der Rasse habe ich so einige erlebt - für den das NICHT zugetroffen hätte.
Ute BB äussert sich ganz ähnlich in ihrem Rasse Porträt, also nehme ich an, dass sie diese Beobachtung teilt, ebenso wie die Einschätzung, dass der RR aufgrund seiner Sensibilität zu den Hunden mit eher niedriger Reizschwelle zählt.
Sensibilität oder Sensitivität und "hohe Reizschwelle" schließen einander aus.
Sensibel bedeutet, dass der Hund auf geringe Veränderungen seines Umfeldes reagiert. Gerade bei plötzlich auftretenden Reizen zeigen viele Rhodesians, was es mit ihrer Ursprünglichkeit auf sich hat: Niedrige Reizschwellen und blitzschnelle Reaktionen, für die die Schrecksekunde des Menschen eindeutig zu lang ist.
Viele RRs haben eine ausgesprochen große Wahrnehmungsdistanz. Das bedeutet, sie reagieren auf Reize wie Bewegung, Geruch und Geräusch bereits in großer Distanz. Haben Hund und Mensch den Überblick, dann können die meisten Hunde ihre Reaktion auf die Wahrnehmung kontrollieren, die langsame Annäherung hilft ihnen dabei. Erscheint aber in unübersichtlichem Gelände ein Reiz inmitten der Wahrnehmungsdistanz, so zeigen manche Rhodesians, wie impulsiv und blitzschnell sie sein können.
Mut ist nichts anderes als die Bereitschaft, Konflikte auszutragen. Wobei der mutige Hund erst einmal seine eigenen Konflikte austrägt. Interessanterweise hoffen viele Hundebesitzer, dass ihr Hund erst dann mutig wird, wenn es aus menschlicher Sicht angebracht ist. Diese Sicht aber kann kein Hund teilen, auch kein Rhodesian. Das bedeutet, dass er in erster Linie auf Konflikte in der Hundewelt eingeht.
Quelle Easy Dogs / Rasseportrait Rhodesian Ridgeback, Dr. Ute Blaschke-Berthold
Konflikte gehören zu Beziehungen. Die Fähigkeit, diese annehmen und konstruktiv austragen zu können, macht Beziehungen erst tragfähig. Eine gute Harmonie kann nur dort wachsen, wo Konflikt sein darf, oder, anders ausgedrückt: Ein Konflikt ist immer auch Ausdruck von Wertschätzung: Du bist es mir wert, mich mit Dir auseinander_zu_setzen.
Ohne Konflikt keine Nähe - wer sich reiben kann, ist sich auch nahe. Je sensibler ein Individuum ist, desto eher nimmt es auch Konfliktpotential wahr.
RRs tragen nicht nur Artgenossen, sondern auch ihren Menschen im Alltag Konflikte an, und es kommt u.a. darauf an, wie wir diese Konflikte lösen, ob sie sich uns dann auch anvertrauen oder nicht. Vertrauen ensteht da, wo ich erfahren kann: Auch wenn wir gerade keine deckungsgleichen Ziele, Motivationen, Vorstellungen haben, kann ich mich auf Dich verlassen, mit mir einen Weg zu finden, der mich begrenzen kann, ohne meine Bedürfnisse zu negieren, ohne Gewalt anwenden zu müssen, oder die Beziehung an sich in Frage zu stellen.
Für den menschlichen Begleiter bedeutet dies, dass er viel Aufmerksamkeit aufbringen muss, eben um besagten Überblick möglichst oft zu gewinnen - das ist das, was für mich ein Element guter Führung ausmacht, denn es ermöglicht dem Hund, sich zu entspannen und Aufgaben, die, nähme der Hund sie wahr, für erheblichen Zündstoff im gesellschaftlichen Miteinander sorgen können, an seinen Menschen zu delegieren.
Das wirkt sich u.a. eben auch auf Konflikte aus. Der Pöbler beispielsweise muss lernen zu differenzieren, ebenso wie der aufgeplüschelte Dackel. Das kann nur funzen, wenn ich selbst ein gutes Konfliktmanagement betreibe = konfliktfreudig bin. Freudig meint hier nämlich gerade nicht: Krawallschachtel, sondern: die Konflikte, die es wert sind, werden vernünftig ausgetragen.
In diesen Kontext, und da schliesst sich der Kreis, fällt auch das Thema Schutz. Wenn ich mir wünsche, dass mein Hund mich oder mein Grundstück schützt, dann übertrage ich ihm Verantwortung für einen Konflikt, den ich allein glaube nicht bewältigen zu können. Mutig = konfliktfreudig soll Hund sein - aber bitte nur dann, wenn es Mensch in den Kram passt. Eine durchaus problemträchtige Sache.
Was für Heins "Häckmäck", ist für mich im übrigen ein bisweilen durchaus interessanter Diskurs.
Nordhummel
Djambos, BamBams & Nalos Menschin
... oh je.. es könnte der Eindruck entstehen, ohne tiefenpsychologische Selbsterfahrungskurse bei mindestens einundzwölfzig Püschologen wird man niemals ein guter Hundeführer
In diesem Fall lobe ich mir die simple "Heins´sche Aussage" *Was für ein Häckmäck*
Mein Rat: "In der Ruhe liegt die Kraft"![]()
Geändert von Rosemarie Karsten (31.07.2015 um 16:11 Uhr)
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
Auch wenn ich allmählich nerve, aber eine sehr wichtige Frage ist für mich immer noch unbeantwortet (Du musst ja auch nicht antworten, wenn du nicht willst, aber vielleicht wenigstens mal zu erkennen geben, ob du die Frage gelesen hast...)
Sind deine Schwester und ihr Mann wirklich einverstanden??? Denn die betrifft eure Entscheidung wesentlich mit, wenn ihr auf einem Grundstück lebt. Natürlich muss man seine Nachbarn nicht mit in die Rassewahl einbeziehen, aber bei engen Familienmitgliedern empfinde ich das anders. Oder wollt ihr notfalls ausziehen?
Geändert von Pinky4 (31.07.2015 um 07:54 Uhr)








meine güte, was für ein hächmäck - es gibt solche und es gibt solche, schafe, wölfe, löwen, faulmüde sofalieger und auch sehr wachsame sofalieger mit wachen instinkten. bitte in diesem zusammenhang meinen beitrag #8 beachten.
Do not support any puppy dealer!
Proudly old, uncool and out of fashion.
Whoever does not move dies or is already dead.





Echt? die gibts? keine Aaaaahnung wovon du schreibst...Hier gibt es einige sehr erfahrene Hundemenschen, die "vor" ihrem ersten RR schon mit einigen Hunden einiges erlebt haben. (...)
Und trotzdem wurden sie fast alle vom RR früher oder später "kalt" erwischt, und mussten sich teilweise gehörig auf den Hosenboden setzen, um Wege und Lösungen zu finden, immer wieder aufs Neue.
Gruss Eva
die sonst nix dazu schreibt, da alles schon gesagt und die Reaktion vertraut ist, so dass ich sie ernsthaft vermissen würde, käm sie mal nicht.....![]()
Themenstarter
Sorry deine Frage ist bei dem ganzen Durcheinander irgendwie durchgerutscht.
Wir besprechen jede "Rassenidee" natürlich ausführlich mit ihnen und deshalb bin ich ja auch hier dass ich selbst meiner Schwester die Fragen beantworten kann die sie mir zum Thema RR stellt.
Noch ist überhaupt keine Entscheidung gefallen wir sind gerade in der "Brainstorming Phase" in der wir Infos zu Rassen sammeln die für uns in Frage kämen.
Wenn der RR ein so großes Problem für den Kleinen darstellt entscheide ich mich selbst dagegen! Ich will weder meinem Neffen noch dem Hund böses. Hast du selbst Kinder ?
LG
Off-Topic:
Liest Deine Schwester hier ab und zu mal mit?
Und haste mal in das Thema geguckt, welches ich Dir verlinkt habe?
Mach`mal, lohnt sich wirklich.
Da findest Du eine Menge Entwicklungsgeschichten, die einfach nur aufgeschrieben worden sind und niemandem zu irgendeiner Entscheidungsfindung dienen soll(t)en.
Ich komm`im September übrigens mit dem Jungspund durch Heidelberg.
Wenn Du magst, können wir gerne spazieren gehen.
Auch mit Kind.
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Themenstarter
[QUOTE]Ne sie bekommt immer ein Resume von dem was hier so geschrieben wird :-)
Habe ich mir für heute Abend vorgemerkt, Dankeschön.Und haste mal in das Thema geguckt, welches ich Dir verlinkt habe?
Echt? Das wäre super!! ich hinterlasse dir mal meine Nummer als PN und du kannst ja dann einfach mal Bescheid geben wenn du schon genau weißt wannIch komm`im September übrigens mit dem Jungspund durch Heidelberg.
Wenn Du magst, können wir gerne spazieren gehen.
Auch mit Kind.![]()




Bei allen wohlgemeinten Warnungen zum Thema Hund und Kind, sollte nun doch nicht der Eindruck entstehen, RR können nicht mit Kindern zusammenleben.
Es ist wie bei jedem größeren Hund absolut Umsicht gefragt, aber Wurfgeschwister meiner Frieda leben sehr glücklich mit Kindern zusammen.
Wir selber haben keine Kinder, aber wenn wir Kinderbesuch haben, freuen meine sich total. Die ziehen hier echt eine Show ab, alles an Spielzeug wird vorgeführt etc....
Aber allein der peitschende Schwanz bei heiterem wedeln kann echt wehtun, bzw. in's Auge gehen bei passender Kindergröße. Ist ja nicht böse gemeint, tut aber trotzdem weh.
Ich bin nun absolut kein Zuchtprofi, aber ich denke, es gibt Linien, die sich durch bestimmte Eigenheiten auszeichnen.
So wie es Vorfahren gibt, die man vielleicht nicht unbedingt in seinem Pedigree sehen möchte, gibt es sicher auch Hunde, von denen man weiß, sie geben ein etwas softeres Wesen weiter.
Ne Garantie gib's dafür natürlich nicht.
Ob es nun Züchterlatein ist, oder nicht - keine Ahnung, aber mir hat mal ein recht erfahrener Züchter gesagt, die Afrikaimporte und deren nahe Nachkommen hätten mehr "Dampf".
Meine sind recht skandinavisch gezogen, und da zieht es sich wie ein roter Faden, dass sie zur Clownerie neigen.
Frieda hat das sogar mal in einem Ausstellungsbericht attestiert bekommen, da stand als Schlusssatz:" ein ganz besonders lustiger Hund"
Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou
Berit,
ich kann bestätigen, daß das so ist.
Es gibt Linien und sogar ganze Kennel, da ist z.B. ein besonders sanftes Wesen, bzw. Menschenfreundlichkeit, oder besser gesagt, keinerlei Probleme mit Menschen, oder aber eben auch ein erhöhtes Aggressionspotential und Unsicherheit, nicht nur gegenüber gegenüber Menschen, an der Tagesordnung, bzw. Programm.
Allein deshalb ist sehr genaues Hinschauen und das Kennenlernen möglichst vieler RR aus verschiedenen Linien und Zuchtstätten vor der Anschaffung wünschenswert und wichtig.
Finde ich.
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -


Vor einem Jahr waren wir in genau der Phase, in der Ihr jetzt seid. Ich erkenne mich so sehr wieder.
Ich habe die Frage nie im Forum gestellt, aber hier eifrig mitgelesen, bin mit Suse und anderen spazieren gewesen, habe mir Züchter angeschaut und alle gelöchert, beobachtet und mir eine Meinung gebildet.
Nach dem gefühlt 15. Kapitel a la " Hilfe, mein Hund bedroht mich ... knurrt meine Neffen an .... hat den Nachbarn über den Zaun gebissen ... reißt mich an der Leine um ... etc. " habe ich dicht gemacht, mich hier abgemeldet und mich für Boxer entschieden. Ich wußte zwar, ich würde vermutlich einen Ridgeback halten und erziehen können. Fand die kennengelernten Hunde fantastisch. Aber es schien doch um Längen stressiger, als ich das wollte.
Tja - und nun sitze ich hier und überlege, wie ich den 9 Monate alten Tamu erklären soll. So richtig logisch kann man das nicht klar machen. Es hat, zumindest bei meinem Mann, einfach bei diesem einen Welpen Klick gemacht. Er war von einer der besuchten Züchter, hatte feste Interessenten, die eine Woche vor der Abholung abgesagt haben. Die Züchterin hat ihn auf Facebook eingestellt und zwei Stunden später hatten wir ihn gesehen und zugesagt. Und nun haben wir ihn und möchten ihn nicht mehr missen. Obwohl wir definitiv keinen dritten Hund zu unseren beiden Alten wollten.
Es ist nicht alles eine Sache des Verstands, das Herz macht einem ganz oft einen Strich durch die Rechnung.Aber wenn die Entscheidung gefallen ist, braucht es zusätzlich Zeit, Geduld, Sachverstand, Durchhaltewillen, Unterstützung durch Erfahrene und eventuell Flexibilität und Management, damit alle Beteiligten gut leben können.
Gruß, Marion
Hallo Sarah,
danke für deine Antwort!
Unser Sohn ist mittlerweile vierzehn, war grade elf geworden, als wir die Hunde bekamen. Mit unserem eigenen Sohn hat es nie Probleme gegeben. Die Hunde waren immer vorsichtig mit ihm, nahmen ihn aber auch nicht so wirklich ernst. Mein Mann und ich waren und sind die Bezugspersonen, Sohnemann wird nur gebraucht, wenn von uns keiner da ist. Kinderbesuch war und ist allerdings manchmal immer noch anstrengend. Vor allem unsere Hündin findet fremde Jugendliche absolut überflüssig und zeigt das auch. Viele Jugendliche oder Kinder haben dann noch Angst oder wissen einfach nicht, wie sie sich den Hunden gegenüber verhalten sollen, und da ist dann wirklich Management gefragt. Die engsten Freunde (die auch häufig hier sind), sind mittlerweile kein Problem mehr. Aber ich bin schon froh, dass unser Sohn schon so alt (und damit auch verständig) war!
Geändert von Pinky4 (31.07.2015 um 19:32 Uhr)
Das weiß man alles nicht so genau, ne?
Und... egal, der Fred ist eh verschreddert:
Asad kannte unsere Gartenhilfe von Welpenbeinen an. Er mochte ihn und die Hilfe wurde immer freundlich begrüßt.
Eines Tages arbeitete er im Haus, ich war im Keller, und die Hilfe rief etwas runter zu mir. Ziemlich laut, er hatte ein Organ wie der Dicke PitterIch hörte nur auf einmal Asad und flitzte aus dem Keller hoch. Asad stand ruhig, aber sehr bestimmt in T-Stellung vor der Hilfe. DER hatte GottSeiDank selbst einen Hund und stand ganz ruhig.
Er differenziert da ziemlich genau, ob "normales Verhalten" an den Tag gelegt wird.
![]()
........................
Geändert von AsadTheFirst (31.07.2015 um 11:27 Uhr) Grund: überflüssig
Themenstarter
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