Ich bin pro Hund:D Geschlecht zweitrangig:blink:
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Ich kann mir das im Moment mit einer Hündin auch nicht wirklich vorstellen, aber gänzlich ausschliessen würde ich es auch nicht. Ich liebe halt Jungs. :blink:
Mit dem aktuellen Hund haben wir einen sehr ausgewachsenen :rolleyes: RR-Rüden, der in den letzten 1 1/2 Jahren auch noch eine gut entwickelte Unverträglichkeit zu anderen Rüden entwickelt hat. Nun, man richtet sich ein - dafür ist jede Begegnung mit Hündinnen um so schöner.
Aber eine totale Fixierung kann ich nicht behaupten. Nach zwei Hündinnen wollte ich einfach einen Rüden.
Deswegen würde mich schon interessieren, wie man als HH das andere Geschlecht so definitiv ausschließt.
Mazud ist sicherlich nicht mit seinen Vorgängern zu vergleichen und ob es nach ihm nochmal ein RR geben wird, kann ich jetzt nicht sagen - aber ausschließen werde ich das genauso wenig, wie die Auswahl des Geschlechts.
Marlies
Für uns immer wieder nur Hündinnen. Die riechen (für UNSERE Nasen) viel angenehmer.
Und das Geprolle brauche ich auch nicht.
@Tina: ist das nicht eine Frage des Charakters und der Anlagen?
Ich kenne eine Hündin, die bei Begegnung mit ihresgleichen jeden Gesprächskreis ausschließt!
Und ich kenne einen RR-Rüden, gegen den sind Wiener Sängerknaben Hells Angels.
Marlies
Ich kenne wirklich viele Rüden, aber prollig - ne prollig sind nur ganz wenige. Meine Jungs sind/waren eigentlich äusserst umgänglich mit Ihresgleichen, weit entfernt von prollig. :angel:
Bei den Mädchen kenne ich allerdings einige echte Zicken. :devil:
Wir hatten bisher immer nur Mädels. Die werden zwar 2x im Jahr läufig, aber die Jungs sind doch immer "auf Empfang", oder?
Ist aber keine grundsätzliche Entscheidung - viele HH schwören, dass Rüden "einfacher" seien - wäre vllt. mal einen Versuch wert?? :blink:
Im nächsten Leben...:rolleyes:
Kann ich bestätigen - Jungs sind "immer auf Empfang"!
Ich habe lange aufgegeben zu hoffen, mein Hund wir majestätisch wie ein Irish WH neben mir gehen :blink:
Rüden "einfacher"? Da fehlt mir der Bezug.
Mazud ist ein leidenschaftlicher, wenn auch völlig erfolgloser Jäger, der nach jeder Hatz mit einem strahlenden Lächeln zurück kommt und der nicht die geringste Provokation anderer Rüden innerhalb seiner Individualdistanz zuläßt.
Wie gesagt, darauf kann man sich einrichten.
Deswegen würde mich interessieren, ob es außer emotionalen Gründen, Gründe für so klare Aussagen gegen ein Geschlecht gibt.
Marlies
Off-Topic:
Jepp.
(Kastrierte Nothündin mal ausgenommen :blink:)
Ich habe null, aber auch absolut null Bock auf das Theater mit der Läufigkeit.
Dies kann man nicht machen, weil....
Jenes muss abgesagt werden, obwohl lange geplant, weil......
Der Urlaub kann nicht wirklich fest gebucht werden, bzw. es KÖNNTE sein, dass kurzfristig umdisponiert werden muss, weil es ja sein könnte.....von dem Luxus, die Hündin vielleicht alle Jubeljahre einmal unterbringen zu wollen, weil man womöglich auch mal Urlaub OHNE Hund machen möchte, ganz zu schweigen....die Liste lässt sich noch fortsetzen.
Ständig ist irgendwas mit dem schwankenden Hormonhaushalt.....heute ist sie zickig, weil sie demnächst läufig wird, nächste Woche ist sie zickig, weil sie läufig ist, dann ist sie zickig, weil sie scheinschwanger ist, dann hat sie Babies, womöglich kommt noch eine Brustdrüsenentzündung/Vaginitis/Pyometra dazu.....dann ist dieses oder jenes, nä.....watt`n Theater :rolleyes:.
Kein Bedarf.
Da ist mir `ne prollige, kurze Kneipenschlägerei echt lieber :blink:.
Da sind wir dann aber schon wieder im emotionalen Bereich.
Ist halt je nach Befindlichkeit unterschiedlich....der eine mag kein Geprolle, der nächste dieses und der übernächste jenes nicht.
Ich find`Rüden insgesamt ehrlicher als viele Hündinnen, gebe aber sehr gerne zu, dass das durchaus eine völlig bebrillte Sichtweise sein mag :).
LG, Suse
Welches Geprolle? Kenn ich nicht.
Wie Hunde duften, hängt meiner Erfahrung nach stark vom Futter ab. Sowohl Djambo als auch BamBam dufte(te)n zum Naseinsfellvergraben gut.
@Marlies: Für mich ist die Rüden-Präferenz eine ganz simple soziale Kiste. Hund-Mensch Teams bilden laut Gansloßer ebenso Paare wie Menschen, und so schliesst sich ein Rüde an eine Frau eben anders an als an einen Mann, gleiches gilt für eine Hündin. Ich mag Rüden einfach viel lieber.
sind jetzt eher die hündinnen vom ridgeback oder eher die rüden vom ridgeback problemrasse ridgeback?
Hallo Marlies,
ich habe mich damals für eine Hündin entschieden,weil ich davon ausgegangen bin,
dass ich mit der Grösse und dem Gewicht eines Mädchens besser zurecht kommen würde.....
Der Schuss ist dann aber leider nach hinten los gegangen,denn sie ist mit ihren 69cm und
einem Gewicht von 40-42 Kilo (je nachdem wie gut es schmeckt),eine Rüdin geworden :D
Die Läufigkeit hat mich bei ihr noch nie gestört,sie ist in den drei Wochen noch anhänglicher
und seeehr folgsam,wenn ich die Stehtage mal davon ausschließe ....
Einen Urlaub haben wir wegen der Läufigkeit noch nie abgesagt,warum auch?
Nach acht Hundejahren habe ich die Erfahrung gemacht,dass die Rüdenbesitzer die eher unentspannteren
Hundehalter sind. Wie oft habe ich die Frage schon gehört:Ist das ein Rüde? Meiner kann nicht so gut
mit Rüden....und wenn`s dann noch ein intakter ist,dann gehts garnicht...
LG,Andrea
Komisch - ich finde eher, dass die Hündinnen-HalterInnen oft unentspannt sind, insbesondere weil die Mädels so viel ernsthafter ihre Dispute und Abneigungen austragen als die Buben, bei denen vieles einfach nur Show ist. Mich interessiert übrigens gar nicht, ob uns da Rüde oder Hündin begegnet, deshalb frage ich auch nie. Ob das knallen könnte oder nicht, kann man an der Körpersprache meist auf Distanz gut einschätzen.
Off-Topic:
Hihi, also ich treffe viel öfter Leute "Ist das ein Rüüüde?"....
"Ja."
"Ach, super. Mit Hündinnen kann sie nicht."
Ich glaube, es hält sich in etwa die Waage.....ich erlebe allerdings viel öfter Hündinnen, die andere Hunde wegschnappen (ohne Löcher zu machen!) und wirklich giftig und sehr zickig werden, als dass ich das schon bei vielen Rüden gesehen habe.
Ach neeeee - übertreibst du jetzt nicht ein bißchen?
So, wie du das hier beschreibst, habe ich das bei bisher 4 Hündinnen nicht erlebt. Echt nicht.
Hast du schon mal 'ne Hündin gehabt?
Oder wird das jetzt auch so 'ne Kiste wie beim überaus gehorsamen und superleicht zu erziehenden DS?
Frieda ist unsere 5. Hündin( also incl. der 3 Familienhunde, als ich noch bei meinen Eltern wohnte, allein hatte ich 2), und davon war wirklich keine zickig. Friedchen ist 7 und hat noch nie Stunk mit anderen angefangen. Unsere Balou musste sich einmal in 15 Jahren wehren, aber von sich aus hätte sie auch niemals jemandem ein Haar gekrümmt.
Rüde Ambar hatte ein paar Lieblingsfeinde, da wäre es nicht beim lochen geblieben. Rüde Gunvald hat bislang - er ist 3,5 Jahre - noch eine reine Weste. Er geht täglich in einer Rüdengruppe + Frieda.
Na erstmal vielen Dank für die Darstellungen, auch wenn sie höchst emotional eingefärbt sind :blink:
Aus meiner eigenen Erfahrung und Berichten von Bekannten und hier aus dem Forum, würde ich sagen, dass es wohl immer eine Entscheidung ist, die sich auch aus den Umfeldbedingungen ergibt.
Ich kann mich noch erinnern, dass Halter von läufigen Hündinnen weniger frequentierte Spazierwege aufsuchten.
Heute scheint das keinen Halter mehr zu interessieren - getreu dem Motto 'mir schreibt keiner meine Wege vor'
Dazu kommen die unterschiedlichen Einstellungen zur HH überhaupt und natürlich die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze in der Gesellschaft.
Die schematische Schuldzuweisung ist dabei in meinen Augen genauso hirnrissig dumm, wie die "Liste der gefährlichen Hunde".
Aber ich selbst könnte auch nur aus den sich daraus ergebenden Gründen eine Entscheidung zwischen Rüde und Hündin fällen.
Leider hat auch Konrad Lorenz in einem seiner Bücher seine Wahl, bis hin zur ausdrücklichen Aufforderung zur Haltung von Hündinnen, nicht begründet.
Nach der letzten Hündin sind wir jetzt mit unserem Rüden glücklich und zufrieden - wie gesagt, man richtet sich ein - und im Moment sind rücksichtslose Hündin-H und Leute mit scheinbar völlig unsozialisierten Hunden 'Ziel des Zorns':devil:
Ich würde mich über einen weiteren Gedankenaustausch darüber freuen.
Marlies
Off-Topic:
Ich antworte jetzt mal OT, da wir uns vom eigentlichen Thema doch ein gutes Stück entfernt haben.
Enya hat gerade ihre 3. Hitze hinter sich und wir haben sie zu den laaaangen Spaziergängen täglich 2x ins Auto verfrachtet und sind mit ihr an der Schleppleine im Wald auf sehr spärlich frequntierten Wegen gelaufen.
Das machten wir doch im eigenen Interesse, denn wir haben keine Lust auf evtl. "Rüdenkonzert" vor unserer Haustüre noch daran, dass wir mehr oder weniger militant die Unschuld unserer Hündin verteidigen müssten und uns dabei unweigerlich mit den dazugehörigen HH in die Wolle bekommen. (sofern sie überhaupt dabei sind...:rolleyes:)
Alles, was mit der Frage "Hündin oder Rüde?" zusammenhängt, ist natürlich eine Frage des jeweiligen Blickwinkels.
So läuft bei uns bezeichnenderweise ein wunderschöner RR Rüde, der sich auch von mir - einer Fremden - anfassen
lässt ohne jegliche Halsung und entsprechend auch unangeleint durch die Felder, mal mit, mal ohne Halter.
Das alleine genügt mir schon, um während der Hitze meiner Hündin andere Wege einzuschlagen.
Wie - um Himmels Willen- sollte ich denn einen "nackten" liebestollen RR Rüden von meiner in diesem Moment vllt. ebenso liebestollen Enya fernhalten? :eek:
Es ist halt ein wenig gegenseitige Rücksicht nötig, wie so oft. Treffen wir unverhofft dennoch auf Rüden und deren Halter, so ist die Situation meist auf Zuruf zu entschärfen.
Wo ein Wille ist...
Aber ich gebe dir schon Recht: die Anzahl der rücksichtlosen Egomanen im Bereich der jeweiligen Freizeitgestaltung nimmt leider zu...:mad:
Off-Topic:
Ich kann Dir aus eigener (Rüdenmutti) Erfahrung sagen: Das wird sehr schwer. Ich habe hier im Umfeld leider viele Menschen mit Hündinnen, die der Fraktion "iss mir doch wurscht" angehören. Diese finden gar nichts dabei, ihre Hündinnen auch während der Standhitze auf den am stärksten frequentierten Wegen zu bewegen. Ein besonders (sorry) dämliches Exemplar tut das in Form eines Husky-Damen-Gespanns, von dem sie sich auf dem Fahrrad ziehen lässt. Vor einigen Wochen war dann mal wieder eine ihrer Hundedamen in der Hitze, und zwar in der besonders heissen Phase. Mein Rüde und besagte Husky-Dame wollten schon auf eine Entfernung von locker 200m mit großer Entschiedenheit zueinander. Mein Racker liess sich abhalten, da er natürlich ein Geschirr trägt und die Schlepp daran befestigt war, die Hündin jedoch scherte einfach aus dem Gespann aus, riss die Dame auf dem Fahrrad um, und kam auf uns zu. Es war eine sehr heikle Situation, und ich hatte mehr als genug damit zu tun, meinen Rüden, dessen Hirn nur noch Sex funkte, weiter zu bugsieren.
Wäre da am anderen Ende der Leine ein weniger beherzt zufassender und standfester Mensch gewesen, oder kein Geschirr nebst Leine am Hund - tja :devil:.
Wie man als Mensch von Hündinnen so dumm und borniert sein kann, erschliesst sich mir ehrlich gesagt nicht.
Und wenn ich meinen Rüden beobachte, muss ich nicht Sherlock Holmes sein, um zu wissen, dass sehr viele Besitzer intakter Hündinnen heute keinerlei Gedanke mehr darauf verschwenden, während der Hitze vielleicht andere als die üblichen Runden zu laufen. Wozu auch?:hirn:
Dies hier halte ich daher leider für eine sehr treffende Schlussfolgerung:
Zitat:
Aber ich gebe dir schon Recht: die Anzahl der rücksichtlosen Egomanen im Bereich der jeweiligen Freizeitgestaltung nimmt leider zu...:mad:
Offensichtlich gibt es kein weiteres und erst recht kein Interesse mit Kritik an diesem Thema, da mein letzter Beitrag scheinbar der Zensur unterzogen wurde.
Schade - aber aufschlussreich!
Marlies
Ich bitte um Entschuldigung -
Habe festgestellt, dass meine Annahme im vorangegangenen Beitrag auf Fehler von mir beruht.
Ich nehme diese Aussage hiermit komplett zurück.
Marlies
Ich habe nun nicht alle Beiträge gelesen, aber so recht verstehe ich das Problem nicht....
In unserem Hundesportverein dürfen läufige Hündinen sogar mit auf dem Platz, das ist ausdrücklich so erwünscht. Alle anderen Hunde müssen und können damit umgehen.
Selbstverständlich macht das in den wenigen (zwei drei) Stehtagen wenig Sinn, ich könnte meine Hündin ja an der Leine lassen, aber dann müsste ich über jedes Hindernis mit springen und das ist mir doch zu anstrengend :blink: Somit bleiben wir dann zu hause.
Das die Herren der Schöpfung vollkommen ausrasten ist nicht fest zu stellen, und die Nase bekommt ein vernünftig trainerter Hund auch vom Boden um auf den Zweibeiner zu achten.
Hier zu hause hatten wir in den letzten 6 Jahren einmal einen Hund vor der Tür sitzen der wohl der Meinung war " es könnte etwas gehen"....mein Hündin hat ihm aber ziemlich unsanft erklärt das unser Grundstück nicht betreten wird ohne vorher zu klingeln :D...
So viel zum Thema Hündin, bei uns zumindest absolut unproblematisch! Ich bin einfach ein Hündinen-Halter....hatte noch nie einen Rüden und irgendwie würde ich auch nie auf die Idee kommen mir einen anzuschaffen...einfach reine Bauch-Sache.....
Das ich ansonsten diese ganzen angeblichen Probleme der Rasse nicht ein gaaanz klein wenig teile ist ja bekannt.
Eher im Gegenteil!
RR sind wirklich sehr gute Hunde die in einer Familie mit Kindern sehr gut zurecht kommen. Grade aktuell wieder zu sehen, mein kleiner Sohn wurde gestern operiert (Polypen und Co) meine Hündin weicht ihm nun nicht einen mm von der Seite und ist einfach für ihm da, das ist schon sehr fein anzuschauen und macht große Freude.
Das ein großer Jagdhund entsprechend "raus möchte" hier und da auch eine schnufflige Aufgabe gut findet ist doch absolut klar und daher auch kein Problem der Rasse.
Nö nö ich bleibe dabei nix Problem Rasse!
Ich habe mich mal durch den ganzen Faden gelesen.
Zunächst ging es um die Frage, ist der RR ein Problemhund, wer darf und kann diesen Hund überhaupt halten.
Dann hat sich Diskussion auf "Rüde oder Hündin" konzentriert.
Für mich ist der RR ebenso wenig ein Problemhund wie der Rottweiler, Dobermann, Pit etc. Er ist relativ einfach erziehbar, wenn man die Erziehung von Anfang an konsequent angeht. Das geht nur mit permanenter Aufmerksamkeit. Hinzu kommt, dass man sich schon klar darüber sein muss, dass man einen Jagdhund und z.B. keinen Hütehund erzieht. Ich glaubte auch vor 4 1/2 Jahren zu wissen, wie ich den Neuankömmling zu einem angenehmen, gut sozialisierten Hund hinkriege, denn ich hatte ja schon reichlich Erfahrung. Aber Pustekuchen! Es waren einige Einzelstunden bei der Trainerin meines Vertrauens erforderlich, um mich wieder in die Spur zu kriegen.
Drei Jahre hat es gedauert. Jetzt können wir uns gegenseitig "lesen".
Zur Diskussion, ob Hündin oder Rüde, kann ich nichts beitragen. Ich hatte schon beides und habe den jeweiligen Bedürfnissen und Verhaltensweisen entsprechend Rechnung getragen.
Grüße
Marlene