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Thema: Stresssituationen im Büro

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Bea
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Ishara (mein 2. Ridgi) kam nach Weihnachten zu mir. Da war das Büro für 2 Wochen geschlossen. Ich ging in dieser Zeit jeden Tag mit ihr für etwa 1 Std. ins Büro. Es war absolut ruhig und auch sonst waren nur mein Chef und ich im Büro, abgesehen von gelegentlichen Besuchern. Als dann der Büroalltag losging, hatte Ishara keine Probleme damit. Die meiste Zeit hat sie verschlafen und zum Pipi machen gingen wir kurz auf die Wiese hinter dem Haus. Dazu muss ich aber noch sagen, dass ich nur halbtags arbeitete.

    Die Züchterin hat mich aber auch sehr gut beraten, da sie wusste, dass Ishara mit ins Büro kommt. Eigentlich hätte mir eine andere Hündin fast besser gefallen, aber die Argumente der Züchterin haben mich überzeugt und ich habe den Entscheid für Ishara nie bereut.
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    Wende Dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter Dich.
    Südafrikanische Weisheit

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Balou
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    OT- @ Eisenvorhang, nicht böse sein, aber ich wundere mich doch etwas, in welch kurzer Zeit Du zu einem RR Experten geworden bist.
    In dem Thread "Frage zu RR Welpen" schreibst Du noch, Du weißt nicht genau, ob Deine Sophie vom VDH Züchter ist, aber "Ahnentafel von Pedigree mit Stammbaum" hat...
    Mit Verlaub, ich glaube hier gibt es den Einen oder Anderen, der sich mit diversen RR Linien und gewissen Wesenszügen auskennt, und somit das Risiko minimieren kann, ein Untier das abhaut oder durchdreht zu erwischen...

    Lässt man sich da ein wenig helfen, sind schon ein paar Stolpersteine weniger da.
    Meine beiden waren aus DK ( 2002 und 2008 vom selben Züchter) und mehr auf Arbeitseigenschaften, als auf reine Schönheitschampions gezogen.
    Viele Geschwister sind jagdlich oder im Hundesport erfolgreich, und bekannt für ihr freundliches Wesen.

    Sollte irgendwann posthum ein Halbbruder meines Ambar in die Zucht kommen, würde ich auch bis nach Norwegen fahren. Da es zur Zeit aber nirgends Verwandschaft in Welpenform gibt, ist unsere Edda nun ein Bullmastiff geworden, und auch die ist toll.
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    Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Susanne A.
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Ich habe den dritten Teilzeit-Bürohund.
    Der erste, ein Schnauzer, war schon 6 Jahre alt, als er zu mir kam. Er war eher hektisch, aber
    im Büro mucksmäuschenstill. Die ersten Jahre hatte ich noch einen Hundesitter, so daß er nur in den
    Schulferien mit mußte. Später, als er alt wurde, mochte ich ihn nicht mehr weg geben - niemals ein
    Problem im Büro.
    Ayman war auch Teilzeit-Bürohund. Er war von Anfang an mit meinem Mann stundenweise (und nicht täglich) im
    Büro. Viel Publikumsverkehr, schwer erziehbare Jugendliche usw. Nie problematisch, es gab, auch für die Jugendlichen, klare Ansagen. Bei mir kam er später mit, wenn mein Mann, dann schon sehr früher Privatier, verreist war. Auch da gabs nie ein Problem im Büro. Mäßiger Publikumsverkehr, Mitarbeiter rein und wieder raus, er rührte sich nicht vom Fleck, mich immer im Blick.
    Ebenso jetzt Lotta. Auch sie muß nur ca. 4 Monate im Jahr mit ins Büro (alles zusammen genommen). Sie freut sich jedes Mal nen Ast. Und liegt dort ebenfalls, ohne sich zu rühren (nach der Begrüßungsrunde). Sie war allerdings schon 3, als sie zu uns kam. Vom Charakter eher ADHS, im Büro kein Mucks.
    Ich kann das nicht erklären, aber bei allen drei völlig unterschiedlichen Hunden hat das immer funktioniert. Meine Hundetrainerin meinte, daß alle gemerkt haben, daß mir das exzellente Benehmen im Büro unendlich wichtig ist, und ich das dann auch so durchsetze. Dazu bedurfte es aber wirklich nicht viel.
    Wichtig war und ist uns der Gassigang morgens, die regelmäßige lange gemeinsame Mittagspause mit ausgedehnten Waldspazis und der etwas vorgezogene Feierabend mit Bespaßung . Ich bin allerdings Cheffe und teile meine Zeiten frei ein. Ich denke, meine Hunde leiden absolut nicht unter dem gelegentlichen Büroalltag. Immer noch viel besser als Stunden allein zu Haus.
    Geändert von Susanne A. (18.12.2018 um 00:08 Uhr)
    Susanne mit Ayman im Herzen (*27.04.2002 +17.08.2015)
    und Lotta, *01.08.2013.

  4. #4
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Auch unser Hakim war von Anfang an ein Bürohund :-)
    Wir haben eine eigene Kfz Werkstatt von dem her ging das prima.
    Wir laufen jeden morgen in die Arbeit (ca 1,2km) und dann legt er sich auf seinen Sessel, der im warmen Büro steht und schläft, bis wir wieder heim laufen. Er war das von klein auf so gewöhnt und die Kunden lieben Ihn. Zumindest 99% .
    War für mich die bessere Alternative wie ihn jeden Tag allein zu lassen.
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  5. #5
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    hochsensibel, schreckhaft, unsicher, Probleme mit fremden Menschen waren durchaus Thema, stressanfällig...
    Wir haben nun den dritten RR-Rüden. Einen schreckhaften und unsicheren RR sehe ich als überhaupt nicht rassetypisch an. Das Problem "fremde Menschen" ist sicherlich Definitionssache. Zurückhaltung ggü. Fremden ja, alles andere gehört auch nicht zum RR.

    Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
    Ich komme sowieso in der heutigen Zeit nicht mehr mit. Und auch wenn die RR das "geduldig" aushalten, eine adäquate Haltung des Tieres ist das mitnichten.
    Da reicht auch schon ein kurzer Blick in Facebook. Da sieht man "faule" RR mit Krallen, die solang sind, dass sich die Pfoten verformen. Aber es wird darüber gefeiert, wie süß und ruhig der Hund ist.
    Ich habe mich auch in den meisten RR-Gruppen abgemeldet, weil ich es nicht ertragen kann, wenn zum Beispiel zur Zwingerhaltung geraten wird. Es gruselt mich dabei, weil die Leute meistens auch noch unbelehrbar sind.

    Ein RR, der täglich 24/7 bei seinem Besitzer sein kann, führt aus meiner Sicht das tollste Leben der Welt, so lange er entsprechend ausgelastet wird. Wir haben hier drei Home-Office-Rüden und nein, die haben weder lange Krallen, noch sind sie geistig degeneriert oder sonstwie arm dran. Sie haben zusätzlich zu der Möglichkeit, immer bei uns zu sein, ein ausgefülltes Leben.

    Ein Hund, der zu unmöglichen Zeiten "frei dreht", muss Ruhe lernen. Er darf aufdrehen, wenn die Zeit dafür da ist. Das kann er lernen und nein, ich lasse mir das nicht von meinem Hund diktieren. Oder sagen wir mal, nur begrenzt.

    Um einen RR zum Office-Hund zu erziehen, braucht man einen Züchter, der einen geeigneten Welpen auswählt (der dann auch der geeignete Welpe bleibt), man braucht einen Chef und Kollegen, die das wochen- oder monatelang mitmachen (ich würde mir das in jedem Falle schriftlich bestätigen lassen, dass der Hund mitdarf; tolerante Chefs sterben, werden krank, kündigen, werden gekündigt, finden den Hund dann doch doof und nervig und überlegen es sich anders...) und man braucht generell einen langen Atem und Konsequenz für die Erziehung des Hundes.

    Wenn man sich das im Vorfeld genau überlegt hat - auch Vorkommnisse wie eigene Krankheit, Krankheit des Hundes - kann das wunderbar klappen. Und wenn etwas nicht klappt findet sich in der Regel mit Hilfe von Freunden und Familie eine Lösung. Die RR-Gemeinschaft kann ziemlich zusammenhalten, wenn es nötig ist.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit den 3en
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    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

  6. #6
    Eisenvorhang
    Gast

    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Die Beschneidung der Freiheit eines Hundes beginnt mit dem Anlegen der Leine und des Geschirrs und oder dem Halsband.
    Ab dem Punkt beginnt im Grunde auch das destruktive Einwirken auf die Hunde. Da muss man sich nicht als RR Experte sehen.

    Ich kann und will einen großen und muskulösen Hund nicht im Büro sehen. Erst recht keinen Jagdhund, der in Europa ein Fremder ist. Da können sich die Anderen ihre Welt schön reden wie sie wollen.

    Es reicht schon, dass ich jeden Tag die Leine anlegen muss und wenn es nur die paar Meter bis zum Wald sind.

    Und wie Büro und 40kg Jagdhund zusammenpassen. Man kann den RR sich nicht zu nem Elefanten denken. Die Gene sind da, er ist was er ist. Klar will der RR beim Herrchen sein. Aber hätte er die Wahl zwischen: Auslastung mit Herrchen draußen oder 8 Stunden Büro mit Herrchen, liegt die Antwort auf der Hand. Und wie will man einen RR adäquat auslasten und erziehen mit einem Fulltimejob?

    Dazu sage ich jetzt nichts mehr. Ich möchte nicht weiterhin polarisieren.

    Das hat einfach was mit Respekt dem Hund gegenüber und Tierliebe zu tun. Das muss jeder für sich selbst verantworten.

    Und meine bescheidene Erfahrung ist nunmal... Gebe ich dem Hund ein hündisches Leben, brauch ich auch keine Leckerlis für die Bindung.

    Und ja Sophie ist sturr und empfindsam, ich weiß aber mittlerweile wie ich mit ihr umgehen muss.
    Weswegen es auch keine Probleme gibt... Wir sind / werden ein Team und darauf bin ich sehr stolz. Für die Pupertät fühle ich mich gerüstet. Ich bin mir sicher, dass sie eine tolle Hündin wird und ich wünsche mir vom Herzen, dass sie lange gesund bleiben wird.

    Und ich würde mir wünschen, dass ich mit ihr genau wie mit meinem alten Hund die BH1 schaffe. Und ja, ich bin kein RR Experte. Aber ich wuchs mit Terrier auf...
    Und mein alter Amstaff Rüde war mir der Liebste...
    In meiner Hundewelt gibts keinen Zwang. Raum für Willen und Kritik und klar abgesteckte Grenzen. Was er darf und was nicht.
    Geändert von Eisenvorhang (20.12.2018 um 03:57 Uhr)
    spechti and ridgic like this.

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Brigitte Kiel
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Hallo Matthias,

    natürlich hast du recht, so ein Leben wäre für jeden Hund wohl der Traum. Den ganzen Tag mit uns zusammensein, ohne Leine, zusammen durch die Gegend pirschen, gemeinsam jagen, Beute machen, die Weite und das Leben geniessen.

    Wäre auch mein Traum.

    Aber dafür müsste ich wohl in in einem anderen Land leben, ein ganz anderes Leben führen und eins mit meinen Hunden werden.

    Hier im Jetzt geht das alles nicht. Hier leben wir anders und auch meine Hunde müssen 8 Stunden mindestens im Haus / Büro durchhalten. Danach und zwischendurch versuchen wir zusammen artgerecht zu leben . Die Hunde gar nicht, oder so gut wie gar nicht, allein zu lassen, ist ja schon mal eine Menge. Das steht bei mir an 1. Stelle und das erfülle ich.
    In diesen Zeiten "zwischendurch" und "danach" dürfen sie sich meist frei bewegen und werden alters- und rassegerecht beschäftigt.

    Ob ihnen das Leben bei mir gefällt - wer weiss das schon, sie haben ja keine Wahl. Zumindest zeigen sie ihren Widerwillen nicht

    LG Brigitte mit Shari & Samu

  8. #8
    Eisenvorhang
    Gast

    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Hallo Brigitte!

    Ja klar - aber so wie es scheint, hat der die TE noch nicht so viel Erfahrung. Ich finde ihre Ehrlichkeit wirklich super.
    Stress im Büro mit einem Welpen und später Junghund...

    Sophie liegt gerade neben mir auf ihren Vet.

    Ich schau sie an.
    Sie schaut mich an.
    Sie denkt: "Büro? Vergiss es Du Spinner, ich mach Dir die Hölle heiß!!!"
    Hätte ich hier keinen Kong rumliegen, der ja auch schon wieder langweilig ist, hätte sie mittlerweile meinen Bürostuhl durchgekaut.

    Jetzt kaut sie an der Decke, hab ich ihr bereits 200 mal verboten, wahrscheinlich muss ich das noch 1000 mal tun... xD

    Ich kann das schon verstehen. Das alles, so ist das nicht. Früher war ich auch anders.

    Wenn man im Tierheim durch die Reihen geht und sieht wie die Hunde leiden...
    Meinen alten Hund Willi holte ich aus dem Heim. Seit dem Tag, betrachte ich und gehe mit Hunden anders um.

    Ganz ehrlich? Ich könnte nicht züchten und die Kleinen in fremde Hände geben. Großen Respekt an jeden der das macht!
    Wahrscheinlich bräuchte ich sechs Monate permanente Vorkontrolle.

    Habt einen schönen Tag!

    PS: Jetzt hat sie meinen Pantoffel, ich geh mal besser vom PC weg und mach einen auf Erzieher. Wird mir grad zu viel. Anscheinend nimmt sie das Dummyspiel zu ernst ;)
    Geändert von Eisenvorhang (20.12.2018 um 12:00 Uhr)
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