Ich habe den dritten Teilzeit-Bürohund.
Der erste, ein Schnauzer, war schon 6 Jahre alt, als er zu mir kam. Er war eher hektisch, aber
im Büro mucksmäuschenstill. Die ersten Jahre hatte ich noch einen Hundesitter, so daß er nur in den
Schulferien mit mußte. Später, als er alt wurde, mochte ich ihn nicht mehr weg geben - niemals ein
Problem im Büro.
Ayman war auch Teilzeit-Bürohund. Er war von Anfang an mit meinem Mann stundenweise (und nicht täglich) im
Büro. Viel Publikumsverkehr, schwer erziehbare Jugendliche usw. Nie problematisch, es gab, auch für die Jugendlichen, klare Ansagen. Bei mir kam er später mit, wenn mein Mann, dann schon sehr früher Privatier, verreist war. Auch da gabs nie ein Problem im Büro. Mäßiger Publikumsverkehr, Mitarbeiter rein und wieder raus, er rührte sich nicht vom Fleck, mich immer im Blick.
Ebenso jetzt Lotta. Auch sie muß nur ca. 4 Monate im Jahr mit ins Büro (alles zusammen genommen). Sie freut sich jedes Mal nen Ast. Und liegt dort ebenfalls, ohne sich zu rühren (nach der Begrüßungsrunde). Sie war allerdings schon 3, als sie zu uns kam. Vom Charakter eher ADHS, im Büro kein Mucks.
Ich kann das nicht erklären, aber bei allen drei völlig unterschiedlichen Hunden hat das immer funktioniert. Meine Hundetrainerin meinte, daß alle gemerkt haben, daß mir das exzellente Benehmen im Büro unendlich wichtig ist, und ich das dann auch so durchsetze. Dazu bedurfte es aber wirklich nicht viel.
Wichtig war und ist uns der Gassigang morgens, die regelmäßige lange gemeinsame Mittagspause mit ausgedehnten Waldspazis und der etwas vorgezogene Feierabend mit Bespaßung . Ich bin allerdings Cheffe und teile meine Zeiten frei ein. Ich denke, meine Hunde leiden absolut nicht unter dem gelegentlichen Büroalltag. Immer noch viel besser als Stunden allein zu Haus.


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Ich friere bei diesen Temperaturen immer so fürchterlich.

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