Hallo Asani,
nein, mein Vater brachte mir eine gewaltfreie Erziehung bei durch nonverbale Kommunikation, konsequente Verbote und positive Bestärkung. Als er noch kein Rentner war, züchtete er JRT.![]()
Hallo Asani,
nein, mein Vater brachte mir eine gewaltfreie Erziehung bei durch nonverbale Kommunikation, konsequente Verbote und positive Bestärkung. Als er noch kein Rentner war, züchtete er JRT.![]()
Off-Topic:
Nur mal am Rande:
Matze, ich fände es gut, wenn du einen eigenen Sophie Faden aufmachst. Da kann man dann weiter sehr interessant plaudern und zerlegt nicht den Thread von MonaLisa
warum sollte man sich der Sprache nicht bedienen, gerade wenn man einen intelligenten Hund hat? Unser Hund konnte sehr gut auf Sprache reagieren, es ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen dass Hunde sehr wohl lernen Sprache zu verstehen. Ich brauchte meinen Hund nicht mit Knüppeln oder Stöcken einschränken. Ich habe ein verbales Kommando genutzt für entspanntes laufen neben mir, hieß bei uns "am Bein" und gut wars. Im Gelände an Kreuzungen schaute er mich auf Entfernung an und es gab ein links oder rechts, bergab gab es ein langsam, beim dummy suchen im Baum gab es ein oben, beim radeln vor einer Kreuzung gab es ein langsam vor dem abbremsen. Ich könnte das ewig so weiter führen. Wir hatten eine große Tüte voller kleiner Kuscheltiere die von Zeit zu Zeit im Zimmer verteilt wurde, es waren ca. 20 an der Zahl. Auf Kommando brachte er Bärchen, Löwe, Drachen ....... und warf das gewünschte in den sack zurück. Wenn mein Mann im Garten rief er brauche den Schlüssel zum Gartenhaus gab ich Addo den filzanhänger vom Schlüssel ins Maul uns sagte: bring das zum Papa. Solche Sachen haben wir über die Jahre viele gelernt und immer wurde verbal mit dem Hund kommuniziert. Warum man sich der Intelligenz eines Hundes nicht bedient statt darauf zu beharren nonverbal mit ihm umzugehen erschließt sich mir nicht. Es ist so einfach angebotenes Verhalten mit einem verbalen Kommando zu verknüpfen und so nach erlernen durch den Hund bewusst abzurufen. Man darf sich mit seinem Wissen auch weiter entwickeln, gerade in der Hundehaltung und Ausbildung.
Herzliche Grüße
Andrea
"Ich bin ein Mensch und Du bist ein Hund, Du kannst nicht wissen, was ich denke..
...ich weiß, denkt der Hund und lächelt."
Keiner beharrt darauf. Ich bastel meinen Hund nur nicht die ganze Zeit mit Worten zu, die er eh nicht versteht.
Ich versuche seine Sprache zu lernen so gut wie es geht. Natürlich gibt es da Kompromisse. Ich lobe auch verbal, aber nur kurz und nicht überschwänglich mit einer kurzen Streicheleinheit. Ich ignoriere auch meinen Hund, wenn ich heim komme und mein Besuch muss das genauso tun. Erst wenn er ruhig da liegt, gibt es Zuwendung und Aufforderung zum Kontakt.
Wieso soll ich 2000 mal nacheinander "Sitz" sagen oder "am Bein", wenn eine 10 Grad Drehung des Körpers reicht oder ein langer Ton aus der Pfeife, der sowieso nicht emotionsgeladen ist? Wieso muss ich ein Wort wiederholt sagen, wenn der Hund anständig gelernt hat, von Anfang dort und dort für seine Sicherheit zu sein, so, dass man erst überhaupt kein Kommando geben muss?
Mit Weiterentwickeln hat das nichts zu tun. Hunde sind Hunde, es führen viele Wege nach Rom und ich wende das an, was mir seit meiner Kindheit sehr gehorsame und sehr glückliche Hunde beschert hat.
Ach nochwas: weißt Du was intelligente Hunde tun, außer Dinge schnell zu lernen, die ihnen gefallen?
Dinge zu ignorieren die ihnen nicht gefallen.
Verbal erreiche ich Sophie nicht, genauso wie sie bei möglichen Stress keine Leckerlis nimmt.
Ich wende all das an, was dem Hund nicht weh tut, aber Vertrauen und Sicherheit schafft.
Bei der Kleinen fruchtet Ruhe, Geduld und Gelassenheit. Je mehr Stress und Druck durch Außenreize herrscht, desto mehr Gehorsam zeigt sie, wenn ich nichts sage und ruhig bin. Es dauert nicht lang, bis ihr Kopf hochschaut...
Ein Stock zur Begrenzung des Raumes tut keinem Hund weh, im Gegenteil.
Es zeigt ihm nur: "da darfst du nicht hin, weil ich dort sein möchte, um entscheidungen zu treffen."
Aber nochmal: in dem Thread hier geht es nicht um mich.![]()
Geändert von Eisenvorhang (22.12.2018 um 21:47 Uhr)
Ja, nur Sticheleien.
Das sagt mehr über euch aus als über mich.
Ich bin raus und wech!
Account bitte löschen!
byebye
vlg
PS: Ich möchte anmerken, dass die gesamte Zeit nur Übergriffe gegen meine Person und meine Erfahrung kamen und nicht Gedanken zum Sachverhalt und Thema. Ich habe mehrfach gebeten, davon abzuweichen.
Im Kollektiv ist man stark, zuhause hält man aber Jagdhunde im Büro.
Kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Es ist besser, wenn wir getrennte Wege gehen. Ich hab hier nix zu suchen.
So, ich bin weg. Allen eine schöne Weihnacht.
Geändert von Eisenvorhang (22.12.2018 um 22:56 Uhr)
Ist alles OT, aber ich hoffe doch, dass Du das noch lesen wirst....
Nonverbale Kommunikation, KONSEQUENTE Verbote UND positive Bestärkung.....schließen sich leider komplett aus.
Auch wenn Du da anders von Deinem Vater gelernt haben magst, und ich sach`mal....das ist ja dann auch schon `ne ganze Weile her.....HEUTE sieht positive Bestärkung völlig anders aus.
GsD ist man auch in der Hundeerziehung inzwischen weiter als damals.
Man man man...DA steckt aber noch `ne Menge Lernbedarf drin`.
Ist so, und es tut mir leid, wenn Du das nicht hören magst...ist aber trotzdem so.
Jetzt mach`mal halblang.....und Deinen Nick nicht zum Programm. Der eiserne Vorhang muss hier definitiv nicht fallen...aber Du dürftest durchaus mal Leuten zuhören und lernen. Das kann man hier nämlich ganz hervorragend...auch, wenn lange nicht alle einer Meinung sind. Auch Deine Art der Erziehung, so wie Du sie hier schilderst, ist einfach enorm fragwürdig. Und das hat mir "RR-Expertentum" o.ä. nicht das Geringste zu tun. Sondern es fehlt am grundlegenden Verständnis für das Wesen "Hund".
Kein Hund ist zu blöd, Worte zu verstehen....und keinem Hund sollte man es antun, nicht mit ihm zu sprechen.
Ich käme mir völlig bescheuert vor, wenn ich nicht mit meinem Hund sprechen würde.
Er reagiert nämlich sehr deutlich auf verbale Kommunikation.
Und ich bin absolut überzeugt, dass unsere Hunde, die sich so unfassbar an UNSER Leben anpassen, eine verbale Kommunikation auch brauchen.
Denn der Mensch kann NIEMALS körpersprachlich mit dem Hund mithalten...und dessen Fähigkeiten im Ansatz nicht erreichen.
Deshalb setzt Mensch "seine" Köpersprache auch immer nur dann ein, wenn er dem Hund erklären will, was Hund NICHT tun soll.
Alles andere....schafft Mensch leider nicht.
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Ich möchte gerne Bezug auf die hervorgehobenen Textstellen nehmen.
Insbesondere möchte ich auf den Satz: " Keinem Hund sollte man es antun, nicht mit ihm zu sprechen" moch etwas eingehen. Es gibt natürlich auch Menschen mit Hund, die stumm sind und sich trotzdem mit ihrer Fellnase verständigen könnenAllerdings bedienen Menschen mit Handycap verstärkt andere Ausdrucksweisen und kompensieren so das Fehlende.
Ansonsten möchte ich mich allumfassend oben genannten Aussagen anschließen. Unsere Hunde sind sehr viel intelligenter, als vielfach angenommen. Neuropsychologen gehen von Spiegelneuronen bei Hunden aus. Dieses lässt darauf schließen, dass sie Dinge, die sich im Ansatz bei ihrem Gegenüber zeigen, "zuende denken" können, vorweg nehmen können. Zudem schauen sie verstärkt in die Gesichtshälfte des Gegenübers, welches die Emotionen wiederspiegelt. Die Worte eines Menschen sind ja nicht nur leere Hülsen, Das Gesprochene, insbesondere die Sprachmelodie eines Individuums spiegelt immer auch Gefühle, Emotionen und die innere Haltung wider. Das ist für unser Gegenüber immens wichtig, um zu verstehen, wie die Beziehung, die Bindung, der Bezug ist. Da Hunde, ebenso wie Menschen, auch ein Zentrum im Gehirn für Emotionen haben, zu 75 Prozent einen ähnlichen Gehirnaufbau und im Prinzip auf dieselbe Art und Weise lernen wie Menschen, benötigen sie m.E. die Stimme, die Sprachmelodie eines Menschen, um sich noch besser zurecht zu finden. Wenn der Mensch, der eigentlich in der Lage ist, verbal zu kommunizieren, auf diese Kommunikationsweise verzichtet, ist er im Grunde nicht mehr authentisch. Ein wichtiges Ausdrucksmedium, die Stimme, die auch Einfluss auf die eigene Körpersprache, den Körpertonus, sämtliche Ausdrucksweisen des Körpers und die "Aura" nimmt, fehlt somit. Alles, was damit im Zusammenhang steht, ist verfälscht, beschnitten, nicht mehr authentisch. Die Stimme überträgt eine Haltung.
In den vielen Jahren Arbeit mit Mensch- Ridgeback Teams stellte und stelle ich ausnahmslos fest, das die Stimme, der Wortklang, die Sprachmeldie sehr wichtig für die Orientierung des Hundes ist. Sie gibt sofort Aufschluss über die Dinge, die es zu lernen gilt. Sie gibt Sicherheit, sie kann den Hund durch Situationen,die ihm Unbehagen machen, "tragen". Sie gbit Rahmen, sie teilt Freud und Leid, Partnerschaftlichkeit und Wohlwollen, Wohlbefinden usw zeitnah und nötigenfalls auf den Punkt mit, was der Hund lernen soll.
Wenn ein Hund nicht auf die Stimme seines Menschen reagiert, so wie hier von Eisenvorhang an anderer Stelle beschrieben, stimmt etwas in der Beziehung nicht.
Damit zu "arbeiten" , nonverbal mit dem Hund zu kommunizieren, bedeutet für mich, den Hund massiv damit zu verunsichern, weil man sich anders nicht mehr zu helfen weiß. Das Resultat wird sich - insbesondere bei der Rasse RR - zeigen,wenn es ins Erwachsenenalter geht. .. Dann wird man den "Karren wieder aus dem Dreck" ziehen müssen.
VG Rosemarie
Geändert von Rosemarie Karsten (23.12.2018 um 10:31 Uhr)
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
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