Off-Topic:
So weit mir bekannt ist, werden in solchen Ländern immer wieder Kastrationsprogramme durchgeführt. Und da werden eben die Tiere, die man einfangen kann, kastriert. Egal, ob weiblich oder männlich.
Und das ist auch gut so.
Und wenn von 44 Rüden nur 39 kastriert werden, sind es immerhin 39 weniger, die decken können, Heike.
Deine Argumentation enthält doch nun wirklich keine Logik, zumal es niemals unter Straßenhunden dermaßen viele Rüden geben wird, die friedlich, weil Rudelrangordnung geklärt, miteinander leben.
Das einzige Straßenrudel, welches ich erlebt habe, war ein Dorfrudel in Nordgriechenland, die sich nachts zusammen taten, um Wölfe oder Bären zu vertreiben und selber besser geschützt zu sein.
Tagsüber waren sie alleine oder zu zweit oder dritt, maximal zu viert, unterwegs.
Du weißt doch selbst, wie weit ein intakter Rüde mitunter läuft, um eine läufige Hündin zu decken.
Klappt das nicht in seiner unmittelbaren Umgebung, macht er sich halt auf den Weg.
Und so war das auch in allen übrigen Ländern, in denen ich Straßenhunde beobachten konnte, sei es die Türkei, Albanien, Montenegro, Thailand, Myanmar, Jamaica, Costa Rica, Panama...was weiß ich.
Die Strukturen sind überall gleich und Kastrationen unerläßlich.
Tierschutz fängt vor Ort an und eine Kastration ist der allererste und beste Weg.
Für eine Straßenhündin allerdings, da stimme ich Dir zu, ist eine Kastration noch sinniger als für einen Rüden.
LG, Suse