Hallo,
wenn das da wirklich steht, dann solltest Du das Buch verbrennen. Ein black and tan RR kann sehr wohl aus zwei normalgefärbten reinrassigen Eltern entstehen, wenn beide!! rezessiv diese Farbe vererben. Ein b+t RR muss nicht zwangsläufig mit einem normalgefärbten RR ohne rezessiv b+t Gen schwarze Welpen ergeben, in jedem Fall gibt er aber zu 100% diese Farbanlage rezessiv weiter.
Nach der Vererbungslehre entstehen bei der Verpaarung von zwei normalgefärbten, rezessiv b+t vererbenden RR´s zu 25% black and tan Welpen, zu 50% normal gefärbte mit rezessivem b+t Gen und zu 25% reinerbig normal gefärbte.
Ich habe bis zum letzten September eine wünderschöne reinrassige black and tan RR-Hündin gehabt. Sie hatte, als wir sie gekauft haben, genau wie Shona, Shadow, Memphis (b+t RR´s, die man bei Google finden kann) die typische Dobermann- Färbung, hat aber mit 4-5 Monaten angefangen, sich umzufärben, bis sie die Färbung des English Bloodhound bzw. Airedaleterriers erreicht hatte. Den Endzustand kann man in meiner Fotogalerie ansehen (oder noch leichter: Avatar).
Ich finde es garnicht verwunderlich, dass diese Fehlfarben fallen, sondern wie selten Fehlfarben in Deutschland fallen!
Das der RR all diese Farbanlagen in sich trägt, ist doch nicht wirklich erstaunlich, da alle möglichen europäischen großen Rassen in die Basis Khoi-Khoi-Hund eingekreuzt wurden (nicht nur Collie, auch English Bloodhound, Airedaleterrier und zig andere). Die Farbgebung weizen bevorzugt, rehbraun erlaubt gibt es erst seit 1936, vorher war auch schwarz im Standard!
Und da gibt es reihenweise "Experten", die es für unmöglich halten, dass reinrassige "Schwarzmarken" fallen??
Wie engstirnig ist so was denn?
LG Thomas


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