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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von FrankW
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    Hallo Carmen,

    das wichtigste, finde ich, sind möglichst viele Menschkontakte ( so ab der 3.-4. Woche)

    Da sollte beim Züchter wirklich 'Open House' sein und viele verschiedene Leute sollte die kleinen besuchen, auf den Arm nehmen etc.

    Bei unserem Samba hat das ganz prima geklappt, er hatte in seiner ganzen Welpenzeit niemals Angst vor Menschen.

    Wir haben dann später andere RR in der Welpengruppe unserer Hundeschule erlebt. Teilweise sind die Welpen schreiend geflüchtet, wenn man ihnen nur die Hand vor die Nase gehalten hat.

    Viele Grüße

    Frank & Samba

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von kijanni
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    Standard AW: Aufgaben eines Züchters

    Zitat Zitat von FrankW

    Da sollte beim Züchter wirklich 'Open House' sein und viele verschiedene Leute sollte die kleinen besuchen, auf den Arm nehmen etc.

    Nee ne?
    Sorry, aber 'open House' ist ja wohl ein bisschen heftig.
    Man kann (sogar Welpen!) restlos überfordern!!
    Schon mal darauf gekommen, dass der Welpe überreagiert hat, weil ihn in der falschen Zeit zuviele Leute 'begrabscht' haben?



    Zitat Zitat von FrankW

    Bei unserem Samba hat das ganz prima geklappt, er hatte in seiner ganzen Welpenzeit niemals Angst vor Menschen.


    Dann hast du wohl einen prima Züchter gehabt, Glückwunsch,
    aber gleich zu verallgemeinern????

    Ich denke, da gibts auch noch weit andere Prioritäten, denen ein Welpe 'nach und nach' ausgestzet sein sollte:

    Klar, Menschenkontakt, aber auch Autofahren, unterschiedliche Böden, Geräusche, Kinder, Radfahrer, Jogger, etc.

  3. #3
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    Standard AW: Aufgaben eines Züchters

    Wie war das, beim Züchter fängt alles an. Ein verantwortungsvoller Züchter legt die Basis
    beim Welpen für sein späteres Leben. Was ein Züchter tun und wissen sollte. Er sollte über
    das Sozialspiel von Hunden genaustens informiert sein, seine Käufer beraten können welcher Welpe zu wem passt. Einen vertrauensvollen Umgang mit den Welpen haben, wie z.B. viel Körperkontakt. Er sollte wissen, das immer der Welpe den Kontakt zum Menschen sucht und nicht umgekehrt (grapschen oder festhalten zerstört das Vertrauen). Er sollte die Welpen ruhig und mit viel Zeit mit den verschiedensten Situationen vertraut machen. Es geht nicht dabei um viel ist mehr, sondern um den richtigen Umgang mit alltäglichen Situationen. Der Züchter muß gezielt auf einzelne Welpen eingehen. Man sollte sich auch in Ruhe die Mutter ansehen, denn aus ihrem Verhalten lernen die Welpen. Ist die Mutter eher ängstlich wird sie das auf die Welpen übertragen. Beispiel die Mutter hat angst vor Menschen die dunkel gekleidet sind, so wird sich dies Verhalten auf die Welpen übertragen, wenn der Züchter dies nicht erkennt und geeignete Maßnahmen ergreift.Wie zeigt sich die Mutter, geht sie offen auf Menschen zu? Ist sie entspannt wenn sich
    jemand der Wurfkiste nähert oder droht sie. Bitte das Drohen nicht gleich mit Schützen der Welpen in Verbindung bringen. Eine Hündin die zu Menschen und ihrem Menschen Vertrauen hat, läßt auch Fremde an der Wurfkiste stehen. Wie geht sie mit den Welpen um. Wie verhält sie sich in Gegenwart des Züchters etc. Vor allem aber sollte der Züchter das kleine 1x1 der Welpenaufzucht kennen. Warum läuft ein Welpe der Mutter nach? Weil da sein Futter läuft. Hier kann der Züchter den ersten Grundstein für die Freifolge legen. Er kann sich viele der natürlichen Verhaltensweisen zu nutze machen.
    Bei allem was ein Züchter mit den Welpen veranstaltet, sollte er wissen was er tut. Partys sollten nicht zum Repertoire gehören. Viel Kontakt zu Menschen ist wichtig, aber ruhig und kontrolliert. Das selbe gilt für Autofahren, Gewöhnung an Haushaltsgeräte etc. Man hat nichts davon, wenn der Staubsauger heult und zwei Welpen flüchten. Weil sie haben ja zumindest den Staubsauger kennen gelernt. Ein Züchter muß wissen, das auch Laute eine Bedeutung haben. Oder was passiert bei bestimmten Geräuschen?
    Wie verhält sich hierbei die Mutter. Was weiß der Züchter über die Beisshemmung? Kann er Ratschläge geben wir man diese aufrecht erhält? Nachdem was ich so kennengelernt habe sind viele Züchter eher gute Verkaufstalente statt fähig. Doch die ersten 8 Wochen im Leben eines Welpen sind immens wichtig. Denn alles was ein Züchter verbockt oder nicht macht wird für den zukünftigen Besitzer sehr schwierig. Auch sollte der Welpe mit spätestens 8 Wochen in sein neues zu Hause übergeben werden. Aber nicht nur der Züchter auch die Welpenschule sollte geeignet sein. Man hat nichts davon zu sagen der Welpe muß in eine Hundespielgruppe, wenn der Trainer nicht geeignet ist und Situationen die einen Welpen überfordern erkennt. Ein guter Trainer muß korrigierend eingreifen können, wenn ein Welpe nieder gebügelt wird oder ein anderer sich zum Platzhirsch entwickelt. Statt Spiel (Sozialspiel) sollte in einer guten Welpenschule eher Wert auf die
    wichtigsten Grundregeln gelegt werden, nämlich das der Welpe erwachsen wird und später ein freundlicher und sozialsicherer Partner wird. Das die Bindung an den Menschen die Nummer eins ist und nicht das der Welpe möglichst viel mit anderen herumtobt. Das jede Situation kontrolliert herbeigeführt wird und nicht ziehen an der Leine, da sind ja meine Kumpels, dann Leine los und ab geht's. Das macht dann der Junghund genauso und schon sehen wir wieder jemanden mit einem ziehenden Hund. Wie war die Reportage "Hunde die heimlichen Herrscher an der Leine". Huch schon wieder so viel geschrieben.
    Ich habe mal irgendwo die 10 Fragen (können auch mehr gewesen sein) an den Züchter gelesen. Werde mal suchen gehen, sehr interessant. Denn diese sollte der Züchter gut beantworten können.
    Liebe grüße Babette

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