Hallo Foraner/innen,
auf einem wunderbaren Theorieseminar (Dominanz -Ein Konzept zieht Kreise/Fr. Dr. U. Blaschke-Berthold) kann man einiges mehr zu dem Thema Dominanz lernen.
U.a. dass es viele Teilgebiete alleinig zu dem Begriff „Dominanz“ gibt.
Und es bleibt doch dabei:
Verschiedene Verhaltensweisen unserer Hunde bequem über den Begriff Dominanz/dominieren zu erklären, damit dem Kind ein Namen geben ist nicht richtig!
Mit unseren Hunden leben ist um ein vielfaches interessanter als wieder einmal mehr dem beliebten „Schema F“ zu folgen.![]()
In der Verhaltensbiologie sprechen wir von „Sozialer Dominanz“.
Grob aufgeführt beschreibt soziale Dominanz Verhalten unter Artgleichen in einer bestimmten (einzelnen) Situation mit begrenzten Ressource(n).
Jetzt könnten wir das unten genannte Beispiel aufdröseln; hat Ainka wirklich „Dominanzverhalten“ gegenüber Manuel gezeigt:
Verhalten wird gezeigt: Pfote auflegen, aufreiten
Artgleich: Ainka =Hund/Manuel= Mensch
Artgleich NEIN!
bestimmte Situation: Spaziergang, heimkommen, Schuhe ausziehen, bücken
Ressource: Welche denn…?also NEIN!
Ergebnis: Kein Dominanzverhalten….
Sicher kann das Aufreiten oder Pfotenauflegen eine Gestik von Dominanzverhalten sein, aber nur wenn wie oben die „Vorraussetzungen“ stimmen.![]()
Bei Manuels Ausführung könnte ich mir vorstellen, dass Ainka z.B. durch ihre Scheinträchtigkeit in einer besonderen „Verfassung“ ist und der Spaziergang für sie vielleicht recht aufregend war… und sie zeigt eine Form von Übersprunghandlung. Ainka musste, um zu juckeln, die Pfote auf Manuel legen;)
Das Aufreiten (allgemein )kann ein früh und leicht etabliertes Verhalten bei Hunden sein; zu beobachten auch bei jungen Hunden/Welpen denen noch nicht mal ein Hauch von Pupertät um die Nase geweht ist.
Ich würde das Aufreiten freundlich unterbrechen.
VG Esther


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Dadurch wird die Situation augenblicklich entschärft.
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