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  1. #1
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    Standard zweijährige Hundemutter

    Hallo,

    nachdem sich nun viele kritisch dazu geäußert haben, dass eine zweijährige RR-Hündin Mama werden soll, dachte ich, dass man das mal als ein eigenes Thema besprechen könnte.

    Mir fallen dazu Teenager-Mütter ein. Ich würde nicht dafür plädieren, dass junge Mädchen möglichst schnell Mutter werden sollten. Ich würde aber auch nicht pauschal behaupten, dass es ein Schaden sein muss, jung Mutter zu werden, - weder für Kind noch für Mutter. Das hängt sehr vom Einzelfall ab.
    Was sind denn Eure Erfahrungen mit jungen RR-Müttern und ihren Welpen?

    Katarina

  2. #2
    MALG Avatar von Ute BB
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    Standard AW: zweijährige Hundemutter

    Zitat Zitat von Katarina
    Ich würde aber auch nicht pauschal behaupten, dass es ein Schaden sein muss, jung Mutter zu werden, - weder für Kind noch für Mutter. Das hängt sehr vom Einzelfall ab.
    Katarina
    Hallo Katarina,

    es entscheidet sich auch von Fall zu Fall, ob es gut oder weniger gut war. Es lebe das Experiment!

    Es geht weniger darum, ob eine zweijährige Hündin körperlich in der Lage ist, Welpen zu bekommen und arttypisch aufzuziehen. Es geht darum, dass ein Hund vermehrt wird, dessen Wesensentwicklung noch nicht abgeschlossen ist. In den meisten einzelnen Fällen verändern sich Hündinnen der spätreifen Rassen zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr nochmals. Erst nach dieser Zeit kann beurteilt werden, wie der Hund tatsächlich ist.

    Die Babies menschlicher Mütter werden nicht verkauft, weil das Wesen der Mutter so toll ist. Deswegen ist der Vergleich unpassend.

    Liebe Grüße,

    Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
    Hirn ist in - Geist ist geil
    Wattebällchen entstehen im Auge desjenigen Betrachters, dessen Gehirn ähnlich strukturiert ist.

  3. #3
    fast nur freundliche Hexe Avatar von Feli
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    Standard AW: zweijährige Hundemutter

    Onni bekam ihren A-Wurf mit 2 Jahren und 7 Monaten. Auch noch recht jung, aber sie hat ihren Kindern ausnahmslos alles beigebracht, was sie brauchten, um richtig tolle Hunde zu werden und ist selbst sicher an dieser Aufgabe gewachsen und gereift. Ihr lustiges Wesen hat sie dennnoch Gott sei Dank beibehalten. Abgesehen davon lässt man als 2 Beiner seine Hündin ja (hoffentlich) mit dieser Herausforderung nicht allein.
    Zuchtzulassungen können ab dem 2. Lebensjahr erteilt werden und wie bei allem, liegt es in der Verantwortung der Besitzer zu entscheiden, wie bald danach es der Hündin zugemutet werden kann, Mutter zu werden. Fehlentscheidungen gehören leider auch dazu.
    Geändert von Feli (17.01.2006 um 11:47 Uhr)
    Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.

  4. #4
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    Standard AW: zweijährige Hundemutter

    Hi Ute,

    es entscheidet sich auch von Fall zu Fall, ob es gut oder weniger gut war. Es lebe das Experiment!
    Nenne mir einen Lebensbereich, in dem Du Sicherheit hast ;) .

    Es geht weniger darum, ob eine zweijährige Hündin körperlich in der Lage ist, Welpen zu bekommen und arttypisch aufzuziehen. Es geht darum, dass ein Hund vermehrt wird, dessen Wesensentwicklung noch nicht abgeschlossen ist. In den meisten einzelnen Fällen verändern sich Hündinnen der spätreifen Rassen zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr nochmals. Erst nach dieser Zeit kann beurteilt werden, wie der Hund tatsächlich ist.
    Die Babies menschlicher Mütter werden nicht verkauft, weil das Wesen der Mutter so toll ist. Deswegen ist der Vergleich unpassend.
    Okay, jetzt verstehe ich. Es geht nicht darum, dass eine Mutterschaft einer zweijährigen Hündin Deines Erachtens nach der Hündin schadet oder dass diese unfähig wäre, ihre Kleinen zu versorgen, sondern es geht darum, dass man bei einer zweijährigen Mama einer Spätentwicklerrasse noch - unangenehme - Überraschungen in der Wesentwicklung erleben kann, die sich vererben könnten. Richtig?

    Dieses Argument würde mich persönlich - für mich und meine Planungen - jetzt aber nicht zu "contra Welpe einer Zweijährigen" überzeugen. Es gibt Lebensbereiche, in denen ich Null Sicherheitsbedürfnis habe und wenn das Gefühl stimmt........ Außerdem liebe ich Herausforderungen und bin überzeugt davon, dass alles schon seinen Sinn hat. Wenn ich mir also bei meinem künftigen Welpen ein besonders "schwierigen" Charakter ins Haus holen würde, dann bin ich davon überzeugt, dass es so sein soll und sich dahinter für mich und Hundi wichtige und interessante Lernerfahrungen verbergen, die wir miteinander meistern sollen. Da habe ich keine Angst.

    Liebe Grüße

    Katarina

  5. #5
    MALG Avatar von Ute BB
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    Standard AW: zweijährige Hundemutter

    Hallo Katarina,

    es geht doch nicht um "Sicherheit". Verantwortung ist der Kern der Sache! Wenn Welpen einzeln auf Bestellung produziert werden könnten, dann soll meinetwegen jeder seine Vorstellungen und sein Ego ausleben. So aber kommen aber in einem Wurf (in aller Regel) mehr Welpen auf die Welt, die von Menschen adoptiert werden, die sich auf Zuchtzulassungsprüfung und Vereinsregelwerk verlassen.

    Ich werde nie verstehen, wie Züchter die Spätreife unserer Rasse betonen und gleichzeitig mit unreifen Tieren züchten können .

    Liebe Grüße,

    Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
    Hirn ist in - Geist ist geil
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  6. #6
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    Standard AW: zweijährige Hundemutter

    Liebe Ute,
    es geht doch nicht um "Sicherheit". Verantwortung ist der Kern der Sache! Wenn Welpen einzeln auf Bestellung produziert werden könnten, dann soll meinetwegen jeder seine Vorstellungen und sein Ego ausleben. So aber kommen aber in einem Wurf (in aller Regel) mehr Welpen auf die Welt, die von Menschen adoptiert werden, die sich auf Zuchtzulassungsprüfung und Vereinsregelwerk verlassen.
    Ich werde nie verstehen, wie Züchter die Spätreife unserer Rasse betonen und gleichzeitig mit unreifen Tieren züchten können .
    Deinen Standpunkt kann ich nachvollziehen; für mich ist aber "Verantwortung" ein sehr dehnbarer und subjektiv interpretierbarer Begriff. Was für den einen noch verantwortungsvoll, ist für den anderen schon verantwortunglos. Ich habe ja schon mal in einem anderen Kontext gesagt, dass ich es nicht so mit verallgemeinernden Schlussfolgerungen habe.
    Ich verlasse mich nicht auf eine Zuchtzulassungsprüfung und Vereinsregelwerk und käme im Leben nicht auf die Idee, dem Züchter die Verantwortung zu geben, wenn sich mein Welpe als "schwierig"entwickelt. Ich trage nämlich die Verantwortung für meine Entscheidungen selber.

    Eine interessante Frage bleibt dennoch: wenn in der RR-Züchterszene eine Konsens über die Notwendigkeit besteht, RR-Hndinnen erst im späteren Lebensalter belegen zu lassen, wieso hat das dann nicht Eingang gefunden in das jeweilige Vereinsregelwerk ? Finanzielle Erwägungen?

    Liebe Grüße

    Katarina

  7. #7
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    Standard AW: zweijährige Hundemutter

    Zitat Zitat von Katarina
    Wenn ich mir also bei meinem künftigen Welpen ein besonders "schwierigen" Charakter ins Haus holen würde, dann bin ich davon überzeugt, dass es so sein soll und sich dahinter für mich und Hundi wichtige und interessante Lernerfahrungen verbergen, die wir miteinander meistern sollen. Da habe ich keine Angst.
    Tja, so ist das wohl, wenn man hoffnungslos verliebt ist ;) . Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass Deine Liebe 'in guten wie in schlechten Zeiten' hält und eine 'Scheidung' vom Hund nicht zu den wichtigen Lebenserfahrungen zählen muss.

    Lass jetzt aber den Wurf aus 12 Welpen bestehen, sind alle neuen Besitzer genauso eingestellt?
    LG Hedi und Ayla

  8. #8
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    Standard AW: zweijährige Hundemutter

    [QUOTE]
    Zitat Zitat von Aylarho
    Tja, so ist das wohl, wenn man hoffnungslos verliebt ist ;) . Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass Deine Liebe 'in guten wie in schlechten Zeiten' hält und eine 'Scheidung' vom Hund nicht zu den wichtigen Lebenserfahrungen zählen muss.
    Nein, davon gehe ich auch nicht aus. Ich bin absolut eingestellt auf einen Hund, der mich sehr fordern wird ( das entnehme ich schon der allgemeinen Rassebeschreibung wie auch sonstigen persönlichen Erfahrungsberichten) und das ist auch das, was ich will (sonst würde ich mir wieder einen Leonberger holen ;) ).

    Lass jetzt aber den Wurf aus 12 Welpen bestehen, sind alle neuen Besitzer genauso eingestellt?
    Keine Ahnung! Aber dieselbe Frage kann man sich auch stellen bei einem sich "schwierig" entwickelnden RR, der aus dem ersten Wurf einer schon 4-jährigen stammt. Was machen dann die jeweiligen Besitzer?
    Weißt Du, wenn der Erfahrungswert, zweijährige RR-Mütter bringen verhaltensgestörte Welpen zur Welt, so gesichert wäre wie die Erfahrung, dass ich einen Unfall habe, wenn ich vor ein fahrendes Auto springe, dann würde mich das abschrecken. So aber wie es sich momentan für mich darstellt, habe ich keinen Anlass, meine Entscheidung für einen Welpen von dieser für mich so besonderen Hundemama in Frage zu stellen. Ich habe - zumindest in dieser Frage - einfach Vertrauen in das Leben.

    Liebe Grüße

    Katarina

  9. #9
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    Standard AW: zweijährige Hundemutter

    Hallo Catarina,

    was ich nicht verstehe, ist warum du in ein Wespennest stichts, um dann vehement deinen Standpunkt zu verteigen.

    Das nenne ich diskutieren um des diskutieren willens.

    Fragst du hier, dann bekommst du Erfahrungswerte von Menschen, RR-Haltern (Neulinge und langjährige), Züchtern, Verhaltenstrainern usw. und das was du als Antwort bekommst ist nicht auf Hochglanzblatt geschrieben.

    Ich wünsche jedem Hundewelpen nur die besten Adoptiveltern, denn die Zucht geht definitiv am Hund vorbei. Wenn ich bewußt Hunde miteinander verpaare trage ich eine große Verantwortung, ob das jedem Züchter bewußt ist wage ich zu bezweifeln.

    iris und Bande
    Schaut ihnen einmal friedlich und wachen Auges zu,
    sie sind ganz unterschiedlich genau wie ich und du!

  10. #10
    Hadhi-Trike-Raser / MALG Avatar von Shoppy
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    Standard AW: zweijährige Hundemutter

    Zitat Zitat von Katarina

    ...Keine Ahnung! Aber dieselbe Frage kann man sich auch stellen bei einem sich "schwierig" entwickelnden RR, der aus dem ersten Wurf einer schon 4-jährigen stammt. Was machen dann die jeweiligen Besitzer?
    Weißt Du, wenn der Erfahrungswert, zweijährige RR-Mütter bringen verhaltensgestörte Welpen zur Welt, so gesichert wäre wie die Erfahrung, dass ich einen Unfall habe, wenn ich vor ein fahrendes Auto springe, dann würde mich das abschrecken. So aber wie es sich momentan für mich darstellt, habe ich keinen Anlass, meine Entscheidung für einen Welpen von dieser für mich so besonderen Hundemama in Frage zu stellen. Ich habe - zumindest in dieser Frage - einfach Vertrauen in das Leben.

    Liebe Grüße

    Katarina
    Hallo,

    oben hast Du doch geschrieben, das Du es verstanden hast - hier schreibst Du wieder was anderes (noch dazu ziemlich egoistisch, wie ich finde).
    1. Wenn der Züchter bis zur vollständigen Entwicklung der Hündin wartet, hat er sich gegen den Fall abgesichert, dass die Hündin eine negative Wesensentwicklung "zu Ende bringen" könnte. Das heißt ja nicht, dass die Hündin sich negativ entwickeln wird. Ein Verantwortungsvoller Züchter wird hoffentlich mit einem "Problemhund" nicht züchten. Falls doch, wird das der potentielle Welpenkäufer hoffentlich am Verhalten der Hündin selber merken.
    und schwupps sind wir bei Punkt
    2. Was glaubst Du wieviele Leute als 1. Hund einen RR nehmen, weil die so schön "windschnittig" aussehen, die Rassebeschreibung so toll klingt und die Züchter natürlich auch ehr lobenswertes über ihre Hunde berichten.
    Und dann stehen sie da und wundern sich.
    3. Was mir für die sich wundernden noch egal wäre, aber die Hunde landen dann bei RR-in-Not und sind mehr oder weniger geschädigt und das bringt mich echt auf die Palme.
    Es geht doch nicht nur darum, dass Du mit Deinem Hund klar kommst und umgekehrt, sondern auch die anderen 11 Hunde-Menschen Kombinationen.

    Liebe Grüße
    Martina & Crispen

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