Hi Ute,
Nenne mir einen Lebensbereich, in dem Du Sicherheit hast ;) .es entscheidet sich auch von Fall zu Fall, ob es gut oder weniger gut war. Es lebe das Experiment!
Okay, jetzt verstehe ich. Es geht nicht darum, dass eine Mutterschaft einer zweijährigen Hündin Deines Erachtens nach der Hündin schadet oder dass diese unfähig wäre, ihre Kleinen zu versorgen, sondern es geht darum, dass man bei einer zweijährigen Mama einer Spätentwicklerrasse noch - unangenehme - Überraschungen in der Wesentwicklung erleben kann, die sich vererben könnten. Richtig?Es geht weniger darum, ob eine zweijährige Hündin körperlich in der Lage ist, Welpen zu bekommen und arttypisch aufzuziehen. Es geht darum, dass ein Hund vermehrt wird, dessen Wesensentwicklung noch nicht abgeschlossen ist. In den meisten einzelnen Fällen verändern sich Hündinnen der spätreifen Rassen zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr nochmals. Erst nach dieser Zeit kann beurteilt werden, wie der Hund tatsächlich ist.
Die Babies menschlicher Mütter werden nicht verkauft, weil das Wesen der Mutter so toll ist. Deswegen ist der Vergleich unpassend.
Dieses Argument würde mich persönlich - für mich und meine Planungen - jetzt aber nicht zu "contra Welpe einer Zweijährigen" überzeugen. Es gibt Lebensbereiche, in denen ich Null Sicherheitsbedürfnis habe und wenn das Gefühl stimmt........ Außerdem liebe ich Herausforderungen und bin überzeugt davon, dass alles schon seinen Sinn hat. Wenn ich mir also bei meinem künftigen Welpen ein besonders "schwierigen" Charakter ins Haus holen würde, dann bin ich davon überzeugt, dass es so sein soll und sich dahinter für mich und Hundi wichtige und interessante Lernerfahrungen verbergen, die wir miteinander meistern sollen. Da habe ich keine Angst.
Liebe Grüße
Katarina
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