Tipps für die Welpenphase

[bettina]

Hallo ihr beiden,

also ich werde mal Revue passieren lassen was wir alles am Anfang hatten noch bevor wir unseren Jengo zu uns geholt hatten.

• ein schönes Bett (aus Plastik mit einer dicken,weichen Stoffdecke) heute wissen wir dass wir nur mehr Ridgipads kaufen würden wenn unsere aktuellen kaputt wären. Denn aus dem Kisterl ist Jengo nach ca. einem 1/2 Jahr hinausgewachsen (es war die zweitgrößte Größe die es für das Kisterl gab)
• einen Futter / Wassernapf, wir haben da gleich eine Kombination mit verstellbarem Gestell gekauft; empfehle ich jedem mit großem Hund wegen Magendrehung u. außerdem ist es sicherlich auch bequemer
• dann hatten wir natürlich Stofftiere - alle OHNE Quietscheffekt -
• ein Halsband hatten wir als wir ihn geholt haben auch, das war viiiiel zu groß ;) , lustig ist nur dass viele "Hundeanfänger" ein viel zu großes Halsband kaufen. Dabei sei gesagt, dass man für den 1.Tag, wenn man den neuen Freund holt, ja gar kein Halsband braucht, denn das kleine Würmchen hat ja sowieso Angst dass es allein gelassen wird wenn du dich entfernst, also folgt dir der/die Kleine sowieso überall.

Naja und dann haben wir von unserer Züchterin eine Hundeschule empfohlen bekommen die wir uns angesehen haben u. bei der wir dann nach 2-3 mal schnuppern auch geblieben sind.
Schön dabei war, dass zwei von Jengos Geschwistern auch mit uns in dieselbe Schule gegangen sind.
Die Welpenschule ist sehr zu empfehlen, denn gerade wenn du quasi deinen ersten Hund hast - von Anfang an - ist der Austausch mit den anderen Besitzern sehr interessant.

wir haben uns damals folgende Bücher gekauft.

1. "Rhodesian Ridgeback" von Stig Carlson Kynos (November 1995)
2. "Mein gesunder Rhodesian Ridgeback" von Ann Chamberlain Bede (Januar 2001)

Mittlerweile haben wir schon eine kleine Hunde-Bibliothek, weil ich sehr gerne lese u. es immer wieder interessante Lektüre zu den verschiedensten Themen gibt.

Sehr empfehlen möchte ich dir aber noch dieses Buch:
"Calming Signals" von Turid Rugaas Animal Learn Verlag (2001)
hier geht es um Beschwichtigungssignale die Hunde untereinander verwenden u. die man auch selbst anwenden kann. Nicht alle, aber einige sind dabei die ich auch gerne anwenden.

Dies wär mal alles was mir so auf die Schnelle eingefallen ist.

Und leider ist die Zeit schon wieder soooo lange her.
Also genießt die Zeit mit eurem neuen, kleinen Zuwachs.

liebe Grüße,
Bettina

[Sonic]

Hallo ihr zwei,

erstmal herzlichen Glückwunsch zu eurem bevorstehenden Nachwuchs!

Bei mir ist es noch nicht solange her, dass der kleine Syrus eingezogen ist.

Zu meiner Grundaustattung gehörte:

• Spielzeug (Stofftiere, Spieltau,...)
• höhenverstellbarer Futternapf
• einen Kennel, der mit viel Kissen und Decke zu einer kleinen Höhle für ihn wurde und sehr gut für die Stubenreinheit diente
• viel Zewa für das ein oder andere Missgeschick
• viel Zeit, Liebe und Geduld
• ...

Ich habe sein neues zu Hause noch welpensicher eingerichtet, damit kein Gegenstand für ihn zur Gefahr werden konnte.
Syrus ist am Anfang liebend gerne an Blumen gegangen und fand es toll, wenn die ganze Erde und Blätter zerstreut auf dem Boden lagen.
Zeitungen und Papier jeder Art wurde in Konfetti umgewandelt.
Alles was irgendwie in Reichweite liegt, ist für den Kleinen total interessant. Bei mir musste zB mal eine Fernbedienung oder eine Tempobox ihr Leben lassen.

Zum Thema "Hundebücher" ist es bei mir so, dass ich mein Lebenlang schon sehr gerne Bücher über das Wesen und die Psyche des Hundes gelesen habe und mir deshlab für Syrus nur spezielle RR-Bücher gekauft habe:

• Rhodesian Ridgeback (Der "Löwenhund" Südafrikas)
  von Peter Obschernicat
• Mein gesunder Rhodesian Ridgeback
  von Ann Chamberlain
• Praxis Ratgeber, Rhodesian Ridgeback
  von Ann Chamberlain und Regina Kossiski
• Rhodesian Ridgeback heute
  von Stig Carlson

Eine Welpenschule kann ich auch nur empfehlen. In unserer wird uns neben den Gehorsamkeitsübungen auch die Hundepsycho und das Hundeverhalten erläutert. Dort wird auch das Sozialverhalten aufgebaut. Der Hundetrainer steht einen bei Fragen und Problem immer gern zur Seite. Manchmal macht man im Umgang mit dem Kleinen auch Fehler, die man selber nicht sieht. In der Welpenschule werden einem dann die Fehler gezeigt und erklärt wie man es besser machen kann.
Und man lernt viele nette Leute mit Hunden in dem selben Alter kennen. So hat Syrus auch seinen besten Kumpel, einen Labrador, kennengelernt. Die zwei sind unzertrennlich!

So, mehr fällt mir gerade nicht ein!

Viel Spaß mit eurer kleinen Dame!!!

LG
Sonja und Syrus