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AW: Hundeomas & -Opas
Hallo und guten Abend,
als unser Lukas damals alterte und krank wurde und ich immer in seinen Augen sehen konnte, dass er dort "jung" war, aber ich trotzdem so viel Angst um meinen "ewigen Welpen" hatte, da hab ich mal ein Gedicht geschrieben.
Zu diesem Zeitpunkt ging es ihm sehr schlecht und ich hab so viel über ihn nachgedacht. Damals war er 10 Jahre alt.
Einem alten Hund in die Augen zu sehn,
das fällt nicht schwer,
denn sie bestehen aus Ruhe
und sind tief wie ein Meer.
Die Gänsehaut kann einem da laufen,
denn so was ist nicht mit Geld zu kaufen.
Vertrauen und so viel Liebe.
So überlegen dieser Hundeblick,
so viel erlebt und so weise.
Man merkt seine Seele und es macht „klick“
und manchmal weint man leise.
Die Angst so groß, ihn zu verliern,
an irgendeinem Tag,
das lässt doch unsere Seele friern,
selbst wenn man das nicht mag.
Doch ist es schön sie zu genießen,
die süßen grauen Schnuten,
flitzten sie einst mit uns über Wiesen
um rotzfrech anzumuten.
Und all der lieben Hundewelt,
das möchte ich hier mal sagen,
die Angst haben wir uns selber gestellt
und müssen sie auch tragen.
Es war zwar ein recht verzweifeltes Gedicht - geb ich zu - aber es war sehr ehrlich und ich hatte das große Glück, Lukas noch ganze 3 Jahre hier haben zu dürfen.
Eure Geschichten und Erfahrungen sind sehr schön und ich wünsche Euch mit Euren süßen angehenden "Omas" und "Opas" noch mindestens 20 Jahre Zusammenleben (auch wenn das nicht realistisch ist), denn auch ich hatte mal einen der süßesten Senioren, die man sich denken kann und das wünsche deshalb wünsche ich allen ganz viel schöne tolle Zeit mit den Nassnasen.
Anhang 1138