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Die Ersthunde-Entscheidung...
Hallo an alle!
Nun, wo fang ich an? Ich hab schon einige Male das Forum hier durchgewälzt, trotzdem gibt es für mich einige persönliche Fragen und ich halte Euch als RR-Halter für kompetent, mir die zu beantworten.
Ich möchte mir gerne einen Hund anschaffen, einen eigenen hab ich bisher noch nicht gehabt, aber von jeher gerne mit Hunden zu tun gehabt.
Nun stellte sich natürlich die Frage: welche Rasse solls sein?
Nachdem ich ein dickes Buch mit allen möglichen Rassen durch hatte, kam ich schließlich zu 3 möglichen Kandidaten:
Golden Retrieber, Labrador und Ridgeback.
Mir ist klar, daß man die ersten beiden nicht mit einem RR vergleichen kann!
Da ich bisher noch keinen eigenen Hund hatte, wurde mir immer dazu geraten, einen von den "pflegeleichten" zu nehmen.
Ich finde es aber etwas anmaßend, mir die Bereitschaft oder Intelligenz abzusprechen, einen RR zu erziehen und mit ihm zu leben.
Die Diskussion über Anfänger und RR hab ich natürlich auch schon durchgelesen.
Was gefällt mir am RR? In erster Linie wollte ich einen Hund, der ein wenig wachsam ist, aber trotzdem nicht übertrieben anschlägt!
Desweiteren sollte der Hund nicht (wie ein Goldie) zu jedem hinlaufen und sagen "Hallo, wer bist Du denn? Hast Du mir was mitgebracht? Spielst Du mal mit mir? Ich freu mich so, daß Du da bist, lieber Einbrecher!";)
Auch wenn ein RR seinen eigenen Kopf hat, bin ich immer noch davon überzeugt, daß das der richtige Hund für mich wäre.
Nur gibt es Bedenken meinerseits, die mich generell am Hundekauf zweifeln lassen.
Die wären:
1.:Etagenwohnung 2. Stock (Eigentum), d.h. mindestens das 1. Jahr hoch und wieder runtertragen...
2.:das Alleinsein für den Hund: da meine Freundin nicht bei mir wohnt, wäre der Hund in meiner Arbeitszeit allein (wobei ich gute Schichtzeiten habe...der Hund wäre "nur" max. 8 Stunden am Stück allein).
Diverse Züchter und Hundehalter haben mir aber erklärt, daß Hunde das schon gut aushalten können, wenn man sich in der restlichen Zeit viel mit Ihnen beschäftigt (was kein Problem wäre)...
3.:keine Hundeefahrung (mit eigenem Hund), aber jeder fängt ja irgendwo an...
Ich hoffe, der eine oder andere kann mir hier mal n paar hilfreiche Statements geben...:)
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Zitat:
Nur gibt es Bedenken meinerseits, die mich generell am Hundekauf zweifeln lassen.
Du hast recht mit deinen Bedenken und Zweifeln
Bitte, laß das mit dem Hund, egal welche Rasse.
Grüße Manuela
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Hallo!
Ich glaube am besten wäre es, wenn du dir ein paar gute Bücher über die jeweiligen Rassen ausborgst oder kaufst und nicht so einen Rassesammelband liest, weil da die Infos nur oberflächlich drinnenstehen.
Zitat:
Was gefällt mir am RR? In erster Linie wollte ich einen Hund, der ein wenig wachsam ist, aber trotzdem nicht übertrieben anschlägt!
Desweiteren sollte der Hund nicht (wie ein Goldie) zu jedem hinlaufen und sagen "Hallo, wer bist Du denn? Hast Du mir was mitgebracht? Spielst Du mal mit mir? Ich freu mich so, daß Du da bist, lieber Einbrecher!"
Das ist etwas zuwenig, um sich für einen RR zu entscheiden...
8Stunden allein zuhause finde ich viel zu viel-der arme Hund!!!
Warum glaubst du das der RR der richtige Hund für dich ist?
Lg,Sonja
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
stimmt! 8 Stunden sind definitiv zuviel Alleine sein!
Genieße doch verschiedene Hunde bei eurem örtlichen Tierheim!
Die freuen sich immer über Spazierpaten!
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Zitat:
Zitat von
Manuela
Du hast recht mit deinen Bedenken und Zweifeln
Bitte, laß das mit dem Hund, egal welche Rasse.
Grüße Manuela
HI, dem kann ich nur anschließen.
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Hallo Millhouse,
schön, dass du dich erst mal schlau machen willst, willkommen im Forum.
Es gibt durchaus auch RR, die gerne zu anderen Menschen hinlaufen, aber deine Aufgabe als Hundeführer ist, ihnen beizubringen, genau das nicht zu tun.
Ich halte 8 Stunden auch für viel zu lange, damit tust du KEINEM Hund, egal welche Rasse, einen Gefallen. Abgesehen davon, dass ein Welpe/Junghund keine 8 Stunden durchhält und voller Elan ist. :devil:
Klar gibt es Hundesitter, aber wäre das für deinen Hund so toll? Ich hatte mal einen Pflegie, dessen Frauchen auch 8 Stunden am Tag arbeitete und welcher lange Zeit ständig rumgereicht wurde...sehr unschön für so eine Hundeseele.
So wie du dein Umfeld und deine Situation beschreibst, solltest du dir das wirklich noch mal überlegen mit dem Familienzuwachs. Vielleicht ändern sich die Umstände ja mal irgendwann und bis dahin kannst du ja eine Menge über Kynologie lernen.
LG
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Also ganz ehrlich- 8 Stunden sind für einen Ridgeback zu viel! Ein seriöser Züchter würde Dir höchstwahrscheinlich auch keinen Hund geben, wenn er das hört.... 4 Stunden sind das Höchste der Gefühle. Du hast ja nicht wirklich viel vom Hund und er nicht von Dir, wenn ihr 8 Stunden getrennt seid. Davon mal abgesehen, nimmt er Dir in den ersten Monaten die komplette Bude auseinander, weil er sich langweilt und nicht ausgelastet ist ;-) Ich sehe schon Schwierigkeiten, überhaupt eine Bindung zum Hund aufzubauen, wenn Du so lange weg bist.... Und Ridgis sind sehr Herrchen-bezogen und brauchen Deine Nähe/Anwesenheit, um ausgeglichene,zufriedene Hunde zu werden.
Würdest Du Dir in den ersten Monaten Urlaub nehmen? Als Welpe müssen sie ja sehr oft raus- zuerst mind. alle 2 Stunden, bis sie nicht Stubenrein sind, und das klappt nicht immer innerhalb weniger Tage bzw. Wochen.
Möchtest Du einen Hund, der mit 5 Monaten bereits um die 25 Kilo wiegt, mehrmals am Tag hoch-und runter tragen??
Kannst Du Dir freinehmen, wenn er mal krank ist oder hast Du jemanden, der dann für ihn sorgen kann?
Hast Du Zeit für Welpen- und Hundeschule??
Ist Dir bewusst, dass ein Ridgeback wirklich erzogen werden muss, mit viel Geduld und Konsequenz? Dass er evtl. einen starken Jagdtrieb entwickeln könnte, in seiner Rüpelphase plötzlich nicht mehr auf Dich hört usw.?
ich habe 10 jahre darauf gewartet, mir meinen Traumhund zu holen. War vorher ganztags berufstätig und hätte mir nie einen Welpen angeschafft, der sich dann 8 Stunden komplett selbst überlassen wird- das kann nicht gut gehen, ehrlich!
Egal ob Ridgi oder Goldi- so viele Stunden alleine ist einfach nicht ok. Mag ja sein, dass mir nun jemand widerspricht, da er es auch mit diesen 8 Stunden so macht, aber bei einem Welpen kann das meiner Meinung nicht gut gehen. Das ist reiner Egoismus.
Es gibt leider viele Züchter, die einem sonstwas erzählen- Hauptsache der Hund wird gekauft!
Überleg Dir gut, wie dein Alltag aussieht bzw. mit Hund aussehen würde. Schichtzeiten heisst, dass Du auch mal früh Morgens Heim kommst und erstmal schlafen möchtest - der Hund aber dann gerade 8 Stunden Nachts im Haus war und nun seine Stunde Auslauf fordert? Muss man alles bedenken!
Will ja nicht besserwisserisch sein, ich überleg nur, wie das sein könnte mit Hund. Kimani ist nun 6 Monate alt und fordert sehr viel zeit und Aufmerksamkeit. Habe das Glück, von zu Hause aus arbeiten zu können. Mit dem alleine bleiben klappt es nur langsam. Immer ein bisschen mehr, aber mehr als 1,5 - 2 Stunden sind noch nicht möglich. Ich sage nur- bitte bitte nichts überstürzen!!
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Nur gibt es Bedenken meinerseits, die mich generell am Hundekauf zweifeln lassen.
Die wären:
1.:Etagenwohnung 2. Stock (Eigentum), d.h. mindestens das 1. Jahr hoch und wieder runtertragen...
2.:das Alleinsein für den Hund: da meine Freundin nicht bei mir wohnt, wäre der Hund in meiner Arbeitszeit allein (wobei ich gute Schichtzeiten habe...der Hund wäre "nur" max. 8 Stunden am Stück allein).
Diverse Züchter und Hundehalter haben mir aber erklärt, daß Hunde das schon gut aushalten können, wenn man sich in der restlichen Zeit viel mit Ihnen beschäftigt (was kein Problem wäre)...
3.:keine Hundeefahrung (mit eigenem Hund), aber jeder fängt ja irgendwo an...
Ich hoffe, der eine oder andere kann mir hier mal n paar hilfreiche Statements geben...:)[/quote]
Hi,
die Zweifel sind berechtigt - lass es sein, Du tust egal welchem Hund damit keinen Gefallen.
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Hallo!Rassenunabhängig...8h sind zuviel. Vor allen Dingen...wie möchtest Du den Welpen darauf vorbereiten? Das schafft man nicht in ein paar Wochen - alleine das zuverlässig Stubenrein werden dauert Monate... bei jeder Rasse. Wenn Du den Kreis der Rassen bereits eingekreist hast... such Dir von jeder Rasse mehrere (!) Züchter die Du besuchst. Zum einen sammelst Du Erfahrungen und kannst vielleicht auch besser beurteilen, welcher Züchter seriös ist und welcher nicht. Das ein Züchter pauschal die Aussage macht, 8h am Stück wären "kein Problem" kommt mir etwas komisch vor... Zum anderen erlebst Du die Rassen live und in Farbe und kannst danach, nach vielen Besuchen und Erlebnissen eine sichere Entscheidung treffen...sofern Du eine alternative Lösung für die Unterbringung während Du arbeitest findest ;-) LG Kerstin
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Stell Dir einfach mal vor, Deine Freundin würde ein Kind von Dir bekommen und es als Neugeborenes bei Dir abgeben und Dir die KOMPLETTE Verantwortung überlassen........
wäre mit einem Welpen genau die gleiche Situation :eek:
Erziehen, Füttern, Nachts aufstehen, Arztbesuche,anstatt Windeln Gassi gehen, kein Urlaub usw.....
reicht das? :devil:
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Also erst einmal danke an alle, die hier Ihre Meinung geschrieben haben.
Zitat:
Zitat von
Kimani07
Also ganz ehrlich- 8 Stunden sind für einen Ridgeback zu viel! Ein seriöser Züchter würde Dir höchstwahrscheinlich auch keinen Hund geben, wenn er das hört.... 4 Stunden sind das Höchste der Gefühle. Du hast ja nicht wirklich viel vom Hund und er nicht von Dir, wenn ihr 8 Stunden getrennt seid. Davon mal abgesehen, nimmt er Dir in den ersten Monaten die komplette Bude auseinander, weil er sich langweilt und nicht ausgelastet ist ;-) Ich sehe schon Schwierigkeiten, überhaupt eine Bindung zum Hund aufzubauen, wenn Du so lange weg bist.... Und Ridgis sind sehr Herrchen-bezogen und brauchen Deine Nähe/Anwesenheit, um ausgeglichene,zufriedene Hunde zu werden.
Würdest Du Dir in den ersten Monaten Urlaub nehmen? Als Welpe müssen sie ja sehr oft raus- zuerst mind. alle 2 Stunden, bis sie nicht Stubenrein sind, und das klappt nicht immer innerhalb weniger Tage bzw. Wochen.
Möchtest Du einen Hund, der mit 5 Monaten bereits um die 25 Kilo wiegt, mehrmals am Tag hoch-und runter tragen??
Kannst Du Dir freinehmen, wenn er mal krank ist oder hast Du jemanden, der dann für ihn sorgen kann?
Hast Du Zeit für Welpen- und Hundeschule??
Ist Dir bewusst, dass ein Ridgeback wirklich erzogen werden muss, mit viel Geduld und Konsequenz? Dass er evtl. einen starken Jagdtrieb entwickeln könnte, in seiner Rüpelphase plötzlich nicht mehr auf Dich hört usw.?
ich habe 10 jahre darauf gewartet, mir meinen Traumhund zu holen. War vorher ganztags berufstätig und hätte mir nie einen Welpen angeschafft, der sich dann 8 Stunden komplett selbst überlassen wird- das kann nicht gut gehen, ehrlich!
Egal ob Ridgi oder Goldi- so viele Stunden alleine ist einfach nicht ok. Mag ja sein, dass mir nun jemand widerspricht, da er es auch mit diesen 8 Stunden so macht, aber bei einem Welpen kann das meiner Meinung nicht gut gehen. Das ist reiner Egoismus.
Es gibt leider viele Züchter, die einem sonstwas erzählen- Hauptsache der Hund wird gekauft!
Überleg Dir gut, wie dein Alltag aussieht bzw. mit Hund aussehen würde. Schichtzeiten heisst, dass Du auch mal früh Morgens Heim kommst und erstmal schlafen möchtest - der Hund aber dann gerade 8 Stunden Nachts im Haus war und nun seine Stunde Auslauf fordert? Muss man alles bedenken!
Will ja nicht besserwisserisch sein, ich überleg nur, wie das sein könnte mit Hund. Kimani ist nun 6 Monate alt und fordert sehr viel zeit und Aufmerksamkeit. Habe das Glück, von zu Hause aus arbeiten zu können. Mit dem alleine bleiben klappt es nur langsam. Immer ein bisschen mehr, aber mehr als 1,5 - 2 Stunden sind noch nicht möglich. Ich sage nur- bitte bitte nichts überstürzen!!
Dabei war der Beitrag von Kimani aber noch am konstruktivsten; einfach zu sagen, 8 Stunden sind zu viel für einen Hund kann ich aber auch als Nicht-Hundehalter nicht unterschreiben!
Ich kenne genug Hunde, die halt in den normalen Arbeitszeiten Ihrer Herrchen alleine sind und würde das nicht als Tierquälerei bezeichnen!
Ein Hund, besonders Junghund verschläft ja auch einige Zeit am Tag.
Einen Welpen kann man natürlich nicht sofort alleine lassen, das sagt eigentlich schon der gesunde Verstand. Man kann ihn aber langsam dran gewöhnen.
Desweiteren ist der Hund ja auch nicht jeden Tag allein. Meine Freundin wohnt zwar nicht bei mir, ist aber überwiegend bei mir (ist vielleicht falsch rübergekommen).
Die Tage, an denen der Hund wirklich mal 8 Stunden alleine wäre, wären also nicht so oft, wie Ihr jetzt vielleicht gedacht habt.
Natürlich muß ein Hund daran gewöhnt werden, deshalb würde ich mir bei einem Welpen 5 Wochen Urlaub am Stück nehmen, um ihn erstmal an alles zu gewöhnen und stubenrein zu kriegen.
Daß ein Welpe 5 Monate braucht, um stubenrein zu werden, halte ich für ein Gerücht! Das kann nur an inkonsequenter Erziehung des Halters liegen, tut mir leid...
Daß ich z.B. nach dem Nachtdienst auch mit dem Hund rausmuß, ist mir klar und auch normal, damit hab ich keine Probleme.
Warum ich einen RR möchte, ist wohl nicht wirklich rübergekommen.
Ich habe mir im Internet schon diverse Eigenarten angeschaut und gerade deswegen bin ich auf einen RR gekommen.
Er hat seinen eigenen Kopf und ist Fremden gegenüber skeptisch.
Gefordert werden will und muß ein jeder Hund, das ist keine Eigenart von Jagdhunden oder dem RR speziell, falls Du das meinst, Sonja!
Das mit dem Tragen ist mir bewusst, wäre aber auch bei jedem anderen Hund so.
In den Arbeitszeiten/Schichten bin ich so flexibel, daß ich mich nach dem Hund richten könnte, ja.
Natürlich hab ich auch Zeit für die Welpen-/Hundeschule. Wer dafür keine Zeit hat, der hat auch keine Zeit für einen Hund generell.
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Hallo und herzlich Willkommen im Forum!
Ich finde es auch klasse, dass du dir so viele Gedanken bei der Zulegung eines Hundes machst - da kann sich manch einer eine Scheibe abschneiden.
Allerdings möchte ich dich - auch als "Erst-Ridgeback-Besitzer" in deiner Entscheidung teilweise unterstützen. Wir, mein Mann und ich, sind beide mit Hunden (Schäferhund, Mischling, Bullterrier) in der Familie groß geworden. Was allerdings zu keinem Verhältnis steht einen Hund von Welpen an eigenständig verantwortungsbewußt groß zu ziehen, da ist die vorherige "Familienhundeerfahrung" nicht immer sehr hilfreich.:scept:
Zu deiner Wohnsituation, wir wohnen auch in einer großen Eigentumswohnung in einem 3 FH im 2. OG bzw. DG. Wir haben Bono am Anfang die Treppen hoch- und runtergetragen, allerdings ist er mittlerweile fast 8 Monate und wiegt 34 kg und da trägst du keinen Hund mehr hoch. Bono läuft nun selbständig. Hier gehen die Meinungen natürlich weit auseinander, aber auch nach Rücksprache mit meiner Tierärtzin habe ich insoweit das okay, dass Bono nicht 10 x die Treppen hoch und runter läuft und in einem Haus, wo er Treppen selbständig laufen könnte, kann einem das durchaus passieren. Natürlich spielen wir auch schon mit dem Gedanken eines Hauses, weil wenn man mal "Ridgeback-infiziert" ist, möchte man am liebsten einen ganzen Stall davon :D.Wir füttern zusätzlich noch Caniartril zur Unterstützung der Gelenke. Das zu der Wohnsituation.
Negativ finde ich die Zeit (8 Std.) , die dein Hund - egal welche Rasse - allein sein soll. Wir sind auch beide voll berufstätig, ich habe aber das Glück Bono mit ins Büro nehmen zu können, was allerdings auch heißt, unsere Fellnase geht immer vor, keine Mittagspause für dich, d. h. Mittags geht es eine halbe Stunde an den Neckar. Wo wir schon begeisterten Anhang gefunden haben. Ganz zu schweigen von meinen Kollegen, die sich den Büroalltag ohne Hund nicht mehr vorstellen können. Vor allem, ,wenn Bono sich mit uns an den Kaffeetisch auf den Stuhl setzt und in die Runde blickt, da hat er die absolute Chefrolle übernommen. Ja und Abends nach dem Geschäft gehen wir gleich auf die Felder spazieren, wo Bono sich dann "strecken" kann und mit Begeisterung die Felder hoch und runter rennt. Du kannst halt auch nie abschätzen, dass es wirklich nur bei acht Stunden bleibt, was ist wenn du im Stau stehst, wenn es die Situation mal nicht zulässt pünktlich zu gehen, all das sind Dinge die du bedenken musst.
Ein Ridgeback ist wirklich eine besondere Rasse, möchte Beschäftigung, Welpenspielstunde, Junghundetraining und wir wechseln im neuen Jahr in die Rüpelgruppe würde ich persönlich jedem empfehlen - dass sollte man alles bedenken.
Ansonsten ist ein Ridgeback ein phantastischer Hund, einzigartig im Verhalten, sehr gelehrig, er gibt einem unendlich viel zurück und nach nunmehr fast einem halben Jahr wo Bono bei uns eingezogen ist, können wir uns ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.
Also, lass dich von deiner Entscheidung nicht ganz entmutigen, erkundige dich vorher, vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit deinen Hund mit zur Arbeit zu nehmen, kauf dir Literatur, lies hier die Beiträge im Forum und wenn du dich dann immer noch für einen Ridgeback entscheiden möchtest, wünsche ich dir noch viel Glück bei der Suche nach der geeigneten Fellnase, die im Sturm dein Herz erobern wird!:) Wir haben uns auch für einen Ridgeback entschieden und obwohl ein anderer Hund vielleicht etwas leicher zu erziehen ist oder in seiner Erziehung schneller fertig als ein Ridgeback, war es das Beste was uns passiert ist.
Liebe Grüße an dich von uns!
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
hallo,
ich kann dich wirklich sehr gut verstehen, das du dich für einen ridgeback begeisterst.
denn - obwohl ich meine beiden in diesem jahr, erst 5- und 7-jährig, an den krebs verloren habe, musste es wieder ein ridgeback sein, in der hoffnung das shari wirklich wirklich gesund bleibt....
ich liebe diese hunde mit allen ihren nicht einfachen charaktereigenschaften.
ich bin selbständig, habe ein haus mit garten, bin den ganzen tag also mit dem hund zusammen. ich kann mir die zeit relativ einteilen, so das shari immer auf ihre kosten kommt.
ABER:
trotz hundeerfahrung, zeit und allem ist ein welpe richtig anstrengend.
- shari wiegt 16 kilo, ist 17 wochen alt und es ist jetzt schon fast zu schwer um sie zu tragen, du schleppst keinen rr 1 jahr die treppe rauf und runter
-100% stubenrein ist sie natürlich auch nicht, obwohl ich extrem auf sie achte
-auch bei optimaler auslastung rastet sie trotzdem täglich aus, randaliert eben rum, hat ihre volldampfattacken usw. - völlig normal und ich bin ja dabei, aber was wäre nicht...?
bitte - auch, wenn du 5 wochen zuhause bleibst - vergiss es, das braucht viel viel länger und mehr als 4-5 stunden täglich allein ist einfach verantwortungslos.
ob welpe oder erwachsen, egal welche rasse.
mit einem hund zusammenzuleben ist wunderbar, aber wenn du ihn nicht mit zur arbeit nehmen kannst oder keine pflegestelle hast, warte einfach noch wie sich deine lebensumstände verändern.
viele grüße
brigitte und shari
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Hi Milhouse! Ein Welpe versteht vielleicht recht schnell, wo Pippi richtig und wo es falsch ist - trotz alle dem dauert es, wie auch beim Menschen, einige Zeit bis er wirklich koordinieren und "halten" kann. Das hat nichts mit inkonsequenz oder inkompetenz des Halters zu tun. Meine Maus habe ich mit 12 Wochen bekommen und sie war direkt nachts "trocken" ;-) tagsüber ging ziemlich rasch 2h - bei 2,5 wurde es "brenzlig" mit Pippi und nicht, weil sie nicht begriffen hätte, dass Pippi drin nicht angesagt ist - sondern weil sie es eben gar nicht länger halten kann...LG Kerstin
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Zitat:
Zitat von
Millhouse
Natürlich muß ein Hund daran gewöhnt werden, deshalb würde ich mir bei einem Welpen 5 Wochen Urlaub am Stück nehmen, um ihn erstmal an alles zu gewöhnen und stubenrein zu kriegen.
Daß ein Welpe 5 Monate braucht, um stubenrein zu werden, halte ich für ein Gerücht! Das kann nur an inkonsequenter Erziehung des Halters liegen, tut mir leid...
Sorry fürs OT aber ich muss es einfach rauslassen ...
Hallo Millhouse,
wir haben unseren RR Welpen nun seit 6 Wochen.
Wir gehen halbstündlich bis stündlich mit ihr raus, trotzdem macht sie am Tag zusätzlich ca 15 Seen in unsere Wohnung.
Mag daran liegen das sie eine Blasenentzündung hatte und nun loslegt sobald sie den geringsten Druck verspürt.
Oder daran das sie bei diesem Wetter lieber drinnen macht als draussen.
Oder daran das sie, my home is my castle, überhaupt viel lieber im Haus bleibt.
Oder daran das sie einfach nicht versteht (oder verstehen will) das sie es ausschließlich draussen erledigen soll obwohl wir uns dann freuen wie die Irren.
Oder das sie eben einfach nicht anders kann.
Was ich damit sagen will ist, ein Hund ist keine Maschine!
Vielleicht ist er innerhalb 5 Wochen sauberzukriegen, vielleicht aber auch nicht.
Und das liegt mit Sicherheit nicht an der Inkonsequenz der Halter.
Tabina & Co (die von den vielen Pfützen inzwischen auch schon leicht angenervt ist und für solche Pauschalmeinungen zur Zeit überhaupt kein Verständnis hat).
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Danke nochmal an alle, die sich hier beteiligt haben.
Ich werde mir weiterhin gut überlegen, ob ich es auf mich nehmen kann und will, einen Welpen anzuschaffen, da macht Ihr es mir nicht unbedingt leichter...;)
Leider kann ich keinen Hund mit zur Arbeit nehmen, es sei denn, ich könnte ihn als Drogenhund ausbilden lassen (arbeite in einer JVA), aber das möchte ich meinem Hund nicht antun.
Ich hatte schon einmal in Erwägung gezogen, mir evtl. erst einen Hund anzuschaffen, wenn ich ein Haus gekauft habe (in ca. 5 Jahren angepeilt).
Aber auch dann muß natürlich die Betreuung gewährleistet sein, das ist mir klar...
Wie gesagt, werde ich nun mal sehen, ob ich es anderweitig gewuppt kriege oder nicht.
Ich werde wieder berichten...:)
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
guten morgen
millhouse... gehe ich recht in der annahme, dass du 8 stunden arbeiten musst? das bedeutet dann doch mehr als 8 std, abwesenheit, denn fahrzeit gibts ja auch noch.
aber, ob nun 8 oder neun stunden, es ist völlig wurscht. und zu viel. und meine vorredner habens ja schon gesagt.
und.. ähm... wenn du hunde wirklich liebst, kann deine entscheidung NUR sein, es zu lassen. sag ich ganz kompromisslos.
eine welpe braucht erziehung, zuwendung, anwesenheit und "muss immer pippi"
einen erwachsenen hund muss du auch erziehen, ihn an dich gewöhnen... (wenn du ihn erwachsen zu dir nimmst)
ich kenn schäferhundbesitzer, die lassen ihre hunde so lang allein.
es SCHEINT zu fluppen.
aber ehrlich: ich hab da meine zweifel, obs nicht nur so scheint.
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Hallo Millhouse,
so sehr ich deinen Wunsch nach einem Hund auch verstehen kann. Ich denke auch, wenn du 8 Stunden taeglich arbeiten musst, und den Hin- und Rueckweg auch noch dazu zaehlen musst, ist das einfach zo viel fuer einen Hund.
Darueber hinaus kommen ja auch noch Einkaeufe, Erledigungen, Arztbesuche, alles noch mal Zeit, die der Hund noch mehr alleine bleiben mus, weil er da nicht mit darf.
Oder besteht die Moeglichkeit, ihn fuer die Zeit des Arbeitens woanders unterzubringen, wo er betreut werden kann?
Vielleicht hast du ja auch eine Moeglichkeit, das Alleinsein so zu ;haendeln, dass er nur eine gewisse Zeit alleine bleibt und dann von einem Gassigeher geholt und betreut werden kann, bis du nach Hause kommst.
Liebe Gruesse
Martina
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Nein, wie ich schon sagte, bin ich "nur" 8 Stunden außer Haus.
Als Beamter (nicht hauen!;)) habe ich gute Arbeitszeiten, somit bin ich z.B. morgens um 6 aus dem Haus und spätest um 14 Uhr wieder da...
Aber wie schon gesagt: ich werds mir reiflich überlegen, ansonsten hätte ich die Diskussion hier ja auch nicht angefangen...
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Zitat:
Zitat von
Millhouse
Also erst einmal danke an alle, die hier Ihre Meinung geschrieben haben.
Dabei war der Beitrag von Kimani aber noch am konstruktivsten; einfach zu sagen, 8 Stunden sind zu viel für einen Hund kann ich aber auch als Nicht-Hundehalter nicht unterschreiben!
Ich kenne genug Hunde, die halt in den normalen Arbeitszeiten Ihrer Herrchen alleine sind und würde das nicht als Tierquälerei bezeichnen!
Ein Hund, besonders Junghund verschläft ja auch einige Zeit am Tag.
Einen Welpen kann man natürlich nicht sofort alleine lassen, das sagt eigentlich schon der gesunde Verstand. Man kann ihn aber langsam dran gewöhnen.
Desweiteren ist der Hund ja auch nicht jeden Tag allein. Meine Freundin wohnt zwar nicht bei mir, ist aber überwiegend bei mir (ist vielleicht falsch rübergekommen).
Die Tage, an denen der Hund wirklich mal 8 Stunden alleine wäre, wären also nicht so oft, wie Ihr jetzt vielleicht gedacht habt.
Natürlich muß ein Hund daran gewöhnt werden, deshalb würde ich mir bei einem Welpen 5 Wochen Urlaub am Stück nehmen, um ihn erstmal an alles zu gewöhnen und stubenrein zu kriegen.
Daß ein Welpe 5 Monate braucht, um stubenrein zu werden, halte ich für ein Gerücht! Das kann nur an inkonsequenter Erziehung des Halters liegen, tut mir leid...
Daß ich z.B. nach dem Nachtdienst auch mit dem Hund rausmuß, ist mir klar und auch normal, damit hab ich keine Probleme.
Warum ich einen RR möchte, ist wohl nicht wirklich rübergekommen.
Ich habe mir im Internet schon diverse Eigenarten angeschaut und gerade deswegen bin ich auf einen RR gekommen.
Er hat seinen eigenen Kopf und ist Fremden gegenüber skeptisch.
Gefordert werden will und muß ein jeder Hund, das ist keine Eigenart von Jagdhunden oder dem RR speziell, falls Du das meinst, Sonja!
Das mit dem Tragen ist mir bewusst, wäre aber auch bei jedem anderen Hund so.
In den Arbeitszeiten/Schichten bin ich so flexibel, daß ich mich nach dem Hund richten könnte, ja.
Natürlich hab ich auch Zeit für die Welpen-/Hundeschule. Wer dafür keine Zeit hat, der hat auch keine Zeit für einen Hund generell.
Es sollte wirklich keine Ahngewohnheit werden einen Hund 8 Stunden allein zu lassen, jedoch kenne ich auch mehrere sehr liebevolle Hundehalter die das ab und zu oder auch öfter tun müssen und die Hunde sind dort trotzdem meiner meinung nach gut aufgehoben. die paar beispiele der gründe warum du gerne einen rr hättest sind halt eben für dich die gravierendsten, dich für diese rasse zu entscheiden. wenn das irgendwem anders hier im forum zu wenig ist...tja...schmunzel...:rolleyes:
das ein hund 5 monate braucht um stubenrein zu werden oder länger ist echt n richtig guter witz! :devil:
Allerdings das mit dem mal 8 stunden allein lassen dauert echt ewig, im ersten jahr hält der das bestimmt nicht gut aus, entweder in den ersten monaten nicht wegen der blase noch oder er nimmt dir echt die bude auseinander.
an den wenigen tagen, an denen du 8 stunden weg bist, hast du da jemanden ( z. B. Eltern) die den Hund nehmen würden? Kenne auch welche die das so geregelt haben unsd das klappt super!
Überlege dir das auf jeden fall genau und geh mal verschiedene alltagssituationen durch wie z. b. krankheit etc. und überleg vielleicht mit angehörigen, ob sie dir in der not mal unter die arme greifen könnten.
Lieben Gruß
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Ach übrigens, ich habe ein Päärchen kennen gelernt, daß den rr knapp 6 monate über die treppen getragen hat.... und die wohnten im 3. stock. wenn du n kräftiger typ bist...;)
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Gute Entscheidung, es sich nochmal reiflich zu überlegen, Millhouse. Warte doch wirklich, bis du ein Haus gekauft hast (dann hat sich das Treppenproblem gelöst) und mach deiner Angebeteten nen Antrag, dann isse auch immer da :D und dann hol dir nen Hund.
Auch wenn der Hund mit so langer Abwesenheit klar kommen SOLLTE, richtig ist es nicht und wenn die falschen (richtigen ?) das mitbekommen, kannst du auch Probleme mit dem Tierschutz bekommen. Wie oft das in der Praxis vorkommt und wie oft sich der Tierschutz tatsächlich einschaltet, weiß ich von einer Freundin, die aktiv 15 Jahre im Tierschutz und Tierheim gearbeitet hat. Also auch das sollte man bedenken, denn ein Hund macht keine Freude, wenns die Nachbarn dir nicht gönnen.
Bono lasse ich, wenn ich Termine habe oder zuviele Kunden sich angemeldet haben (Bono als Kneifer muss dann mal zu Haus bleiben), bis zu 4 Stunden, in Ausnahmefällen mal 5 (ist bisher 2 x vorgekommen) allein, und selbst da kann es mal vorkommen, dass er sich aus Langeweile mal selbst ne Beschäftigung sucht :rolleyes:. Ein Junghund und gerade so im Alter zwischen 9 und 14 Monaten (so wars bei uns) hat da gaaaanz tolle Einfälle.
Lass es erstmal, komm auf die RR-Treffen, setz dich mit der Rasse, der dein zukünftiger angehören soll, auseinander und lern nette Leute kennen, die dir später mit Rat und Tat zur Seite stehen können und Tobe-Freunde für deinen RR haben !
LG Maraike
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
[quote=sweetheart607;236745]
das ein hund 5 monate braucht um stubenrein zu werden oder länger ist echt n richtig guter witz!
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
[quote=sweetheart607;236745]
das ein hund 5 monate braucht um stubenrein zu werden oder länger ist echt n richtig guter witz!
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AW: Die Ersthunde-Entscheidung...
Kommt wohl darauf an, wie man stubenrein definiert. Ich sagte bereits schonmal... kapieren, dass "draussen" Pippi & Popo "richtig ist tut ein Welpe in...3 Tagen. Bis er ZUVERLÄSSIG über längere Zeit halten & koordinieren kann - da ist meiner Meinung nach das LEBENSALTER 5-6 Monate eine realistische Marke. Und nochmal...ich spreche von ZUVERLÄSSIG und auch davon, was eben passiert oder nicht passiert wenn Frauchen/Herrchen nicht anwesend ist...LG Kerstin