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Jagdtrieb des Rhodesian ?
Wieviel / Wie hoch ist der Jagdttrieb Eures Rhodesians?
Ich kenne Spaniel und Irish Setter! Die stöbern sehr viel und sind hinter jedem "Geflügel" und Hasen hinterher.
Wie sieht das beim Rhodesian aus?
Stöbert er auch ständig?
Ist er hinter jeder Ente oder jedem Hasen hinter her?
Wie sieht es mit der Abrufbarkeit aus?
Wir überlegen einen Rhodesian anzuschaffen und wären über ehrliche Antworten danbar.
Carina
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Hallo Carina,
hier was aktuelles:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum...ls-rueden.html
Mein verstorbener Rüde fröhnte dieser Leidenschaft genauso wie meine jetzige Hündin, die zur Zeit Schleppleinentraining bekommt (9 Monate alt). Sie geht nicht nur nach Sicht, sondern besonders stark auf Fährte.
LG
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Hallo!
Kaya (6 Monate) will eigentlich schon allem möglichen hinterher (Raben, Hasen, Rehe, usw.) und hat die Nase eigentlich auch ständig am Boden.
Noch kann ich sie aus allen brenzligen Situationen (aufspringendes Wild, rennende Hasen...) sehr gut abrufen. Ob das jedoch so bleibt, weiß ich nicht.
Der RR ist halt ein Jagdhund. Sicherlich gibt es Exemplare, die mehr Jagdtrieb haben als andere, aber man weiß vorher nie, wie sich das alles entwickelt.
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Also:
Bono konnte ich bis zum Alter von ca. 1.5 Jahren gut abrufen, sogar, wenn ein zweiter Hund mitlief, obwohl er immer sehr (!) aufgekratzt war, wenn er was in die Nase bekam.
Also hab ich immer gesagt: ICH kann meinen Hund abrufen ! Sogar bei Sichtkontakt und anderen hetzenden Hunden.
Und dann kam der Tag, wo wir n Reh sahen, Bono startet, ich rufe und...ja, SCH......., von wegen zurückkommen. Da stand ich dann mit meiner Leine wedelnd und mit meinen 3 Fähigkeiten... Er kommt zwar nach ca. 50 m. zurück, aber er startet halt.
Also, wieder Schleppentraining.
Bono geht sowohl auf Sicht als auch auf frische Fährten.
Seit wir Fährtenarbeit (mit Wurst) machen, benutzt er zwar seine Nase sehr viel intensiver als vorher (oh ja, das geht) aber er scheint jetzt, was das Thema Jagd angeht, etwas ausgeglichener und mehr auf mich fixiert zu sein. Sieht er eine Krähe auf dem Feld, kommt inzwischen erst der Blick zu mir und kein Blitzstart.
Jagdtrieb würde ich auf jeden Fall bei deinen Überlegungen, einen RR zu holen, mit einem grossen !!! auszeichnen, auch wenn du evtl. das "Glück" hast, einen ohne gesteigerten Jagdtrieb zu bekommen.
Letztendlich ist der Umgang mit dem Trieb jedoch Erziehungssache.
LG Maraike
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
Bono2006
Letztendlich ist der Umgang mit dem Trieb jedoch Erziehungssache.
Aber nur bis zu einer gewissen Ausprägung. Es gibt Hunde, die haben einen Jagdtrieb, dem ist sehr schwer Beizukommen. Wenn der Jagdtrieb extrem ausgebildet ist, muss von Anfang an konsequent gearbeitet werden um später einen EINIGERMASSEN freilaufenden und hörenden Hund haben zu können.
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Stimme uw272 voll und ganz zu.
Wir haben einen wirklich extrem ausgeprägten Jagdtrieb bei unserer Hündin und jeder der sie kennt und sie schon mal in Aktion erlebt hat, kann dies bestätigen.
Als wir sie bekamen haben wir wirklich von Anfang an alles unterbunden, was sie mit "jagen" in Verbindung bringen könnte, soll heißen, selbst Vögel hinterher jagen war "tabu". Viele finden es ja niedlich, wenn der Welpe hinter Vögeln her läuft, wir waren da anderer Meinung. Wir hatten schon extreme Fortschritte gemacht, als mir das Schicksal einen Streich spielte. Auf einem Spaziergang wollte ich Bajana ableinen, ließ sie schön sitzen machen und gab ihr dann den Befehl "Lauf" mit ausgestreckten Arm, sie startet und just in diesem Moment geht 1 Meter vor uns aus der Deckung eine Hase hoch. :eek:
Das war's, Hund mit Hetzlauten hinter dem Hasen her und seit dem war's um sie geschehen. Madame hat uns schon keine Nerven gekostet, sie geht auf Sicht und auf Fährte. Will sagen, der Jagdtrieb bei Ridgebacks ist nicht zu unterschätzen.
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
Bono2006
Also:
Letztendlich ist der Umgang mit dem Trieb jedoch Erziehungssache.
LG Maraike
Hallo Maraike,
auch ich kann Dir nur bedingt zustimmen. Kianga jagt auf Fährte, Sicht und Gehöhr. Natürlich habe ich die Erziehung dem entsprechend angepasst, aber die Hand lege ich nicht ins Feuer, weil ihr Trieb einfach zu stark ist. Was die Erziehung betrifft, kann ich zumindest sagen, dass sie nach einigen Hundert Metern abdreht und zurück kommt. Nicht, weil sie nicht mehr kann oder keine Chance sieht, sondern eher, weil sie weiss, was sie sonst erwartet....... ;). Abgesehen davon glaube ich, dass zumindest in Wald und Wiese nichts anbrennt, wenn sie hinterher rennt, da sie m.E. kein gesundes Rehwild oder einen Hasen zu packen bekommt.
LG Karsten
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Ich habe nicht vom Wegerziehen des Jagdtriebes gesprochen, sondern vom Umgang damit, sprich: Wenns aufregend wird, Hund versuchen auf mich zu fixieren, und wenn auch nur an der Schleppe. Das setzt wieder Schleppleinentraining voraus. Also bitte nicht so verstehen, als könnte ich den Jagdtrieb "wegtrainieren", das hab ich so nie behaupten wollen:D (dann hätte ich nicht teilweise so nen Hibbel an der Leine). Ich kann sicher auch keine Hand dafür ins Feuer legen, dass Bono nicht hinterhergeht und dann tatsächlich mal minutenlang verschwunden ist. War bisher nicht so, kann aber sicher passieren.
Hab mich blöde ausgedrückt, sorry - man sollte nicht bei der Arbeit noch parallel hier schreiben :rolleyes:, da kommt nur Grütze bei raus :p.
Kontrollierbarer Jagdtrieb ist auch für mich immer ein Ausdruck mit tausend ????? - was heisst das im Einzelfall ? Kommt immer zurück ? Immer öfter ? Setzt gar nicht erst hinterher ?
Ich würde das bei uns "Er ist stets bemüht" nennen :devil:
LG Maraike
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
Karsten N.
Abgesehen davon glaube ich, dass zumindest in Wald und Wiese nichts anbrennt, wenn sie hinterher rennt, da sie m.E. kein gesundes Rehwild oder einen Hasen zu packen bekommt.
LG Karsten
*kopfschüttel*
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
Karsten N.
Hallo Maraike,
auch ich kann Dir nur bedingt zustimmen. Kianga jagt auf Fährte, Sicht und Gehöhr. Natürlich habe ich die Erziehung dem entsprechend angepasst, aber die Hand lege ich nicht ins Feuer, weil ihr Trieb einfach zu stark ist. Was die Erziehung betrifft, kann ich zumindest sagen, dass sie nach einigen Hundert Metern abdreht und zurück kommt. Nicht, weil sie nicht mehr kann oder keine Chance sieht, sondern eher, weil sie weiss, was sie sonst erwartet....... ;). Abgesehen davon glaube ich, dass zumindest in Wald und Wiese nichts anbrennt, wenn sie hinterher rennt, da sie m.E. kein gesundes Rehwild oder einen Hasen zu packen bekommt.
LG Karsten
Also da komm ich jetzt auch nicht so ganz mit. Schaden entsteht doch nicht erst, wenn mein Hund das Objekt seiner Begierde gegriffen hat! Ein jagender Hund schreckt doch das ganze Wild auf, oder nicht? Also mit dem Argument müßte ich mal bei unserer Jägerschaft ankommen, da wär was los!!!
lg
Roswitha
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
Karsten N.
Abgesehen davon glaube ich, dass zumindest in Wald und Wiese nichts anbrennt, wenn sie hinterher rennt, da sie m.E. kein gesundes Rehwild oder einen Hasen zu packen bekommt.
LG Karsten
Hm, das wäre mir aber auch zu gefährlich...
Wie der :devil: so will, hätte mein Hund dann nämlich doch irgendwann einmal ein Erfolgserlebnis mit Beute...und dann? Es gibt ja nicht nur gesunde Tiere in der Natur.
Außerdem möchte ich nicht, dass Kaya allein durch Wald und Wiese rast, da kann mir zuviel passieren.
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Also,
1. Meine ich, dass man Jagdtrieb nicht aberziehen kann, sondern nur umlenken und daran arbeiten kann.
was
2. Nicht heisst, dass der Hund hinter einem Tier herrennen sollte, denn das Hetzen ist selbstbelohnend und immer wieder eine tolle Erfahrung für den Hund.
3. Wäre ich mir in den Behauptungen: Das macht sie, weil sie sonst Ärger kriegt und nicht weil sie nicht so einen starken Trieb hat, nicht so sicher. Wenn sie doch so Angst vor Ärger hat, wieso startet sie dann durch ? :devil:
4. Ist die allesbestimmende Grundlage der in den Genen der Hunde vorhandene Jagdtrieb. Das ist die Arbeitsgrundlage, die man bekommt. Wenn man das von 1-10 einstufen möchte habe ich hier eine 1 und eine 4. Der Rüde jagd "nur" auf Sicht - selbst das ist eine Höllenarbeit. Er war dabei noch nie lange weg - das Durchstarten ist sehr sehr selten geworden aber meiner Meinung nach noch nicht zufriedenstellend.
5. Werde ich von manchen Haltern für den Jagtrieb Stärke 4 Hund belächelt obwohl selbst der ne Menge Arbeit macht. Kenne durchaus Exemplare, die weitaus ambitionierter jagen und das ist dann kein Vergnügen.
Daher würde ich
6. Dazu raten, dass wenn man nicht bereit ist an einem Jagdtrieb, der möglicherweise sehr, sehr stark ausfällt, jahrelang zu arbeiten, sich NICHT für einen RR zu entscheiden. (Es soll doch glatt Hunde geben, die unglaublichen Jagdtrieb haben, obwohl beide Eltern das nicht haben..... :rolleyes:)
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
:o
Irgendwie komme ich nicht von dem Gefühl los, dass hier (in diesem Forum) eine Unterhaltung über "Jagdtrieb" sich mit der allgemeinen Erziehungsfrage ins Gehege kommt.
Meine Güte, der RR IST ein Jagdhund/Schweisshund/Laufhund, ist darüber hinaus noch sehr vielseitig und nicht so "blöde" unselbstständig wie ein Schäferjaffel (sorry, nur ein Beispiel).
Ich kann doch FAST jedem Hund beibringen einen bestimmten Radius einzuhalten, auf den Gehwegen zu bleiben usw.
Klar bedeutet das Auwand und Einschränkung, dafür habe ich aber doch auch einen Hund den ich DANN seinen "Anlagen" gemäß arbeiten lassen kann. Wenn ich das nicht wollte, bräuchte ich keinen RR!
Die "Kontrollierbarkeit" hört m.E. bei vielen Hunden auf, wenn direkt vor ihnen ein Hase o.ä. "hochgeht" (Reiz=Jagdmodus on=nicht mehr anderweitig ansprechbar). Auch das ist trainierbar (sofern der Hund zum "Vorstehen/Anzeigen neigt) aber weiss Gott nicht immer, bei jedem Hund und "so ohne weiteres aus dem Handgelenk".
Alles andere ist ne Sache der Erziehung, der menschlichen Ausdauer und NICHT der Triebigkeit!
LG
Carola (hat gerade, weil Hausarrest, sonst nix zu tun :D)
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Hallo,
Zitat:
Zitat von
Bajana
Stimme uw272 voll und ganz zu.
Will sagen, der Jagdtrieb bei Ridgebacks ist nicht zu unterschätzen.
..................... ja!! und dann kombiniert mit dieser Waaahnsinnsgeschwindigkeit!! Puh!! - also witzig ist das nicht mehr.
Meiner geht nach Nase und Sicht. Ich habe mein Auge schon sehr gut geschult, dann geht das schon, wenn ich ihn gleich zu mir herhole und absitzen lasse. Das Objekt der Begierde muß aber in diesem Fall schon noch ein Stückchen weg sein. Ist das Objekt kurz vor uns, seh' ich leider nur noch eine Staubwolke.
Ich kenne aber auch nicht-jagende Ridgebacks. Wenn Du Glück hast, kannst Du so einen erwischen, aber äh, das weißt Du leider erst dann, wenn's zu spät ist:(.
LG
Naduah
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
CaroCarola
:o
Irgendwie komme ich nicht von dem Gefühl los, dass hier (in diesem Forum) eine Unterhaltung über "Jagdtrieb" sich mit der allgemeinen Erziehungsfrage ins Gehege kommt.
Meine Güte, der RR IST ein Jagdhund/Schweisshund/Laufhund, ist darüber hinaus noch sehr vielseitig und nicht so "blöde" unselbstständig wie ein Schäferjaffel (sorry, nur ein Beispiel).
Ich kann doch FAST jedem Hund beibringen einen bestimmten Radius einzuhalten, auf den Gehwegen zu bleiben usw.
Klar bedeutet das Auwand und Einschränkung, dafür habe ich aber doch auch einen Hund den ich DANN seinen "Anlagen" gemäß arbeiten lassen kann. Wenn ich das nicht wollte, bräuchte ich keinen RR!
Die "Kontrollierbarkeit" hört m.E. bei vielen Hunden auf, wenn direkt vor ihnen ein Hase o.ä. "hochgeht" (Reiz=Jagdmodus on=nicht mehr anderweitig ansprechbar). Auch das ist trainierbar (sofern der Hund zum "Vorstehen/Anzeigen neigt) aber weiss Gott nicht immer, bei jedem Hund und "so ohne weiteres aus dem Handgelenk".
Alles andere ist ne Sache der Erziehung, der menschlichen Ausdauer und NICHT der Triebigkeit!
LG
Carola (hat gerade, weil Hausarrest, sonst nix zu tun :D)
Der Carola ist mal wieder nichts hinzuzufügen - solltest öfter Hausarrest haben!
Obwohl, eine Sache fällt mir noch ein:
Ja verdammt, es gibt Hunde mit größerem, sagen wir mal "Hetztrieb" als der Rhodesian ihn hat.
Ich meine, Mädels, was sollen denn dann erst die Leute mit den auf jagdliche Leistung gezüchteten Hunden machen?
Wenn schon ein RR nicht in den Griff zu bekommen wäre, dann dürfteste doch den DD oder meinetwegen auch den Münsterländer gar nicht mehr verkaufen, dann wär ja nur noch Chaos in deutschen Wäldern.
Umgekehrt bräuchte man keine anderen Jagdhunderassen mehr, wenn nicht auf jagdliche Leistung gezüchtete RR trotzdem triebiger wären, als die anderen. Dann wäre ja quasi der RR aus jagdlicher Leistungszucht tatsächlich die Eierlegendewollmilchsau nach der alle so vergeblich suchen...
Ganz davon abgesehen ist "Hetztrieb" nicht das gleiche wie "Jagdtrieb", denn ersteres zeigen viele (vornehmlich, nicht ausschließlich gelangweilte) Hunde gleich welcher Rasse.
Amen.
:angel:
Ps.: Heißt jetzt bitte nicht, dass der RR einfach ist - sicher gibts super"schwierige" oder besser "herausfordernde" Rhodesians, meinetwegen gehört meine auch nicht dazu - aber trotzdem neigt der ein oder andere dazu, seinen Kopf etwas verfrüht in den Sand zu stecken. Siehe Carolas Beitrag.
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
CaroCarola
Klar bedeutet das Auwand und Einschränkung
"Auwand" ist in dem Zusammenhang überaus gelungene Wortschöpfung. :devil:
Manche müssen halt erst mal lernen: "Au - (da laufe ich jetzt aber gegen eine) Wand!" Und mancher Halter muss erst lernen, eine solche "Wand" zu bieten. Das ist physisch und psychisch u.U. sehr anstrengend.
Mein persönliches Fazit: Manche RRs haben viel, andere weniger ... Hetztrieb (ich schränke das mal ein). Ab einer gewissen Reizstärke fegen sie aber doch alle los, wenn man dem nicht entsprechend entgegenarbeitet.
LG
Tina
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
dissens
"Auwand" ist in dem Zusammenhang überaus gelungene Wortschöpfung. :devil:
Liebstes Tina,
ich habe quasi nur darauf gewartet, dass jemand in diese Kerbe hineinschlägt. Und, WER schafft es wieder mal in Überschallgeschwindigkeit ...?:rofl:
Ich habe den Tippfehler im Nachhinein schon entdeckt, dachte aber a) es fällt keinem auf und b) auf die doppeldeutige "Au!-Nummer" kommt eh keiner.
Meinerseits sollte es Au - f - wand heissen. Was du daraus machst und vor allem warum du es quasi aus dem "Nichts" herbeidichtest, bleibt - in aller Hochachtung deinem bisher betriebenen Hundeerziehungs-Aufwand gegenüber - dir überlassen.
Herzlichste Grüße du "Synapsen-Feuerwerksgefährtin" :D
Carola
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
Roswitha
Also da komm ich jetzt auch nicht so ganz mit. Schaden entsteht doch nicht erst, wenn mein Hund das Objekt seiner Begierde gegriffen hat! Ein jagender Hund schreckt doch das ganze Wild auf, oder nicht? Also mit dem Argument müßte ich mal bei unserer Jägerschaft ankommen, da wär was los!!!
lg
Roswitha
Hallo Roswitha,
natürlich hast Du Recht, ich will damit nur gesagt haben, dass selbst wenn Kianga mal die Gunst der Stunde nutzt, sie zumindest kein Wild mit zurück bringt......
LG Karsten
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Moin,
es ist ja nun schon ziemlich viel zu dem Thema geschrieben worden.
Meine Meinung zu dem Thema: Hetz,- Jagdtrieb ist keinem RR gänzlich weg zu erziehen. Wie gesagt, meine Meinung.
Ich war auch immer der Meinung, ich kann Jarah jederzeit abrufen, ja, bis zu diesem einen, ersten mal. Da stehste dann, Leine in der Hand, staunend, wütend und nicht zuletzt eines besseren belehrt. Mittlerweile schaffe ich es fast immer sie rechtzeitig abzulenken (was nix anderes bedeutet, dass man selber wachen Auges durch die Landschaft läuft). Schlimmsten Falles hetzt sie 50 bis 100 m hinterher und kommt "hängenden Ohres" wieder zurück. Zum Glück sind diese "Ausflüge" relativ selten und in der Brut- und Setzzeit gibts nur Schleppi.
Bei Djuni is das alles gaaaanz anders. Sie hat es bei ihrem Vormenschen scheinbar überhaupt nicht gelernt, dass man nicht hetzt und jagd. Sie ist ein, ich nenns mal, Nasentäter. Sie nimmt eine Fährte auf und kriegt die Nase nicht mehr vom Boden, kommts dann zum Sichtkontakt (bis so ca. 50 m entfernt) hab ich verloren. Es sei denn, ich habs zuerst gesehen und kann sie rechtzeitig ablenken und anleinen.
Bei ihr ist ständiges Arbeiten unumgänglich und, ob ichs komplett in den Griff kriege wage ich mittlerweile zu bezweifeln.
Langweilig wirds nie, aber was solls, man(n) wollte es ja nicht anders:joker:
tschau
Jürgen und die Mädels
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
Karsten N.
Hallo Maraike,
auch ich kann Dir nur bedingt zustimmen. Kianga jagt auf Fährte, Sicht und Gehöhr. Natürlich habe ich die Erziehung dem entsprechend angepasst, aber die Hand lege ich nicht ins Feuer, weil ihr Trieb einfach zu stark ist. Was die Erziehung betrifft, kann ich zumindest sagen, dass sie nach einigen Hundert Metern abdreht und zurück kommt. Nicht, weil sie nicht mehr kann oder keine Chance sieht, sondern eher, weil sie weiss, was sie sonst erwartet....... ;). Abgesehen davon glaube ich, dass zumindest in Wald und Wiese nichts anbrennt, wenn sie hinterher rennt, da sie m.E. kein gesundes Rehwild oder einen Hasen zu packen bekommt.
LG Karsten
so ein aktueller bericht für alle die meinen wenn mein hund da hintergeht und das tier ist gesund das nichts anbrennt
Wormser Zeitung · Hunde hetzen und töten trächtiges Reh - Tier verfängt sich auf Pfeddersheimer Gemarkung in Zaun / Jäger-Appell: Hunde anleinen
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Ich hab den Bericht gerade durchgelesen und da Anzeige gegen unbekannt erstattet wurde hat sich der Verursacher ja scheinbar nicht gemeldet ...
Ich sags jetzt mal so, mag sein das es sehr naiv klingt aber ... ich würde, sollte uns je so etwas schreckliches passieren nicht auf die Idee kommen ein Reh oder was ähnlich großes einfach da liegen zu lassen und mich zu verdrücken.
Ich würde es melden, muss aber gestehen das ich bisher keine Ahnung hatte was danach auf uns zukommen würde und es auch immer noch nicht richtig habe.
Geldstrafe bis 5000,00 Euro?
Einstufung als gefährlicher Hund (mit welchen Konsequenzen)?
Kommt es da drauf an welches Tier mein Hund erwischt hat?
Frage an die Jäger; da sich ja hier bisher alle mehr oder weniger einig sind das sowas immer passieren kann, wie reagiert man denn richtig falls es wirklich mal passieren sollte?
Also danach.
Und mit welchen Konsequenzen muß man dann in der Praxis wirklich rechnen?
LG
Tabina
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
Christof
Das haben bei uns zwei Hovawarte (wo wir wieder beim "Hetztrieb" wären) mit einer trächtigen Kuh geschafft.
Die hatten nicht mal eine Haftpflicht und nun treffen sich alle Beteiligten vorm Zivilrichter wieder.
Unglaublich sowas.
@ Tabina: Ich kenne hier alle Jagdpächter, würde wohl den für das Revier zuständige anrufen.
Konsequenzen... Kommt wohl drauf an, mit wem Du es zu tun hast und wie gut ihr euch versteht.
Wenn sich das nicht untereinander regeln lässt, richtet sich alles weitere wohl nach der Hundeverordnung des jeweiligen Bundeslandes, oder?
Ein Schadensersatzanspruch käme auch auf Dich zu und der trifft die meisten Menschen empfindlicher als Leinenzwang für Waldi, an den sie sich im Zweifel sowieso nicht halten würden.
Grüsskes!
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Hi,
was ich an der Fragestellung nicht verstehe: WENN ich doch weiss, dass sowas mit meinem Hund passieren könnte, wieso meide ich dann nicht wildreiche Gebiete oder nehme den Hunde an die Schlepp zum üben ? Dann muss ich mir auch keine Gedanken machen, was passiert, wenn ein anderes Tier dabei zu Schaden kommt. Oder stellt Euch einfach mal vor, so ein Reh rennt vor ein Auto....
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
Christof
Jo, ich denke auch das ein RR ein Reh oder einen Hasen erwischt. Meine würde auch gerne hinterher. Bis sie ca 1 Jahr war war sie auch immer abrufbar, aber dann sind drei Rehe zu nah vorbei und schwups war sie hinterher. Das Verrücke war nur, dass die Rehe garnicht bemerkten, dass sie einen Hund dabei hatten, denn es liefen drei weitere Rehe hinter meinem Hund. Sie liefen einen riesen Bogen über eine Wiese, so dass man gesehen hat, dass mein Hund mithalten konnte. Hundl hat dann nach einer Zeit abgedreht und kam den gleichen Bogen zurück. Auf Fährte geht sie zum Glück (bisher???) nicht weg. Sie schnüffelt zwar auch, ist aber abrufbar.
Ich denke auch, dass jagen oder genauer ungewolltes jagen bei RR immer Thema ist und man damit umgehen muß. Alternativen bieten, entsprechende Ausbildung, SL oder oder.
LG
Bärbel + Issa
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AW: Jagdtrieb des Rhodesian ?
Zitat:
Zitat von
lunaluna
Hi,
was ich an der Fragestellung nicht verstehe: WENN ich doch weiss, dass sowas mit meinem Hund passieren könnte, wieso meide ich dann nicht wildreiche Gebiete oder nehme den Hunde an die Schlepp zum üben ? Dann muss ich mir auch keine Gedanken machen, was passiert, wenn ein anderes Tier dabei zu Schaden kommt. Oder stellt Euch einfach mal vor, so ein Reh rennt vor ein Auto....
Meinst Du meine Frage?
Natürlich hast Du recht mit dem was Du schreibst.
Aber das was ich bisher hier aus allen Antworten so rausgelesen habe ist das kaum einer hier die Hand für seinen Hund ins Feuer legen würde und es 100% Sicherheit nicht gibt.
Ich weiß noch nicht wie es bei uns mal sein wird, vielleicht wirds nie ohne Schlepp gehen, vielleicht werde ich auch 99% Sicherheit haben irgendwann und es wird nie zu einem solchen Vorfall kommen, ... oder ich werde nach 5 Jahren mit 99% eines besseren belehrt.
Und es kann doch nicht verkehrt sein im Fall der Fälle zu wissen was zu tun ist. Wenn man es scheinbar doch nicht völlig ausschließen kann.
Versteht mich nicht falsch, ich nehm das nicht auf die leichte Schulter.
Im Gegenteil, es wäre für mich das absolute Grauen.
LG
Tabina