In einer Radiosendung, die mein Schwiegerpapa hört, berät eine Frau Dr. Spangenberg (TÄ). Es ist eine interaktive Sendung, in der Hörer anrufen und ihre Probleme schildern.
In der letzten Sendung rief eine Frau an, die das gleiche Problem hat, nur etwas weniger intensiv. Die TÄ riet dazu, auf keinen Fall die Angst noch zu verstärken, indem man versucht, den Hund zu "betüddeln", denn dann wird der Hund sehr wahrscheinlich noch in seiner Angst bestärkt.
Angst kann man nicht verstärken/bestärken.
Genügend Ratschläge wie Du den Hund beruhigen könntest, wurden schon gegeben, probier die mal aus. Versuch auf jeden Fall Ruhe auszustrahlen. Ich weiß, in einer solchen Situation wie Du sie mit Deinem Hund hattest ist das wahrlich nicht einfach, aber normalerweise orientiert sich der Hund an seinem Herrchen.
Nicht wenn der Hund so in Panik ist, dass er nichts mehr um sich herum wahr nehmen kann!
Stell Dir vor, Dein Kind hat Angst vor Spinnen, ihr seht eine Spinne in einem Zimmer. Das Kind sieht die Spinne, schreit und weint und Du wirst auch hektisch. Was passiert? Dein Kind merkt, dass Du nicht mehr ruhig bist, denkt, es gebe einen guten Grund sich aufzuregen und die Situation verschlimmert sich. Ein Teufelskreis.
So wie ich verstanden hab ist Frauchen ja ruhig und versucht auch den Hund zu beruhigen, der in seinem Verhalten dann aber schon so weit in Panik ist, dass er nur noch instinktiv handeln kann, das denkende Gehirnarreal ist sozusagen ausgeschaltet und nicht mehr erreichbar.
Also wir gesagt: Probiere die Ratschläge aus, möglichst schon vor dem Gewitter, wenn Du merkst, Dein Hund beginnt unruhig zu werden - und ich wette, bald habt ihr die Situation unter Kontrolle

!!!
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