Für mich kann ich nur sagen: RR macht süchtig.
Ich finde ihn auch nicht problematischer als andere Rassen oder Mixe.
Läuft was schief liegt es eher am Halter, als am Hund und man muss eben dran arbeiten. Auch bei der Rasse RR sind die einzelnen Hunde
Individuen und jeder Jeck ist anders.

Argumente für ein Umschwenken wären aber denkbar wenn:
1.
Man den Verstorbenen so sehr betrauert, so sehr idealisiert, dass die Gefahr besteht, den neuen RR immer vergleichen zu wollen. Das wäre einfach unfair dem Nachfolger gegenüber. Da hilft vielleicht wenn mal zwischendurch ein ganz anderer Hund da ist, da vergleicht man eventuell nicht so spontan.
Ich bin froh und dankbar, dass ich nach Isis´Tod nicht in das ganz schwarze Loch fiel, denn Onni war ja schon 6 Jahre bei uns und ich hatte
bereits erkannt, dass sie ganz anders ist und eben auf ihre Weise ein toller Hund. An Isis wird eh niemals jemand heranreichen, das erwarte ich aber auch nicht.
2.
Ja und ......irgendwann denke ich kommt man in das Alter, wo man rein körperlich nicht mehr in der Lage ist, einen großrahmigen Hund wie den RR verantwortungsvoll zu halten und führen. So ganz ohne Hundefreund mag ich aber nicht sein.
Wenn das mal soweit ist, bzw. rechtzeitig vorher, wird eben wieder ein
(nicht lachen!!!!) Dackel die Lücke füllen. Stur wie Brot (bzw RR), anspruchsvoll in der Erziehung und Jagdhunde sind das auch, nur halt eben kleiner und leichter und etwas leichter zu handlen.

3.
Tja und wenn es so scheint, dass es keine gesunden RR mehr gibt, die sauber im Kopf ticken, weil in der Zucht falsche Wege eingeschritten wurden und nur auf Exterieur selektiert wurde, dann wäre das ebenfalls der Zeitpunkt für mich keinen RR mehr haben zu wollen.