Kann mir jemand Helfen?

[xiaolong]

hey simone ..

gutes statement ... aber es ist dann doch egal um welche hunderasse es sich handelt ... man kann nicht generell beim rr von einem anspruchsvollen hund reden ... man kann bei jeder rasse einen schwer erziehbaren hund erwischen ..

mein rr ist der pflegeleichteste hund den ich je hatte und ich hatte schon einige hunde ... verschiedener rassen ...

aber ich bin auch der meinung ... dass man es sich sehr gut überlegen muss .. ob man sich einen hund anschafft ... egal ob in eine familie .. mit oder ohne kinder.. oder alleine .. ein und bedeutet extreme verantwortung .. evtl auf ferien verzichten .. evtl freunde verlieren .. welche keine hunde mögen .. für singles bedeutet es ... dass man evtl den wunschpartner nicht bekommen kann ... weil dieser allergisch ist .. oder sonst eine negative einstellung zu hunden hat .. etc etc .... eigentlich ist hundehaltung purer stress und desozialisierung ... ABER ... es gibt nichts ... was einem so viel geben kann .. wie diese beziehung ... ich habe ein wunderbares umfeld ... freunde .. familie .. beziehung ... das haus voller kids ... aber meine hunde geben mir extrem viel energie ... und liebe ... und dieses schöne gefühl möchte ich jedem gönnen ... der dann auch die verantwortung trägt und die negativen dinge akzeptiert...

ein hund ist eine aufgabe von bis zu 15 jahren .. na ja ich träume jetzt etwas .. aber mna weiss ja nie ;-) und darauf muss man sich einstellen .. meiner meinung nach müssten die strafen für das aussetzen eines hundes... oder das zurückbringen ins tierheim .. oder so .. viel höher sein . wenn nicht eine klarer und vertretbarer grund besteht .. wie zb. ein unfall mit behinderung etc .... nur weil mein neuer partner hunde ich mag... kann ich nicht einfach meinen hund weggeben ... da liegt doch das problem ... und nicht daran .. dass eine frau ... welche sich hier ja wirklich gut informiert... einen hund möchte .. welcher wirklich in eine familie mit kind passt ... sofern man ihn entsprechend ausbildet und mit ihm arbeitet .. und ihn fordert..


ich gönne es jedem die erfahrung zu machen .. welche ich mit meinen staubfängern mache...

ich liebe hunde und könnte ohne sie nicht mehr leben ... und deshalb reagiere ich einfach empfindlich .. wenn man jemanden der sich interessiert einfach so mal davon abrät ..besser aufklären und helfen ...an die richtigen infos zu kommen .. wie bücher und hundeausbilder... oder zuchstätten .. wo ich übrigens eine hammer zucht kenne ... welche wirklich auf gesunde und wesenstarke rr s züchtet .. so by the way...


und noch zu deinem statement ... wegen den nothunden .. ich bin da anderer meinung ... ich finde solche ein hund gehört grundsätzlich nur in sehr erfahrene hände .. auch wenn es da von mir aus super aufzeichnungen gibt .. nur so als beispiel .. kenne einen fall .. der hund ... "golden retriever" drei jahre alt ... ein super teil .. wunderschön ... gesund ... gelehrig ... schon relativ gut ausgebildet... musste wegen krankheit weggegeben werden ... nun ... die neuen halter .. ein pärchen .. mit kinderwunsch .. mit kleinem häuschen .. alles bilderbuch .. der hund war zu allen menschen lieb und wirklich ein super ding ... na ja .. und nach einem jahr kam dann das kind ... juhu und siehen da... der hund wollte immer nach dem kind schnappen .. ja war regelrecht aggressiv auf das kind .. zeigte ein verhalten .. welches man vom ihm nicht kannte .. die leute gingen zu hundetrainern ... unter anderem durfte ich es auch versuchen ;-) .. und alle waren ratlos .. am anfang hat man gedacht .. dass der hund irgendwie aussgeschlossen wird .. und darum ein eifersüchtiges verhalten zeigt.. weil das kind halt im vordergrund steht etc... kennt ihr ja sicher alle diese problematik ... neeee ... war es aber nicht ... die leute haben es super gemacht ... und den hund von anfang an einbezogen ... es kam dann raus ... dass der hund in seiner vorhergehenden familie scheinbar ein sehr unangenehmes erlebnis mit einem kleinkind hatte ... supii... der hund musste weg zu einem pärchen ohne kinderwunsch .. und siehe da .. der perfekte und liebste hund .. solange keine kinder da sind ... und wer ist der eidtragende... ?? der hund ...

du weisst nie .. was dem hund passiert ist ... das kann jahrelang gut gehen .. bis eine situation eintrifft.. in der der hund an etwas erinnert wird... wo er früher versaut wurde.. und darum finde ich .. wenn man schon aufteilen will in hunde welche in erfahrene hände gehören ... dann sind es hunde welche nicht als welpen in eine familie kommen ... auch wenn das noch so brutal für all die armen super kerlchen in den heimen ist ... aber besser so als wieder abgeschoben ... und meiner meinung nach gehören die so genannten "kampfhunde" oder "listenhunde" auch nur in erfahrene hände... und warum .. ?? nicht wegen dem hund .. sondern wegen der reaktion der menschen ... mit dem muss man umgehen können und dies abneigung die man zu spüren bekommt merkt auch der hund ... zu dem sollte man sich mit so einem hund nur von der allerbesten seite zeigen .. damit es aber wirklich auch gar kein grund der leute gibt um etwas negatives sagen zu können ..


hehe .. sorry für mein teilweise off topic gelabber ... aber denke das ist ein wichtiges thema .. und wir sollten so aufklären und nicht verteufeln .. damit diese leute sich ein richtiges bild der hundehaltung machen können .. und nicht auf den masseware-verkäufer aus rumänien hören .. welcher sowieso nur gesunde und gute und liebe und alles gut hunde hat...


AUGEN AUF BEIM HUNDEKAUF ,-)

euer xiaolong und jabali ... und fargo natürlich ..

[Lausefix]

und noch zu deinem statement ... wegen den nothunden .. ich bin da anderer meinung ... ..

Vielleicht verwechselst Du mich da. In meinen Statements war nirgends von Nothunden die Rede. Da ich selbst zwei hatte, bin ich auch da - gerade bei eventuellen Hundeneulingen - mit meinen Empfehlungen sehr vorsichtig.

Ich gönne Jedem die Erfahrung "Hund". Aber ein Reflektieren der eigenen Lebensumstände gehört dazu, da sind wir uns ja alle einig.

Ich freue mich, Inamausi, dass Du Dich informierst, mittlerweile auch schon Erfahrungen mit RRs machen konntest und selbstkritisch genug bist, Deinen Plänen keine unüberlegten Taten folgen zu lassen. Dafür danke ich Dir - im Namen der Hunde

viele Grüße

[Lausefix]

Ach und noch etwas, lieber Xialong, auch auf die Gefahr hin, dass ich hier fürchterlich langweile.
Lies doch bitte Deinen eigenen Beitrag noch einmal durch.
Ich verweise auf die Passage mit dem Golden Retriever.

Ich muss nicht mehr viel dazu sagen. Mit diesem Beispiel bekräftigst Du, wie segensreich die "Mahner" sein können.
Dieser Hund wurde immerhin von Vorbesitzern mit kleinem Kind abgegeben. Warum wohl? Weil sie es nicht in den Griff bekommen haben. Dass die zweiten Besitzer dann dieses Trauerspiel erleben durften, hätte eventuell vermieden werden können, hätte man den ersten Besitzern vielleicht von Anfang von der Hundeanschaffung abgeraten...

Nichtwissend hast Du mich segensreich bestätigt. Vielen Dank

Ich beende das jetzt, sonst endet es in einem unnötigen Gezackere...

Viel Grüße

[Ridgeback Emma]

@ xialong

ich kenne selbst einen Hund, der vom Welpenalter an, bei ihrer Familie war, NIEMALS schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht hat und als das Kind 2 (!) Jahre alt war "durchdrehte", der Hund war mittlweile 7 Jahre alt. Auch das kann es geben ! Es müssen also nicht automatisch schlechte Erfahrungen eine Rolle spielen !

Und ein Second-Hand - Hund muss nicht automatisch in erfahrene Hände, ganz im Gegenteil. Vielmehr spielen die Angabegründe eine Rolle. Ein Hund der zurückgelassen wird, weil die Familie auswandert, die Leute sich scheiden lassen und nun beide Vollzeit arbeiten müssen ohne ihren Hund mitnehmen zu können, ein Kind allergisch auf den Hund reagiert oder ähnliches... es gibt soooo viele Gründe einen Hund abzugeben (auch wenn für mich keiner in frage kommen würde) und diese Hunde die abgegeben werden, können/ sind oftmals super tolle Hunde, leichführig, gelehrig, bereits toll erzogen.... warum dürfen solche Hunde nicht zu "Anfängern" ? Nur weil sie bisher von anderen Menschen liebevoll betreut wurden?

Bei "Problemhunden" mit schlechten Erfahrungen mag ich dir Recht geben, doch ich habe selbst bei meinen 8 Pflegehunden erleben können, dass einige ihr "Problemverhalten" bei mir nie gezeigt haben....

Und ich bleibe dabei: es gibt Hunde die einfacher zu erziehen sind als RR, einfach weil sie viel mehr darauf fixiert sind, ihrem Menschen zu gefallen und darum betteln etwas ür ihn tun zu können.....

Wenn man einem Interessenten rät, sich genauestens zu informieren und es sich zu überlegen ob ein RR in die Lebensumstände passt, dann hat das weiß Gott nichts damit zu tun, dass ich den RR für mich alleine haben will. Wie denn auch???? Ich wurde ja schließlich nicht gefragt ob jemand MEINEN RR haben kann. In dem Fall würde ich ganz entschieden abraten, denn meinen RR bekommt niemand !!!
Ich gönne JEDEM der einen RR halten und ausbilden kann diesen tollen Hund, nur bitte ich jeden Interressenten darum, sich genau zu überlegen ob man wirklich die Bedingungen dazu hat und DAS würde ich bei jedem Hund tun, egal welcher Rasse/Mischung ! (ganz besonders wenn man gerade Mutter geworden ist )

Sybille

[andrew]

@xialong

Ich glaube nicht, daß irgend jemand hier von der Rasse abraten würde, weil er sie einem anderen nicht gönnt. Die Antworten zielen wohl eher darauf ab, sich die Anschaffung eines RR, mit allem Für und Wider, im Vorfeld gut zu überlegen und sich nicht einfach nur von der tollen Optik des Hundes beeindrucken zu lassen.


@inamausi

Ich bin selbst zweifache Mutter (2 Jungs, 6 und 9 Jahre alt) und weiß daher, wie anstrengend ein Kleinkind sein kann. Ganz ehrlich - ich würde Dir zum momentanen Zeitpunkt auch abraten, da es sicherlich sehr schwierig ist, dem Kind und dem Welpen (vorausgesetzt, Du würdest Dir einen Welpen anschaffen) gleichermaßen gerecht zu werden.
Das geht schon los bei der Stubenreinheit - Du mußt ständig raus mit dem Hund, und das Kind mußt Du dann jedesmal an- und ausziehen bzw. es schläft gerade, wird gefüttert o.ä. Das stelle ich mir rein von der Organisation schon sehr kompliziert vor.

Unsere Amy kam im März als elfwöchiger Welpe zu uns - da waren meine Jungs schon aus dem Gröbsten raus. Die Jungs kann ich auch mal allein zu Hause lassen, wenn der Hund raus muß. Das klappt ganz gut.

Vielleicht solltes Du einfach ein bischen Geduld haben und noch ein paar Jährchen warten (ich weiß - das ist schwer); und die Zeit nutzen, um Dich intensiv über die Rasse zu informieren.

LG von Claudia und Amy

[noraayleen]

Hallo Ihr lieben ,geb jetzt auch mal meinen Senf ab.

Wir haben momentan einen 17 Wochen alten Ridgeback-Boxer -mischling und meine Tochter wird im März 2 Jahre.

Nachdem die beiden sich aneinannder gewöhnt haben ,funktioniert es ganz gut .Unser Spike ist im Umgang mit Ihr viel vorsichtiger und hält sich mit seiner Kraft super zurück. Konsequent muss man auf jedenfall sein,aber beiden gegenüber.Wenn man den Dreh raus hat,klappt es super mit beiden.
Das mit dem stubenrein bekommen ,ist auch kein großes Thema.
Wenn man sich an den Rhytmus des Hundes anpasst ,weiß man schon ,wann man raus gehen muss.Und es muss nicht jede Stunde eine Große Runde sein,es reicht schon ,sich zu entleeren.Und mit nem Kind muss man auch jeden Tag an die frische Luft.

Ich bin der meinung ,dass es kein Thema ist ,trotz 6 monatiges Kind einen Hund ein zu Hause zu geben.Grade gut ,weil beide von Anfang an miteinander aufwachsen können ,für den Welpen wird es nie einenFrage sein ,weil er lernt es nicht anders kennen.Und genauso für das Kind.

Und das ein Hund viel Beschäftigung braucht ,hat nicht nur was mit einem RR zu tun ,gilt für generell alle Hunde.

Wo ich klar zustimme ,gilt der Ausbildung ,wo man aber prima das Kind mit einbeziehen kann .Bin selber auf nen Hundeplatz groß geworden und es gibt nichts schöneres als den ganzen Tag an der frischen Luft.


Was du aus deinem Hund wird ,liegt alleine an dir.Es kommt keiner als Familienhund zur Welt.

liebe grüße steffi