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  1. #1
    daani1983
    Gast

    Standard AW: Bekommt ein Hund Trauer mit???

    Zitat Zitat von Ridgeback Emma Beitrag anzeigen
    Mein Tip: Kümmere dich so gut und intensiv du es zur Zeit kannst um deinen Racker...
    Ich möchte dem hinzufügen, dass man sich nicht besonders intensiv um den Hund kümmern sollte. Man sollte versuchen, einen geregelten Tagesablauf hinzubekommen und sich genauso viel um den Hund kümmern wie vor dem Tod (ich drücke Dich, mein Beileid) des Schwagers.
    Kurze Erklärung: Wenn der Hund lernen soll, alleine zu bleiben, sollte man sich nicht Gott weiß wie dolle verabschieden und den Hund auch nicht sonderlich begrüßen, wenn man wieder da ist, sonst merkt sich der Hund, dass irgendwas passiert, wenn Frauchen nicht da ist. Ich hoffe, ich konnte das jetzt so rüberbringen, wie ich das meinte .

  2. #2
    Ridgeback Emma
    Gast

    Standard AW: Bekommt ein Hund Trauer mit???

    Zitat Zitat von daani1983 Beitrag anzeigen
    Ich möchte dem hinzufügen, dass man sich nicht besonders intensiv um den Hund kümmern sollte. Man sollte versuchen, einen geregelten Tagesablauf hinzubekommen und sich genauso viel um den Hund kümmern wie vor dem Tod (ich drücke Dich, mein Beileid) des Schwagers.
    Kurze Erklärung: Wenn der Hund lernen soll, alleine zu bleiben, sollte man sich nicht Gott weiß wie dolle verabschieden und den Hund auch nicht sonderlich begrüßen, wenn man wieder da ist, sonst merkt sich der Hund, dass irgendwas passiert, wenn Frauchen nicht da ist. Ich hoffe, ich konnte das jetzt so rüberbringen, wie ich das meinte .
    Auf mich macht es den Eindruck als wenn der kleine Kerl Angst hat und sich nicht wohl fühlt und m. M. n. ändert man diesen Zustand nicht durch Ignorieren !

    Sybille

  3. #3
    daani1983
    Gast

    Standard AW: Bekommt ein Hund Trauer mit???

    Zitat Zitat von Ridgeback Emma Beitrag anzeigen
    Auf mich macht es den Eindruck als wenn der kleine Kerl Angst hat und sich nicht wohl fühlt und m. M. n. ändert man diesen Zustand nicht durch Ignorieren
    Man soll ja auch nicht den Hund ignorieren sondern ihn nur nicht übermäßig bemuttern. Der Grund dafür, dass der Hund gestresst ist, liegt an dem veränderten Tagesablauf und dem Stress der Besitzer.
    Wenn man wieder in seinen gewohnten Tagesablauf übergeht, wird es dem Hund sicherlich besser gehen, da er merkt, dass wieder "alles beim alten" ist.
    Ignorieren sollte man einen Hund nie, nur wie gesagt nicht übermäßig bemuttern, damit der Hund nicht denkt, hey, hier passiert was besonders schlimmes. Ich hoffe dieser Beitrag war verständlicher.
    Geändert von daani1983 (15.12.2008 um 21:45 Uhr)

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von maxi
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    Standard AW: Bekommt ein Hund Trauer mit???

    Hallo Bärbel,
    auch mein herzliches Beileid zu Eurem Kummer.

    Ich möchte mich Pete anschliessen - und, fähige Tierpsychologen würden sich seiner Meinung sicher anschliessen.
    Ich habe in den letzten Jahren leider einige Schicksalsschläge hinnehmen und verarbeiten müssen und gerade die Hunde haben unsäglich viel Trost gespendet.
    Hunde bemerken unsere Stimmungen bereits, wenn uns diese noch gar nicht richtig bewußt geworden sind - und sie reagieren darauf.
    Ältere Hunde reagieren sicherlich auffälliger und anhaltender als ein Welpe oder Junghund.
    Enttäuscht vom Affen schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente. (Mark Twain)

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Leika
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    Standard AW: Bekommt ein Hund Trauer mit???

    Hallo Bärbel,
    nachträglich mein Beileid zum Tod Deines Schwagers.
    Ich kann nur aus eigenen Erfahrungen sprechen und ja, Tiere merken jede Veränderung und besonders Trauer, weil nichts mehr so ist wie es mal war.

    Als mein Mann vor drei Jahren verstarb hatten wir nur noch eine wunderschöne 13 Jahre alte schwarze Stubentigerin.
    Während der diversen Krankenhausaufenthalte meines Mannes lag sie nicht mehr auf ihren gewohnten Schlafplätzen sondern nur noch auf dem Kopfkissen des Pflegebettes.
    Kam ich deprimiert vom Krankenbesuch nach Hause und weinte kam sie sofort zu mir tröstete mich und leckte mir die Tränen weg und wich nicht mehr von meiner Seite und unternahm die verrücktesten Sachen nur um mich zum Lachen zu bringen.
    Nach dem Tod meines Mannes lief sie, wenn sie Geräusche im Hause hörte freudig miauend nach oben….da bist zu ja …und kam jammernd wieder nach unten….er ist nicht da…sie trauerte um den zweiten Dosenöffner.
    Dieses Verhalten zeigte sie noch zwei Jahre bis zu ihrem Tod.
    Um dem Tal der Tränen zu entkommen überraschte meine Tochter (DANKE vielmals) mich mit Bonny.
    Sie ist eine ausgezeichnete Seelentrösterin und nur ihr habe ich zu verdanken, dass ich wieder etwas Licht am Ende des Tunnels sehe.
    VG
    Helga & Bonny
    Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.
    (Hildegard v. Bingen)

  6. #6

    Standard AW: Bekommt ein Hund Trauer mit???

    Hallo,
    Mein Beileid.

    Tiere sind sehr wohl in der Lage Gefühlsänderungen zu bemerken. Sie sind geradezu Profis darin. Sie können uns lesen und bemerken jeden kleinsten Unterschied in unseren Verhalten, unseren Bewegungen und unseren Geruch. Wenn man es so will haben wir kleine und große Spione zu Hause. Forscher gehen davon aus, dass Haustiere sich über 80% unserer Persönlichkeit erschließen- einfach durch genaue Beobachtung unseres alltäglichen Verhaltens Abweichungen von der Norm werden sofort registriert.
    Ich weiß noch, der Boxer meiner Großeltern... mein Vater hatte damals mit dem Tod eines ihm sehr nahstehenden Menschen zu kämpfen und ging oft mit dem Hund spazieren um den Kopf frei zu bekommen. Alex ( Boxer) war bekannt dafür allem und jedem hinterher zu jagen. Doch das Tier wich nicht von der Seite meines Vaters. Nicht ein einziges Mal. Er hat noch nicht mal sein Geschäft gemacht und auch zu Hause saß er neben meinem Vater und legte den Kopf auf seine Beine.

    Auch meine Hunde merken wenn es mir nicht gut geht. Manchmal hab ich das Gefühl sie versuchen mich geradezu aufzuheitern.

    schau mal hier

    Hunde verstehen Menschen am besten

    LG

    Marthe
    Geändert von 2 wilde Racker (15.12.2008 um 12:44 Uhr)
    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein wie andere mich gerne hätten

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