Hui, mein am meisten missbrauchtes Lieblingswort und dazu noch passend beschrieben. Besten Dank!
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Vielleicht ist es möglich den Hund umzulenken?
Evtl. mal an Toleranz statt Dominaz festhalten und den Hund in die richtige Bahn lenken.
Höckern wird nicht geduldet, genau wie die anderen es beschrieben haben, der Hund soll und kann etwas anderes lernen als Besteigen, da seid ihr jetzt gefragt.
rödeln jibbet nicht!
weder auf mick (und wer sich traut, wird sein echo bekommen :devil:), noch VON mick.
passiert ab und zu in der freilaufgruppe in der huschu, wenn mick überdreht.....dann aber ausschließlich bei einem frühkastrierten labbirüden :o
ich hol ihn runter, verbal oder physisch und gut ist.
wenn ein rüde mick zu sehr bedrängt, lass ich ihn das bis zu einem gewissen maß allein regeln, weil er das sehr gut allein händeln kann.
gibts mal gar keine ruhe, schreite ich eben ein oder bitte den anderen hundehalter dieses zu tun.
amani hat da auch schon einschlägige erfahrungen :p
thani....naja....eine geschichte für sich und die muss erst neu geschrieben werden.... ich werde berichten :blink:
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf, das mir generell noch was nicht gefällt.
Seit ein paar Wochen, hört er zwar noch, ABER erst nach dem er, noch mal hier das Bein gehoben hat und da noch mal geschnüffelt hat.
Habt ihr da auch ein paar Tipps für uns? Wie kann ich daran arbeiten, das wir ein Team sind? Bindungsarbeit, wie kann ich die erarbeiten?
Wie reagiert ihr, wenn ihr ruft, der Hund zwar in eure Richtung kommt, aber hier noch mal schnüffelt und da noch mal anhält?
LG
Tina
ranholen :blink:
im alter von 18 monaten hat ein rüde noch keinen eigenen willen (zu haben :D)
tschuldigung, ich hab grad nen :joker: geschluckt
Motivieren, clickern, wegrennen...lass dir was einfallen :)
Oh, Tina, das kommt mir doch auch bekannt vor mit dem "Ich komm ja, aber erst noch schnüffeln/gucken/kratzen".
Haben wir so gelöst (na, gut, ab und an passiert es noch, aber selten): Richtig scharf akkustisch das Kommando nochmal nachlegen war bei Bukoko immer etwas schwierig, weil er dann als Sensibelchen eine Nervenkrise hatte und erst recht nicht kam. Ich hab intuitiv das ruhige, aber strenge "Sofort" eingeführt (ich war manchmal einfach leicht angenervt von den Verzögerungsgeschichten). Das läßt sich auch sehr schön sagen und manchmal fast zischen.
Das "Sofort" kam immer, wenn das erste Kommando/Signal/whatever deutlich verzögert wurde. Beispiele: Auf ein "Hier" kam erst mal schnüffeln. Auf ein "Sitz" kam erst mal ausführliche Untergrundbegutachtung. Auf ein "Seite" kam erst mal stehenbleiben und am liebsten tot umfallen. Und so weiter und so weiter...
Das "Sofort" kam wohl immer mit soviel Nachdruck, dass Buko das auch wirklich meistens wortwörtlich (:blink:) genommen hat. Danach wurde normal belohnt und verstärkt, als ob es die Verzögerung nicht gegeben hätte.
Völlig unwissenschaftlich, hat bei uns aber wirklich gut funktioniert.
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Hallo,
mein intakter Rüde (3 Jahre) ist noch nie bestiegen worden. Das würde er sich definitiv nicht gefallen lassen ... und er besteigt auch nicht. Das haben wir in der HuSchu schon bei den Anfängen unterbunden. Ein einziges Mal mußte ich ihn allerdings bei einem sehr lieben süßen Kastraten bändigen :eek: und anleinen.
Die Rüden können sich sehr wohl durch Körpersprache verständlich machen, wer denn der SCHÖNERE, der GRÖSSERE mit den meisten Haaren auf der Brust ist :blink:.
LG Gesa
(und ... Sibilla: Du sagst jetzt nichts :D)
Hallo Gesa!
Ich mußte schon grinsen beim Beginn des Beitrages. Und ich hätte auf keinen Fall was gesagt. Wird ja langweilig! Reicht doch wenn ich mal wieder was zum Grinsen habe.:)
Alles Liebe für Dich und Deinen Herzensbrecher!:kiss:
Hallo Susanne,
genau so macht das unser Jamie auch und ich empfinde da auch genau so wie du. Man gibt sich wirklich Mühe und ackert und macht und tut, aber manchmal ist man echt entnervt und ratlos :o
Ich hatte heute meine Pferde-TÄ da zum impfen, da sie auch sehr erfogreich Border Collies zum Hüten ausbildet habe ich ihr das Verhalten von Jamie mal erzählt.
Sie meinte auch, unbedingt die Aufmerksamkeit fordern und auch mal stimmlich deutlich zeigen, das das so nicht geht und zack hin und rangeholt. Auf keinen Fall tolerieren, sondern handeln mit Nachdruck.
Also auf in den Kampf :blink:
Aufreiten ist absolut tabu.
Das unterbinde ich bei sämtlichen Jungspunden auch sofort und lenke sie um.
Zum einen, um potentielle Eskalation zu vermeiden.
Zum anderen, weil man dem aufgerittenen Kandidaten nicht immer gleich ansieht, ob Hüfte, Rücken und Co kaputt sind - und ich mitnichten möchte, dass ein junger Schnösel auf kaputten Gelenken herumhüpft.....
Seh ich genauso - es wird auf meinen Dicken nicht aufgeritten und auch er steigt nicht auf andere Hunde auf - ich unterbinde es sofort, sollte er es doch mal versuchen.
Zum Trödeln beim Heranrufen haben wir uns mit Calming Signals beschäftigt.... Arcon beschwichtigte meinen Vater, der sehr laut und streng kommandierte durch noch einmal Pieseln, riechen und Bogen laufen.... nun ist mein Dicker in Dads Augen halt ein "Weiberhund" :devil: Na und :blink: wenn ich rufe ist er sofort da!
In dem Fall will die Hundehalterin das aber offensichtlich nicht, Christof. Sie ist so klug das zu unterbinden. Nur ihre HuSchu gibt ihr den Rat...
Huhu,
ich möchte fast wetten dass, bei besonders ambitionierten"Höcklern", dann klar wird: aufreiten ist nicht!
Aber eben nur bei DIESEN beiden Hunden.
Ein "Höckler vor dem Herrn" wird das nicht von 2 Hunden auf alle Hunde generalisieren, so dass ich auf ein freundliches aber bestimmtes Abbruchsignal inklusive gewünschtem Alternativverhalten (ganz wichtig!) hinarbeiten würde.
Etwa ein "Lass das, komm lieber zu mir", oder ähnliches, ein Verhalten was ich dann wiederum belohnen kann.
Aufpassen vor Fehlverknüpfungen.... Hund reitet auf, wartet bis die "Alte" sagt "komm her" und dort gibt es Leckerchen.... also lieber das noch ruhige, erwünschte Verhalten belohnen und nicht erst warten bis aufgeritten wurde.
Sie sind ja sooooo klug!
LG
Als wir in der Rheinaue waren, hat sich ein Viszla in Loona regelrecht verknallt. Er hat gesabbert und die Augen fast verdreht (der war total in Trance) und wollte andauernd auf sie drauf, das nennt man dann wohl sexuelle Motivation.
Ich habe ihn natürlich davon abgehalten, weil der aber nicht zu bremsen war, haben die Besitzer in an die Leine genommen. Das fand ich sehr nett und hab das auch gesagt.
Also wenn Ridgi aufsteigt und das nein des anderen akzeptiert ist das natürlich absolut O.K. und ich misch mich nicht weiter ein. (Sprich ich warte kurz ab was passiert)
Leider hatte er ne Phase wo ihm das nei des anderen völlig Schnuppe war und er wirklich penetrant war. Da mußte ich dann einfach einschreiten.
LG
Susi
Hallo Tina,
das ist normal. Dein Hund wird erwachsen, da passiert ganz viel im Hundehirn.
Was gestern noch galt kann heute weg sein. Und das macht Hundilein nicht extra!
Der Hund geht seinen normalen Weg, als Welpe ist der Mensch sicherer Anker und Hundi weicht nicht von dessen Seite.
Aber der Radius wird immer größer und Hundi selbstsicherer und will die Welt erkunden.
Das bist Du wieder gefragt mit Training, Training und nochmals Training.
Aber auf die nette, konsequente Art und Weise, alles was über Strafe und negativer Basis verläuft ist sehr schlecht, da Hundi zu dieser Phase sehr sensibel ist.
Viel Erfolg!
Gruß Regine
Hallo,
also gestern ist mir dann mal der Geduldsfaden gerissen. Nachdem ich ihn gerufen habe, jo dreh mich mal um, aber halt da ist doch ein Busch da heb ich gleich mal das Bein. Doch ich war schneller und hab ihm am Geschirr gepackt und laut geschimpft. Wow, das hat gesessen, alleine der laute Tonfall hat bewirkt das er von da an, sofort zu mir kam und das hält sogar heute noch an.
Ich weiß nun nicht ob ihr das versteht, aber ich hatte das Gefühl, nun hab ich lange genug Geduld gezeigt und es war mal an der Zeit, zu zeigen, das auch er meine Geduldsgrenze akzeptieren sollte. Komm heißt nun mal sofort und nicht erst, wenn es Hundi dann in den Kram paßt.
In der Huschu heute hat er so gefiebst vor lauter Erregung, jetzt gleich werden wir losgemacht zum spielen, das ich mit ihm kommentarlos den Platz verlassen habe und er nicht mit spielen durfte. Und beim Training heute habe ich auch mal 1 Runde ausfallen lassen, da er so fiepte, weil er gleich dran ist, das ich nicht das fiepen belohnen wollte. Und siehe da, er wurde ruhiger und hörte auf und durfte dann die nächste Runde wieder teilnehmen.
Anscheinend versteht der Herr diese Handhabung doch etwas besser.
Da hab ich wohl das etwas unsensiblere Exemplar erwischt.
LG
Tina
Hallo,
das Aufreiten ist ein Teil der Kommunikation unter Hunden.
Aufreiten ensteht meist aus sozialer oder sexueller Motivation.
Zum sozialen Aufreiten gehört z.B. Pfote oder Kopf auf den Rücken des anderen Hundes legen, seitliches Bedrängen und das Aufsteigen.
Mit dem Aufreiten wird die soziale Stellung getestet, soll Aufmerksamkeit erzeugt werden und es dient z. B. auch dazu, den anderen Hund an einem Vorhaben zu hindern.
Reaktionen auf den Versuch aufzureiten, oder auf die Vorstufen des Aufreitens, geben dem Hund klare Signale über seine soziale Stellung.
Die Reaktionen bei gut sozialisierten Hunden können Wegdrehen, Knurren, Schnappen, Anbellen, eigene Aufreitversuche oder das Zulassen des Aufreitens sein. Gut sozialisierte Hunde verletzen sich in der Regel beim Abwehren des Aufreitversuches nicht.
Das Aufreiten ist Teil der Verständigung unter Hunden und hat im sozialen Zusammenleben von Hunden eine wichtige Funktion.
Ob und in welchen Situationen ich als Hundehalter das Aufreiten oder das "Aufgeritten werden" meines Hundes zulasse, muss ich selber entscheiden, bzw. hängt natürlich auch von der Einstellung des anderen Hundehalters ab.
Die Kommunikation der Hunde untereinander wird leider viel zu oft vom Menschen unterbunden oder erst gar nicht zugelassen.
Gruß,
Andreas
Danke Jungs :) dieses Verständniss hab ich gebraucht.
LG
Tina