Hallo Mica,

meine Hündin "mußte" dass alleinebleiben auch in einem recht eng gestrickten Zeitrahmen lernen. Jemand muß ja das Geld für die Leckerlis verdienen.
Ich bin morgens berufstätig, Angel ist maximal 5 Stunden alleine. Das klappt hervorragend, wurde aber auch sorgfältig geübt und trainiert, hat anfangs alles andere als Problemlos geklappt bis hin zu einkoten in den Kennel, also Bremse rein gahauen und langsamer gemacht.

Bedenken muß man dass ein Welpe öfters mal Pipi muß als ein erwachsener Hund.

Evtl wäre auch zu Beginn und solange der Hund noch klein ist eine Betreuung eine Lösung für euch? Sprich: ein Person deines Vertauens die den Hund betreut so lange das Alleinbleiben noch nicht geübt wurde, und die den Hund aus dem Kennel lässt, ihn rauslässt und dann bei ihm bleibt/ihn mit zu sich nimmt bis du wieder da bist, in dem Zeitrahmen eures jeweiligen Trainigsstandes (war bei uns die 17-jährige Freundin vom Sohnemann, passte gut in die Ferienzeit, sowie mein kleiner Sohn, damals 12 Jahre alt).

Was ich nicht machen würde ist: die Vertrauensperson zum kurzen Gassi hinschicken und den Hund wieder in den Kennel.
Mit einem Mal alleine gelassen werden am Tag sollte es auch gut sein, häufigeres Verlassen fände ich zu Beginn eher kontraproduktiv.

Wenn dein Hund das weggehen gut kennt und auch gut verarbeitet kann man schon ab und an 2 mal am Tag den Hund alleine lassen, ich bin aber immer etwa 2-3 Stunden bei ihr ehe ich nochmals weg gehe (gehen muß).
Hast du eigentlich Wasser im Kennel? Bei diesen Temperaturen finde ich das sehr sinnvoll. Gibts als Schüsseln zum ans-Gitter-hängen.
Falls dich der zeitliche Ablauf interessiert:

Einzug Welpette mit 8 Wochen
Beginn Training mit 10 Wochen (Sekundenweise)
1,5 Stunden alleine bleiben mit 17 Wochen,
danach recht problemlose 15 Minuten-Steigerungen bis zu heute maximal 6,5 Stunden (Familienfeier, erst 1 mal so lange vorgekommen), regelmäßig jedoch nicht länger als 4,5 Stunden.

LG