Aber Hallo!!!!:eek:
Immer schön locker bleiben! Was hat man Dir denn gegeben?:confused:
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Aber Hallo!!!!:eek:
Immer schön locker bleiben! Was hat man Dir denn gegeben?:confused:
Liebe Berit,
ich mach mal heute den Miesepeter.
in der von Dir geschilderten Situation ist "Ruhe zu bewahren" oberstes Gebot. Allerdings würde ich meinem Hund (der übrigens souverän mit keifenden Kleinhunden umgeht) nicht sagen, dass eine solche Attacke ok ist. In derartigen Situationen gebe ich meinem Hund die Möglichkeit, sich zu entfernen und verwende meine Autorität, um den "Angreifer" zur Räson zu bringen - was bisher auch bei neurotischen Schäferhunden gelungen ist ( und das in meinem hohen Alter !!).
Ich frage mich, wie glaubwürdig bin ich für meinen Hund, wenn ich es (scheinbar) gelassen mit ansehe, wie er angegriffen wird - und ihm auch noch signalisierte, daß das ok ist ??
Oder, wenn so etwas des öfteren passiert, wann wird er einfach explodieren, weil er die Nase voll hat und "seine Mama" die Sache nicht für ihn regeln kann ??
Aber, dieses ist meine persönliche Meinung und soll kein Startschuß für die nächste Schlammschlacht sein.
Hallo Inge,
ich habe natürlich nicht die ganze Zeit wie eine Salzsäule daneben gestanden. Ich habe natürlich versucht mich zwischen den Attacken und Biko zu stellen. Nur was soll man in der Situation machen, wenn auch noch ein Kind mittendrin ist. Den Pinscher treten? Das wäre nur in der Ausnahme passiert, wenn der Pinscher gegen das Kind gegangen wäre. Und glaubt mir - mit Händen hätte man diesen Hund nicht zu fassen bekommen.
Allein mit dem Pinscher und Biko, wäre ich weitergegangen und hätte versucht den Pinscher zu verjagen. Aber nach einem Hund treten ist nicht mein Ding. Und dass ein Hund auch Vertrauen verliert, wenn sowas öfters passiert, ohne dass man eingreift, versteht sich wohl von selbst. Da bin ich deiner Meinung! Dass ich meinen Hund mit dem OK beruhigen will, wenn ein Kind um ihn kreischend herumspringt sei mir verziehen. ;-)
Hallo Berit_R,
erst mal :kiss: an Deinen Rüden.
Habt Beide die Situation gut gemeistert und der kleiner Kläffer hats auch überstanden.
Keinem was passiert und man lernt wieder daraus.
Ähnlicher Fall ist mir auch vor einigen Tagen passiert.
Ein kleiner Terriermischling unangeleint mit 4 Personen (die sich nicht um den Hund kümmern) kommt auf uns zu mit erhobenen Schwanz und Rückenkamm.
Aki und ich bleiben stehen, meiner angeleint, keiner von den Menschen macht was.
Da mach ich eben was.
Rufe ziemlich laut: "Das wird nichts, könnte ins Auge gehen."
Oh auf einmal schaute man doch mal nach seinem Hund und rief Anton, Anton, Anton.
Endlich trollte sich Anton.
Und mein Aki bleibt die ganze Zeit neben mir:), zwar in Achtungstellung, aber dennoch ohne Rucken oder Gebell.
Man war ich stolz auf ihn.
Hallo Ela,
dann hat es dein Rüde ja auch gut gemeistert. :) Die kleinen Wurzelzwerge können auch sowas von dreist sein.:D
Die Besitzer derer unterschätzen m. E. oftmals die Gefahren, die sowas auslösen kann.
Ich finde auch, dass es immer auf die Verhältnismäßigkeit der Mittel ankommt. Seinen Hund zu schützen ist bei echter Gefahr selbstverständlich. Verhältnismäßig fand ich eben in der gestrigen Situation nicht auch noch "aggressiv" einzugreifen. Ich denke da auch an Geschreie gegen den Pinscher.
Ich werde mich aber auf jeden Fall dieser Abwehrmaßnahmen intensiver widmen.
Hallo nochmal,
bevor wir zu einem erhohlsamen Waldspaziergang aufbrechen, möchte ich doch noch schnell klarstellen : ich trete auch keine Hunde. Ich "spreche" mir ruhiger, eher leiser Stimme zu dem "Angreifer". Falls das nicht ausreicht, dann habe ich bisher Erfolg mit dem Einsatz meiner Körpersprache.
Und ich bin auch nur 1,67 m groß und nicht von massivem Körperbau!! (aber in so einer Situation ist Arnold Schwarzenegger ein Klacks gegen mich :cool:).
Vielleicht haben die kleinen Randalebrüder auch nur Mitleid mit einer alten Rentnerin :confused:.
das hat er wirklich mega klasse gemacht !!
ich kann das sooo gut verstehen, dieser stolz auf die fellnase :)
bin ich auch gerade ! *gernekurzangeb`*
donkor und ich in der hundeschule, hatte übung freifolge.
habe donkor absitzen lassen während ich und alle anderen aus der gruppe weitergelaufen sind. donkor mußte einfach sitzen bleiben.
dann lief an donkor ein herrchen mit seinem angeleinten hund vorbei, leine zu lang, der hund sprang in donkors richtung, kurz vor donkor machte er : grrr wau grrr wau grrr (oder so ähnlich) :scept:
und was hat mein hundekind gemacht ?? gar nichts ! er lehnte sich nur sitzend etwas zur seite um an den pöbelndem hund vorbeigucken zu können, blieb unberührt sitzen und guckte nur zu mir !! ich am anderen ende des hundeplatzes ! hat sich null provozieren lassen !boooaaaaaa bin ich stolz :D
Hi Heins,
die Bedeutung des Wortes "Freiflugschein" habe ich weiter oben erklärt. Das Wort wird hier in der Gegend häufiger verwendet und ist nicht unbedingt wörtlich zu nehmen. Hast Du mir nicht sogar mal geschrieben man soll hier nicht alles so wörtlich nehmen? :scept:
Wenn man sagt man habe die Arschkarte gezogen hat man ja auch keine Spielkarte in der Hand wo ein Hinterteil drauf ist - oder?
Im übrigen muss jetzt hier nicht jeder klarstellen dass er keine Hunde tritt. Das tue ich eigentlich auch nicht und habe es vor und nach diesem Vorfall auch nie getan. Nur sehe ich nicht ein dass ich seelenruhig danebenstehe während mein Hund zerfleischt wird und schreit. Alina versteht sich ebenfalls mit jedem Hund und ich möchte dass dies so bleibt. Also muss ich handeln. Die Hündin ist dafür bekannt und hat schon viele andere Hunde angegriffen, meistens kleinere. Ich hatte keine Jacke, keinen gefüllten Wassereimer und auch sonst keine Hilfsmittel, also was hätte ich tun sollen?
Jetzt frage ich mal: Was hättet Ihr (Berit, Inge) denn in dieser Situation gemacht? Zugeschaut? Supi!
Hallo Pepper,
Freiflugschein kann ja eigentlich nur treten bedeuten, wenn man nicht seine Hände in Gefahr bringen möchte. Bei dem Pinscher wären die Hände natürlich nicht sonderlich zu Schaden gekommen, wenn man ihn damit überhaupt zu fassen bekommen hätte.
Dazu kommt noch, dass es bei vielen Rassen - oder um hundepolitisch korrekt zu bleiben - vielen Hunden eh nichts nützt zu treten, weil Du trotzdem der Verlierer sein wirst.
Deshalb finde ich das Thema eigentlich ziemlich wichtig, wie man im Fall der Fälle geeignete Abwehrmaßnahmen treffen kann. Dass Du erstmal so gehandelt hast, da keine andere Wahl, kann ich Dir natürlich auch nicht Übel nehmen.
Vielleicht sind hier ja Experten zugegen, die einmal über effektive Maßnahmen schreiben können? Ich fände das höchst interessant und wichtig.
Hallo Boerdy,
wie alt ist denn Eurer Hundekind? Nicht, dass ich seine Reaktion nicht auch vorbildlich finde, aber wenn er das mit ca. 16 Monate immer noch so hinbekommt, Hut ab!
Ich kann bei Biko feststellen, dass er vor einiger Zeit viel unsicherer war als heute. Er wird aber auch sehr viel mit verschiedenen Situationen konfrontiert, was ich in dieser Phase auch wichtig finde. Da ich durch seinen Vorgänger ziemlich "verwöhnt" bin, liegt die Messlatte auch hoch. Deshalb bin ich auch froh, dass es scheinbar in die richtige Richtung geht.
Hallo zusammen,
also abgesehen davon, dass ich das ursprünglich beschriebene Verhalten auch sowohl von Frauchen, als auch von Hund super finde:
Ich habe vor einigen Wochen einen Jack Russel, der von hinten meinen "Kleinen" (10 Monate) angefallen hat mittels Tritt abgewehrt. Das war kein doller Tritt, eher ein dezidiertes Wegschupsen, hat aber dazu geführt, dass die Besitzer sich endlich(!!)darum gekümmert haben was ihr Hund so anstellt. Dazu muss ich sagen, dass mein Hund mittlerweile dreimal in seinem jungen Leben Kratzer abgekommen hat, immer von kleinen Hunden die ihn mehr oder weniger vorwarnungslos in Nase oder Ohren bissen. Meistens waren wir da gerade mit beschäftigt einen Bogen um sie zu machen und meiner war an der Leine. Ich bin dann auch meist kommentarlos weiter gegangen, aber mittlerweile seh ich das nicht mehr ein.
Mich würde also, da ich denke dass ich noch öfter solche Situationen habe, auch sehr interessieren was da in Zukunft eine allen gerecht werdende Lösung sein kann.
Beste Grüße
Yvonne
Hallo Yvonne,
das Wegschubsen mit dem Fuß würde ich auch nicht als treten werten. Mir geht es auch nicht um einen erniedrigenden Aspekt eines Fußtrittes, sondern um die Gefahr der Versehrtheit.
Ich bin immer noch der Meinung - solange man andere Möglichkeiten hat, sollte ein gezielter Fußtritt, der auch Schlimmes anrichten kann(speziell bei den zarteren Scheinriesen) nur denen vorbehalten bleiben(um sich und seinen Hund zu schützen), die es nicht besser wissen.
Ich weiss es auch nicht besser, würde es aber auch so wie Du gern erfahren.
Hallo Berit, hallo alle anderen User,
bisher habe ich einen "Angreifer" mit meiner Stimme (die sehr laut werden kann) verteiben können.
Und dabei war auch schon mal ein Berner-Sennenhund. Also kein Kleiner.
Treten bei kleineren Hunden sollte man sich sehr gut überlegen. Was ist
wenn dem Hund etwas passiert, oder der Hundehalter meint es?
Nein, Red Hot, ich schaue niemals einfach so zu.............!
Mit Bruno hatte ich einmal eine ähnliche Situation, wie Du sie beschreibst mit einem völlig ausgerasteten Schäferhund und dessen vor Schreck erstarrten Besitzer. Ich habe damals Pfefferspray eingesetzt. Ein zweites Mal mußte ich es vor vielen Jahren anwenden, als ich mit dem Pferd unterwegs war und von zwei Rottweilern angefallen wurde. Es hat in beiden Fällen Erfolg gehabt.
hallo berit,
unser kleiner hundemann ist 14 monate alt. :) zählt das ? :D
er machte das auf spaziergängen schon länger richtig toll, läßt sich nicht von anderen "bellern&knurrern" beeindrucken.. doch dies übertraf auch meine erwartungen an unseren jungspund :)
schauen wir mal wie es sich weiter hält.
übung macht den meister :blink: ..und auch die mädels-gier bekommen wir noch ganz in griff.
herzlichen gruß birthe
Hallo Birthe,
klar, das zählt sogar doppelt!:D Ist doch ein Alter, wo sie manchmal am schwierigsten sind und die Ohren oft auf Durchzug haben.
Biko ist auch ein zuverlässiger Begleiter auf Spaziergängen oder beim walken geworden. Nähern sich Radfahrer, Jogger, Autos etc., kommt er schon von selber an meine Seite(da gibts ja auch dann immer was Tolles). Nur manchmal, wenn er zu vertieft in eine Spur ist, muss ich wachrufen.:D Mädels interessieren Biko auch brennend - aber auch da nicht so, dass ich ihn nicht abrufen kann.
@Ela- bitte nicht falsch verstehen - ich bin nicht für das Treten von kleinen und großen Hunden. Es wäre wohl nur für manche der letzte Ausweg, wenn sie sich in Gefahr sehen. Meine Option wäre es nicht.
@Inge- ist das Pfefferspray denn im Nachhinein ungefährlich für Hunde?:rolleyes:
hallo berit,
also bisher hat das abwehren anderer hunde bei uns allein durch kräftige stimme und körpersprache funktioniert. GsD war es nicht oft nötig weil cora (dsh-mix, 62 cm schulterhöhe) auch gut alleine zurechtkommt und nur in wirklichen gefahrensituationen meinen schutz sucht. dafür weiß ich genau, jetzt ist es ernst, du musst sie schützen!
treten oder so würde ich aber dennoch im notfall, bzw. wenn ich echte angst um meinen hund haben muss. ich hoffe es ist nie nötig aber ich würde nie nie sagen!
und glaub mir, selbst wenn man sich manche dinge nicht vorstellen kann, in extremsituationen reagiert man häufig anders als vorher "erdacht".
lg aus dem sonnigen leipzig von anna & pfote von cora
Ein kurzer Einwurf zu Pepper.
Gewalt anzuwenden während sich zwei Hunde beißen ist sicherlich keine gute Lösung. Den Fremden Hund treten.. das kann bös ins AUge gehen gerade dann wenn er mit seinen Zähnen noch in meinem Hund steckt.. schöne lange Risswunde..
Decke drüber, Sicht nehmen und in dem Moment in dem es möglich ist auseinder. Ich habs erlebt. und so gemacht. Decke drüber, kein Schreien.. in richtigen Moment an den Hinterläufen auseinander. Festhalten...beruhigen.
Ich habe damals in der Situation mit dem Schäfi meinen Hund
a) geclickert
b) konditionierte Entspannung angewand
c) den Sichtkontakt unterbrochen
dann habe ich die völlig hyterische Besitzerin angewiesen nicht zu schreien sonder ihren Hund nur festzuhalten und habe mich mit meinem Rüden entfernt.
Marthe
Nachtrag.. Hinterläufe geht nur wenn 2 Menschen zeitgleich agieren und es muss im richtigen Momennt geschehen. Wildes am Hund ziehen ist natürlich nicht zu empfehlen!!!
Marthe
Ich hatte es bereits erklärt:
An Alina ist doch eh nichts dran, da ist schnelles handeln angesagt. Das ist ein höchstens 10 kg Würmchen, kein Ridgeback, vergiss das nicht. Ohne Hilfsmittel ausser die Leinen. Hätte ich damit geschlagen hätte ich womöglich Alina getroffen. Lieber lasse ich mir in den Fuß/ins Bein beißen als das ich meinen Hund verrecken lasse. Ich bin mir sicher dass viele hier ebenso gehandelt hätten. Ihr wißt genau dass ich absoluter Gewaltgegner bin, aber hier ging es eben nicht anders.
Mensch Daani, dass du nicht pausenlos einen Eimer Wasser, eine Decke oder wenigstens eine 4 m² große Jacke mit dir herumschleppst, finde ich wirklich enttäuschend! Wie soll denn so jemals eine anständige Hundehalterin aus dir werden? Ich glaube, da ist Hopfen und Malz verloren :blink:
Sofern auch nur die geringste Chance besteht, Schaden von meinem Hund abzuwenden, ohne mich dadurch nennenswert selbst zu gefährden, würde ich ebenfalls bereits im Vorfeld eingreifen und alles machen, was aus meiner Sicht notwendig ist, um uns einen solchen Hund (egal welcher Größe) vom Hals zu halten. Ist mir alle mal lieber als ein verletzter eigener Hund, Tierarztkosten, auf denen ich sitzen bleibe oder die ich einklagen muss und ein eigener 40 kg Rüde, der danach möglicherweise keinen Bock mehr auf andere Hunde hat.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Ich brauche mich hier sicherlich nicht zu rechtfertigen, tue es aber trotzdem weil es mir wichtig ist dass die Leute hier wissen dass dies eine Ausnahmesituation war.
Dann die Frage jetzt an Dich, Heins, wie hättest Du Dich verhalten?
Das frage ich mich auch schon ununterbrochen, Stefanie *grins*.