AW: Die Zwergpinscherattacke - oder: Unverhofft kommt oft
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shirotora
Wieso dieser Nachgeschmack einer Entschuldigung? Ich finde, dass Du die Situation souveraen gemeistert hast.
Erfreulich ist auch, dass der Besitzer sich entschuldigte. Soll ja auch andere geben.
Entschuldigen wollte ich mich nicht :rolleyes:
Ich habe nur im Nachhinein selbst gedacht, dass meine Reaktion auch eine entsprechende Gegenreaktion des Rottis hätte auslösen können - hat sie aber ja zum Glück nicht!
Noch was: Amira war als Welpe ein sehr unsicherer Hund. Sie rannte nie (wie die meissten Welpen das machen) ungestüm auf andere zu und entfernte sich nie weit von mir.
Ich bin damals allerdings jeden (!) Tag auf die stark frequentierten Hundewiesen gegangen und habe sie Kontakte knüpfen lassen - in dem Tempo, in dem sie das eben konnte.
Nach und nach taute sie auf...und (was das wichtigste ist) baute zu mir Vertrauen auf!
Wenn ich dabei bin ist sie mittlerweile sehr aufgeschlossen neuem gegenüber und orientiert sich sehr schön an mir.
Ihr machen weder Menschenmengen noch Lärm etwas aus. Bei unbekannten Hunden ist sie erst mal vorsichtig und checkt die Lage - hat sie aber erst mal geguckt, wird meisstens wild getobt :)
Ist sie aber beispielsweise mit meinem Freund unterwegs reagiert sie ab und zu immer noch ängstlich...
Ich denke, dass unsere Basis das Vertrauen ist und ihr Wille mir (meisstens) zu gefallen :angel:
AW: Die Zwergpinscherattacke - oder: Unverhofft kommt oft
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JuliaS
Entschuldigen wollte ich mich nicht :rolleyes:
Ich habe nur im Nachhinein selbst gedacht, dass meine Reaktion auch eine entsprechende Gegenreaktion des Rottis hätte auslösen können - hat sie aber ja zum Glück nicht!
Noch was: Amira war als Welpe ein sehr unsicherer Hund. Sie rannte nie (wie die meissten Welpen das machen) ungestüm auf andere zu und entfernte sich nie weit von mir.
Ich bin damals allerdings jeden (!) Tag auf die stark frequentierten Hundewiesen gegangen und habe sie Kontakte knüpfen lassen - in dem Tempo, in dem sie das eben konnte.
Nach und nach taute sie auf...und (was das wichtigste ist) baute zu mir Vertrauen auf!
Wenn ich dabei bin ist sie mittlerweile sehr aufgeschlossen neuem gegenüber und orientiert sich sehr schön an mir.
Ihr machen weder Menschenmengen noch Lärm etwas aus. Bei unbekannten Hunden ist sie erst mal vorsichtig und checkt die Lage - hat sie aber erst mal geguckt, wird meisstens wild getobt :)
Ist sie aber beispielsweise mit meinem Freund unterwegs reagiert sie ab und zu immer noch ängstlich...
Ich denke, dass unsere Basis das Vertrauen ist und ihr Wille mir (meisstens) zu gefallen :angel:
War bei unserem Schlumpf auch so (wenn es nicht gerade die eigenen Geschwister waren). Nach einer Weile wurde zaghaft geschnuppert, aber wehe der andere Hund wollte zurueckschnuppern... :eek: Schwanz eingeklemmt und ab hinter Mammis oder Papis Beine. :D
Wir sind daher anfangs auch absichtlich lieber in Parks oder an den Stadtstrand gegangen, weil da mehr Hunde unterwegs sind....
AW: Die Zwergpinscherattacke - oder: Unverhofft kommt oft
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Berit_R
Hi Stefanie,
dein erster Absatz ist aber echt zynisch, das tut mir dann aber auch weh.:D
Ich reihe mich ebenfalls in die Reihe der Hopfen-und-Malz-verloren-Halter ein. :blink:
Brauchbar finde ich die Idee, Leckerlies zum anderen Hund zu werfen, damit man sich selbst entfernen kann. Setzt aber natürlich voraus, dass man den anderen Hund rechtzeitig sieht, Leckerlies dabei hat, der andere Hund sich in der Situation ablenken lässt und der eigene Hund in der Situation führig ist. Ich habe normalerweise keine Leckerlies dabei und weiß auch nicht, ob der andere Hund schnödes Trofu gut genug findet, um sich ablenken zu lassen. Nicht immer sieht man den herankommenden Hund rechtzeitig und ob ich dann in der Sekunde noch die Leckerlies aus der Tasche bekomme... Das sind mir auch zu viele Wenns und Abers.
Ich stelle mich, bevor etwas passieren kann, vor meinen Hund, wenn ich entweder keinen anderen Halter sehe oder der nicht Willens oder in der Lage ist, seinen Hund unter Kontrolle zu bringen.
Wenn die Hunde sich hingegen bereits verbissen hätten, ist das eine völlig andere Situation, die ich mit BamBam zum Glück noch nie erleben musste. Und ich muss sagen, ich bin auch nicht besonders scharf darauf. Daher versuche ich alles, um eine Gefahr im Vorfeld abzuwenden. Das heißt, ich suche mir die Ecken, in denen wir spazieren gehen, sorgfältig aus, suche die Hundepartner sorgfältig aus und überlasse dabei so wenig wie möglich dem Zufall.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
AW: Die Zwergpinscherattacke - oder: Unverhofft kommt oft
Wenn mir ein fremder unangeleinter Hund entgegen kommt, lasse ich meinem so viel Freiheit wie möglich, also, ich gehe den beiden aus dem Weg.
Mein Rüde ist sehr sozial und hatte in seiner Prägungsphase fast täglich Hundkontakt und ist auch so sehr "freundlich".
Wenn es die Situation ergibt, kommt die Leine ab und ich gehe einfach weiter...
Bisher kam nur einmal ein Hund angstürzt und direkt auf meinen, aber da war zum Glück der Besitzer schneller als ich.
In dieser Situation stand ich wie angewurzelt da, habe aber vorher noch die Leine los gelassen...
Bisher sind aber nie wirklich ernstzunehmende Situationen eingetroffen, wo man das Verlangen nach Schreien oder Treten hatte.
Ach, letztens kam ein kleiner Terrier- Rüde angelaufen. Charlie hat sich hingelegt und den kleinen direkt fixiert. Da hat sich Terrier, noch bevor er ran war, umgedreht und war weg... :)
AW: Die Zwergpinscherattacke - oder: Unverhofft kommt oft
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Stefanie R.
Ich reihe mich ebenfalls in die Reihe der Hopfen-und-Malz-verloren-Halter ein. :blink:
Brauchbar finde ich die Idee, Leckerlies zum anderen Hund zu werfen, damit man sich selbst entfernen kann. Setzt aber natürlich voraus, dass man den anderen Hund rechtzeitig sieht, Leckerlies dabei hat, der andere Hund sich in der Situation ablenken lässt und der eigene Hund in der Situation führig ist. Ich habe normalerweise keine Leckerlies dabei und weiß auch nicht, ob der andere Hund schnödes Trofu gut genug findet, um sich ablenken zu lassen. Nicht immer sieht man den herankommenden Hund rechtzeitig und ob ich dann in der Sekunde noch die Leckerlies aus der Tasche bekomme... Das sind mir auch zu viele Wenns und Abers.
Ich stelle mich, bevor etwas passieren kann, vor meinen Hund, wenn ich entweder keinen anderen Halter sehe oder der nicht Willens oder in der Lage ist, seinen Hund unter Kontrolle zu bringen.
Wenn die Hunde sich hingegen bereits verbissen hätten, ist das eine völlig andere Situation, die ich mit BamBam zum Glück noch nie erleben musste. Und ich muss sagen, ich bin auch nicht besonders scharf darauf. Daher versuche ich alles, um eine Gefahr im Vorfeld abzuwenden. Das heißt, ich suche mir die Ecken, in denen wir spazieren gehen, sorgfältig aus, suche die Hundepartner sorgfältig aus und überlasse dabei so wenig wie möglich dem Zufall.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Hallo Stefanie,
erst einmal finde ich nicht, dass es was mit Hopfen-und-Malz-verloren-Halter zu tun hat, wenn man nicht alle Möglichkeiten kennt, die man bei Gefahren anwenden kann. Das wäre eine ganz andere Kategorie, wo du ja wohl kaum dazugehörst.:blink:
Mir ging es nur darum, zu erfahren, welche Möglichkeiten noch bestehen, wenn man auf unsouveräne Hunde trifft, die es immer geben wird - auch wenn man dem Zufall wenig Raum lässt, wie du beschreibst. Es gab ja auch schon einige hilfreiche Tipps, nur muss man dafür auch das Equipement parat haben und eine große Decke z. B. werde ich wohl kaum mitnehmen. Mit Stimme, Leckerlis und Körpersprache werden sich wohl viele Hunde abschrecken lassen, aber eben nicht alle.
Ich gehe aber weiter auf die Suche...:) Wahrscheinlich wird es aber kein "Allheilmittel" geben.
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susann und charlie
Wenn mir ein fremder unangeleinter Hund entgegen kommt, lasse ich meinem so viel Freiheit wie möglich, also, ich gehe den beiden aus dem Weg.
Mein Rüde ist sehr sozial und hatte in seiner Prägungsphase fast täglich Hundkontakt und ist auch so sehr "freundlich".
Wenn es die Situation ergibt, kommt die Leine ab und ich gehe einfach weiter...
Bisher kam nur einmal ein Hund angstürzt und direkt auf meinen, aber da war zum Glück der Besitzer schneller als ich.
In dieser Situation stand ich wie angewurzelt da, habe aber vorher noch die Leine los gelassen...
Bisher sind aber nie wirklich ernstzunehmende Situationen eingetroffen, wo man das Verlangen nach Schreien oder Treten hatte.
Ach, letztens kam ein kleiner Terrier- Rüde angelaufen. Charlie hat sich hingelegt und den kleinen direkt fixiert. Da hat sich Terrier, noch bevor er ran war, umgedreht und war weg... :)
Hallo Susann,
ich handhabe das im Prinzip genauso. Soviel Freiheit wie möglich - sowenig Kontrolle wie nötig, damit Biko lernen kann. Ich nehme ihn auch nicht aus Begegnungen mit Rüden heraus, solange sie sich ordentlich benehmen. Wird geknurrt, rufe ich ihn zu mir. Ich versuche ihm halt beizubringen, dass er Konfrontationen aus dem Weg gehen muss.
Dass er ein Rüdenfreund wird, erwarte und verlange ich aber auf keinen Fall.
Lustig finde ich immer sein Verhalten, wenn er erwartungsfroh zu einem Hund rennt(wenn er darf) und bemerkt, dass es ein Rüde ist. Er wendet sich dann immer etwas angeekelt ab und guckt mich an, als wenn er meint: Das hättest mir auch vorher sagen können. ; ))