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Thema: ausgewachsen

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  1. #1
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    Standard AW: ausgewachsen

    @Christof,

    auf welche "Jahreshauptversammlung" soll ich gehen? Die eines Zuchtverbandes wie des DZRR oder ELSA oder RRCD oder was meinst du? Es wäre schön wenn du dich etwas genauer ausdrücken könntest. Danke!

    Wie der Name schon sagt :"Zucht"verbände, also werden dort "Züchter" sein, die, wenn sie die Zucht mit Gewinnerzielungsabsicht betreiben, darauf angewiesen sind, das die von ihnen "produzierten" Welpen verkauft werden. Diese Züchter sind Angebot und Nachfrage unterworfen. Werden große Hunde verlangt, werden sie eben groß gezüchtet und vice versa. Was das mit der Rasse macht braucht hier nicht diskutiert werden. Genausowenig wird dieses Forum irgendeinen Einfluss auf Angebot und Nachfrage und damit die Zucht haben.

    Und wieso soll ich "in mich gehen"? Wie gesagt, genau verstehe ich nicht was du willst.

    Solange der Markt "regiert" und der Einzelne auf den Markt keinen Einfluss hat, wird es "Auswüchse" geben. Bärbel beschreibt das, was mit den Doggen passiert ist; man könnte ein Vielzahl von Beispielen anführen. Was bleibt ist also -wie Webhamster schreibt: Sich mordsmäßig aufregen. Das ist aber fff: formlos fristlos und vor allem fruchtlos.

    VG Frank

  2. #2
    Bubu01
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    Standard AW: ausgewachsen

    Zitat Zitat von McQuag Beitrag anzeigen
    @Christof,

    auf welche "Jahreshauptversammlung" soll ich gehen? Die eines Zuchtverbandes wie des DZRR oder ELSA oder RRCD oder was meinst du? Es wäre schön wenn du dich etwas genauer ausdrücken könntest. Danke!

    Wie der Name schon sagt :"Zucht"verbände, also werden dort "Züchter" sein, die, wenn sie die Zucht mit Gewinnerzielungsabsicht betreiben, darauf angewiesen sind, das die von ihnen "produzierten" Welpen verkauft werden. Diese Züchter sind Angebot und Nachfrage unterworfen. Werden große Hunde verlangt, werden sie eben groß gezüchtet und vice versa. Was das mit der Rasse macht braucht hier nicht diskutiert werden. Genausowenig wird dieses Forum irgendeinen Einfluss auf Angebot und Nachfrage und damit die Zucht haben.

    Und wieso soll ich "in mich gehen"? Wie gesagt, genau verstehe ich nicht was du willst.

    Solange der Markt "regiert" und der Einzelne auf den Markt keinen Einfluss hat, wird es "Auswüchse" geben. Bärbel beschreibt das, was mit den Doggen passiert ist; man könnte ein Vielzahl von Beispielen anführen. Was bleibt ist also -wie Webhamster schreibt: Sich mordsmäßig aufregen. Das ist aber fff: formlos fristlos und vor allem fruchtlos.

    VG Frank
    Hallo Frank,
    das mit der Gewinnerzielungsabsicht würde ich nicht zu laut sagen, denn sonst wird das Finanzamt hellhörig. In Deutschland gilt Hundezucht (solange nicht gewerbsmäßig betrieben) nämlich als Verlustgeschäft. Und zeig mir den Züchter, der das nicht beibehalten möchte.

    und im Übrigen: Fruchtlos bleibt es nur bei einer solchen Einstellung...

    lg
    Jörg
    Geändert von Bubu01 (09.10.2009 um 19:11 Uhr)

  3. #3
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    Standard AW: ausgewachsen

    @Jörg

    Genau Jörg, alle wollen verdienen und das natürlich netto,netto.

    Tja, klar, und dann haben wir wieder die Diskussion um die "Profi"- und die Hobbyzüchter.

    Ich meine, wenn man bei einem Wurf je Hund zwischen € 1.500,00 und € 2.000,00 bekommt ist das bei einem Wurf von z. B. 12 Hunden ein "Geschäft" mit einem "Umsatz" von € 18.000,00 bis € 24.000,00. Soviel verdienen "Normalverdiener netto in einem ganzen Jahr. Wer mir erzählt, dass er dabei "Verlust" macht, dem glaube ich erst mal nicht, bis er es mir vorrechnet.

    Interessant ist doch die Dimension des ganzen: Bei ca. 1.000 Welpen je Jahr, die (nur, ohne Dissidenz!) im VDH geboren werden, geht es immerhin um "Umsätze" von ca. € 1.800.000,00 bis € 2.400.000,00 oder mehr. Das ganze ist also ein Millionengeschäft.

    Übrigens ist das Geschäft mit Hunden und um Hunde in Deutschland mittlerweile ein Milliardengeschäft mit Umsätzen im Bereich zwischen 4 und 6 Milliarden Euro!

    Und was meine Einstellung anbelangt, so ist sie von Realismus und Pragmatismus geprägt und nicht von sentimentalen Vorstellungen die aus meiner Erfahrung, wie man deutlich im wirklichen Leben dauernd feststellen kann- eh nicht eintreffen.

    VG Frank

  4. #4
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    Standard AW: ausgewachsen

    Nun seid doch nicht so streng mit mir.
    Natürlich ist mir die Gesundheit meines Hundes wichtiger als seine Größe.
    Über den Zusammenhang hab ich mir da ehrlich gesagt gar keine richtigen Gedanken gemacht.
    Ihr scheint da auch alle etwas mehr Ahnung zu haben als ich.
    Wenn Größe zu Lasten der Gesundheit sehe ich die Sache natürlich auch anders.
    Außerdem hab ich mich ja auch nicht so ausgedrückt als wäre ich total unzufrieden.
    Ich liebe meinen Schatz so wie er ist, hatte bloß dummerweise eben die Vorstellung von einem etwas größeren Hund.
    Jetzt weiß ich Bescheid dass alles im normalen Bereich ist und will zufrieden sein.

    Liebe Grüße

    Heike

  5. #5
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    Standard AW: ausgewachsen

    Off-Topic:

    Diese Diskusion hat ja eigentlich nichts mehr mit dem Thema zu tun (und gab es schon zur genüge), aber hierzu muß ich doch mal meinen "Senf" dazu geben!
    Zitat Zitat von McQuag Beitrag anzeigen
    Ich meine, wenn man bei einem Wurf je Hund zwischen € 1.500,00 und € 2.000,00 bekommt ist das bei einem Wurf von z. B. 12 Hunden ein "Geschäft" mit einem "Umsatz" von € 18.000,00 bis € 24.000,00. Soviel verdienen "Normalverdiener netto in einem ganzen Jahr. Wer mir erzählt, dass er dabei "Verlust" macht, dem glaube ich erst mal nicht, bis er es mir vorrechnet.
    Ich gehe jetzt nur von einem Züchter im VDH aus, der für seine Zuchthündin und den Welpen das aller Beste tut und auch keine utopischen Welpenpreise hat.
    Nach Abzug von allen Ausgaben bleibt allerhöchstens 1/3 (eher 1/4) übrig. Dieser Betrag ist für 9 Wochen intensiver Betreuung! Was ist daran ein riesen Gewinn??? Diese Rechnung gilt aber erst ab dem 3. Wurf, denn man darf den langen, teuren Weg (Ausstellungen,Kennelkosten, Zuchtzulassung u.s.w.) bis dahin nicht vergessen!
    Sorry, das mußte mal raus, denn bei so Aussagen geht mir die Hutschnur hoch!
    Warum werden immer alle Züchter über einen Kamm geschert?
    Liebe Grüße
    Heike und Fanny mit Sohnemann Chuma und Töchterchen Dhakiya
    (und Afra mit Bahija, die auf der Regenbogenwiese spielen)

  6. #6
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    Standard AW: ausgewachsen

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von CrazyDog Beitrag anzeigen
    Off-Topic:


    Warum werden immer alle Züchter über einen Kamm geschert?
    könnte es wohl sein, dass es der neid ist, der dahintersteckt oder es menschen gibt, die sich darüber ärgern, soviel für einen hund ausgegeben zu haben. es ist einfach den preis den man bezahlt hat mit der anzahl der welpen zu multiplizieren - die kosten sieht man nicht.

    natürlcih kann man enorm kosten sparen, wenn man den einen oder anderen wurf mal eben so nebenbei macht - durch kostenersparnis läßt sich auch bei der hundevermehrung der gewinn maximieren.

    und bitte nicht von der decktaxe für einen schäferhundrüden multipliziert mir 50 mutlipliziert auf den gewinn bei einem rr-wurf schließen. das ist nicht vergleichbar.
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  7. #7
    Bubu01
    Gast

    Standard AW: ausgewachsen

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    könnte es wohl sein, dass es der neid ist, der dahintersteckt oder es menschen gibt, die sich darüber ärgern, soviel für einen hund ausgegeben zu haben. es ist einfach den preis den man bezahlt hat mit der anzahl der welpen zu multiplizieren - die kosten sieht man nicht.

    natürlcih kann man enorm kosten sparen, wenn man den einen oder anderen wurf mal eben so nebenbei macht - durch kostenersparnis läßt sich auch bei der hundevermehrung der gewinn maximieren.

    und bitte nicht von der decktaxe für einen schäferhundrüden multipliziert mir 50 mutlipliziert auf den gewinn bei einem rr-wurf schließen. das ist nicht vergleichbar.
    Hallo Heins,
    Neid steckt mit Sicherheit dahinter und hinzukommt das ich für meinen Hund auch gut und gerne das Doppelte investiert hätte, mal ganz davon abgesehen, dass ich in der Zeit vor der Abholung des Hundes knappe 5000 km hinter mich gebracht habe um so oft wie möglich bei "meinem" Hund zu sein.
    Und wer von der Aussage mit DSV Rüden auf einen möglichen Gewinn bei einem RR-Wurf schließt, der sollte am Besten nochmal mit der Schule von vorne anfangen.
    Ich habe dieses Beispiel lediglich gewählt um Christof den Zusammenhang zwischen meiner Äußerung und der damit verbundenen Quelle zu schildern.

    lg
    Jörg

  8. #8
    Christof
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    Standard AW: ausgewachsen

    Zitat Zitat von Bubu01 Beitrag anzeigen
    Hallo Frank,
    das mit der Gewinnerzielungsabsicht würde ich nicht zu laut sagen, denn sonst wird das Finanzamt hellhörig. In Deutschland gilt Hundezucht (solange nicht gewerbsmäßig betrieben) nämlich als Verlustgeschäft. Und zeig mir den Züchter, der das nicht beibehalten möchte.

    und im Übrigen: Fruchtlos bleibt es nur bei einer solchen Einstellung...

    lg
    Jörg

    da sollte man vielleicht mal daran rütteln da sieht man dann wer zum wohle der rasse züchtet und wer gewinnabsichten hat

  9. #9
    Bubu01
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    Standard AW: ausgewachsen

    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    da sollte man vielleicht mal daran rütteln da sieht man dann wer zum wohle der rasse züchtet und wer gewinnabsichten hat
    Hallo Christof,

    wenn ich das in dem Fernsehbeitrag über den DSV richtig verstanden hab ist das Finanzamt vor allem bei Deckrüdenbesitzern hellhörig geworden. Da wurde von einem Rüdenbesitzer gesprochen der mal als (bin mir nicht mehr ganz sicher mit der Zahl) 50 Deckakte im Jahr hatte.
    Im Internet kursieren auch schon Einspruchvorlagen, die man als Züchter beim Finanzamt vorlegen kann, falls das Finamt doch mal näher nachfragt. Aufgrund der klammen Finanzlage unseres Staates könnte ich mir vorstellen das dieses Thema durchaus mal auf der Tagesordnung landen wird.

    lg
    Jörg

  10. #10
    RedHotChilliPepper
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    Standard AW: ausgewachsen

    Zitat Zitat von Bubu01 Beitrag anzeigen
    Da wurde von einem Rüdenbesitzer gesprochen der mal als (bin mir nicht mehr ganz sicher mit der Zahl) 50 Deckakte im Jahr hatte.
    Jörg, geht es bei Deinem Post und der Zahl 50 rein um den Verdienst des Rüdenbesitzers oder die Leistung des Rüden?

    Generell gefragt:
    4 Deckakte/Monat liest sich für mich recht vertretbar.
    Wie oft sollte ein Rüde maximal decken? Gibt es da eine Vorschrift?

  11. #11
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    Standard AW: ausgewachsen

    Off-Topic:

    jetzt wirds vollständig
    Zitat Zitat von RedHotChilliPepper Beitrag anzeigen
    ..Generell gefragt:
    4 Deckakte/Monat liest sich für mich recht vertretbar.
    Wie oft sollte ein Rüde maximal decken? Gibt es da eine Vorschrift?
    keine frage, ein kräftiger rüde verträgt das bestimmt, ob das allerdings gut für den genpool ist, das ist eine ganz andere frage.

    in allen drei deutschen rr-vereinen gibt es eine beschränkung der deckakte/rüde/jahr auf höchstens 6 - jedenfalls so ungefähr. genaueres findet man in den jeweiligen zuchtordnungen

    bitte frau doktor, spinnen sie doch einen eigenen faden zu diesem thema.

    danke, heins


    btt: 65cm mit 10 monaten halte ich für ganz normal - die hündin bleibt hoffentkich imn standard. bitte berichten.
    Geändert von Heins (10.10.2009 um 16:12 Uhr) Grund: +btt
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  12. #12
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    Standard AW: ausgewachsen

    Ich bin selbst so ein armer Wicht, der einen zu großen RR trotz normierter Eltern sein eigen nennt.

    Anderseits jucken ihn weder Regen, Hitze noch Kälte, würde er locker eine AD bestehen, hatte er außer ein paar Pickel noch keinerlei gesundheitliche Probleme und darüberhinaus hat er noch ein feines Sozialverhalten.

    Ich weiß grad nicht, wie unglücklich ich jetzt sein soll...
    Es grüßt Stefan

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat (R. Descartes).

  13. #13
    Bubu01
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    Standard AW: ausgewachsen

    Zitat Zitat von RedHotChilliPepper Beitrag anzeigen
    Jörg, geht es bei Deinem Post und der Zahl 50 rein um den Verdienst des Rüdenbesitzers oder die Leistung des Rüden?

    Generell gefragt:
    4 Deckakte/Monat liest sich für mich recht vertretbar.
    Wie oft sollte ein Rüde maximal decken? Gibt es da eine Vorschrift?
    Hallo RHCP,
    nein dabei ging es mir lediglich um die Feststellung, dass Hundezucht nicht immer ein Verlustgeschäft sein muss und das Finanzamt in diesem speziellen Falle hellhörig wurde. Also es ging mir nur um den Verdienst dieses "verantwortungsvollen" Rüdenbesitzers.

    lg
    Jörg

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