Hallöle und guten Morgen aus dem Schneesturm

Letztens hatte ich ein Erlebnis das mich doch schmunzeln liess. Mein Jango ist ein mitlerweile ziemlich gut erzogener Bub, aber beim Wild immer unheimlich heiss auf Spur. Tagsüber kann ich das gut steuern, da ich ihn ja lesen kann. Nachts erschwert sich das ganze, weshalb wir nur an der Schlepp draussen sind. Ich also letztens abends um neun in der Nähe des Waldes mit ihm, plaudere mit nem Bekannten, als plötzlich ein Rehbock das röhren anfing(ich als Nichtjäger kenne keinen Fachausdruck dafür) was also macht mein Jäger? Nase in die Luft, Ohren erst hoch, dann Ohren wieder runter, kuckt mich an, klemmt den Schwanz ein und will den Rückzug antreten. Er zerrte an der Leine wie wenn der leibhaftige hinter ihm her wäre. Ich mich verabschiedet, den heimweg unter die Füsse genommen und der Süsse wolte mich im Tiefflug nach Hause bringen.
Kennt jemand von Euch dieses Verhalten auch? Es ist ja nicht so, dass er noch nie ein röhren gehört hätte, wir fahren im herbst immer i ein Wildschutzgebiet wo die Hirsche sich aufhalten und dementsprechend ihre Brunftzeit ausleben. Da ist Jango ruhig und legt kein solches Verhalten hin. Kann es an der Dunkelheit liegen? *grübel*
Sorry, ist etwas lang geworden

Grüssle, Rita und Bubi