Spiele/Unterhaltung für 5 Monate alten Rüden daheim und unterwegs?

Patterdale · 31.12.2010, 10:55

Hallo Dennis,

das Kauen von Stöcken ist kein Zeichen von Langeweile, sondern entweder ein Zeichen dafür, dass Hundi gern was kaut (Kauen ist ein Grundbedürfnis von Hunden und hat tolle Nebeneffekte wie beruhigen und Zahnpflege zum Beispiel).
Oder es ist ein Zeichen von Stress. Meiner hat Stöcke zerbissen und gefressen wenn er gestresst war.

Um Deinen Hund zuhause zu beschäftigen auf ruhige Art und Weise gibt es viele Möglichkeiten.
Die einfachste: Leckerchen suchen lassen. Lass ihn absitzen und geh in einen anderen Raum (verschließ die Tür wenn Sitz und Bleib noch nicht erlernt ist) und versteck Leckerchen in anderen Räumen. Anfangs nicht so schwierig gestalten, damit der Hund Erfolge erzielt und Spaß an der Sache bekommt.

Eine sehr einfache und tolle Übung ist folgende:

Nimm eine Decke oder ein großes Handtuch und schlag da kleine Leckerchen drin ein. Zum Schluss knuddelst du das Ganze zu einem Knäuel und Hundi muss die Leckerchen dort raus suchen.

Dann gibt es auch noch so Dinge wie den Kong Wobbler Snack Ball:

http://www.myvideo.de/watch/7885368/Hund

Oder Kunststücke lernen per Clicker.

Da biste dann bei Spaß mit Hund goldrichtig wie Katja schon vorschlug.

LG Regine

**BigMick** · 31.12.2010, 14:40

noch vergessen:

der wutz wird auch zahnen im moment, kauen ist deshalb ziemlich wichtig

**Claudia05021974** · 31.12.2010, 16:16

im zahnwechsel sollte auf stöckekauen verzichtet werden. duncan hatte (womöglich) dadurch tetanus.

außerdem können sich stockteilchen zwischen den zähnen festsetzen...auch nicht gut.
besser auf andere kau"artikel" zurückgreifen

**Penfold** · 31.12.2010, 19:26

Ich halte Stöcke für natürliche Kauartikel und von daher darf mein Hund die auch zermöbeln. Die Kauleiste kann man danach ja auf Holzreste kontrollieren.
Allerdings sollte dein Hund zum ausgiebigen Kauen auf andere Kausachen zurückgreifen können.

Gruß

Uli

**katja0111** · 31.12.2010, 19:45

"Einfach so" bringt er dir die "in den Wald geschleppten" Dinge auch nicht wieder. Bring ihm das doch schon zu Hause bei.

Haben wir auch gemacht und Sam freut sich nen Keks wenn ich ihn einem geworfenen Stock hinterher schicke, den sammelt er dann auf und bringt ihn zurück.
Ist bestimmt vom richtigen Apportieren weit entfernt, also vielleicht kann jemand, der es besser kann erklären wie man das macht?!

Darauf rumkauen macht er auch manchmal, wenn er gestresst ist oder zuviel Action hatte, also z.B. am Ende eines Spaziergangs.
Das ist aber deutlich weniger geworden, seitdem er sehr regelmäßig zu Hause etwas zum kauen angeboten bekommt. Das tut ihm insgesamt sowieso sehr gut.

**dissens** · 31.12.2010, 21:23

Zitat von katja0111

Ist bestimmt vom richtigen Apportieren weit entfernt, also vielleicht kann jemand, der es besser kann erklären wie man das macht?!

Für "richtigen" Apport, also einen, der zu zuverlässigem Apport führt, ist der Hund zu jung.

Auch würde ich DRINNEN (zuhause) KEIN zusätzliches Animations-Programm bieten. Es sei denn, man legt Wert auf einen Hund, der auch später drinnen dauernd auf Action und Bespaßung wartet und herumhibbelt. Drinnen ist - für uns - fressen, schnarchen und ab und zu schmusen angesagt, sonst nix.

Aber was spricht dagegen, mit dem Hund draußen immer mal wieder was Neues zu veranstalten?
Paar UO-Sächelchen einüben - mit 'nem 5 Monate alten Hund bitte vorrangig spielerisch!
Immer mal wieder neue Umgebungen erkunden, durchaus auch mal ins nächste Kaff, in ein Cafe, eine Kneipe, in die Fußgängerzone, über einen nicht zu vollen Wochenmarkt, Bus oder Bahn fahren ... Alles halt so dosieren, dass er es noch gut "verpacken" kann.
Fremde Hunde und Halter treffen (bitte solche, die "klar im Kopp" sind - Hund UND Halter).

Es geht doch darum, etwas ZUSAMMEN mit dem Hund zu erleben, nicht darum, ihm was zu bieten, was er sich OHNE seinen HF reinziehen kann wie ein Teenager die Spielkonsole.

LG
Tina

**phantasolos** · 01.01.2011, 19:08

Xulayo ist auch 5 Monate alt. Wir arbeiten mit einem Futterbeutel. Ohne Mühe hat er so apportieren und "Such" gelernt. Das ganze lässt sich sehr gut spielerisch gestalten und so haben wir beide grossen Spass damit auf unseren Spaziergängen.
Allerdings habe ich den richtigen Umgang mit dem Futterbeutel in der Hundeschule gelernt, was ich persönlich schon als nowendig erachte um Fehler zu vermeiden. Es gibt da doch einige Dinge zu beachten. Vielleicht ist das ja auch was für euch?