Hallo!

Man muss natürlich fragen, warum der Hund noch da ist - grundsätzlich finde ich das aber nicht "misstrauen erweckend".

Es gibt sehr viele Züchter und sehr viele Welpen auf dem Markt, da kann es eben passieren, dass sich nicht die richtigen Leute für einen Hund gemeldet haben...und der Züchter diesen lieber bei sich behält, anstatt ihn "irgendwohin" zu geben.

Ebenso kann es passiert sein, dass ein neuer Besitzer doch nicht mit dem Hund klar kam... krank wurde...Lebensumstände sich radikal verändert haben...und der Züchter den Welpen zurückgenommen hat - dies würde ebenfalls für einen sehr gewissenhaften Züchter sprechen.

Meiner Meinung nach müssen Züchter diese Anforderungen...also einen oder mehrere Welpen länger behalten zu können... räumlich und zeitlich... mitbringen in der heutigen Zeit.

Besuch den Hund, stell viele Fragen, schau dir die Umgebung an, das Muttertier... und schalte den gesunden Menschenverstand an... und lass dich zu nichts überreden. Vielleicht wird dir auch der behandelnde Tierarzt als Referenz genannt... und du kannst dich bei diesem über den Gesundheitszustand des Welpen informieren...oder ich vereinbart einen gesonderten Gesundheitscheck.

Je älter ein Hund ist...um so geprägter ist er natürlich vom vorherigen zu Hause - das muss die Sache aber nicht schwieriger machen. Bei einem guten Züchter wird der Hund bereits ein paar Dinge der Grunderziehung mitgenommen haben - auch schadet ein längeres Leben in einem (funktionierenden) Hunderudel der Sozialkompetenz des Hundes nicht. Je nachdem wieviele Hunde der Züchter denn zu Hause hat.

Naja...auf Distanz schwer zu beurteilen - stünde ich bei dem Züchter in der Butze könnte ich dir eindeutiger "Daumen hoch" oder runter liefern

LG Kerstin