Ähm, im Forum wird geschrieben.
Woher soll ich wissen,
was Du Selbstgesprächen führst?
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ich dachte, Du wärest in der Lage zu verstehen, dass ich mein Geschriebens meine. 'Tschuldigung, biste wohl nicht.
Ich zitiere mal selbst meinen Beitrag 1703 und kennzeichne entsprechende Stelle in fettdruck
Soll ich's nochmal erläutern? Könnte man ja uch freundlich nachfragen, wenn man's nicht versteht: Ab wieviel kgs (Kilogramm) ein Hund zu dick ist, ist individuell von vielen Faktoren abhängig (Größe, Körperbau, Trainingszustand). Zu dick (= dick wie speck nicht einfach eine Gewichtsangebe) ist immer schlecht.
Tja, deswegen sind auch aus der Entfernung und mit mangelndem Wissen Verallgemeinerungen sinnlos. Sinnvolles Diskutieren setzt eben annähernd gleichen Wissensstand voraus.
Würde ich also über Bukis und Roses Gewicht diskutieren wollen, sollte ich beiden kennen und ein paar Eckdaten wissen. Habe ich nicht, also diskutiere ich nicht.
Noch mal zum Klarstellen: Damit meinte ich nicht Dich, Marnold! Wie schon geschrieben, ich weiß nicht, ob Dein Hund zu dick oder genau richtig ist. Einzig anhand der Zahlen würde ich mal genauer hingucken - kann aber ja auch sein, dass sie so kräftig gebaut ist, das es passt (bei einem so jungen Hund spielt der Trainingszustand ja noch keine so große Rolle).
Einige dieser tiefsinnigen Beiträge bringen mich mehr und mehr in einen Gewissenskonflikt. Mein Hund ist trotz genormter Eltern leider auch entwachsen oder soll ich besser entartet sagen? Nur was kann ich tun? Die Beine kupieren und vielleicht noch die Glocken amputieren um dem Gewicht genüge zu tun. Aber nein, was für absurde Gedanken, ich freu mich an charakterlich und körperliche fitten 53 KG...:D
wenn das ein reinrassiger rr sein soll frage ich mich aus was für einer "zucht" du ihn hast. achtet ihr nicht mehr darauf wo die hunde her kommen bevor ihr euch für einen entscheidet? oder ist es wieder die "ausnahme"?
um ausreden sind die meisten ja nicht verlegen.
und sorry, aber die dummen antworten von wegen "was soll ich machen, ihm die beine abschneiden" oder ähnliches kann ich wirklich nicht mehr hören. ihr wollt es einfach nicht verstehen. die armen hunde können da definitiv nichts für, aber das ist wie mit den ramschhunden oder billighunden aus polen z.b., die nachfrage macht es aus und da immer mehr auf die großen und zu kräftigen rr´s stehen wird auch in die richtung immer mehr "gezüchtet".
aber solche sinnlosen aussagen könnt ihr euch wirklich sparen. keiner will oder sagt das ihr deswegen eure hunde abgeben und genauso geht es nicht gegen die hunde oder eure hunde, sondern gegen euch, weil einige oder die meisten das einfach toll finden und sich bewusst von leuten welpen holen wo sie schon wissen das die eltern zu groß sind/waren. und hört mir auf mit "er ist die ausnahme"... sorry, aber von 100 leuten können nicht 100 die ausnahme sein.dann steht doch wenigstens dazu das ihr auf die übergroßen und überschweren rr´s steht.
bei der größe und gewicht muss es nicht sein das er übermäßig groß und schwer wird. meine waren in dem alter von 6 monaten 62,5cm und 28kg (akanni) und 62cm und 27kg (fulani).
jetzt ist akanni 68,5-69cm (jenachdem wie er steht) und wiegt 37,5-38,5kg und fulani hat 67cm und wiegt auch immer so zwischen 37,5 und 39kg.
an höhe wird da denke ich nichts mehr kommen (hoffe ich), an gewicht vielleicht noch was, was auch ok ist. aber alles im normalbereich. sie sind jetzt 21 monate alt.
Vielleicht ist es einfach nur ein sehr großer Rhodesian Ridgeback.:blink:
Die Verfechter der reinen Lehre und Wissenschaft, die in ihrer Argumentation ideologisch abdriften, sollten sich stets bewusst machen, dass jeder Wurf von reinrassigen Elterntieren - sogar mit bestandenen Zuchtzulassungsprüfungen - das genetische Ergebnis aller Vorfahren ist. Und das impliziert Größen- und Verhaltensabweichungen weit über das Durchschnittsmaß/Rassestandard hinaus.
Auch wenn es keiner glauben mag, ein 80 cm und 60 kg Rhodesian Ridgeback kann das ganz normale Ergebnis von Elterntieren sein, die im Rassestandard stehen. Unglaublich, aber wahr. Das ist übrigens einer der Punkte, warum man bei Welpen immer wieder gerne von Wundertüte spricht.
Zugegebenermaßen war unser DJ-SAM bereits bei Geburt etwa 1,5 mal so groß wie seine Geschwister.
Dass er über den Rassestandard hinauswächst, war uns von Anfang an klar.
Hätte er mit dieser Präposition getötet werden sollen?
Sicher nicht!
In sofern wäre ich dankbar, wenn in dieser ganzen Diskussion etwas weniger ideologisch argumentiert wird.
Ich stimme überein, dass bei Elterntieren auf die Einhaltung des Rassestandards geachtet werden und mit RRR (Riesen-Rhodesian-Ridgebacks) nicht gezüchtet werden sollte.
In diesem Sinne für mehr Toleranz, denn RRRs sind ein normales Ergebnis der Zucht!
VG Martin
als ganz normales ergebnis der zucht würde ich das ganz sicher nicht bezeichnen. du willst mir doch nicht weiß machen, das bei einer verpaarung von z.b. einem 68cm rüden und einer 64cm hündin (und die vorfahren davor auch die größen hatten) ein 80cm und 60kg rüde rauskommen kann. das ist für mich schwachsinn...
das es immer mal einen in einem wurf geben kann der übers ziel hinausschießt ist normal, aber nicht mit solchen maßen.
sorry, das ist schönrederei
Könnte mal jemand den Cola-Popcorn-Teil ausgliedern?
Doch genau das will ich sagen.
Wie viele Generationen wurden erfasst und innerhalb des Rassestandards gezüchtet?
4, 8, 12? Und was ist mit den Verpaarungen vor der großen Aufzeichnung?
DJ-SAM war 76 cm und 60 kg. So groß ist da der Unterschied zu den 80 cm nicht.
Innerhalb der vier Generationen waren seine Elterntiere m.W. alle im Rassestandard.
Die Bezeichnung "normales Ergebnis der Zucht" ist ja bitte nicht mit Wunschergebnis gleichzusetzen und sagt lediglich aus, dass es innerhalb der gaussischen Verteilung dennoch ein normales Ergebnis ist.
Ob einen das nun gefällt oder nicht, die mendelschen Gesetze und die Auswirkung von Ernährung, medizinischer Betreuung sowie ausgewogener Bewegung ergeben dieses Spektrum. Und wie bereits geschrieben, wird der Anteil der RRs oberhalb des Rassestandards zunehmen, zumindest solange die Elterntiere knapp unterhalb der Größengrenzen des Rassestandards liegen.
Off-Topic:
Aber genau darum ging's doch den meisten hier! Einen guten Züchter macht eben aus, dass er die Größe im Hinterkopf behält und eben nicht groß mit groß verpaart.
Bei der Verpaarung schaue ich eben, dass ich nicht „vererbt groß“ + „vererbt groß“ anpaare – natürlich habe ich auch dann keine Garantie, dass nur kleine Hunde fallen, aber die Wahrscheinlichkeit erhöht sich. Und bei gezielter Zucht geht es nun mal immer um Wahrscheinlichkeiten. Geht doch bei andern Rassen auch (und bei Züchtern, die darauf wert legen auch!).
Nehmen wir mal ein Beispiel nicht aus der Hundezucht. Reitponys!
Per Definition darf ein Deutsches Reitpony(= eingetragene Pferderasse) in Deutschland nicht größer als 1.48 sein. Wird das Pony größer verliert es die Startberechtigung im Ponysport.
Reitponys sind eine relativ junge Rasse mit einen großen Genpool, in dem Rassen aller Größen mitgemischt haben. Die Züchter müssen also sehr aufpassen nicht zu große Ponys zu züchten. Zu klein dürfen sie aber auch nicht sein. Am wertvollsten sind Ponys nah am Endmaß – also etwas zwischen 1,45 und 1,48. Wertvoll heißt bei einem guten FEI Pony durchaus zwischen 10 000 und 50 000 Euro (selten auch mal mehr), wird’s zu groß ist es nur noch einen Bruchteil wert. Und: das funktioniert meistens! weil die Züchten eben darauf achten, wie sich Größe vererbt etc.
Klar, gibt es mal Ausreißer, und ja, wie überall wo's um Geld geht auch fiese Methoden (Hufe zu kurz schneiden, damit's Pony gerade noch im Maß ist etc.), aber gute Züchter bekommen es auch ohne fiese Methoden hin, dass die große Mehrheit ihrer „Zuchtprodukte“ gesund ist und dem Zuchtziel entspricht.
Um die Ausreißer geht es ja auch hier gar nicht. Natürlich fallen mal zu große Hunde. Und natürlich sind manche Hunde berechtigterweise schwerer als andere, aber wenn man man diesen Strang überfliegt und sich einfach mal bei den RRs im Bekanntenkreis umschaut, kann man da schon einen eindeutigen Trend zum großen Hund ablesen. Und das finde ich und viele andere eben sehr bedenklich!
Der einzelne Hund kann deswegen natürlich trotzdem toll sein. Also mein Riesen RR ist einfach nur toll! Genau wie ihr ebenfalls zu großer Kumpel, der auch ein wunderschöner, toller Hund ist. Beide haben aber nix in der Zucht verloren. Und bei beiden wahrscheinlich auch ein Teil der Vorfahren nicht. Bei meiner denke ich, dass zumindest der Vater fragwürdig ist, da er anscheinend sehr viel Größe - auch mit kleinen Hündinnen - vererbt.
Off-Topic:
Nun wird der Hund so groß wie er wird, daran gibt es nichts zu rütteln.
Wächst er bis 80 cm, nun ja, dann ist das sicher nicht gewünscht, aber nun doch wirklich nicht zu beeinflussen.
Was ich viel erschreckender finde sind die gigantischen Gewichte, die teils erreicht werden.
Und da finde ich bei sehr vielen Haltern eine sehr hübsche, rosarote Brille auf der Nase.....
Ich habe nun mehr als genug RR`s jeglicher Höhe gesehen.
Persönlich ist mir alles, was die 50 Kilo-Hürde nimmt, zu viel. Heißt nicht, daß der Hund damit zwangsläufig zu dick erscheint, aber gerade bei der Größe zählt jedes Gramm an Gewicht negativ.
Die meisten der Riesen sind halt körperlich nicht ganz gesund, oft ist der Rücken etwas angegriffen und/oder der gesamte Bewegungsapparat.
So ein Hund sollte sehr schlank gehalten werden, persönlich würde ich einen solchen Hund so bei 47-48 kg einpendeln.
Liegt aber natürlich im Auge des Betrachters :blink:
Aber, bei aller Liebe, ein RR, der die 60 kg knackt, der ist zu dick. Egal, wie groß er ist.
Btw, hat schon mal jemand einen "schweren" Marathonläufer gesehen? Und die sind nun sehr trainiert....:devil:
Blablabla
DJ-SAM war 76 cm groß und mit Beginn seines vierten Lebensjahr 60 kg schwer.
Er ist ohne unsere tausende Stunden an Wanderungen, Nordic Walking und Schwimmeinheit innerhalb seines Leben weit über 50.000 km neben meinen Mountainbike gelaufen. Und er hatte nachweislich bis zu seinem Tod keinerlei krankhaften Veränderungen an seinem gesamten Bewegungsapparat.
Hier diskutieren die Meisten nach dem Prinzip
"Was ich nicht glaube bzw. selber schaffe, kann nicht (gesund) sein!" :devil:
Das, was uns dieses aber eben auch die anderen Beispiele zeigen,
ist, dass Gott die Vielfalt liebt und am liebsten seit Beginn der Zeitrechnung nach dem Prinzip "Nicht ist unmöglich" mit der Natur spielt.
diese Diskussion artet ja immer mehr aus. Lasst doch gut sein. Es ist nicht notwendig immer wieder auf dem gleichen Mist herumzuscharren... Wie bereits durch andere hier geschrieben, der eine ist gross und massiv gebaut, der andere wieder zierlich und dementsprechend leichter. Mein Jengo ist neben seinem gleichaltrigen Kumpel ein wahrer Riese! Es fängt schon beim Kopf an, weiter gehts zur Brust und über den Hintern. Warum kann mans nicht dabei belassen... wenn ich mir das so reinziehe, so bin ich immer überzeugter davon, dass Rassezucht verboten gehört, denn egal was in der Norm ist oder nicht, natürlich ist weder der eine noch der andere, Zucht ist immer etwas unnatürliches! Zum Glück hab ich weder vor, mit meinem Grossen zu züchten, noch hab ich Interesse an irgendwelchen Ausstellungen, denn kann mir schon denken, dass es dort auch so zugeht, mit Kritisieren und meinen ...
Ana mit Jengo, dem geliebten Familienhund
Hallo Glaubenskrieger,
zuerst einmal, es nervt, dass Threads derart geschreddert werden, es geht hier um einen Größen- und Gewichts"sammel" und nicht "diskussions"-Thread
Lest mal in Peter Obschernicats "RHODESIAN RIDGEBACK Der Löwenhund Afrikas" auf Seite 53 nach "...(es geht um RR heute in Südafrika) Bis auf eine Ausnahme alles sehr elegante und erstaunlich gut bemuskelte Tiere mit viel Pigment und auffallend wenig weiß. Sowohl die Rüden wie auch die Hündinnen waren sehr groß, die meisten weit über den Standardvorgaben, sodass die Hunde von Scotty, die ich bis dahin als normal groß empfunden hatte, wie Zwerge erschienen...." und Seite 91: "Spricht man Südafrikanische Züchter oder Ridgebackhalter auf das Thema Größe an, so erntet man Unverständnis; kaum einer hat seine Hunde je gemessen..." ..... und entspannt Euch ein wenig
Zum zweiten stelle ich hier in den Raum, dass ein RR kein Marathonläufer ist (und ich selber bin viele um die drei Stunden Zielzeit gelaufen), sondern ein Zehnkämpfer, und diese Multi-Athletenrolle verlangt andere Muskeln als die eines reinen Ausdauersportlers... verratet mir doch mal, wer von Euch, außer Juchu, annähernd im Bereich Leistungssport unterwegs war. Wer mit ja antwortet sollte demnach auch wissen, dass Muskeln deutlich mehr wiegen als Fett, d.h. eine 70cm Hündin mit 43 kg kann gut bemuskelt oder fett sein, dass kann aber aus der Ferne niemand beurteilen. Unsere beiden sind in dieser Größen- und Gewichtsklasse und was Schnelligkeit und Ausdauer betrifft kann es kaum ein Hund hier mit ihnen aufnehmen, von Windhunden abgesehen, aber das sind ja die wahren Marathonläufer und sollen es auch sein.
Viel Spaß mit Euren kleineren, größeren, helleren oder dunkleren RR und bevor Ihr Euch streitet, geht lieber ne Stunde mit den Hunden raus, das macht doch mehr Spass
VG
Du bringst immer wieder das eine Beispiel von deinem Hund. Dagegen sprechen die Beispiele derjenigen, deren große und schwere Hunde Skelettprobleme haben. Findest du es nicht bezeichnend, dass in nahezu jedem Beitrag die Gewichts- und Größenangabe deines toten Hundes zu finden ist? Ich kenne hier niemanden, der ständig die Größe und Masse (nein, nicht Maße) seines Hundes derart betont. Scheint dir unheimlich wichtig zu sein.
Wunderbar, wieder ein einziges Beispiel als Referenz für alle. Ein Ridgeback sollte aber auch ohne diese Größe und dieses Gewicht ein ausdauernder Läufer sein. Das ist - neben anderen Dingen - das Zuchtziel.
Mir sagte jemand, der hauptberuflich mit Hunden arbeitet, dass mein Hund entsprechend trainiert in der Lage ist, 60 km am Tag zurückzulegen. Finde ich beeindruckend und halte es nach dem, was ich bisher an Sport mit ihm gemacht habe, für realistisch. Er wiegt bei einer Größe von 66,5 cm ca. 39 kg. Wofür soll er 10 cm mehr an Höhe 20 kg mehr an Gewicht mit sich herumschleppen?
Jetzt wirds ganz schlimm...
Wo ist das Problem, einfach zu sagen, dass der eigene Hund per Definition deutlich aus dem Standard gewachsen ist und dass eine Vermeidung dessen das Zuchtziel sein muss? Der Hund wird von seinem Besitzer noch immer genauso geliebt wie vorher. Ein bisschen Objektivität würde in einiger Hinsicht allerdings nicht schaden.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
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Der Vergleich mit molossoiden Hunden ist abwegig, ein normaler Mastino dürfte in etwa 1,2-1,3 Kilo pro cm Höhe haben, ein leichter Molosser wie etwa ein Fila immer noch 0,9 bis 1,0 Kilo pro cm. Die Beispiele gelten für Rüden.
Grundsätzlich ist es schon richtig, dass Übergewicht zu vermeiden ist und es doch zu viele dicke Hunde gibt. Zu sagen, ein RR Rüde dürfte nur maximal 48KG wiegen ohne den jeweiligen Hund zu sehen ist unsinnig. Jamie ist mit seinen 53 KG figurmäßig richtig, wurde mir zumindest in der Uniklinik München bestätigt, unter 50 KG kann ich ihn mir schlecht vorstellen. Wie es sich auf Dauer auf die Gesundheit auswirkt wird sich zeigen, aber dies allein am Gewicht festzumachen ist m.E. auch viel zu einseitig.
Dass ein 53 KG Hund sicherlich nicht so wendig ist wie ein 33KG Hund liegt wohl auf der Hand, dennoch ist Jamie nicht langsamer als sein Hänflingkumpel und die AD würde er immer und bei jedem Wetter bestehen.
Sein Daddy misst übrigens 67cm, seine Mum 66cm insofern war es nicht abzusehen dass er sich anders entwickelt, hätte er bei 62cm und 30KG das Wachsen aufgehört, wäre er für mich auch der Gleiche.
Und die GroßRRechauffierer mögen sich entspannen, selbst wenn er perfekt wäre, würde er seine Gene für sich behalten.
Bei euch bin ich aber voll und ganz, wenn bewusst übergroß vermehrt wird, dafür gibt es genug anderes in der vielfältigen Hundewelt.
So, ich wünschen allen großen und kleinen RR und den jeweiligen Haltern einen sonnigen Abend!
DJ-SAM war mir wichtig. Seine Maße waren es nicht.
Zuchtziel, das ich nicht lache.Zitat:
Wunderbar, wieder ein einziges Beispiel als Referenz für alle. Ein Ridgeback sollte aber auch ohne diese Größe und dieses Gewicht ein ausdauernder Läufer sein. Das ist - neben anderen Dingen - das Zuchtziel.
Ich wette, dass 80% der Ridgebacks nicht als Laufhund gehalten werden.
Die Zucht mag die optimalen Voraussetzungen schaffen,
aber ob ein Ridgeback ein Laufhund wird,
bestimmt neben seiner individuellen Veranlagung einzig und alleine das Training.
Na, dann fang mal an zu trainieren.Zitat:
Mir sagte jemand, der hauptberuflich mit Hunden arbeitet, dass mein Hund entsprechend trainiert in der Lage ist, 60 km am Tag zurückzulegen. Finde ich beeindruckend und halte es nach dem, was ich bisher an Sport mit ihm gemacht habe, für realistisch. Er wiegt bei einer Größe von 66,5 cm ca. 39 kg. Wofür soll er 10 cm mehr an Höhe 20 kg mehr an Gewicht mit sich herumschleppen?
Damit er mehrmals die Woche 60 km am Stück in einem Hundelauftempo (Trab 12-20 km/h) laufen kann, wirst Du mit einem Trainingsplan ihn locker über 15-24 Monate aufbauen müssen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du selber noch nie 60 km zu Fuß oder mit dem Rad mehrmals pro Woche unterwegs warst.
Wenn Du ihn regelmäßig trainierst, wird er locker an Muskelmasse 10-20% zunehmen.
Als DJ-SAM mit 24 Monaten rund 72 cm und 50 kg hatte, begannen wir nach dem Aufbautraining mit der Leistungssteigerung. 1,5 Jahre später hatte er 76 cm und 60 kg. Der Gewichtszuwachs war weitestgehend nur der Vergrößerung der Muskelmasse geschuldet.
Ich habe damit gar kein Problem.Zitat:
Jetzt wirds ganz schlimm...
Wo ist das Problem, einfach zu sagen, dass der eigene Hund per Definition deutlich aus dem Standard gewachsen ist und dass eine Vermeidung dessen das Zuchtziel sein muss? Der Hund wird von seinem Besitzer noch immer genauso geliebt wie vorher. Ein bisschen Objektivität würde in einiger Hinsicht allerdings nicht schaden.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Wir wusste bereits am ersten Tag des Kennenlernens (bzw. Sehen mit 10 tagen nach der Geburt), dass er über Rassestandard wachsen wird und wir nicht mit ihm schützen werden. Ich hätte ihn auch niemals zu Vermehrungszwecken eingesetzt.
Vielleicht gestehen sich einfach mal einige ein, dass weder ein Rassestandard, noch eine Zucht oder eine 'realistische Annahme' aus einem Hund/Menschen einen Sportler machen.
Bewegt Euren Hund jeden zweiten Tag statt des normalen Bewegungsumfanges zwei bis drei Stunden sportiv (Radfahren ist da ideal, aber sportiv und nicht trödeln!-))) und macht dies Sommers wie Winters über zwei Jahre. Vergesst aber nicht vor dem Trainingsstart ein paar Fotos zu machen, denn Ihr werdet Euren geliebten Hund nicht wiedererkennen. :devil:
Ich sag nur, 10-20% Gewichtszunahme. Und sie werden Euch die Haare vom Kopf fressen.:D
Und? Es werden sicherlich auch mehr als 80% der sechs Retrieverrassen nicht mehr als Jagdhunde gehalten. Trotzdem sollten die Züchter darauf achten, dass die retrievertypischen Eigenschaften erhalten bleiben. Denn diese machen sie unter anderem zu einer vielseitigen, familientauglichen Rasse. So sollte es auch beim Ridgeback sein.
Das sehe ich anders. Ich zitiere mal die Nr. 146
"Der Rhodesian Ridgeback sollte einen ausgewogenen gebauten, starken, muskulösen, wendigen und aktiven Hund darstellen, symetrisch im Profil und bei mittlerer Geschwindigkeit äußerst ausdauernd. Das Hauptaugenmerk ist auf Beweglichkeit, Eleganz und funktionale Gesundheit ohne Tendenzen zu einer massigen Erscheinung zu legen."
Auf der einen Seite zitierst auch du den Standard, indem du immer wieder darauf hinweist, dass der RR ein Laufhund ist. Und jetzt wird er nur mittels Training dazu?
Ich weiß nicht, woher dieser Zwang bei dir kommt, das Lebewesen Hund ständig mit möglichst hohen Kilo-, cm-, Kilometer- und Geschwindigkeitsangaben zu belegen. Ich muss meinen Hund so nicht aufbauen. Er läuft ohne Probleme 20 - 25 km mit mir am Rad. Das macht uns beiden Spaß und reicht völlig für den Alltagsgebrauch.
Für das Wissen, dass mein Hund mir an Ausdauer und Geschwindigkeit haushoch überlegen ist, muss ich nicht selbst 60 km unterwegs sein. Ich versuche auch nicht, so gut riechen oder hören zu können wie er.
Das Ziel ist bei uns nicht höher, schneller, weiter. Ich mag es lieber, dass er schnell und wendig ist, springt wie sonstwas und dabei zusätzlich noch ausdauernd laufen kann. So habe ich ihn mir vorgestellt und das reicht mir völlig.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam