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Kastration/Chip oder umziehen???
Hallo Ihr Lieben,
ich muss zugeben, ich bin in letzter Zeit etwas ratlos.....
Mein Bub wird im November 6. Er ist soweit verträglich und steht gut im Gehorsam.
Nun bin ich vor einem Jahr umgezogen. Direkt ins Naturschutzgebiet, den Wald vor der Haustüre, Ebenerdig, alle Nachbarn Hundebesitzer, Garten und Vorgarten.
Es ist so, dass hier weniger Hundespaziergänger unterwegs,wie in den anderen Auslaufgebieten. Das wird leider von vielen genutzt, wenn ihre Hündinnen läufig sind. Und es wohnen ebenfalls zwei unkastrierte Hündinnen im Haus.
Tabari hat sich nun, seit der Zeit die wir hier wohnen, verändert. Ich weiss sofort, wenn wieder heisse Mädels unterwegs sind.
Er steht oft unter Stress, jammert viel, nimmt ab..das ist eine Sache, die ich als nicht all zu schlimm erachte.
Aber für ihn ist dann jede Hundebegegnung purer Stress..egal ob Mädel oder Bub. Das Fell steht von der Rute bis zu den Ohren, der ganze Körper ist angespannt, Pupillen so gross wie Tellermienen....
Er fängt an rumzuprollen ( egal ob Mädel oder Bub)..bei Buben geht er dann drauf und Mädels werden nicht mehr in Ruhe gelassen (egal ob läufig oder nicht). Man merkt, dass ihn die Situationen total überfordern, da die Rute von kerzengerade in die Luft und hängen lassen wechselt.
Ich habe versucht, die Auslaufgebiete zu wechseln..aber wenn er einmal vor unserer Tür ein heisses Mädel in der Nase hatte, ist es egal wo ich mit ihm unterwegs bin.
Er hat es jetzt schon 2x gebracht, dass wenn er oben am Wegbeginn einen Hund sieht oder riecht, er das Tor geöffnet hat (selbst ein scharfes -Nein- von mir dringt nicht mehr durch zu ihm) hoch gerannt ist zu dem fremden Hund und einen (unkastrierter Jacky-Rüde) ein Loch verpasst hat. -Das Tor ist mittlerweile gesichert...
Selbst Akira mein kastriertes Mädchen wird dann 20x am Tag kontrolliert mit schäumendem und klapperdem Maul...
Es ist absoluter Stress für den Hund und mittlerweile auch Stress für mich...und das leider nicht nur 2x im Jahr sondern fast durchgängig...ich bin froh, wenn mal 2-3 Wochen ruhe sind.
Ich habe überlegt, ob ich den Chip ausprobieren sollte...oder doch vielleicht umziehen..zum Wohle des Hundes?!
auch wenn ich für Hunde nicht perfekter wohnen kann....
was würdet Ihr tun?
LG
Andrea, Akira & Tabbo
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Hallo Andrea!
Ich habe zwar keinen Rüden, würde aber an deiner Stelle es mit dem Chip versuchen, dass ist auf jeden Fall die günstigere Lösung.:blink:
Du kannst das ja mal mit deinem Tierarzt besprechen, weil soviel Stress ist nicht gerade gesund.
LG
Carena, Kimani und Cleo
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Ich würde wahrscheinlich erstmal am Gehorsam arbeiten und den Hund permanent sichern. Es kann nicht sein, dass er nicht mehr auf dich hört und zu anderen Personen mit Hund läuft und diese belästigt, nur weil ihn ein paar Hormone übermannen.
Und glaub mir, 2 jährige Rüden stehen so was von im Saft, da habe ich trotzdem die Kontrolle der Weltherrschaft :blink:
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Hallo Andrea,
ich kann nachvollziehen, das das momentan eine sehr belastende Situation ist.
Ich habe zwei Rüden im Alter von 17 Monaten und habe versucht, mich in deine Lage zu versetzen. Meine Entscheidung wäre wohl zuerst mal mit zwei bis drei TÄ über die Vor- und Nachteile des Chips und der Kastration zu reden.
Ich persönlich bin eigentlich gar kein Befürworter der Chemischen oder anderer Künstlichen Keulen. Ich denke, wenn der Zustand nicht auszuhalten wäre, würde ich vielleicht noch einen guten Verhaltensberater konsultieren und wenn auch diese Tips keine Früchte tragen würden, wäre wohl die Kastration meine letzte Instanz.
Allerdings wenn du hier nur etwas machen möchtest, damit dein Rüde weniger Stress hat und ansonsten eine Sicherung des Rüden machbar wäre, dann würde ich den Rüden intakt lassen.
Hormonstress kann nämlich meiner Meinung nach nicht schädlicher für seine Gesundheit sein, wie zum Beispiel der Chip oder auch eine Kastration. Denn auch die Kastration hat ernstzunehmende Nachteile.
Fazit, mach nichts, wenn du nur um die Gesundheit deines Rüden bangst, durch den Stress, den er hat. Kannst du aber mit seiner Damenleidenschaft nicht leben, dann würde ich erzieherisch (mit professioneller Hilfe) einwirken. Bleibt das ohne Erfolg, dann würde ich über Kastration nachdenken.
Das wäre meine Vorgehensweise, würde ich in deiner Situation sein.
LG
Heike
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Erstmal würde ich mit einem Trainer arbeiten - und diesem vor Beginn des Trainings klar sagen, dass du ihn eigentlich nicht kastrieren möchtest.
Wenn das über einen gewissen Zeitraum nix bringt...kann man immer noch drüber nachdenken, wie weiter vorgegangen wird.
Aber ich denke es lohnt sich, diesen Weg zu probieren - eine Kastration ist und bleibt eine OP mit Folgen.
Pass aber auf, dass du nicht an einen kastrationswütigen Trainer gerätst...der am liebsten selbst direkt das Skalpell ansetzen möchte...:blink:
LG Kerstin
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Mit meinem Sam hatte ich im Sommer 2010 die gleichen Probleme, als die Nase die Hormone ins Spiel brachte. Mein Sam bekam kurz darUF DEN CHIP UND ES ÄNDERTE SICH SEHR WENIG. Auch die Vorstellung jetzt regelmäßig Chemie in meinen Freund zu pumpen hat mich nicht erfreut. Die Entscheidung kam im Winter. Ich liess ihn im Januar kastrieren. Sehr kurzer Eingriff, sehr schnelle Heilung. Eine Verhaltensänderung ist überhaupt nicht aufgefallen... Wie auch, denn nun war er wieder wie ein Ridgeback sein sollte --souverän. Und keine noch so interessante läufige Hundespur hat ihn seit dem aus der Kontrolle genommen . und es ist eine reine Freude ohne Leine an fremden Hunde vorbeizugehen:). Keine Gewichtszunahme, keine Schlafmützigkeit, alles i.O.
Ich bin der vollen Überzeugung, wenn die Hormone ins Spiel kommen nützt Erziehung gar nichts!
Liebe Grüsse
Oliver
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
hallo oliver,
die erziehung sollte in erster linie ins spiel kommen bevor die hormone hochpuschen. erziehung ist einfach alles, meiner meinung nach.
dass du deinen hund kastrieren lassen hast obwohl der chip kaum veränderung gebracht hat kann ich schwer nachvollziehen, denn für mich wäre der chip ein test, das ist alles. den chip würde es bei mir auch nur einmal geben.
einen rüden kastrieren um es mir leichter zu machen ? no ways, dafür arbeite ich lieber mit meinen hunden...
vor allem bei einem einzelhund sollte das problem in den griff zu kriegen sein, es dauert halt ein wenig und erfordert konsequentes arbeiten...
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Hallo Andrea,
ich schließe mich hier Olivers Meinung voll an, wir hatten vor unseren zwei Mädels auch Rüden und kastriert. Warum, weil es in einem Ballungsgebiet und einer der schönsten Hundestädte permanent läufige Hündinnen gibt und die Reizüberflutung für einen intakten Rüden einfach extrem ist. Wir hatten den Chip nie in Erwägung gezogen, da der Eingriff bei einem Rüden recht unkompliziert ist, und wir die dauernde Hormon-/Chemiebelastung nicht wollten.
Keiner unserer Rüden war je träge, dick, faul oder sonstwas.... nur einfach viel relaxter.
Als Besitzer zweier Hündinnen möchte ich an dieser Stelle noch etwas anfügen, für diese sind nämlich diese abartig aufgedrehten Rüden ein echter Nervenstress und ich wünschte mir, die Leute hätten ihre Rüden wirklich im Griff, denn was ich schon Hunde von unseren beiden runtergepflückt habe, sogar mit Fußtritten, weil Herrchen 500m weg steht und sich eins lacht.... Unsere Damen sind übrigens ebenfalls operiert, um Ihnen wenigstens diese halbjährlichen sexuellen Übergriffe zu ersparen.
Viel Glück bei der Entscheidung und VG
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Nun kenn ich den Tabari ja ein wenig... Er ist ein sehr gut erzogener Hund, der (im Gegensatz zu Buki :blink:) auch gerne gut erzogen ist. Ich hab ihn allerdings auch einmal erlebt, wie er sich bei Damenduft vom Planeten der Erziehung verabschiedet. Das ist wirklich bisserl wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Und ich kann mir lebhaft vorstellen, auf welchem Stresslevel er sich gerade bewegt. Dauerstrom...
Für Dr. Jekyll braucht es sicher keinen Trainer, aber bei Mr. Hyde kann ein guter vielleicht helfen. Das wäre auch erst mal mein erster Schritt, bevor Messer oder Chemie an den Hund kommen. Wenn das nichts bringt, dann kann man immer noch über den nächsten Schritt nachdenken, wobei ich persönlich eine Kastration dem Dauerchippen vorziehen würde (mit einmal Chip wäre das Problem ja nicht gelöst). Nach eurer anstrengenden und langwierigen Suche nach dieser Wohnung streich ich das Wort "Umzug".
Ein dickes Bussi für meine Raptoren und liebe Grüße
Susanne
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
dauerchippen sicher nicht suse, aber der chip ist eine gute möglichkeit um zu checken ob sich das verhalten des hundes nach hormonreduzierung verändert oder ob das verhalten eh schon gefestigt ist.
wie viele kastraten gibt es denn bitte, bei denen sich verhaltens/aggressionstechnisch nix verändert hat, nach dem schnippschnapp ?
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Hallo zusammen, Berko hatte die Hoden quasi im Kopp!! Nach der OP war er derselbe nur ohne den Dauertrieb!
Bei der ganzen Kastradebatte wird oft so heftigst dagegen argumentiert, dass ich mich frage, warum im Umgang mit Hengsten eine Kastra relativ "normal" ist. Da wird nicht in Frage gestellt ein intaktes Tier ohne medizinische Indikation zu kastieren.........aber beim Hund scheinen andere Maßstäbe angelegt zu werden. Warum? Und Achtung Ironie an: Dem Rüden werden die Hoden entfernt, NICHT das Hirn! Ironie aus. LG Christa
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
[QUOTE=zweiaufeinenstreich;509095
Allerdings wenn du hier nur etwas machen möchtest, damit dein Rüde weniger Stress hat und ansonsten eine Sicherung des Rüden machbar wäre, dann würde ich den Rüden intakt lassen.
Hormonstress kann nämlich meiner Meinung nach nicht schädlicher für seine Gesundheit sein, wie zum Beispiel der Chip oder auch eine Kastration. Denn auch die Kastration hat ernstzunehmende Nachteile.
LG
Heike[/QUOTE]
Natürlich sollte man nicht "einfach so" kastrieren, aber zu behaupten, dass Stress dem Hund nicht viel anhaben kann und nicht gesundheitsschädlicher als eine Kastration ist, halte ich für sehr gewagt, zumal es sich ja meist nicht um alle paar Wochen mal n bissl Stress handelt.
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Bei der Kastration bin ich zwiegespalten und wir würden es nur machen wenn der Schnösel wirklich leidet. Hier leben auch viele Weibsen und da ist Stress für den Schnösel vorprogrammiert *denk* . Bisher ist es für uns keine Option denn bis auf heftiges sabbern und klappern draußen und zu Hause wirklich wenig weinen ist es locker ertragbar. Aber wenn sich das ändert dann kommt erst der Chip als Probe und bevor der Schnösel 3 und somit erwachsen ist,passiert bei uns nichts in der Richtung. Ich finde allerdings schon das man vor dem kastrieren oder dem Chip schauen sollte ob man es vielleicht nicht auch anders hinbekommt denn m.M.n wird heute zu schnell kastriert aber auch hier kommt es klar immer auf den Hund an und oft auch auf die Nervenstärke der Halter an.
Gitonga hat also noch 18 Mon und ich hoffe er nutzt die auch ....Messer wetz :devil:
Liebe Grüße von Martina die grade einen arroganten Schnöselblick :eek: bekommen hat :D
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
@cathy
ich schrieb ja auch ....MEINER MEINUNG nach...
und diese Meinung begründe ich dadurch, dass Hormonstress eine natürliche Sache beim Hund ist, Kastration und Chip nicht.
LG
Heike
PS: Ich bin allerdings mit diesem Problem noch nicht belastet, vielleicht liegts ja daran:blink:
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Ja, Hormonstress ist bestimmt etwas ganz normales, da geb ich dir recht. Aber niemals lebten soviele Hunde auf einem Haufen wie unsere heute. Natürlich ist es sicherlich nicht, dass ein Rüde täglich mehrere läufige Hündinnen trifft und das eigentlich das ganze Jahr hindurch.
auch nur meine Meinung:blink:
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Zitat:
Zitat von
Penfold
Ich würde wahrscheinlich erstmal am Gehorsam arbeiten und den Hund permanent sichern. Es kann nicht sein, dass er nicht mehr auf dich hört und zu anderen Personen mit Hund läuft und diese belästigt, nur weil ihn ein paar Hormone übermannen.
Und glaub mir, 2 jährige Rüden stehen so was von im Saft, da habe ich trotzdem die Kontrolle der Weltherrschaft :blink:
Ich weiss das, denn ich hatte ebenfalls mal einen 2 jährigen unkastrierten Rüden....
Sein Verhalten jetzt kann man nicht mit dem eines 2 Jährigen vergleichen.
Natürlich rennt der Bub nicht blindlinks durch die Gegend und natürlich habe ich ihn gesichert. Auch ständiges Gehorsamtraining ist auf der Tagesordnung..ja und er hat auch schon eine mächtige Ansage bekommen. Tabari ist sehr leicht zu beeinflussen und ein eher unsicherer Hund ABER das nimmt ihm leider nicht den Stress. Wer ihn kennt, weiss, dass ich diesen Hund nicht nur an der Leine führen kann..er ist wie ein Vollblüter mit enormen Bewegungsdrang...
LG
Andrea, Akira & Tabs
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Hallo,
ich will nur mal kurz von uns berichten: Baki hatte vor einigen Wochen offensichtlich Blut im Urin, er tropfte mal mehr mal weniger rosa bis rostrot vor sich hin, der Urintest bei unserer Vet ergab, dass daneben auch Eiweiss enthalten sei, was auf eine Prostatabeteiligung hinweist.
Baki wurde am 09.07.2011 5 Jahre jung, wir hatten zu keiner Zeit Verhaltensprobleme, auch nicht mit anderen stressfreien intakten Rüden, er hatte keine früheren Probleme in der Urogenitalregion.
Klar konnte er sich ab Geschlechtsreife für Mädchenpipi begeistern, wenn er denn mal das Glück hatte, dass ich nicht sofort gecheckt habe, wo die Nase grad drinhing. Wenn er im Freilauf läufige Hündinnen traf (was einem deren Besitzer ja gern erst mitteilen, wenn die Hunde schon ihre Runden miteinander drehen) ließ er sich abrufen. Auf dem Hundeplatz war er aktiv wie immer. Ok, saß vor ihm eine Hündin, läufig werdend oder gerade 'raus, am Start, wurden auch da gern sämtliche Duftmoleküle aufgesaugt > Ansage für die Startposition und gut.
Sonst nix.
Auf Anraten unserer Vet vereinbarte ich in Asterlagen einen Termin für Unterbauch-Ultraschall. Am vorletzten Freitag bemerkte ich, dass sein Kot geringfügig verformt war, abgeflacht. Von "bleistiftdünn", wie es häufig in
Beschreibungen von Prostataproblemen erwähnt wird, keine Spur.
Der Ultraschall wurde am Montag vergangener Woche gemacht. Ergebnis: eine sehr große und mehrere kleine
Zysten in der Prostata, Prostata mittelgradig vergößert, drückte aber bereits sichtbar auf Darm und Blase.
Somit war die Vermutung unserer Vet bestätigt, ich hatte bereits im Vorfeld mit ihr die Möglichkeit einer erfoderlichen Kastration diskutiert, wobei ein Chip bei der anzunehmenden Problematik keine Option war.
Auch die beiden anwesenden TÄe in Asterlagen rieten zu einer baldigen Kastration, damit die Zysten nicht größer oder noch mehr werden. Auch hier die ganz klare Aussage, dass ein Chip hier in keinster Weise "heilungsfördernd"
wirken würde.
Übrigens äußerten alle TÄe, dass das Setzen von Chips ohnehin keine Langzeitmaßnahme sein könne, u.a. wegen
mangelnder Erkenntnisse über evtl. Spätfolgen.
Am Dienstag vergangener Woche wurde Baki chirurgisch kastriert. GsD hat er bislang alles gut überstanden und
ist puppenlustig. Kotabsatz ist wieder unauffällig und beim Pullern nimmt er sich nun auch mal mehr Zeit und lässt laufen. Klar, Mädchenpipi ist immer noch interessant und läufige Hündinnen auch. Ich gehe nicht davon
aus, dass sich negative Wesensveränderungen einstellen werden. Alles andere wird die Zeit zeigen. In drei
Monaten machen wir Kontroll-Ultraschall, ob die Prostata sich planmäßig verkleinert hat und damit die Zysten
zusammengefallen sind - was ich sehr hoffe.
Ich würde jedem HH, dessen intakter Rüde hormonbedingte "Unregelmäßigkeiten" zeigt, raten, erst die Prostata schallen zu lassen, um danach entscheiden zu können, welche gesundheitssichernde Maßnahme in Frage kommt.
Öh, ist jetzt doch länger geworden ;-)
lg, ara
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der Bub unter einer SDU leidet, die aber medikamentös eingestellt ist. Leider ist diese zu spät erkannt worden und daduch ein Herzschaden entstanden (eine Herzkammer pumpt nicht mehr genügend). Er muss auch dafür täglich Medis bekommen.
ALso ist Stress nicht gesund für Tabari und natürlich eine Kastration mit einem höherem Risiko verbunden.
LG
Andrea, Akira & Tabs
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AW: Kastration/Chip oder umziehen???
Ich kann nur sagen wie ich mich dann mit dem Wissen entscheiden würde :) Ich vertraue meinem TA zu 100% und wenn mein TA mir eine Kastration in so einem Fall nahe legen würde,auch wenn die Narkose in so einem Fall natürlich ein höheres Risiko birgt, dann würde ich es machen lassen weil ich weiß mein TA würde sein bestes geben damit die Narkose gut verläuft. Und ja Stress ist in deinem Fall sehr schädlich.
Wie gesagt ich würde so handeln aber vorher hätte mein TA Löcher vom fragen im Bauch denn ich würde alle Vor-/Nachteile wissen wollen.
Keine wirklich einfache Sache die du zu entscheiden hast und ich wünsche Dir ein gutes Händchen dafür.
:)
Liebe Grüße
Martina und der Schnösel
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Stina61
Bei der ganzen Kastradebatte wird oft so heftigst dagegen argumentiert, dass ich mich frage, warum im Umgang mit Hengsten eine Kastra relativ "normal" ist.
pferde sind nutz- und keine luxustiere.
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Heins
Off-Topic:
pferde sind nutz- und keine luxustiere.
Aber Eier sind Eier, egal, ob Nutz- oder Luxuseier...
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Zitat von
Stina61
Hallo zusammen, Berko hatte die Hoden quasi im Kopp!! Nach der OP war er derselbe nur ohne den Dauertrieb!
Bei der ganzen Kastradebatte wird oft so heftigst dagegen argumentiert, dass ich mich frage, warum im Umgang mit Hengsten eine Kastra relativ "normal" ist. Da wird nicht in Frage gestellt ein intaktes Tier ohne medizinische Indikation zu kastieren.........aber beim Hund scheinen andere Maßstäbe angelegt zu werden. Warum? Und Achtung Ironie an: Dem Rüden werden die Hoden entfernt, NICHT das Hirn! Ironie aus. LG Christa
Wahrscheinlich, weil man auf Rüden kein Dressurreiten macht. :cool:
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Mathuni
Off-Topic:
Aber Eier sind Eier, egal, ob Nutz- oder Luxuseier...
man erspare mir weitere ausführungen zu diesem thema.
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Zitat von
Heins
pferde sind nutz- und keine luxustiere.
Arbeit und Sexualität schließen sich nicht grundsätzlich gegenseitig aus, sofern man es nicht übertreibt.
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Zitat von
Heins
Off-Topic:
pferde sind nutz- und keine luxustiere.
Da muss ich Dir leider wiedersprechen, in diesem unseren Lande sind (leider) die wenigsten Pferde Nutz-Tiere...
Pferdehaltung fällt unter Luxus...
Lg, Tascha
Nachtrag: Die erhöhte Mehrwertsteuer gehört zum Luxus dazu:
Für Pferde gilt künftig der volle Mehrwertsteuersatz - pferde.de