Hallo Tereza,

Faru ging von Anfang an mit zu Arbeit. Er ist jetzt mittlerweile schon über 5 Jahre "berufstätig". Die anfänglichen schiefen Blicke meiner Chefs haben sich aber ganz schnell gelegt.
Vor einem kann ich dich aber nur "warnen": Faru wurde schnell zu jedermanns Liebling. Dies hatte zur Folge daß Briefträger, Paketzusteller, Lieferanten, Arbeitkollegen und sogar die Chefs über einen ausgiebigen Vorrat and Leckerli verfügen und ich das Futter dementsprechend reduzieren mußte. Das macht Farus Tagesablauf auch nicht ganz so langweilig. Er ist den ganzen Arbeitstag damit beschäftigt aufzupassen wer wann kommt und eine Begrüßungszeremonie abzuhalten. Mittlerweile holt er sich sogar zweimal die Woche seine Semmel am fahrenden Backstand vor der Firma ab (Ohne zu bezahlen!).

Anfangs hatte ich bedenken, ob es ihm nicht zu langweilig wird bei der Arbeit. Da hatte ich mir wohl zuviele Sorgen gemacht: Er döst vor der Halle in der Sonne, patroulliert durch die Firma und kontrolliert Warenein- und Ausgang. In der Mittagspause laufen wir eine Runde durch die Rebberge.

Einziger Nachteil für einen berufstägtigen Hund: Die ausgedehnten Spaziergänge finden die Woche hindurch ausschließlich ganz früh und nach der Arbeit statt.

Ich würde mir nur wünschen, daß mehr Chefs die Vorteile von einem Arbeitnehmer mit Hund am Arbeitsplatz erkennen würden.

Viele Grüße

Melanie + Faru