Man munkelt auch, dass es ähnliche Zusammenhänge bei den Welpeninteressenten gibt :devil::blink::angel:
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Du willst das unbedingt missverstehen oder?
Natürlich hat man den HUnd als geliebtes Familienmitglied ( hoffentlich) egal ob Zuchtgeschehen oder nicht.
Aber dieselben Kosten? neee leider nicht. Fressen, Haftpflicht, Steuer ja die sind für alle gleich. Aber meine Luxusdalika muss z.B. nicht 4 mal ausgestellt werden, da ist es auch egal, ob am Grundstück 2 m² fehlen, Röntgen ja aber GUtachten nein, Prüfungsgebühren brauchts da auch nicht und wo keine Welpen, da auch keine Wurfabnahmen, keine 10 Chips, keine 20 Impfungen etc.
Zucht muss man sich auch leisten können- ganz billig ist das nicht. Und wie du ja schon sagtest- längst nicht alle KOsten, die man ohne die Wusels nicht hätte, fließen nicht in den Welpenpreis ein.
Aber was red ich- du hast deine Meinung, ich meine Erfahrung- lassens wirs dabei. Übervorteilt kam sich hier allerdings noch nie ein Welpenkäufer vor.
Feli,offensichtlich möchtest du nicht genau lesen,oder?:blink:
Zu dem "Spassfaktor" den du dann anprangertest und mit dem Ausüben einer Arbeit verglichst,rechnete ich ursprünglich Fahrtkosten. Nicht die von dir aufgezählten Dinge!
naja aber kritisiert wurden doch einige Kosten, die definitiv nicht da wären, wenn nicht gezüchtet würde.
Sehr oft auch Dinge, auf die der geneigte Welpenkäufer niemals kommen würde. Ich habe keine Lust mehr auf das im Kreis Gerede hier, darfst mich gerne anrufen, dann fehlt auch der "Ton" nicht. Ich erklär dir das gerne minutiös.
Ich habe für meinen Hund 1800€ bei einem VDH angeschlossenen Verein bezahlt. Ich zahle dass, was mir der Hund wert ist wenn ich zufrieden mit der Zuchtstätte und dem Züchter bin, ich würde daher auch nicht von einem Preis von über 2000€ erschrecken, wenn mir die Verpaarung, der Züchter und die Zuchtstätte 100% zusagt, bin ich bereit für meinen Wunsch-Welpen mehr zu bezahlen wenn sich MIR der Preis rechtfertigt.
Liebe Eva,
passt 1:1, von daher hoffe ich, dass ich mich Deinen Worten uneingeschränkt anschliessen darf?!? :blink::):angel:
LG
Silke mit Jabari und Bomani für immer ganz ganz feste im Herzen
Ich habe 850 Euro bezahlt .Der Preis oder ob ein RR Papiere hat war mir egal aber ich wollte einen Hund aus näherer Umgebung um von Anfang an in den ersten Wochen eine Bindung aufzubauen bevor ich ihn nach Hause holte. Der Abschied viel ihm auch absolut nicht schwer. Der Kontakt zu seinen Eltern ist durch die knappe Entfernung regelmäßig gegeben. Wir konnten beobachten wo und wie er aufwuchs, sehr familiär und liebevoll so wie er heute halt ist;-).
Was meine Anmerkung zur Verwendung des m.A. nach falschen Hilfsverb "darf" (statt kann) angeht, möchte ich eine Erweiterung bzw. andere Zeitform vornehmen.
"Was wird ein RR (im Laufe seines Lebens) kosten?"
Während ich als Faustformel gerne vermittele, dass man den Normalpreis für einen intakten Welpen aus einem VDH angeschlossenem Zuchtverein mit 1.500-1.800 Euro zusätzlich pro Lebensjahr an Unterhaltskosten (Futter, Leckerlies, Spielzeug, Ausstattung, Training/Hundeschule, Versicherung, Steuer etc.) rechnen soll, zeigen leider im Unterforum "Gesundheit" einige Fälle, dass man selbst mit Tierkrankenversicherung damit pro Jahr nicht auskommt, ja wenn der eigene Hund mal ernster und über längere Zeit erkrankt ist.
In sofern kann ich allen RR-Infizierten/-Interessenten und zukünftigen Welpenkäufern nur ans Herz legen, seine finanziellen Möglichkeiten weniger auf den absoluten Kaufpreis, denn auf die zu erwartenden jährlichen Unterhaltskosten zu richten. Als absoluten Faustformel empfehle ich pro Lebensmonat mit wenigsten 100,00 Euro zu rechnen (ich persönlich tendiere sogar zu etwas mehr, s.o.). Wer diese durchschnittlich 100 Euro pro Monat nicht zusätzlich zum Kaufpreis aufbringen kann und will, muss im Laufe des Hundelebens einfach damit rechnen, dass es irgendwann einmal verdammt eng wird und amit zu Lasten des Hundes geht.. Und damit meine ich nicht, die verschärfenden Situationen wie Arbeitslosigkeit, Trennung/Scheidung, eigene Krankheit/Tod.
mal zur grundsätzlichen Frage zurückkehrend........"Alles hat seinen Preis"
So ganz kann ich die Frage nicht verstehen .....wieviel darf ein RR kosten. Und ehrlich gesagt auch nicht die teilweise Aufregung.
Mal abgesehen davon, dass ein RR ein Lebewesen ist, hat schon mal jemand hinterfragt wieviel ein Auto kostet und warum? Da gibt's auch die unterschiedlichsten Anschaffungskosten von hoch bis gering, je nach Marke.
Gehen wir mal von den Kosten der "Herstellung" eines Autos aus, dürften wir uns dieses gar nicht kaufen. Viel zu teuer und in der Relation Herstellkosten und VK völlig daneben.
Abgesehen von Bekleidung made in China zum Spottpreis hergestellt und hier teuer verkauft. Aber wir kaufen, ohne wenn und aber. Auch teure Markenkleidung wird mittlerweile in Billiglohnländern hergestellt.
Hier, bei unseren normalen Gebrauchgütern werden teilweise Preise überhaupt nicht hinterfragt. Man kauft halt.
Zurück zum RR oder auch jeglicher anderen Rasse.
Soviel ich weis, werden "Richtpreise" vom VDH genannt.
Dem Züchter selbst bleibt es überlassen zu diesen "Richtpreisen" zu verkaufen oder eben teurer oder günstiger.
Wenn ich einen wirklich guten Züchter habe, welcher sich intensiv um die Welpen, die Mutter und deren Umfeld kümmert, zahle ich gerne 1.500 bis 1.800 Euro.
Ich denke, die Arbeit welche man mit einem Wurf Welpen hat, kann niemand bezahlen. Es ist eine rund um die Uhr Betreuung und das über Wochen.
Und gerade diese rund um die Uhr Betreuung macht einen gesunden, gut geprägten Welpen aus. So sehe ich die "seriösen und guten Züchter". (Es gibt sicherlich auch Andere)
Sicherlich kann ich die Welpen in ein Hundehaus stecken und sich selbst überlassen. Einmal am Tag schauen, ob noch alle i.O. sind und eben zu den gewohnten Zeiten füttern. Der Zeitaufwand ist wesentlich geringer und wahrscheinlich auch die Anschaffungskosten eines solchen Welpen.
Aber......was ist mir persönlich wichtig (geworden aus Erfahrung)?
Ein Welpe, welcher im Haus bei seinen Menschen aufwächst. Welcher die alltäglichen Geräusche kennt. Welcher gut geprägt wird und welcher nach bestem Wissen gesund ist.
Und eben solch ein Welpe kostet mehr Aufwand und mehr Zeit.
Ich kenne eine VDH - Züchterin, welche mit den Welpen in einen Kindergarten fährt, in die Stadt, in den Wald und ans Wasser. Damit die Welpen bevor sie abgegeben werden so viel wie möglich kennenlernen.
Und ja, für solch einen Welpen zahle ich gerne den Preis, welcher verlangt wird.
Von den Kosten der Untersuchungen der Elterntiere, Ausstellungsgebühren, Fahrtkosten dort hin und vieles mehr mal ganz abgesehen.
Warum soll dann nicht auch etwas für den Züchter übrigbleiben, wenn es denn so ist?
Ich denke ein wirklich gewissenhafter Züchter hat "DAS" (nicht) einfach verdient.
Meine ganz persönliche Meinung !!!
Lg. UTE
Das ist ein ganz wichtiger Aspekt der Haustierhaltung überhaupt.
Vielleicht schlägt das Herz eines HH für eine andere Rasse oder einen Mischling, der ihm über den Weg läuft.
So "spart" er sich dann bestenfalls rund 2000 Euro, ein Klacks gegen die Kosten, die ein Hund im Laufe seines (hoffentlich) langen Lebens verursacht und ein Krümel gegen die Kosten, die er verursachen kann, wenn etwas schiefläuft.
Sich die Frage zu stellen und (ehrlich!) zu beantworten: Kann ich (mir) das leisten? ist absolut unumgänglich
und um vieles wichtiger als nur die Anschaffungskosten nachzufragen.
Wieviel Tier- und auch Menschenleid wäre da wohl vermeidbar...
...muss jeder für sich selber wissen. Ich weiß wo meine Grenze liegt und das hat nichts damit zu tun ob ich es mir leisten kann oder nicht . Ich denke nur es kommen noch mehr Kosten auf einen zu, was ja auch vollkommen ok ist und was auch jeder weiß . Aber ich muss sagen über 1800 Euro möchte ich auf gar keinen Fall ausgeben. Dann muss ich halt so lange suchen bis es passt . Ich weiß für mich dass ich von einen Züchter einen RR mit Papiere haben möchte aber über den Preis möchte ich einfach nicht gehen. Da kann man mich verurteilen, aber jeder muss es für sich wissen. Ich denke man muss nicht zu allem ja und armen sagen.
Off-Topic:
boma27 ist ja nun leider abgetreten.
zu habe ich eine frage:
für den fall, dass sie auferstehen sollte hätte ich jetzt gerne gewusst, was für merkwürdige qualzucht-kanäle das sind, die vom haarkamm bis in das gehirn des hundes führen können.
ist vllt sonst jmd hier, der mir das beantworten kann, zumal man das an anderer stelle auch immer mal wieder (wörtlich) so lesen kann.
heins da hat sich wohl jemand mit ordentlich halbwissen seine eigene qualzuchtphilosophie zusammengesponnen und verbreitet diese mit löffeln gefressenen weisheiten unters volk.
ich würde es so interpretieren, dass man hier ursächlich vom gelegentlichen vorkommen des Dermoid Sinus spricht.
dass der allerdings eine verbreitung von 10 % haben soll, ist mir auch neu.
ps: sind rosettenmeerschweinchen eigentlich auch qualgezüchtete krüppel?
@ heins, das kann Dir sicher nur jemand beantworten, dem selber Haare in's Gehirn gewachsen sind.
Im Falle von Boma27 sind auch bei Auferstehung sicher keine Fakten zu lesen...
Hat das Auftreten von Dermois Sinus züchterisch irgendwelche Konsequenzen?
Danke für eure Antworten!
Jajosel
ein ds hund ist zuchtuntauglich.
btw: ein ordentlich operierter ds hat ausser der zuchtuntauglichkeit keine weiteren konsequenzen für den hund.
nur der Vollständigkeit halber:
ein Rüde aus meinem ersten Wurf wird- unoperiert mit DS - dieses Jahr 12 und ist putzmunter.....
Anhang 40398
Herrchen hat auf Anraten meiner damaligen Klinik, wo wir uns zum OP-termin trafen, der OP nicht zugestimmt, da der DS
unterbrochen war und das OP und Narkoserisiko in diesem Fall höher war, als das einer Infektion durch den DS.
Auch da muss also vielleicht die übliche Routine mal überdacht werden.
Ich allerdings würde heute keinen unoperierten mehr abgeben.
ja , da der Erbgang noch nicht geklärt ist.
Off-Topic:
genau feli, nix genaues weiß man nicht. es soll sogar schon vorgekommen sein, dass in ein und demselben wurf rigeless und ds aufgetreten sind.
übrigens gibt es weitaus schlimmeres erblich bedingtes als einen ds. ich denke da zb an die hämophilie die in den deutschen, dem vdh angeschlossenen unmittelbar zur zuchtuntauglichkeit des muttertieres und deren abkömmlingen führt, was aber in gewissen kreisen kein hinderungsgrund war und ist mit eben diesen tieren die vervielfältigung, auch dieser krankheit, fortzusetzen.
Danke, Feli und Heins.
Ridgeless und DS in einem Wurf - ja, davon habe ich bei meiner (nicht allumfassenden) Züchterrecherche auch schon gelesen. Warum stellst du diese Kombination als so "besonders" heraus?
DS kann gefährlich sein für die Gesundheit - ridgeless ist ein Makel in puncto Rassenstandard.
Also in meinen Laienaugen nicht unbedingt gleichzusetzen. Oder tust du das gar nicht?
Off Topic:
Im übrigen habe ich mir die einschlägigen Seiten der 3 dt. VDH RR Vereine mal durchgelesen, da ich ja im aktuellen Thread "Interessant und zum Nachdenken" die Fragen nach den Wesens- und Gesundheitstests für künftige Zuchttiere gestellt habe.
Ich habe jetzt nicht so akribisch gelesen als wollte ich mit diesem Thema promovieren, was mir aber dabei aufgefallen ist, war, dass der Wesenstest im Grunde so aussieht, wie der Wesenstest, den ich mit meiner Schäferhündin vor fast 20 Jahren (wertfrei!) im Rahmen der BGH gemacht habe und dass diese "Verträglichkeitsprüfung" sich hauptsächlich auf Zweibeiner und fast nicht auf Artgenossen bezog. Letzeres könnte meiner Meinung nach möglicherweise noch ausgebaut werden, um Hunde heranzuzüchten, die auch untereinander gut verträglich sind.
Oder würde man der "Natur" zu sehr ins Handwerk pfuschen und sollte diese Thematik eher in den Bereich "Erziehung" verschieben, grob nach der Maxime, dass ein mit Artgenossen schlecht verträglicher Hund dann eben ungenügend erzogen ist?
Was die obligatorischen Gesundheitstests angeht, so werden vor allem Unregelmässigkeiten im Knochenbau (HD; Ellenbogendysplasie) untersucht. Gibt es auch vorgeschriebene Untersuchungen der SD und des Herzens?
Wie werden (evtl. vorangegangene) Allergiesymptomatiken behandelt?
Und gibt es einen obligatorischen Test, mit dem man die von dir, Heins, so besonders hervorgehobene Hämophilie von der Vererbung ausschliessen kann?
Ja, ich weiß ...'ne Menge Fragen... Hoffe dennoch auf die eine oder andere kompetente Antwort.
Danke schon mal
von Jajosel
Off-Topic:
hat ja nun direkt nichts mehr mit irgendwelchen preisen zu tun, deshalb ot -/- es gibt halt leute die meinen, ridgeless impliziert ds-frei. ansonsten ist es richtig, dass ds gefährlich für die gesundheit sein und zum tode des hundes führen kann, allerdings nur wenn er nicht erkannt und operiert wird. eine der aufgaben bei der wurfabnahme. -/- wenn dir daran gelegen ist den wesenstest zu verbessern, dann werde mitglied in einem der 3 vereine und lass dein wissen einfließen. -/- sd untersuchung macht bei jungen hunden (< 4-5 jahre) wenig sinn. herzuntersuchungen liegen im ermessen des züchters und bei allergien ist nicht geklärt was da genetisch und was da umwelt- oder ernährungsbedingt ist. -/- soweit mir behannt gibt es zur zeit in keinem der 3 dem vdh angeschlossenen ridgebackvereine irgendwelche probleme mit hämophilie, wohl aber ausserhalb, wie man auch hier in diesem forum nachlesen kann. -/- ganz vergessen: und ewig grüßt das * - tier (nur für insider)
Danke für die Aufklärung!
Hierzu noch eine Anmerkung:
"wenn dir daran gelegen ist den wesenstest zu verbessern, dann werde mitglied in einem der 3 vereine und lass dein wissen einfließen."
Erstens bin ich kein Vereinsmensch, sondern schlicht ein potentieller Hundeerwerber und zweitens sprach ich nicht von "Wissen", sondern von Zweifeln.
Und die werden ja hoffentlich erlaubt sein...
Und das *tier wird vermutlich solange grüßen, wie es interessierte, neue und unerfahrene Hundekäufer gibt, ob nun die Insider oder die anderen User...
Dennoch - vielen Dank, du hast mir geholfen!
Huhu!
Also ich habe HD/ED/OCD testen lassen, Schilddrüse untersuchen lassen, Test auf Dilute-Färbung (das sind die "blauen" RR´s), Test auf Degenerative Myleopathie (DM), Herzultraschall... Die Untersuchung der SD, Herzultraschall und DM sind freiwillig, der Rest ist "muss") :)
Meine Hündin habe ich damals zusätzlich noch auf Neosporose testen lassen.
Und wir machen jährliche Blutuntersuchungen (SD + großes Blutbild).
Kann jeder selbst entscheiden. Ich mache lieber auch "Überflüssiges" als zu wenig.
Falls mein Rüde mal in die Zucht geht, habe ich einfach ein besseres Gefühl, wenn ich alles habe untersuchen lassen, was nötig bzw. möglich ist :)
Das hat aber alles nix zu sagen, wenn man "seine" Linien nicht kennt und nicht weiß, was da so drin steckt.... Insofern sollte man sich immer einen kompetenten Züchter und/oder Deckrüdenbesitzer suchen :blink:
LG Esther