-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
Balou
Aber nur dieser Zausel, der aussieht wie ein Yak...
Ein Angestellter von uns hatte mal eine, die war deutlich günstiger:)
Gab es nichtmal Werbung für eine Zigarettenmarke mit dem Slogan:" Es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben"
Demnach sind RR's nunmal besonderer als Retriever oder andere ähnlich große Hunde....
Mag sein das der RR eine Zeit lang in Deutschland was ,,besonderes,, exotisches war. Nun aber sieht man sie sehr sehr oft auf deutschen Straßen. Noch ein Grund dafür das die Preise dieser Tiere stetig sinken. Die Nachfrage regelt den Preis auch wenn es Lebewesen sind.
Mag man sich nur damals an die Preise der in Mode geratenen Border Collies erinnern, die nun in jedem zweiten Haushalt mit Hund einzug halten.
Da sich die Rasse nunmal immer weiter verbreitet finde ich es nicht verwerflich einen Welpen, ohne Papiere, aus einem familierem Haushalt zu einem fairen Preis zu erwerben. Ansonsten bin ich generell gegen Qualzuchten und unterstütze dessen Gegner mit finanziellen Mitteln.
Einige Fakten:
In Großbritannien leben 10.000 Möpse. Untersuchungen haben ergeben, dass diese 10.000 Möpse im Grunde genommen nur 50 einzelne Individuen darstellen durch die jahrelange Inzucht. Rhodesian Ridgeback Züchter wollen auf den Haarkamm ihrer Zuchttiere nicht verzichten. Obwohl es nachewiesen ist, dass gerade diese Haarkämme zur Qualzucht geführt haben. Im Haarkamm verborgen liegen offene Kanäle, die bis in das Gehirn des Hundes führen können. Auf diesem Wege dringen Viren und Bakterien vor. 10 % aller Rhodesian Ridgeback sind davon betroffen.
Der Kennel Club hat von diesen und unzähligen Beispielen genaue Kenntnisse. Bewiesen werden kann das an der Beitragshöhe ihrer hauseigenen Hundeversicherung. Auch Mischlinge werden durch den Kennel Club versichert. Die Beiträge für Mischlinge sind nur halb so hoch wie die für Rassehunde. Aber eben weil unsere Nachfrage nach bestimmten Rassehunden so groß ist, leisten wir Vorschub für kriminelle Machenschaften und verantwortungsloses Handeln in der Hundezucht.
Und wer nun fragt....ja wieso kaufst du dir so einen Hund obwohl du so dagegen bist...erstens kommt er aus einer familieren Umgebung dessen Halter der Elterntiere Bekannte von uns waren und zweitens beschäftige ich mich erst seit einem Jahr mit diesem Thema.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
Boma27
Mag sein das der RR eine Zeit lang in Deutschland was ,,besonderes,, exotisches war. Nun aber sieht man sie sehr sehr oft auf deutschen Straßen. Noch ein Grund dafür das die Preise dieser Tiere stetig sinken. Die Nachfrage regelt den Preis auch wenn es Lebewesen sind.
Mag man sich nur damals an die Preise der in Mode geratenen Border Collies erinnern, die nun in jedem zweiten Haushalt mit Hund einzug halten.
Da sich die Rasse nunmal immer weiter verbreitet finde ich es nicht verwerflich einen Welpen, ohne Papiere, aus einem familierem Haushalt zu einem fairen Preis zu erwerben. Ansonsten bin ich generell gegen Qualzuchten und unterstütze dessen Gegner mit finanziellen Mitteln.
Einige Fakten:
In Großbritannien leben 10.000 Möpse. Untersuchungen haben ergeben, dass diese 10.000 Möpse im Grunde genommen nur 50 einzelne Individuen darstellen durch die jahrelange Inzucht. Rhodesian Ridgeback Züchter wollen auf den Haarkamm ihrer Zuchttiere nicht verzichten. Obwohl es nachewiesen ist, dass gerade diese Haarkämme zur Qualzucht geführt haben. Im Haarkamm verborgen liegen offene Kanäle, die bis in das Gehirn des Hundes führen können. Auf diesem Wege dringen Viren und Bakterien vor. 10 % aller Rhodesian Ridgeback sind davon betroffen.
Der Kennel Club hat von diesen und unzähligen Beispielen genaue Kenntnisse. Bewiesen werden kann das an der Beitragshöhe ihrer hauseigenen Hundeversicherung. Auch Mischlinge werden durch den Kennel Club versichert. Die Beiträge für Mischlinge sind nur halb so hoch wie die für Rassehunde. Aber eben weil unsere Nachfrage nach bestimmten Rassehunden so groß ist, leisten wir Vorschub für kriminelle Machenschaften und verantwortungsloses Handeln in der Hundezucht.
Und wer nun fragt....ja wieso kaufst du dir so einen Hund obwohl du so dagegen bist...erstens kommt er aus einer familieren Umgebung dessen Halter der Elterntiere Bekannte von uns waren und zweitens beschäftige ich mich erst seit einem Jahr mit diesem Thema.
Mein letzter Satz war ironisch zu verstehen. Für mich persönlich sind es Hunde, wie alle anderen auch.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Bitte nicht als Fakt posten, was nicht nachgewiesen ist! Qualzucht ist, wenn Rassemerkmale bei allen Tieren zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung und lebenslangem Leid führen, das ist bei DS, der operiert wird und ein gesundes Tier nach der OP erhalten wird nicht der Fall, 10% ist auch hoch gegriffen und erklärt vor allem nicht, den DS bei ridgeless oder gänzlich ohne Ridge rumlaufenden Rassen......
Ich habe meinen ersten RR NICHT weil ein "ich kanns mir leisten Schild" an der Leine haben wollte, ich hatte keine Ahnung, dass es RRs gibt und nie einen life gesehen. Ich habe eine dicke HUndeenzyklopädie gewälzt, denn ich wollte bei 3 Kindern eine Rasse, die im Schädel noch sauber tickt, gesund ist, kurzhaarig, in memoriam Setteri möglichst rot, Schlappohrig, relativ groß und ohne beschnippelt zu werden. Da blieb nur diese mir unbekannte Rasse übrig!
DANN hab ich mir die Hunde in Solingen erst angesehen und der Anblick von Makaranga Famous Chaka hat mich völlig aus den Latschen gehauen. Liebe auf den ersten Blick! Das Sammelsurium von Menschen der upper Class bei den Welpenbesuchen hat mich eher amüsiert. Für mich sind HUnde eben HUnde- auch RR! und keine Prestigeobjekte.
Ich muss auch nicht jedes Wochenende auf Shows, ich finde ich habe auch ohne Championate meiner Damen genügend eigene Persönlichkeit und laufe mit ihnen lieber am Strand, im Moor oder Wald als im Ring.
Wer ständig betonen muss, wie teuer sein Hund war, der hat vermutlich irgendwo Defizite....( ach ja bei Porsche war da ja auch mal sone Vermutung :devil:)
Und die Benotung bei Ausstellungen ( die kann man auch besuchen, weil das drumrum so nett ist!)tja passt mal auf:
" ausgesprochen freundliche, 2 Jahre alte feminine Hündin von kräftigem Pigment Behänge und Rute korrekt getragen, kraftvolle, parallele Laufarbeit, zeigt sich freudig im Ring, korrekter Ridge, vollzahnige Schere, korrektes Auge, sehr gute Größe. Eine hervorragende Vertreterin ihrer Rasse. Leider wegen der etwas dunklen Fellfärbung leider nur ein genügend geben kann......."
Heute sehe ich Hunde im Ring, die wesentlich dunkler sind und Titel tragen....und derselbe Hund bekam auch V in anderen Vereinen und wurde noch zur besten Veteranin gekürt. Das ist eben so, dass Richter auch mal unterschiedliche Geschmäcker haben, den Standard mehr oder weniger streng auslegen und alles ganz ohne, dass
sie mit den Ringsekretären intime Beziehungen pflegen oder anderweitig "gemauschelt" wird. Mein Hund war immer derselbe- unbezahlbar wertvoll für mich eben MEIN Hund.
Preisdiskussionen, wenn es um Liebe geht- na die gehören doch wohl eher ins Milieu.....
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Mhm, natürlich liebt jeder seinen Hund und das doch bitte unabhängig von der Rasse. Und natürlich ist jeder Hund unbezahlbar. Aber was rechtfertigt nun den höheren Preis eines RR gegenüber anderen Rasse dieser Größe?
Gruss Cathy
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
also ich kann dir versichern dass mir bei 1500 für korrekte und 1000 für unkorrekte bislang keine Reichtümer ins Haus geschneit sind.Und ich zwinge ja keinen bei mir einen Welpen zu kaufen. Meine Welpenleute nennen den Preis übrigens Aufwandsentschädigung und sehen nicht ein, warum ich für unkorrekte weniger nehme....die werden genauso gehätschelt wie die andren. Aber um den RUN auf die Billigproduzenten einzudämmen sage ich ja dass 1500 nicht überschritten werden dürfen. Übrigens ist diese Summe seit 1991 unverändert, während alles vom TA bis zum Fleischpreis teurer geworden ist. Im übrigen treffe ich auf Seminaren durchaus Züchter andrer Rassen und die Preise sind da NICHT niedriger.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Ist das eine Antwort auf Cathy? Das geht doch an Cathys Kommentar vorbei. Es geht doch gar nicht darum, dass ein Züchter keine Koste hat etc., sondern darum, dass dieselben Kosten (bei manchen Rassen sogar höhrere weil die Hunde aufwändige Leistungsprüfungen laufen müssen) Züchter anderer Rassen auch haben. Diese Rassen werden aber zu einem geringeren Preis verkauft.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
JC2007
Aber was rechtfertigt nun den höheren Preis eines RR gegenüber anderen Rasse dieser Größe?
Cathy, was willst du hören? Die RR sind deutlich teurer als vergleichbare Hunderassen, obwohl sie deutlich weniger Anforderungen an die Zuchtvoraussetzungen haben als zum Beispiel die Jagdhunderassen. Was außer der Nachfrage bleibt da noch als Argument?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
Stefanie R.
Cathy, was willst du hören? Die RR sind deutlich teurer als vergleichbare Hunderassen, obwohl sie deutlich weniger Anforderungen an die Zuchtvoraussetzungen haben als zum Beispiel die Jagdhunderassen. Was außer der Nachfrage bleibt da noch als Argument?
Ich antworte einfach mal aus meiner Sicht darauf: Mir geht es eher darum, dass man dann doch bitte ehrlich sagen soll, dass eben Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und eben nicht mit ZZPs und was weiß ich für Kostenaufstellungen argumentieren soll. Einen RR zu züchten ist keinen Cent teurer als eine Setter zu züchten z.B. trotzdem ist der Durchschnittspreis eines Setters geringer, als eines RRs. Darum geht's.
Wie ich schon schrieb: aber die Preise sind nun mal so. Ich hab also die Wahl den Preis zu zahlen oder einen Nothund aufzunehmen oder eine andere Rasse zu wählen (so Geld generell ausreichend vorhanden ist und die Umstände für einen Hund passen). Wegen der Preise beim Vermehrer kaufen (wobei die häufig ja sogar genauso teuer sind) ist definitiv keine Option und zu kurz gedacht.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
JC2007
Mhm, natürlich liebt jeder seinen Hund und das doch bitte unabhängig von der Rasse. Und natürlich ist jeder Hund unbezahlbar. Aber was rechtfertigt nun den höheren Preis eines RR gegenüber anderen Rasse dieser Größe?
Gruss Cathy
Niemand muß sich oder den Preis den er/sie nimmt rechtfertigen. Wem es zu teuer ist, kann ja bei einem anderen kaufen.
Ich habe noch nie gezüchtet und maße mir nicht an zu beurteilen ob der Züchter auch billiger hätte züchten können;- sich eine goldene oder silberen Nase verdient oder was auch immer. Ich entscheide lediglich ob ich bereit und in der Lage bin den gewünschten Preis zu zahlen.
lg Monika
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
Jackal
Wie ich schon schrieb: aber die Preise sind nun mal so. Ich hab also die Wahl den Preis zu zahlen oder einen Nothund aufzunehmen oder eine andere Rasse zu wählen (so Geld generell ausreichend vorhanden ist und die Umstände für einen Hund passen). Wegen der Preise beim Vermehrer kaufen (wobei die häufig ja sogar genauso teuer sind) ist definitiv keine Option und zu kurz gedacht.
Wozu dann die Diskussion, die immer zum gleichen Ergebnis kommt? Was erwartet man von Züchtern? Dass sie freiwillig für korrekte Welpen unter 1000 Euro nehmen, weil das bei anderen Rassen auch so ist? Dass sie sich den ganzen Tag vor Scham in den Staub werfen, weil sie sich an die Kaufpreisempfehlung aus 1999 (?) halten? Das wird nicht passieren und ist auch nicht notwendig. Die von dir geschilderten Alternativen lassen jedem genug Spiel.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Für meinen ersten Ridgeback vor 10 Jahren hab ich damals 1500€ gezahlt...
Juma haben wir günstiger bekommen da er ja schon 6 Monate alt war und von privaten Leuten und nicht direkt vom Züchter war. Diese haben beim Züchter 1600€ für ihn bezahlt.
Für die kleine Njeri haben wir nun 2000€ gezahlt... das hat uns im ersten Moment auch etwas erschreckt, da ich mit 1600€ bis 1800€ gerechnet hatte, aber wir haben uns letztendlich bewusst für sie entschieden, da wir 1. mit den Züchtern super auskamen, 2. diese in der Nähe waren, wir also ohne Probleme jede Woche bei den Welpen vorbeischauen konnten ( was uns sehr wichtig war ;) ) 3. bei einem weiter entfernten Kennel die Differenz die wir gespart hätten wohl schon alleine für die Spritkosten zum anschauen und später zum abholen drauf gegangen wäre... hätte also so oder so für uns nicht viel Unterschied gemacht.
Und ja, es stimmt das andere große Rassen teilweise deutlich günstiger zu haben sind als Ridgebacks, aber es gibt genauso große Hunde die genauso teuer sind wie Ridgebacks ;) Und dass die Nachfrage und das Angebot den Preis machen sollte eigentlich so oder so jedem klar sein, oder etwa nicht?
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
Stefanie R.
Wozu dann die Diskussion, die immer zum gleichen Ergebnis kommt? Was erwartet man von Züchtern? Dass sie freiwillig für korrekte Welpen unter 1000 Euro nehmen, weil das bei anderen Rassen auch so ist? Dass sie sich den ganzen Tag vor Scham in den Staub werfen, weil sie sich an die Kaufpreisempfehlung aus 1999 (?) halten? Das wird nicht passieren und ist auch nicht notwendig. Die von dir geschilderten Alternativen lassen jedem genug Spiel.
Warum keine Diskussion? Ist doch ein interessantes Thema? Warum soll das Thema so tabuisiert werden? Und warum reagieren viele Züchter gleich zu angepisst, wenn das Thema auftaucht? Wenn sie selbst die Preise gerechtfertigt finden und genug Kunden haben, ist doch alles in Butter.
Es redet doch niemand davon, dass sich jemand in den Staub werfen soll - was sollen solche Unterstellungen? Mal ein bisschen Stimmung in die Bude bringen?
Es steht doch mehrfach worum es hier einigen geht (warum es Cathy geht, weiß ich natürlich nicht): Ehrlichkeit. Ich würde einem Züchter, der mir Märchen über Welpenpreise erzählt auch nicht in anderen Punkten vertrauen. Man kann viel Geld für RRs nehmen, also tut man's.*
Ein Züchter, der mir ehrlich sagt, er will Summe X für seine Welpen OHNE merkwürdige Aufstellungen und Ausreden ist mir 100 x lieber.
Zuki war für südafrikanische Verhältnisse sehr teuer - und dass ohne jegliche Showambitionen der Züchter, irgendwelche Titel hab ich also nicht mitbezahlt. Der Züchter passte für uns, Preis war also zwar nicht egal, aber nebensächlich. So würde ich es in Deutschland auch halten (oder nach einem Nothund schauen).
*Edit: dass man trotzdem keine Reichtümer mit vernünftiger Zucht anhäuft, ist wohl auch jedem klar. Nur falls jemand das falsch verstehen will.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
Stefanie R.
Cathy, was willst du hören? Die RR sind deutlich teurer als vergleichbare Hunderassen, obwohl sie deutlich weniger Anforderungen an die Zuchtvoraussetzungen haben als zum Beispiel die Jagdhunderassen. Was außer der Nachfrage bleibt da noch als Argument?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Danke. Was ich hören will? Eben sowas, entweder echte Argumente oder eben, dass jemand sagt, es gibt keine Argumente. Ist doch auch völlig ok, und jeder soll den Preis zahlen den er mag. Mir geht nur dieses ganze rumgeeiere auf den Keks..."den Preis zahlt man für die Liebe, den Erhalt der Rasse, weil sie so besonders sind..blalala".
Darf man doch gerne zugeben, dass man mit einem RR ein bissl mehr verdient, oder weniger draufzahlt ( ja, ich weiß, auch das kommt vor) als bei anderen Rassen. Man sollte nur dazu stehen und nicht ewig auf der "Der Hund ist eh unbezahlbar-Schiene" reiten.
Gruss Cathy
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Die Betonung lag auf "immer die gleiche Diskussion, deren Ergebnis bereits bekannt ist".
Ich habe Welpenpteise früher auch sehr viel stärker hinterfragt, Aufstellungen über Kosten gefordert, etc.
Fakt ist (jedenfalls für mich): Wenn sich kein Züchter finden würde, der diese ganze Arbeit macht von der Aufzucht der Hündin, ZZP, Auswahl des Rüden, Deckakt und dann Aufzucht der Welpen mit lebenslanger Betreuung der Käufer und Versorgung der Althunde, hätte ich keinen RR und auch keinen anderen Hund, weil ich diese Arbeit nicht leisten kann.
Insofern gönne ich jedem den Extra-Euro, der für den Fall zurückgelegt wird, wenn es mal nicht so gut läuft. Auch ganz ohne Kostenaufstellung. ;-)
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
JC2007
Danke. Was ich hören will? Eben sowas, entweder echte Argumente oder eben, dass jemand sagt, es gibt keine Argumente.
Ob ich das noch erleben darf... für mich auch unwichtig, weil bereits bekannt. Vielleicht bin ich altersmilde geworden. ;-)
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Ich frage mich auch langsam nach dem Zweck hier....
Ich reite keine Schiene, ich hatte die Meinung, dass mein Hund unbezahlbar ist schon lange bevor ich mir einen Hund gekauft habe- die Vorgänger der RR waren durch die Bank entsorgte, geschenkte Nothunde. Nach dem Preis habe ich genau am Tag der Abholung gefragt, damit ich nicht zuwenig dabei habe. War absolut irrelevant.
Ich schaue mich vorsorglich übrigens gerade nach Teckeln um, die haben Preise zwischen 900 und 1200€ aus vernünftigen Zuchten. Also boshaft vom Kilopreis ausgehend sind die wesentlich teurer als RR......
Retriever erfragt 1500€, Hovawarte 1200-1500, Dobis dito. Also welche großen Hunderassen sind denn nun erheblich günstiger und wo? Ende der 80er zahlte meine Freundin bei einer Puppymill bereits 2000DM für einen Labrador.RR kamen damals 2900 aus FCI ZUcht. Cathy ganz ehrlich fragst du auch bei den Dingen des täglichen Lebens nach der Berechtigung? Oder siehst du da Qualtitätsunterschiede zwischen einer Waschmaschine für 400 und einer für 1500€?
waschen tun beide und die "Sollbruchstellen" nach Garantieablauf haben auch beide.
Mir ist z.B. nicht egal, wieviel Liebe und Zeit ein Züchter investiert, manche gehen ja sogar weiter arbeiten und überlassen die Welpen der mütterlichen Fürsorge- andere nehmen sich unbezahlten Urlaub. Manche füttern Billig und manche geben Tatar und Frischgemüse etc.Manche haben Welpenhütten mit Stroh und manche waschen 5mal täglich die innerhäusliche Wurfkistenaustattung durch. Schau nicht auf den Preis, sondern aufs Preis-Leistungsverhältnis.
Dann hast du vielleicht ein AHA-Erlebnis. Ich hatte schon Welpeninteressenten, die meinten meine HUnde seien zu billig, da kann ja was nicht stimmen- die meinen wohl bei dem niedrig Preis können sie nicht mit ihrem teuren Hund ausreichend angeben. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich sicher nicht zu teuer verkaufe. Und was andere für ihre Hunde nehmen ist mir egal. Solange ich nicht arg draufzahle, werde ich den Preis auch nicht ändern, auch nicht, wenn der Verein ihn höher ansetzt. Allerdings vergeht mir mehr und mehr die Lust, überhaupt noch zu züchten und da sind solche Diskussionen durchaus mit ein Grund wenn auch nicht der einzige.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Mal eine kleine Anekdote zum Welpenpreis:
Als wir vor 11 Jahren unseren Ambar bekamen, hab ich natürlich auch nicht gleich beim ersten Besuch nach dem Preis gefragt, weil ich ja nicht gleich unangenehm auffallen wollte.
Irgendwann hab ich dann in einer mail nachgefragt, und wäre dann fast vom Stuhl gefallen.
Das Goldstück sollte 4000€ kosten. Ich hatte schon krampfhaft überlegt, wie ich das meinem Mann beibringen soll, bzw. wie ich aus der Nummer wieder herauskomme....
Glücklicherweise war das Ganze nur ein Umrechnungsfehler, Dänische Kronen, DM und Euro waren irgendwie durcheinandergepurzelt. Kurz darauf kam nämlich die mail, dass er natürlich nicht 4000€ kostet, sondern 1.200€
Ich muss gestehen, das hat mich damals irgendwie sehr erleichtert.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
Stefanie R.
Ich habe Welpenpteise früher auch sehr viel stärker hinterfragt, Aufstellungen über Kosten gefordert, etc.
genau darum geht's doch - diese Aufstellung sind unsinnig!
Eben weil der Setter/Mops/Vizsla/... Züchter genau die selben Kosten hat, aber sehr häufig weniger für seine Welpen nimmt.
Zitat:
Insofern gönne ich jedem den Extra-Euro, der für den Fall zurückgelegt wird, wenn es mal nicht so gut läuft. Auch ganz ohne Kostenaufstellung. ;-)
Und genau dagegen sagt doch keiner was. Es ging doch nur darum, dass RRs teuer sind - ob _zu_ teuer kann so wieso nur jeder individuell für sich entscheiden. Und das dieses "teuer" eben aus Angebot und Nachfrage oder anders ausgedrückt "für 'nen RR zahlen die Leute es eben" resultiert und eben in keinster Weise daraus, dass die Zucht von RRs teurer ist, als von anderen vergleichbar großen Hunden.
@ Feli: ich hab das Gefühl, dass Du Dir auf die Füße getreten fühlst und verstehe nicht warum.
Du fragtest nach Rassen: die jetzt 3.5-jährige korrekte Leohündin meiner Eltern aus sehr guter (sowohl erfolgsmäßig wie auch einfach von ihrem Einsatz/Betreuung etc.) hat 1200 Euro gekostet. Die Setterzüchterin (geprüfte jagdliche Leistungszucht) mit der ich vor Kurzem in Kontakt war, hätte ebenfalls 1200 Euro für einen korrekten Welpen genommen, wobei der Preis für einen Jagdhund schon ziemlich hoch ist. DK (mit sehr anspruchsvollen Leistungsprüfungen), DL, DD, Wachteln, BGS liegen meist eher so bei 850 bis max 1000 Euro.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
Jackal
Warum keine Diskussion? Ist doch ein interessantes Thema? Warum soll das Thema so tabuisiert werden? Und warum reagieren viele Züchter gleich zu angepisst, wenn das Thema auftaucht? Wenn sie selbst die Preise gerechtfertigt finden und genug Kunden haben, ist doch alles in Butter.
E
Genau das ist der Punkt.
Eine gute Freundin züchtet franz.Bullies.
Die Käufer reissen und streiten sich um diese kleinen Gremlins.
Der Preis ist um einiges höher als für die Ridgebacks. Sie hat absolute freie Auswahl bei den neuen Hundeeltern - auf jeden Welpen kommen immer mind. 3 Interessenten.
Logisch, hat sich ihre Preisspirale mit den Jahren immer nach oben gedreht. So ist das, ich kann es ihr nicht verdenken.
Sie macht das auch richtig toll mit den Hunden.
LG
Brigitte und Shari - die, wenn die nicht immer so schnaufen würden, bestimmt schon so einen Franzmann mit auf Sofas gesetzt bekommen hätte:devil:, sind ja schon witzige Kerlchen...
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
Jackal
Und das dieses "teuer" eben aus Angebot und Nachfrage oder anders ausgedrückt "für 'nen RR zahlen die Leute es eben" resultiert und eben in keinster Weise daraus, dass die Zucht von RRs teurer ist, als von anderen vergleichbar großen Hunden.
Und das bringt dann was außer persönlichen Angriffen von Leuten, die den Welpenpreis schon immer zu hoch fanden? Wer gibt sich denn das Gezeter wegen einer Tatsache, die ohnehin jedem bekannt ist, der ein bisschen rechnen kann?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
Stefanie R.
Und das bringt dann was außer persönlichen Angriffen von Leuten, die den Welpenpreis schon immer zu hoch fanden? Wer gibt sich denn das Gezeter wegen einer Tatsache, die ohnehin jedem bekannt ist, der ein bisschen rechnen kann?
Wo sind denn hier persönliche Angriffe? Hab ich die überlesen?
Was das bringt? Informationen. Sind ja nicht schon alle Leute seit zig Jahren in der RR-Szene. Da ist es doch sehr legitim nachzufragen, was die aktuellen Preise sind. Und das daraus eine Diskussion über die Angemessenheit dieser Preise resultiert, finde ich ziemlich normal und auch durchaus interessant.
Für jemanden auf Züchtersuche ist doch gut zu wissen, dass 1500 Euro ein normaler Preis für einen RR sind und dass auch 1800 Euro anscheinend häufig verlangt werden. Die Züchter können also durchaus seriös und gut sein.
Auch kann es interessant sein zu lesen, was andere Leute über Auflistungen und Preisrechtfertigungen denken - kann einem beim bilden der eigenen Meinung helfen.
Der geneigte Leser hat so vielleicht Anregungen oder Punkte zum Umdenken bekommen und kann nun entscheiden, ob er/sie die Summe X für eine RR gerechtfertigt findet oder nicht und auch wie er den Umgang des Züchters damit für sich bewertet.
Cassias Züchterin ist übrigens für mich sehr, sehr, sehr nah dran an der perfekten Züchterin und Cassia war sehr günstig. Zuki war sehr teuer (für Südafrika) und auch ihre Züchter waren gut. Weder ein günstiger noch ein teurer Preis sagen etwas über die Qualität des Züchters aus. Es gibt verachtenswerte Vermehrer die ihre bedauernswerte Produkte für 2000 Euro verschachern und welche die sie für 60 Euro verscherbeln. Es gibt gute Züchter, die ihre Hunde für 800 Euro weggeben und gute Züchter, die 2000 verlangen.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Jackal vielleicht weil es müde bin....keine Lust habe die tatsächlichen - nicht nur finanziellen- Belastungen bei guter Aufzucht alle paar Jahre aufs neue aufzulisten und diese Frage durch einfaches Bemühen der Suchfunktion eigentlich unnötig ist. Und weil zu dieser Fragerei noch die lieben Kollegen kommen, die einen anfeinden, weil sie meinen, ich ließe sie schlecht dastehen, weil ich bei Fehlern mehr abziehe als sie. Und weil - nichts gegen Cathy, die kenne ich ja nicht - es oft die Leute sind, die meinen sie seien beim ersten Gespräch auf dem türkischen Bazar, die ohnehin als Welpeneltern niemals in Frage kämen und das nicht etwas, weil sie den Preis nicht zahlen wollen/können DAS ist kein Kriterium.
Vielleicht weil ich in die Schusslinie gerate, weil sich zu wenige Züchter dazu äußern wollen, ich es aber regelmäßig tue.
Vielleicht, weil ich meine, dass ich mir ein Zuchtgeschehen auch leisten können muss und eben NICHT umgekehrt wenn Ebbe in der Kasse ist "mal eben" nen Wurf mache, weil ich dann ja wieder aus den Vollen schöpfen kann.Vielleicht, weil ganz nebenbei alle Kosten des Wurfes anfallen bevor dann irgendwann der Kaufpreis auf dem Tisch liegt.
Vielleicht bin aber auch allmählich einfach zu alt für diesen Sch***.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Um dann doch mal den offenbar beliebten Vergleich zwischen Porsche und Ridgeback zu bemühen:
Den Preis thematisieren meiner Erfahrung nach eher nicht diejenigen, die mit dem einen wie dem anderen zufrieden und glücklich sind, und sich das eine wie das andere aus Überzeugung kaufen / in ihr Leben holen.
Ich habe bei keinem meiner Hunde überhaupt nach dem Preis gefragt. Das war immer erst Thema, wenn die Abholung bevor stand, schliesslich musste ich wissen, wieviel Pinunsen wir mitbringen sollten. Bei BamBam waren es 1400 Euro, soweit ich mich erinnere - der Bub hatte einen nicht abgestiegenen Hoden, da schwebte also die mögliche Diagnose Kryptorchismus im Raum (Hoden stieg aber kurz darauf ordnungsgemäss ab), ausserdem eine Knickrute und sein(e) Ridge ist auch nicht "korrekt". Für uns war und ist er in jeder Hinsicht wunderbar, und seine absolut granatenmässig fantastische Persönlichkeit ist unbezahlbar. Es ist schade, dass DIESE dem Genpool aufgrund der albernen Fehlerchen verloren geht. Wären mehr RR so freundlich und sensibel-offen, gäbe es vermutlich erheblich weniger Probleme.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Zitat:
Zitat von
Feli
diese Frage durch einfaches Bemühen der Suchfunktion eigentlich unnötig ist.
Das denke ich nicht. Die Preis ändern sich ja unter Umständen schon. Das Thema ist also immer aktuell - besonders für "Neukäufer". Und dafür, dass es unnötig ist, gibt's aber eine ausgesprochen rege Beteiligung.
Warum glaubst Du die Belastungen/Kosten auflisten zu müssen? Genau darum ging es hier ja eben nicht.
Mich irritieren diese Fronten - so als wären Züchter und Nicht-Züchter zwei völlig unterschiedliche Gruppen, die nichts miteinander zu tun haben und keine Schnittfläche hätten.
-
AW: Wieviel darf ein RR kosten?
Was für ein unerträgliches Gejammer über die Preise von RR-Welpen!
Bei den meisten Hobbies, die wirklich kostenintensiv sind, tendiert das Verhältnis zwischen Anschaffung und jährlichem Unterhalt von 10:1 bis 5:1 (z.B. Motorsport bei Auto und Yacht oder bei Segelyachten).
Bei meinem jetzigen RR tendiert das Verhältnis von Anschaffungspreis (1.500 Euro mit Zuchtausschluss wg. Ridgeless) zum jährlichen Unterhalt sogar auf 1:1 oder kleiner.
Mtl. fallen an:
- 80 Euro Futter mit Leckeries
- 50 Euro Versicherung (Kranken- und Haftpflicht)
- 6,25 Euro Steuern
- zzgl. Spielzeug
Einmalig sind jetzt mal eben wieder 360 Euro für ein neues Hundegitter und ein CarPad angefallen.
Dass wir uns einen neuen Kombi gekauft haben, weil der alte Kombi für Tashi zu klein wurde, rechnen wir jetzt mal nicht anteilig mit ein.
Wie gesagt, die Anschaffungskosten bei einem Hund, ob nun Rassehund oder nicht, sind im Vergleich zu den lebenslangen Unterhaltskosten bei einer Lebensdauer von z.B. 10 und mehr Jahren eher zu vernachlässigen.
In sofern ist es m. M. nach vollkommen egal, ob ich für meinen Wunschrassehund von seriösen Züchtern zwischen 1.000 und 2.000 Euro bezahlen darf.
Denn wenn es bei den Anschaffungskosten bereits scheitert und ich auf 2. Wahl zurückgreifen muss,
dann werden die zukünftigen Unterhaltskosten wohl ein echtes finanzielles Problem darstellen.