Hallo Claudia,
für so etwas ist sicherlich kontextbezogenes Lernen des Hundes verantwortlich - wobei sich mir noch nicht erschlossen hat, wie der Hund den jeweiligen Kontext "definiert"und warum manches beim ersten Mal sitzt und anderes nach 1000 Mal noch immer nicht richtig - Kontext hin oder her...
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Wir hatten auf einem Baum in unserem Garten vor ca. 3 Wochen ein Eichhörnchen rumturnen, was beide Hunde bemerkten und sich auf die "Jagd" nach ihm begaben....plötzlich ist das Eichhörnchen vom Baum geplumpst und als es auf dem Boden aufkam machte es so ein "Platsch"-Geräusch, was natürlich die Aufmerksamkeit der Hunde erregte, so dass sie es lokalisieren konnten und hinstürzten...das Eichhörnchen rappelte sich schnell wieder auf und verschwand ratz fatz in der hohen Gartenhecke....meine Hunde versuchten ebenfalls in die Hecke zu springen...aber jegliche Nachsuche blieb erfolglos....meine SH-Mix-Hündin hat den Vorfall zwischenzeitlich ad acta gelegt....mein RR jedoch partroulliert seitdem täglich mehrfach um alle(!) Bäume im Garten und(!) um manche auf dem Spazi und sobald sich was bewegt (Wind, Vögelein...) dann versucht er auf den jeweiligen Baum zu steigen.....außerdem ist er seitdem extrem auf Dinge fixiert, die plötzlich und mit Schwung in die Hecke fallen, wie z. B. unserer Hündin ihr Tennisball, wenn sie ihn jagt...dann stürzt er wie von der Tarantel gestochen hinterher bis er irgendwann kapiert, dass das kein Eichhörnchen ist bzw. war.....hat er vor diesem Ereignis nie gemacht, egal wie oft der Tennisball in die Hecke flog...
Ergo: Wenn Du nicht gezielt mit einem guten Trainer dagegen antrainierst, macht sie das vielleicht nun ein Leben lang!
Grüßle
Simone
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