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Welpe trotz Berufstätigkeit
Hallo liebe RR-Gemeinde!
Unsere Familie (Mann/Frau/Tochter 10 Jahre/Sohn 6 Jahre mit Haus und großem Grundstück auf dem Land) hat sich nach monatelanger Überlegung schließlich entschieden, dass ein Hund, genauer gesagt ein RR bei uns einziehen soll.
Wir haben lange überlegt, uns informiert, mit RR-Besitzern gesprochen, Kennels besucht und und und.
Wir sind uns sicher, dass diese Rasse zu uns passt, haben uns ausführliche Gedanken darüber gemacht, welche Vorbereitungen noch zu treffen wären, wie sich der Alltag verändern würde usw.
Da "wir" eine Familie mit zwei Kindern sind, möchten wir grds. einen Welpen aufnehmen. Eine sehr gut befreundete Hundetrainerin hat uns grds davon abgeraten, einen sog. Notfallhund aufzunehmen.
Unsere Planung (in der Theorie) wäre, dass mein Mann und ich ab Einzug des Hundes hintereinander Urlaub nehmen würden. Erst ich, dann mein Mann. Somit hätten wir die ersten sechs bis acht Wochen Rund-um-die-Uhr-Betreuung gewährleistet. In dieser Zeit würden wir damit beginnen, den Hund an das allein sein zu gewöhnen. Dann wäre der Junghund max. 4-5 Stunden alleine.Das auch nicht täglich, da ich halbtags arbeite und in der Woche ein bis zwei Tage frei nehmen könnte und am Wochenende meine Stunden nachholen würde, wenn die Familie da ist.
Ich spreche also konkret von max 4x wöchentlich ca. 5 Stunden allein sein.
Eine Züchterin sagte uns, dass das kein Problem bei einem erwachsenen RR sei - ein Junghund bis sechs Monate etwa jedoch das nicht aushalten würde.
Was sollen wir bloß tun???? Wir könnten alles hinbekommen, nur wird es tatsächlich schwierig, in der Anfangseit für ein halbes Jahr die Dauerbetreuung durchzuführen.
Würdet ihr mir daher von einem Welpen abraten und mir einen Junghund empfehlen?
Wie habt ihr Berufstätigkeit und Welpenaufzucht miteinander vereinbart?
Müssen wir aus den o.g.Gründen besser doch auf einen Welpen verzichten?
Für konstruktive Denkanstöße wäre ich sehr dankbar!
Herzliche Grüße
Nicole
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Hallo und herzlich willkommen.
Kima ist auch jeweils am Morgen alleine und das geht hervorragend. Wie wir das gemacht haben?
Das gesamte 1. Jahr hat ihn mein Mann am Morgen mit auf Arbeit genommen. An einem Tag pro Woche war das nicht möglich und da brachten wir ihn zu einer Freundin die selber 2 Hunde hat und zu Hause arbeitet. Ab Mittag war ich immer zu Hause und für den Racker da. Meine komplette Freizeit wurde und wird dem Hund gewidmet.
Obwohl ich bei Kima sicher bin, dass er schon viel früher hätte alleine beiben können war es mir wichtig, dass er das im 1. Jahr nicht braucht. Danach war es auch kein Problem und er hat auch niemals etwas auseinander genommen.
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Hallöle,
schön dass du fragst :)
Ich kann nur erzählen vom Nachbarhund. War prima geprägt bei Abholung, ein echtes Schäfchen.
Lief dann ziemlich genauso wie Du es als Möglichkeit in Betracht ziehst (die ersten paar Wochen Rundumbetreuung und dann täglich 5 Std alleine).
Der nimmt mit anderthalb Jahren immer noch die Bude jeden Vormittag auseinander, und keine Änderung in Sicht.
Ansonsten ist er aber ein nettes Schäfchen geblieben :D
Btw, Nothund ist doch ne prima Idee. Wenns nicht grad ein extra importierter ist ...
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
ja, ihr solltet besser auf einen welpen verzichten. 6 bis 8 wochen sind nicht genug - 12 bis 14 monate sollten es mindestens sein. selbst dann: ein hund sollte nicht länger als 3 stunden und das schon garnicht regelmäßig an 4 tagen/woche allein gelassen werden. siehe dazu auch WELPENKAUF - Die Rhodesian Ridgeback Plattform mit Informationen zu Welpen, Züchtern und Deckrüden .
ein nothund kann das aushalten können oder aber auch nicht.
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Zitat:
Eine Züchterin sagte uns, dass das kein Problem bei einem erwachsenen RR sei - ein Junghund bis sechs Monate etwa jedoch das nicht aushalten würde.
Ja, da hat sie ABSOLUT Recht. Es nützt nichts, sich das schönzurechnen. Du weißt, dass ein RR eine spätreife Rasse ist?
Zitat:
Was sollen wir bloß tun????
Ganz ehrlich? Sich erst dann einen Hund holen, wenn die Konstellation besser ist. Manche hier haben
Jahhhhhrende gewartet, bis es passte.
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
hallo bonic,
wenn es absolut keine möglichkeit gibt den welpen/junghund nicht allein zu lassen wird das leider nichts.
es gibt hier leute, die wirklich lange lange lange jahre ausgeharrt haben.
vielleicht informiert ihr euch noch bei rr in not?
charaktere der hunde dort werden gut beobachtet soweit es geht und vielleicht kann euch dort jemand sogar ein seelchen empfehlen.
beste grüße
ps: hat die trainerin von nothunden abgeraten, weil manche hunde, betonung auf manche, vielleicht mehr geduld,training etc. in dingen, situationen brauchen, weil evtl. herkunft, vergangenheit schlecht war?
oder welchen grund nannte sie
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Vielen Dank für eure ehrlichen Antworten!
Schönreden wäre wirklich ein Fehler - und ich bin wirklich nicht der Typ, solch weitreichenden Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen.
Ich weiß, dass der RR spätreif ist. Dazu haben wir uns ausführlich informiert und Gedanken gemacht.
Es ist, wie gesagt, nicht das Problem der Haltung/Erziehung an sich, die uns Kopfzerbrechen bereitet. Das traue ich mir tatsächlich zu. Aber der Start in das unbeschwerte Hundeleben muss ja auch stimmen.
Wenn es da schon nicht hundert Prozent klappt, bekommt man die Rechnung mit Sicherheit später präsentiert. Siehe das "Schäfchen von nebenan".
Ich werde mich auf jeden Fall weiter informieren; bei Züchtern wie auch bei Besitzern. Möglicherweise gibt es ja doch irgendwo eine Hundeseele, die zu uns passt?!
Die Umstände, die die Anschaffung zu einem späteren Zeitpunkt rechtfertigen könnten, sind leider nicht in Sicht.
Die befreundete Hundetrainern rät aus genau den Gründen ab, die einen Welpen verderben können, der keinen guten Start hatte: Prägung, Sozialisation, zuviel Härte in der Grunderziehung etc.
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Ein Welpe ist Grundsätzlich schon möglich. Ich würde auch keinen Welpen direkt mit 8 Wochen zu mir nehmen. Sollte er gut geprägt werden würde ich den Welpen bis zur 10. Woche bei seinen Geschwistern lassen.
Das alleine bleiben würde ich dann gleich von Anfang an üben in kleinen schritten.
Jeder Hund ist anders. Manche kommen gut zurecht mit dem alleine bleiben, andere wiederum nicht.
Einen Plan B sollte man dennoch haben wenn er die 5 Stunden noch nicht aus hält. Also evtl Verwandte oder Freunde die ihn in dieser Zeit beaufsichtigen/betreuen. Oder eine Pension.
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Off-Topic:
Zitat:
Zitat von
Vorname Nachname
Hallöle,
schön dass du fragst :)
(...)
Btw, Nothund ist doch ne prima Idee. Wenns nicht grad ein extra importierter ist ...
Ach so! Die Not hat gefälligst eine deutsche Not zu sein?? :confused::eek:
Hallo bonic,
sorry, das hat jetzt sein müssen...
Willkommen hier im Forum! Eure Planung klingt sehr gut - leider nur in der Theorie...
Ich meine, es wäre besser, wenn ihr mit einem vierbeinigen Familienmitglied noch wartet, bis eure Lebensumstände hundefreundlicher sind.
Ein sog. Nothund kann Altlasten mitbringen, die für euch genau so viel "Aufwand" bedeuten wie die Erziehung eines Welpen. Und falls euch dies dann überfordern sollte, tja, dann ist die Not des übernommenen Hundes noch größer am Ende.
Also, da müsstet ihr schon ganz genau hinsehen...
Ich wünsche euch das richtige Händchen bei eurer Entscheidung!
VG
Christiane
PS: Ähnliche Anfragen kommen hier regelmässig rein. Wenn ihr mal genauer hinschaut, findet ihr wirklich reichlich
Feedback zu diesem Thema.
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Zitat:
Zitat von
MiraLady
Ein Welpe ist Grundsätzlich schon möglich.
ist es möglich oder nicht? was willst du mit dem wort grundsätzlich zum ausdruck bringen?
Zitat:
Zitat von
MiraLady
Ich würde auch keinen Welpen direkt mit 8 Wochen zu mir nehmen. Sollte er gut geprägt werden würde ich den Welpen bis zur 10. Woche bei seinen Geschwistern lassen.
das ist interessant: einen gute geprägten welpen würdest du bis zur 10 ten woche bei seinen geschwistern lassen. warum? was ist aber mit den abnehmern der geschwister? was wenn die den welpen mit 8 wochen abholen möchten? was, wenn der welpen schecht oder gar fehlgepräht sein sollte - nimmst du ihn dann gleich mit?
mich würde darüber hinaus sehr interessieren, woran du einen gut geprägten welpen erkennen kannst.
Zitat:
Zitat von
MiraLady
Das alleine bleiben würde ich dann gleich von Anfang an üben in kleinen schritten.
Jeder Hund ist anders. Manche kommen gut zurecht mit dem alleine bleiben, andere wiederum nicht.
genau - damit zum trennungsschock auch gleich der alleine-schock hinzukommt. doppelschock härtet ab?
Zitat:
Zitat von
MiraLady
Einen Plan B sollte man dennoch haben wenn er die 5 Stunden noch nicht aus hält. Also evtl Verwandte oder Freunde die ihn in dieser Zeit beaufsichtigen/betreuen. Oder eine Pension.
nein, wenn die lebensumstände nicht passen, dann passen sie nicht. fertig!
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Hallo Nicole,
herzlich Willkommen hier im Forum der RR-Vernarrten.
Weißt du, es ist schwierig diese Frage zu beantworten. Niemand hier kann dir die Garantie geben, dass alles so läuft, wie du/ihr das im Vorfeld geplant habt.
Es gibt Hunde, die haben - selbst als kleiner Welpe - von Anfang an überhaupt kein Problem alleine zu bleiben. Bei einigen bleibt das so ein Leben lang. Andere wiederum werden ab dem 9. Monat mit Beginn der Pubertät unsicher, haben Angstzustände oder Verlustängste... alles verändert sich. Diese Hunde haben Stress, wenn sie alleine sind.
Außerdem können sie während dieser Zeit die unterschiedlichsten unerwünschten Eigenarten entwickeln, die eines gezielten Trainings bedürfen.
Erst ab 3 Jahren ist ein RR erwachsen und dann auch gefestigt. Geh also davon aus, dass in den ersten 3-4 Jahren jeden Tag neue Überraschungen auf dich warten könnten.
Und dann gibt es die, die niemals alleine bleiben können, trotz Training.
Stundenlanges Bellen und Winseln sind dann erst einmal "NUR" das Problem für die Nachbarschaft :blink:, wenn dann aber auch noch die gesamte Wohnungseinrichtung zerlegt wird, dann wird es auch euer Problem.
Alles kann, nichts muss.
Deine Frage kann dir also im Vorfeld niemand zu 100 % beantworten.
Allein aus diesem Grund würde ICH von einem Welpen abraten.
Stattdessen würde ich tatsächlich einen Nothund empfehlen, der damit keine Probleme hat. Wende dich an RR in Not. Die können am besten einschätzen, welcher Hund für euch geeignet erscheint und in eure Familie passt.
Das ist wirklich sehr schade, dass die befreundete Hundetrainerin von einem Nothund abrät. Denn es gibt so viele, tolle Hunde, die so lange schon darauf warten, von der Schatten- auf die Sonnenseite zu wechseln. Leider wird ihnen diese Möglichkeit durch solche diversen Vorurteile genommen. Die allerwenigsten Notnasen sind schlecht geprägt, unsozialisiert oder mit Härte erzogen. Manch einer mag seine kleinen Eigenarten haben, liebenswerte oder aber auch abtrainierbare. Aber wer garantiert euch, dass euer Welpe nicht auch seine kleinen Eigenarten entwickelt, die euch ein hartes, langes Training abverlangen?
Letztlich ist es alleine eure Entscheidung, die ihr treffen müsst. Trefft sie gut und wohlbedacht. Wägt ab, welche Alternativen es gäbe, wenn es in der Praxis anders läuft, als man es sich zuvor in der Theorie ausmalt.
Und als kleine Entscheidungshilfe, empfehle ich ein paar Threads hier, die sehr aktuell sind. Es gibt unzählige weitere davon.
http://www.rhodesian-ridgeback-forum...in-daheim.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/41746-passt-ein-rr-zu-mir.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum...es-ein-rr.html
Ich wünsche euch eine gute und weise Entscheidungsfindung.
LG
Sabine
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Zitat:
Zitat von
Bonic
Die befreundete Hundetrainern rät aus genau den Gründen ab, die einen Welpen verderben können, der keinen guten Start hatte: Prägung, Sozialisation, zuviel Härte in der Grunderziehung etc.
Sie ist gut!, die Trainerin. Du solltest auf sie hören. :)
So sehr ich verstehen kann, wie stark so ein Wunsch sein kann: Lass(t) es. Dem Hund zu LIEBE.
Genau solche Konstellationen können später zu einer Abgabe führen.
LG und.... bleibt tapfer :)
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
hallo bonic,
deine trainerin hat natürlich nicht ganz unrecht. wie jajosel schon beschrieb können so manche nothunde altlasten mit sich bringen, die nicht ohne sind.
bei rr in not gibt es aber gute profilbeschreibungen, ihr könnt auch bei unklarheiten nachfragen. ein nothund braucht vielleicht mehr geduld etc, das ist aber von der jeweiligen altlast abhängig. rr in not wird auch ehrlich antworten, ob hund x gut zu euch passt oder nicht.
ich sage mal ganz blöd: nicht jeder hund aus tierheim oder Not etc. ist gleich "sch****".
meine trainerin zb hat schon klasse not-hunde im training gesehen. du musst halt wirklich schauen was da steht und nicht "einfach zugreifen". es erwartet keiner, dass du das den hund "ansiehst,". dort sind menschen, die dir das sagen können.
dazu möchte ich noch sagen, dass, egal ob welpe, nothund oder oder- das "training" nicht nach 3 jahren fertig ist. das geht ein hundeleben lang und benötigt immer wieder auffrischung.
es ist nicht so, dass man sich ein top-welpen holt, 1 jahr zur huschu geht und man dann einen "fertigen" hund erhält.
hund,insbesondere RR, wird das immer wieder in frage stellen, wie ist unterschiedlich, aber es wird sein.
ich kann auch jetzt nicht erkennen, inwieweit ihr denn erfahrung mit Hunden habt.
hattet ihr denn mal hunde oder wäre es der erste.
das wäre ganz wichtig zu wissen, denn es ist nicht nur wichtig sich über die anschaffung zu informieren, sondern insbesondere die haltung...also ja, wie soll ich das sagen. so ganz auf sich allein gestellt ein nothund oder welpe...ja das ist nichts. weil, nicht nur züchter könnten bei welpe x viel falsch machen. IHR indbesondere auch. die prägung hört ja nicht nach 8 wochen auf
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Zitat:
Zitat von
Heins
ist es möglich oder nicht? was willst du mit dem wort grundsätzlich zum ausdruck bringen?
das ist interessant: einen gute geprägten welpen würdest du bis zur 10 ten woche bei seinen geschwistern lassen. warum? was ist aber mit den abnehmern der geschwister? was wenn die den welpen mit 8 wochen abholen möchten? was, wenn der welpen schecht oder gar fehlgepräht sein sollte - nimmst du ihn dann gleich mit?
mich würde darüber hinaus sehr interessieren, woran du einen gut geprägten welpen erkennen kannst.
genau - damit zum trennungsschock auch gleich der alleine-schock hinzukommt. doppelschock härtet ab?
nein, wenn die lebensumstände nicht passen, dann passen sie nicht. fertig!
Hast du jetzt wieder jemand gefunden dem du die Beiträge auseinander nehmen kannst...
Ja ich bin der Meinung das ein gut Geprägter Welpe bei einem kompetenten Züchter nicht gleich mit 8 Wochen Abgegeben werden sollte. Nicht nur ich sehe das so. In der schweiz ist das z.B sogar vorgeschrieben.
Und ja ich bin auch der Meinung wenn der welpe von Anfang an Regeln lernen kann dann kann er auch von Anfang an lernen mal für ein paar sekunden alleine zu bleiben. Sei es, um den Müll raus zu bringen oder nur mal in einem anderen Raum zu warten.
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Zitat:
mal für ein paar sekunden alleine zu bleiben
Ja, DAS lernt ein Welpe tatsächlich nach und nach.
Ich war sagenhaft stolz und erleichtert, als ich meinen Welpe aus klasse Zucht und optimler Prägung allein lassen konnte um
aufs Klo zu gehen
oder
zu duschen.
DAS war echt klasse.
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Ansonsten denke ich, dass auch ein Nothund erst einmal ankommen muss. Und dass das Ankommen nicht gleich von
"Aber der muss jetzt ganz fix das Alleinbleiben können"
überlagert werden darf.
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Off-Topic:
mira, und ich weis immer noch nicht, was ein gut geprägter welpe ist und woran man ihn erkennt. ach was - was solls?
btw: ach so in der schweiz, ist das dort wo gsd jetzt endlich eine zuchtordnung zu gunsten der hündinnen geändert werden konnte?
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Zitat:
Zitat von
Heins
Off-Topic:
mira, und ich weis immer noch nicht, was ein gut geprägter welpe ist und woran man ihn erkennt. ach was - was solls?
btw: ach so in der schweiz, ist das dort wo gsd jetzt endlich eine zuchtordnung zu gunsten der hündinnen geändert werden konnte?
Stimmt Heins denn der Züchter bestimmt ja nicht wie oft er seine Hündin decken lässt sondern die Zuchtordnung!
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Btt, please: Diesmal ist das Urthema noch nicht fertig. Denke ich.
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Ich liebe es selbst Einfluss auf die Prägung und die Erziehung eines Welpen nehmen zu können.
Da aber mein Mann sowie auch ich seit dem Einzug von Kima unsere Jobs wechseln mussten, wird unser nächster Hund (was hoffentlich noch ganz lange dauern wird) mit grösster Wahrscheinlichkeit kein Welpe mehr sein.
Auch wenn wir nacheinander unsere Jahresurlaube nehmen würden, das währen immerhin 11 Wochen, wird das für mein Gutdünken bei weitem nicht reichen um ein Welpchen einziehen zu lassen. Mir graust jetzt schon davon, aber wenns nicht mehr passt, dann werde ich das akzeptieren und eine andere Lösung suchen.
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Zitat:
Zitat von
MiraLady
Stimmt Heins denn der Züchter bestimmt ja nicht wie oft er seine Hündin decken lässt sondern die Zuchtordnung!
OT:
Nur mal wegen des besseren Verständnis:
so ein Minimum an Interpunktion wäre echt schön! :rolleyes:
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Off-Topic:
Zitat:
Zitat von
MiraLady
Stimmt Heins denn der Züchter bestimmt ja nicht wie oft er seine Hündin decken lässt sondern die Zuchtordnung!
und ich hatte immer gedacht, der züchter würde das bestimmen und die zuchtordnung das maximum, unter dem der züchter bleiben muss und je höher das maximum ist um so mehr würfe kann man aus einer hündin holen.
so, und jetzt genug des schredderns.
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Off-Topic:
Zitat:
Zitat von
Jajosel
OT:
Nur mal wegen des besseren Verständnis:
so ein Minimum an Interpunktion wäre echt schön! :rolleyes:
Christiane, du darfst dir ja gerne was wünschen.
Es könnte aber sein, dass so eine Antwort kommt:
Zitat:
Zitat von MiraLady;
Dein Wortschatz in allen Ehren aber wie ich im Internet schreibe bleibt meine Sache... Deutsch darfst du gerne in der Schule unterrichten :rolleyes:
Mal sehen ..... :popcorn:
Kann es sein, dass das große Shreddern losgeht? Das liegt am Moderiert-Status, da bin ich mir sicher :whistlig:
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Zitat:
Zitat von
Bonic
Da "wir" eine Familie mit zwei Kindern sind, möchten wir grds. einen Welpen aufnehmen. Eine sehr gut befreundete Hundetrainerin hat uns grds davon abgeraten, einen sog. Notfallhund aufzunehmen.
Kann ich gut nachvollziehen. Das war auch einer der Gründe, warum wir uns gegen einen Nothund entschieden haben. Beschreibungen sind die eine Sache, ob der Hund sich letztendlich daran hält, eine andere.
Für mich kommt auch nur ein Welpe in Frage, weil ich schon alleine die Zeit des Großwerdens nicht verpassen möchte und den Hund so leichter formen und in meine "Umstände" hineintrainieren kann.
Zitat:
Zitat von
Bonic
Unsere Planung (in der Theorie) wäre, dass mein Mann und ich ab Einzug des Hundes hintereinander Urlaub nehmen würden. Erst ich, dann mein Mann. Somit hätten wir die ersten sechs bis acht Wochen Rund-um-die-Uhr-Betreuung gewährleistet. In dieser Zeit würden wir damit beginnen, den Hund an das allein sein zu gewöhnen. Dann wäre der Junghund max. 4-5 Stunden alleine.Das auch nicht täglich, da ich halbtags arbeite und in der Woche ein bis zwei Tage frei nehmen könnte und am Wochenende meine Stunden nachholen würde, wenn die Familie da ist.
Ich spreche also konkret von max 4x wöchentlich ca. 5 Stunden allein sein.
Eine Züchterin sagte uns, dass das kein Problem bei einem erwachsenen RR sei - ein Junghund bis sechs Monate etwa jedoch das nicht aushalten würde.
Bitte hört auf diese Züchterin und auf all die anderen kritischen Stimmen. Ein Hund braucht erstens Zeit, um die "Rückhaltung" sprich Sauberkeit ausreichend zu trainieren. Der Welpe braucht ein gewisses Alter, um auch körperlich dazu in der Lage zu sein und zweitens braucht ein Hund eine gewisse Reife, um auch alleine bleiben zu können.
Unsere Planung sah damals so aus, dass wir mit zwei Jahresurlauben und vorher angehäuften Überstunden ca. 6 Monate Vollzeitbetreuung gewährleisten konnten. Danach wollten wir unsere Stunden zeitlich so verlegen, dass der Junghund danach max. drei Stunden alleine bleiben sollte.
Problem 1: keiner von uns hatte Lust, dem Welpen in der schönsten Zeit das Alleinebleiben beizubringen. Im Gegenteil, wir wollten ihn keine Sekunde aus den Augen lassen und jeden Moment genießen. :blink: Machte den guten Vorsatz schon einmal ein Stück weit zunichte und war nicht unbedingt förderlich für den Trainingserfolg.
Dazu kam, dass das mit unserer Stundenverschiebung nicht so geklappt hat, wie wir uns das vorgestellt hatten und der Junghund dank unserer Inkonsequenz nicht lange genug alleine bleiben konnte. Wir sind probehalber, als wir dachten, er sei soweit, ins Kino gegangen. Er hat zwar nicht rumgebellt und gejault, aber der Bereich vor der Tür war vollgespeichelt. Zeigte uns, dass der Hund massiven Stress hatte und somit nicht soweit war.
Was nun machen? Wir haben uns nach einer Tagesbetreuung umgesehen. Wir fanden eine HuTa mit offener Rudelhaltung und dort konnten wir ihn täglich, falls notwendig, hinbringen. Wer zuletzt zur Arbeit fuhr, brachte BamBam weg und wer zuerst Feierabend hatte, holte ihn ab. Er liebte es, dort zu sein, weil er dort andere Hunde im gleichen Alter und der gleichen Gewichtsklasse zum Spielen hatte. An Homeofficetagen, bei Urlaub, in jeder Minute der Freizeit etc. war er natürlich bei uns.
Erziehung gab es dort nur für den HuTa-Alltag und das fand ich auch gut so. Schließlich war es nach wie vor mein Hund und der sollte zu mir gehören. Die ganze Freizeit gehört(e) dem Hundemann. Ich wage mal zu behaupten, dass mein Hund trotz Fremdbetreuung, die irgendwann nicht mehr fremd ist, eine sehr enge Bindung zu mir hatte und hat.
Wir trainierten dann weiterhin das Alleinebleiben und mit einem Jahr war er soweit, dass er entspannt ein paar Stunden alleine bleiben konnte, es aber dank Betreuung nicht sein musste.
Im Laufe der Jahre haben sich die Arbeitsbedingungen geändert und dank permanentem Homeoffice braucht BamBam, der mittlerweile und nur dank dieser Möglichkeit vor zwei Jahren einen zweiten RR dazubekommen hat, weder in die HuTa (das Spielen hört irgendwann auf und dann war es für ihn nicht mehr so spannend dort), noch stundenlang alleine zu bleiben.
Ihr seid auf dem richtigen Weg, euch Gedanken zu machen und eine Lösung zu finden. Man muss nicht zwangsläufig jahrelang zu warten, manchmal reicht auch eine glückliche Fügung des Schicksals.
Bleibt kritisch und sucht weiter, vielleicht findet ihr noch eine bessere Lösung.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Guten Abend Nicole,
ich würde euch davon abraten, einen RR-Welpen zu euch zu nehmen. Er braucht im ersten Lebensjahr ungeteilte Aufmerksamkeit. Da ihr zwei Kinder habt, die diese auch benötigen, wird das schon schwierig.
Was spricht denn wirklich gegen einen Hund aus einer Notorganisation? Ich habe RRs und andere Hunde kennengelernt, die durch ganz individuelle Probleme ihre Familie verlassen mussten und eine neue gefunden haben. Eine verantwortungsbewusste Organisation bringt die richtigen Hunde zu ihren richtigen Menschen.
Ich weiss, von was ich schreibe.
Gruß
Anton
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AW: Welpe trotz Berufstätigkeit
Guten Abend Nicole,
ich stimme Antons und Sabines Meinung voll zu. Es gibt durchaus Nothunde, die super sozialisiert und erzogen sind und sich nur nicht mehr mit ihrem Hundekumpel in der Familie verstehen können. Nimm doch mal Kontakt zu seriösen Notorganisationen auf und verschaffe Dir auch darüber eine Meinung. In Kürze findet das Sommerfest der RR in Not--Orga statt, dort kann man sicher auch kompetente "Erfahrungsträger" treffen.
Nebenbei, wir haben auch Jahre gewartet, bis ein Ridgi bei uns einziehen konnte.
Alles Gute für Euch