Sorry, Eva, wo bleiben genau diese bei den Qualzüchtungen, die FCI und VDH mäßig unterstützt und geduldet, immer fröhlich weiter "gezüchtet" werden?
Deine Botschaft hör ich wohl....
Nee, nee, wirklich, das ist mir ein wenig zu .... einfach.
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Es wird wenig bringen, hier eine Diskussion über FCI und VDH anzustossen.
Wir haben für den RR die drei Vereine, in denen etliche von uns organisiert sind.Da wird man
eher ansetzen und dafür sorgen können, daß es Vorschriften gibt, an die sich die dort
organisierten Züchter auch halten. Vorschriften, begründet aufgestellt und deren Einhaltung
in der Zucht konsequent überwacht, bringen
doch relativ zügig sichtbare Fortschritte, siehe HD/ED Oder hab ich da was falsch verstanden?
Schwarze Schafe wird es natürlich auch dann geben.
Die Erfahrung zeigt, dass es leider nirgendwo etwas bringt, diese Diskussion anzustossen.
Doch sind genau diese Organisationen doch - sofern ich mich nicht täusche - die, die den Zuchtvereinen der verschiedenen Hunderassen übergeordnet sind, oder?
Und, wie es so passend heisst: "der Fisch stinkt vom Kopf."
DAS ist für mich logisches Schlussfolgern.
Und meine Vernunft erlaubt mir da kein bis sehr wenig Vertrauen in derartige Organisationsstrukturen.
Auch dann nicht, wenn "weiter unten" gestrampelt und um mehr sinnvolle Gesundheitsuntersuchungen für die Zuchttiere geworben und gerungen wird.
Soweit ich weiß, ist der einzelne Zuchtverein für seine Zuchtordnungen verantwortlich,
nicht der VDH oder gar der internationale FCI.
Dennoch sind sie die Dachorganisationen und KÖNNTEN dank ihrer Position regulierend eingreifen.
Hier geht es doch, um es mal euphemistisch zu formulieren, um "das Wohl des Hundes" oder nehmen sie etwa nur
verwaltungstechnische Aufgaben wahr? :confused:
Ich schliesse es daraus, dass man sich hier häufig darüber beklagt, dass bei den Zuchttieren diese oder jene für unbedingt nötig empfundenen Untersuchung nicht obligatorsich ist.
Ich schliesse es daraus, dass bei den sog. Qualzüchtungen immer so weiter gemacht wird, als wären das gesunde
Hunde.
Ich schliesse es daraus, dass die Hinterhand des DS immer niedriger und der Gang der bedauernswerten Hunde immer wackliger wird - während man gleichzeitig anstrengenden Schutzdienst trainiert.
Mit Duldung der Dachorganisationen hat man es geschafft, aus dem ehemals "harten Gebrauchshund DS" ein daher eierndes Geschöpf zu machen, das als Rasse z.B. im Polizei- und Zolldienst durch andere Rassen ersetzt wird, vermutlich werden musste.
Ich schliesse es aus dem fortschreitenden Vorhandensein schwerer Krankheitsbilder auch beim RR.
..........
Wäre da etwas "geschehen" so müssten die Fortschritte doch langsam erkennbar werden.
Aber ich erkenne da nichts.... Eher das Gegenteil.
Off-Topic:
Hallo Heins,
marketingtechnisch macht es ja nu nicht wirklich Sinn solche bahnbrechenden Neuerungen unter der Decke zu halten.
Und gerade in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit/Information/Ausstellungswesen ist der VDH ja sehr aktiv.
Ausser dem Vereinsausschluß des Bulldoggen Clubs, welcher vom VDH auch sehr öffentlichkeitswirksam vollzogen wurde, fällt mir gerade nicht sehr viel ein.
lg
Jörg
Du verstehst meine Botschaft nicht.....Zitat:
Jajosel@ Sorry, Eva, wo bleiben genau diese bei den Qualzüchtungen, die FCI und VDH mäßig unterstützt und geduldet, immer fröhlich weiter "gezüchtet" werden?
Deine Botschaft hör ich wohl....
Nee, nee, wirklich, das ist mir ein wenig zu .... einfach.
Mit Vernunft und Logik meine ich den Welpenkäufer.
...und das ist nicht ein wenig zu einfach, das ist sogar ganz einfach....
Wo bleibt denn die Eigenverantwortung bei der Rassewahl?
Ein klick mit der Maus und ich habe x Seiten die mich aufklären, was für Probleme bestimmte Hunderassen haben und wie sehr diese Tiere zum Teil leiden....wieso kauft das jemand und meckert im nachhinein über den "Verband"?
Was ist denn ein Verband? Viele,viele Menschen die an einer "Sache" wiederum verschiedene Interessen haben und sich für ihre einsetzen. Bleibt der Kauf solcher Tiere aus, hilft es denjenigen im Verband die sich für eine gesunde Zucht einsetzen, sich durchzusetzen. Läuft das Geschäft gut, bleiben sie in der Minderheit und können erstmal nicht viel bewirken. Das kapiert doch jeder, oder?
So, und nun hast du dich für eine Rasse entschieden.
Was ist denn jetzt deine Alternative für "woher einen Welpen nehmen, wenn er möglichst gesund sein soll" ?
Wo kann ich selbst mitüberprüfen und nachforschen?
Wo kann ich Dokumente finden die mir Aussagen über die Gesundheit der Elterntiere geben?
Wo werden sonst noch über mehrere Generationen die Elterntiere Pflichtuntersuche verlangt, die Welpen von einem Zuchtwart abgenommen und die Echtheit der Herkunft überprüft?
Welche Alternative hast du denn?
Gruss Eva
Hallo Eva,
die Eigenverantwortung bei der Welpenwahl ist äusserst begrenzt.
Für mich, die von 4 Hunden bisher 3 aus VDH Zuchten hatte, stellte sich heraus, dass der RR - nicht aus VDH
Zucht - der weitaus gesündeste war.
Nun gut, das ist meine Erfahrung.
Natürlich würde ich nie einen Mops oder ähnliche Rassen kaufen.
Soweit die Eigenverantwortung bei der Rassenwahl.
Mancher Interessent oder Käufer ist vielleicht in Hundedingen nicht bewandert und blauäugig.
Und kauft sich so einen Mops o.ä. Aus welchen Grunden auch immer (Loriot??)
Schön blöd, selbst schuld?
Warum verhindern die, die das Sagen haben in der Hundewelt, nicht solche Verirrungen und lassen die Käufer ins Messer laufen? So nach dem Motto: Hättest du dich besser informiert, hättest du dein Problem nicht?
(Aber Hauptsache, dass die ihnen angeschlossenen Züchter ihren Reibach gemacht haben?)
Nein, DU verstehst nicht, was ich meine.
Der FCI und der VDH haben eine Verantwortung. Und die nehmen sie nicht wahr, wenn sie Jahrzehnte lang zuschauen, wie manche Rassen planvoll zugrunde gerichtet werden.
Du hattest doch selbst mal einen DS. Unterstützt du die Vorgehensweise der Dachorganisationen bei dieser Rasse?
Hast du dir vielleicht deshalb einen RR ins Haus geholt?
So wie ich, übrigens.
Aber auch bei den anderen Rassen als den sog. Qualzuchten ist eventuell nur denkbar, (nicht gewährleistet), dass ich einen gesunden Welpen bekomme, nur weil ich mich nur für VDH Zuchten interessiere.
Du willst selbst "mit überprüfen" und "nachforschen"?
Ja, schön, wer garantiert dir, dass du "die ganze Wahrheit" als Nachforschungsmaterial erhältst, sondern nur das, was im Rahmen der durchaus verschiedenen ZOs als im Sinne des Verkaufs machbar und opportun weitergereicht wird?
Sorry, ich bleibe skeptisch. Mir fehlt der Glaube. Aus Erfahrung.
Schönen Abend.
Christiane
Meine Güte, VDH oder jedes andere Etikett ist doch kein Grund, das eigene
Denken und Recherchieren auszuschalten!
Ich für mich werde das beim nächsten Hund so halten:
Nicht-VDH scheidet sowieso aus.
Und bei den VDH-Züchtern urteile ich erst mal nach Gefühl. Manche HP spricht
mich von vorneherein nicht an, aus völlig subjektiven Gründen.
Und bei den verbleibenden schaue ich genauer hin. Auch da gibt es Dinge, die mich
skeptisch mache. Wer ein bißchen recherchieren kann, findet häufig schon Antworten
Fragen. Und wer dann übrig bleibt, mit dem unterhalte ich micg gern persönlich.
Ich habe im Lauf der Jahre gelernt, daß mein subjektives Gefühl durchaus beachtenswert ist.
Und nicht nur der Züchter hat Fragen an mich, umgekehrt ebenso.
Und wenn dann noch die Chemie stimmt, ja, dann könnte es was werden.
Wer sind denn "sie", das sind doch alle, die im Verein mitmachen. Und meiner Meinung nach auch diejenigen, die nicht mitmachen, sich aber mokieren, weil "sie nichts machen" und ausser rummeckern und kritisieren, nichts anderes tun als "jahrzehntelang zuschauen" und dabei ein bisschen puplikumswirksam ihre Gerechtigkeits- und Gutmensch-Empörung stillen.Zitat:
Jajosel@ Der FCI und der VDH haben eine Verantwortung. Und die nehmen sie nicht wahr, wenn sie Jahrzehnte lang zuschauen, wie manche Rassen planvoll zugrunde gerichtet werden.
Will ich was ändern, muss ich selbst was tun. Finde ich was übel, muss ich was tun. Kritisiere ich was an einem Verein, Verband usw. dann muss ich halt mitmachen und mich engagieren. Muss mich in den Prozess einfügen, den Mehrheitentscheide mal so mit sich bringen. Muss überzeugen und hartnäckig sein, dranbleiben und wenns Jahre geht. Rückschläge einstecken und doch weiter mitmachen, mich weiter engagieren. Muss mich der Kritik der Nichtmitmacher aber Rummeckerer stellen und die aushalten.
Will ich das alles nicht tun, dann halt ich mal lieber den Ball flach, ansonsten ist mein Beitrag zu einer Verbesserung nix anderes als Dampfplauderei und Wichtigtuerei.
Gruss Eva
Off-Topic:
:: ja genau.. jeder, der heutzutage nicht aktives Mitglied ( wo auch immer ist) soll mal schön das Kläppchen halten.. sonst bekommt er am Ende noch eine Maulschelle verpasst.. :rolleyes:
Ach komm' schon...!
Dein (Rat)schlag würde doch bedeuten, dass der Mensch, bei allem, mit dem er zu tun hat und wo ihm etwas nicht passt, sich aktiv einbringen muss.
Zwingend.
Sonst hat er nichts zu melden. Basta!
Sehr realitätsnah!
Du erlaubst aber schon, dass der Mensch Präferenzen setzt um sich nicht zu verzetteln?
Und damit der Mensch sich nicht verzetteln muss, gibt es Interessensverbände, die (mehr oder minder) im Interesse der Betroffenen - und diese müssen nicht zwingend aktive Vereinsmitglieder sein - agieren.
Unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung erlaubt, ja fördert, dass Kritik geübt werden darf.
Muss man das wirklich erklären?
Woher willst du überhaupt wissen, dass ich nicht genau das getan habe, was du forderst?
Viele Jahre lang war ich aktives Mitglied im SV, habe aktiv mitgearbeitet im Ortsverband, habe mich mit den maßgeblichen Repräsentanten über das leidige Hüftthema lang und breit auseinander gesetzt.
Bekam jede Menge schönfärberische Reaktionen darüber, welche großen Fortschritte in der Zucht doch in den vergangenen Jahren erreicht worden wären.
Erhielt stapelweise Kopien "tiermedzinischer" Befunde, die beweisen sollten, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
Ja... Papier ist bekanntlich geduldig.
Das war... warte mal... in den 80er Jahren.
Eine Lachnummer, wenn's nicht so traurig wäre.
Das einzige, was sich geändert hat, war, dass man aus schlechten Hüften gute oder zumindest solche im Sinne der ZZ gemacht hat.
Das Ergebnis darf besichtigt werden: Immer weiter abfallende Rückenlinie, immer weniger Bemuskelung der Hinterhand, immer wackeligerer Gang. Ein Graus.
Und ich konnte daran genau NICHTS ändern - obwohl ich mich eingebracht habe.
Wen wundert das jetzt? Mich jedenfalls nicht.
Ich danke dir, Eva, für deine theoretische Abhandlung!
wenn es dem halter eines rhodesian ridgeback nichts ausmacht, sich im strömenden regen zu bewegen, dann wird es seinem hund auch nichts ausmachen und umgekehrt. oder?
Will mal von unserer heutigen Hunderunde berichten:
Angefangen hat diese bei schönstem Sonnenschein und verlief am Elsterflutbecken (endlose Wiesen) lang.
Von dort aus erreicht man ein Waldstück welches wir noch ca. 45 Minuten lang durchquerten.
Was wir allerdings erst zu spät merkten, weil wir waren mittlerweile mit Pilze suchen beschäftigt, dass eine riese Regenwolke über uns war und diese sich auch noch entlehrte :eek:. Es kamen die ersten Tropfen und Nala schüttelte sich bei fast jeden Tropfen. Wir suchten erst mal Zuflucht unter den Bäumen und Nala kroch bald in Herrchen rein
(wollte zwischen die Beine und sich trockenreiben).
Der heftige Regen lies nach aber es regnete weiter. Wir traten den Rückweg an und liefen wieder über die Wiesen
zurück. Und trotz des Regenwetters ließ sich unser Hund nicht davon abbringen, über die Wiesen zu toben, in Mäuselöchern zu schnüffeln und das, sogar ohne sich ständig zu schütteln. Sie hatte richtig Spaß.
Die letzten Meter bis zum Auto haben wir Nala angeleint und siehe da, der Regen war ihr wieder bewusst und sie schüttelte sich ständig.
Unser Fazit: Man sollte also die Hunderunde mit genug Reizen würzen, dann geht sogar ein RR gern im Regen raus.
Schönes Wochenende wünschen wir Euch
Katrin & die Nala
Also eigentlich ging es bei meiner Anfrage nur um die einfache Frage wie das mit dem RR und dem schlechten läuft.
Und nicht darum ob man einen Welpen aus vdh Zucht oder sonst woher hat.
Wie schon gesagt gab es hier in der Nähe keinen Hund im Tierschutz der zu uns gepasst hätte.
Und ob es manche hier glauben wollen oder nicht.
Auch diese Mischlinge dort wurden mal geboren und sicher nicht alle aus vdh Zucht oder so.
Soll man denn da lieber nur noch rassehunde aus dem tierheim holen die Papiere haben?
Komische Ansicht.
Und nein ich habe meinen Welpen nicht von vermehrern oder so gekauft.
Dieser wurf ist tatsächlich ein Unfallwurf.
Und ich kenne übrigens auch paar Leute die ihre Hunde von einer vdh Züchterin haben, mit Papieren, Elterntiere gesehen blablabla..
Das Ende vom Lied.. Die Hunde kommen aus Polen und alle Dokumente gefälscht.
Und am Ende ist ein Hund immer das was sein Halter aus ihm macht.
Völlig egal ob aus vdh Zucht oder von ordentlichen Menschen nebenan oder aus dem Tierschutz
Der Hund ist ein Produkt aus Genetik, Prägung, Sozialisation, Erziehung und artspezifischer Haltung. Und nur auf die letzten drei hast du als Welpenkäufer noch irgendeinen wirklich maßgeblichen Einfluss.
Für mich gibt es 3 Möglichkeiten, mir meinen Hundewunsch zu erfüllen.
Möglichkeit 1: Der Nothund. Meine Definition von Nothund schließt den Welpendirektkauf beim Produzenten aus - nur, weil der nicht auf seine läufige Hündin aufpassen kann, sind die Welpen noch keine Nothunde. Beim Nothund ist es mir herzlich egal, ob (und welche Papiere) er hat. Bin ich auf eine bestimmte Rasse eingeschossen, suche ich einen reinrassigen Nothund. Da guck ich allerdings auch nicht nur bei mir in der bequemen Nähe nach einem passenden, sondern fahre gegebenenfalls auch 500 km. Bin ich nicht auf eine bestimmte Rasse eingeschossen, gehe ich einfach nach Bauch und Herz und gucke, was passt. Mit Möglichkeit 1 kann ich ganz prima leben.
Möglichkeit 2a: Ich gucke nach "ordentlichen" Menschen nebenan, die gerade was passendes Welpiges haben. Da kann ich auch wieder nach reinrassig schauen oder mir eine Mischung raussuchen, die mir dann zumindest theoretisch die eierlegende Wollmilchsau verspricht. Nun sind die reinrassigen Welpen oftmals schon kleine Wundertüten - mit einer Mischung wird der Faktor X nochmal bisserl größer... Ich kenne z. B. einen Dobermann-Weimaraner-RR-Mischling, der absolut null Jagdtrieb hat. Es gibt aber auch Kreuzungen aus Sofakissen und RR, bei denen der Punk so richtig abgeht. Wundertüten halt... Prinzipiell ist das ja ganz okay, wenn Mensch sich dann auch flexibel auf seine Wundertüte einlassen kann, aber Mensch hat oftmals ganz klare Erwartungen - und dann wird auch gerne mal aus der Wundertüte ein Nothund (übrigens egal, ob reinrassig oder gemischt). An dieser Stelle zurück zu 1 und einem anderen Ansprechpartner. Schwierig ist halt, dass die "ordentlichen" Menschen von nebenan oft null Ahnung haben, was sie da eigentlich vermischen. Genaugenommen ist das mit entsprechendem Verantwortungsbewusstsein noch anspruchsvoller als eine "rassereine" Zucht, weil ich dann als verantwortungsbewusster Welpenindieweltsetzer statt nur über eine Rasse gleich über zwei (oder mehr) Bescheid wissen muss - vor allem in punkto rassespezifischer Krankheiten. Wenn ich darüber nachdenke, dass Mischungen teilweise höchst marktwirksam teuer verscherbelt werden, ohne, dass sich der Produzent irgendwelchen Auflagen unterwerfen muss und auch gar keine Ahnung von irgendetwas haben braucht, gruselt es mich. "Ordentlich" ist halt so eine Sache - in punkto Hundezucht ist für mich nicht derjenige ordentlich, der seinen Gehweg samstags kehrt oder eine blitzende Küche hat, sondern der, der ordentlich Ahnung hat von dem, was er da tut... Möglichkeit 2 geht für mich gar nicht. Wie sehr das mit den Mischungen kombiniert mit null Ahnung so richtig daneben gehen kann, erlebt gerade Nothund Luna so richtig plakativ - für Luna und auch ihre Menschen ganz schrecklich und hier nachzulesen:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum...och-getan.html
Möglichkeit 2b: Der Unfallwelpe von nebenan. Oooooops, ein Unfall? Da ist das Gewissen erst einmal rein. Oftmals ist aber nur der erste Wurf (wenn überhaupt) ein Unfall - nachdem die Kasse geklingelt hat, kam bereits für so manchen Unfallkäufer die ernüchternde Tatsache, dass nun plötzlich mit jeder Läufigkeit der Hündin ein Unfall passiert - gerne mit modischen Rassepartnern. Ich habe vor 11 Jahren selbst sehr naiv einen Unfallhund genommen und hab wirklich exorbitantes Glück gehabt. Heute würde ich nie nie nie mehr einen Unfallwelpen nehmen. Nein, ich mag potentiellen Vermehrern keine zukünftige Straße pflastern. Und ich frag mich, wie ich eigentlich seit 6 Jahren ohne Unfall mit einer intakten Hündin rumlaufen kann...:rolleyes: Wenn jemand nicht in der Lage ist, auf seine eine Hündin aufzupassen, kriegt der dann überhaupt über einen Zeitraum von 9 Wochen 10 Welpen vernünftig aufgezogen? Genetik und Prägung? Hääh?
Möglichkeit 3: Reinrassiger Welpe mit Papieren. Ich persönlich bin da so gestrickt, dass es für mich außer VDH-Papieren gar keine Papiere gibt. Und zwar nicht deshalb, weil die VDH-Vereine hochwertigeres Papier verwenden als die Dissidenz, sondern deshalb, weil ich niemandem wirklich hinter seine "ordentliche" Stirn gucken kann. Die VDH-Vereine haben Zuchtordnungen, die Züchterschulungen und notwendige gesundheitliche Untersuchungen der Elterntiere vorgeben. Da ist zum Schutz der Mutterhündin geregelt, wie oft die Hündin belegt werden darf. Da gibt es eine Wurfabnahme mit einsehbarem Wurfprotokoll, etc. pp. Das gibt es in der Dissidenz auch, aber meist wesentlich laxer und nicht einsehbar. Für mich gibt die VDH-Vereinszugehörigkeit bereits ein paar Rahmenbedingungen vor, bei der ich mich mit Möglichkeit 2a oder 2b in einem düsternebligen Sumpf befinde. Ich kann auch VDH-Züchtern nicht hinter die Stirn gucken, aber ein paar Dinge müssen sie schon mal einhalten, von denen der "ordentliche" Unfallproduzent von nebenan noch gar nie gehört hat. Der potentielle unbedarfte Welpenkäufer meist auch nicht - gut, wenn dann wenigstens der Züchter Ahnung hat. Der "ordentliche" Mensch von nebenan hat sie großer Wahrscheinlichkeit nach sowieso nicht.
Zeit und Hirn beim Welpenkauf ist eine echt prima Sache!
LG
Susanne
Anhang 51411
Was meinst du mit "Kommt und lasst uns ein paar Fotos machen"???
:blink:
Sehr schön! Entsetzen im Blick. :D
Mein Freund Tamu braucht bei 2° und eisigem Wind einen Wintermantel, sagt er. Da macht der so ein krauses Gesicht, zieht den Rücken hoch und legt die Ohren an. Da weiß man dann gleich Bescheid. :rolleyes:
Gruß, Marion
Meine Mädels tragen seit gestern auf ihren frühen und späten längeren Runden auch wieder Mäntelchen
plus herrliche Edel-Strick-Loops :angel::angel:( Geschenke einer Freundin :) ).. und sie fühlen sich merklich wohl in ihrer warmen Bekleidung :p:blink:
Tschaaaaaaaaaa, so ist das mit der
Freien Rede. :rolleyes:
Bisweilen bekommt man Antworten, die gar nicht gefallen auf Fragen, die man nie gestellt hat. *üble Sache das*
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Aus Tierschutzgründen sollte man keine Welpenvermehrer unterstützen. Warum? Die Mutterhündinnen werden viel zu oft belegt und wenn sie nicht mehr zu gebrauchen sind als Wurfmaschinen, oft "vergessen" oder entsorgt. Kein Mensch weiß, was diese Hund an Krankheiten in sich tragen. Wie sie oder ihre Welpen sozialisiert wurden.
Ja, ist natürlich fein, für kleines Geld so einen braunen Vorzeigehund zu bekommen. Sieht ja keiner, ob er aus dem VDH ist. Nicht selten merkt man es aber. An seinem Verhalten, an seiner Gesundheit..... Und am Ende entsteht ein Vielfaches dessen an Kosten, was man bei einem ZÜCHTER bezahlt hätte.
Ja siiiiischer. Das sind sie fast alle. :cool: :rolleyes: Und es wird auch nur bei dem einen bleiben.. :rolleyes:
:rolleyes:
Es tut mir leid, aber Satz 1 und Satz 2 widersprechen sich. (Ehrlich: Die Argumentation "ich kenn aber einen" oder "Ich hab gehört..." ist keine, finde ich.)
Ich möchte dir nicht zu nahe treten - du bist ja eh schon "angefasst", aber das
glaube ich dir einfach nichtZitat:
Und ich kenne übrigens auch paar Leute die ihre Hunde von einer vdh Züchterin haben .... Die Hunde kommen aus Polen
Oh nein, ein Hund ist das, was
- seine Genetik bestimmt
- wie die Elterntiere sind
- wie seine Aufzucht ist
Der Halter ist nur EIN Teil der ganzen Geschichte. Die Grundsteine werden lange vor ihm gelegt.
Matthuni hat eigentlich alles gesagt.
Und vielleicht schaust du mal in meinen von ihr verlinkten Faden, wie das so ist mit der Genetik und den Mixen, die mal ein Unfallwurf waren.
Da hat der Halter später nicht wirklich Einfluss drauf. Wohl dem, der auch weiß, welche irrwitzigen Krankheiten die Genetik hervorbringen kann. Teuer wird es für den Halter allemal.
Engstirnigkeit ist meist kein guter Berater.
Off-Topic:
Ich denke, so war das eher nicht gemeint. Die Hunde, die im Tierheim landen, sind in den allermeisten Fällen nicht von einem Züchter. Unter einem Züchter verstehe ich, dass sich jemand im Vorfeld Gedanken über die Verpaarung gemacht und sich auch überlegt hat, wie er die Welpen an vernünftige Welpeninteressenten vermittelt. Und, und das ist hier das wichtigste, der sich auch nach der Abgabe für seine Nachzucht interessiert, ggf. bei der Vermittlung hilft und so dafür sorgt, dass kein Hund aus seiner Zucht jemals im Tierheim landet.
Im Tierheim landen leider in den meisten Fällen Hunde von Welpenproduzenten, die sich nach der Abgabe nicht mehr für "ihre" Welpen interessieren. Rassehunde mit VDH-Papieren wirst du da nicht viele finden.
Es spricht also überhaupt nichts dagegen, einen Hund aus dem Tierheim aufzunehmen. Man sollte nur nicht im gleichen Atemzug die richtigen Züchter schlecht machen. Die sorgen nämlich nicht dafür, dass die Tierheime voll sind.
Da würde mich wirklich interessieren, wer das ist.
Um noch auf deine Frage zu antworten: manche RRs frieren schneller, andere weniger schnell. Wenn sie sich bewegen, brauchts vielen keinen Mantel. Allerdings hast du bei erwachsenen Hunden öfter die Situation, dass sie nicht mehr die ganze Zeit über die Felder brettern. Dann gibts bei uns halt so einen Mantel an. Es gibt welche, die sehen optisch halbwegs erträglich aus. Aber Mantel bleibt halt Mantel. Ist uncool, gibt teilweise blöde Sprüche. Dafür friert mein Hund nicht.
Wenn es regnet und dazu noch kalt und windig ist, frieren sie schneller. Wenn sie sich dabei nicht bewegen, noch schneller. Also gibts bei uns bei solchem Wetter auch nen Mantel an und der Spaziergang fällt entsprechend kurz aus.
Wir hatten früher Retriever. Das Anziehen eines Mantels und auch die Umstellung von "Oh, es regnet und ist eisig, super, lass uns rausgehen!" zu "Igitt, es regnet. Weck mich, wenn die Sonne wieder scheint..." war ein ziemlicher Einschnitt in unserer Hundehalterkarriere. :blink:
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy