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Schlechtes Wetter und die RR
Halli Hallo, seitdem ich im Alter von fünf Jahren die RR der Nachbarn meines Opas kennenlernte,bin ich in diese Rasse verliebt 💕.
Mein erster eigener Hund ist mittlerweile 8 Jahre und kein RR sondern ein Mischling aus dem Tierschutz.
Da jetzt leider unsere Schäferhündin verstorben ist, wollen wir uns wieder einen zweiten Hund zulegen.
Und liebäugeln mit einem RR.
Nach lesen von vielen Berichten auf Züchterseiten, sind wir immer wieder auf die Beschreibung gestoßen das der rr kein Freund von schlechten Wetter ist und da auch nicht raus will.
Kann das jemand bestätigen?
Ist das wirklich so?
Das ist das einzige was uns davon abhalten würde einen rr zu kaufen.
Weil wir auch bei schlechten und kalten Wetter gerne und lange spazieren gehen.
Würde mich freuen wenn ihr mir ein paar eurer Erfahrungen erzählt.
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Hallo Michi
Ja, bei uns ist es so - schlechtes Wetter (Regen und nasser Schnee), am Besten die Türe zulassen.
Wir haben Mäntel für unsere beiden RR dann gehts einigermassen mit Gassi bei Sauwetter. Im Winter
gibt s auch welche die Frieren richtig, dann sollte auch ein Mäntelchen angezogen werden der den
edlen Körper des Ridgebacks wärmt da der afrikanischen Rasse keine wärmende Unterwolle wächst.
Nicht jeder RR friert und nicht jeder brauch ein Mantel, selten in Dauerbewegung bei Kälte - da hilft
dann einfach beobachten welches Modell man erwischt hat. Und nicht mit dem jungen Hund gleich
stundelnlang die Gegend erforschen - das gute erste Jahr ist echt "mach ma langsam" angesagt.
Und lass Dir gesagt sein: ein RR ist kein normaler "Hund" ! Überhaupt nicht zu vergleichen mit nem
Schäfi oder gar einem Labbi, weder Charakter noch Haltung und schon gar nicht Erziehung ! ! !
Beste Grüße und ein gutes Händchen bei Eurer Entscheidung
CCD
Claudia Cooper Derrick
weil Du ein zweites mal innerhalb kurzer Zeit Deinen Text mit anderer Überschrift gewählt hast
stufe ich Dich mal vorsichtig :joker: als ungeduldig ein - keine gute RR-Halter-Eigenschaft ...
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Hi Michi,
schön zu lesen, Deine Begeisterung für diese wunderbare Hunderasse :-)
Also, ich hatte bis jetzt 4 Ridgebacks und alle haben schlechtes Wetter verabscheut.
Nur leichter Regen, ok, das geht, finden sie dann auch ganz klasse, mal die "Wildsau" im Matsch zu sein, aber Wind, Kälte und Prasselregen, da haben sie echt gestreikt.
Meine Hunde haben sich dann jeden noch so kleinen Busch zum Schutz gesucht und sind nicht mehr weitergegangen.
Allerdings hatte ich auch schon andere Rassen, Windhunde und einen Setter. Begeistert waren auch die nicht von richtig schlechtem Wetter. Ehrlich gesagt - muss selbst ich dann nicht haben, und ich bin sehr gern draussen.
Off-Topic:
Und lass Dir gesagt sein: ein RR ist kein normaler "Hund" ! Überhaupt nicht zu vergleichen mit nem
Schäfi oder gar einem Labbi, weder Charakter noch Haltung und schon gar nicht Erziehung ! ! !
DAS sehe ich allerdings ganz anders - es sind normale Hunde, wie alle Rassen, mit ihren spezifischen Eigenschaften.
LG
Brigitte mit Shari & Samu
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Liebe/r Michi,
herzlich willkommen im Forum. Schön, daß du dich vorab über den RR informierst!
Zu deiner Frage: Wir hatten einen - inzwischen leider verstorbenen - RR, der sehr gern
in der Kälte unterwegs war. Wir nannten ihn auch "Alaskan Ridgeback", weil er den
Winter wirklich liebte.
Er hatte allerdings auch etwas "Unterwolle" und etwas Fell am Bauch, obwohl heutzutage wohl nicht mehr unbedingt
rassetypisch. Quasi unmöglich waren aber Spaziergänge im Dauerregen -> ein Bild des Jammers. Nieselregen war ok. Einen Mantel hatte ich ihm zwar besorgt, den mochte er aber noch weniger als den Regen.
Ob das verhältnismäßig dichte Fell von den regelmäßigen Spazis im Winter kam oder sowieso schon da war, weiß ich nicht.
Irgendwo habe ich gelesen, daß es "früher" doch mehr RRs mit dichterem Fell und leichter Unterwolle gab als heute. Es mag durchaus sein, daß sich in den letzten 15 Jahren da etwas verändert hat oder auch von Linie zu Linie.
Ein guter (!!) VdH-Züchter (oder entsprechend züchterisch bewanderte Forumsmitglieder) werden dir Auskunft
geben können.
Es gibt hier im Forum auch durchaus RRs, denen "schlechtes Wetter" (immer eine Frage der Definition!) nichts oder nicht viel ausmacht.
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Hallo,
ich widerspreche der Claudia mal energisch.
Ein RR ist ein absolut normaler Hund.
Mit rassetypischen und spezifischen Eigenschaften, so wie jede andere Rasse eben auch, nicht mehr und nicht weniger.
RR-Halter sind meist keine "normalen" Hundehalter.
Die machen aus normalen Hunden schnell mal Prinzessinnen, kleine Hasen, Hundchen, Prinzen und Könige, verpimpelte manteltragende Regenhasser, im Winter-Frierer und im Sommer-ab 24°-Nix-Abkönner, Trofu-Nicht-Vertrager usw......:blink:.
Im Ernst:
Meine Rüden mögen keinen Regen.
Zumindest nicht im November bei 5° oder weniger und schräg von der Seite.
Und...ICH auch nicht.
Und sie mögen nicht gerne durch feuchte, nasse Wiesen/Untergründe/Schlammpfützen etc. latschen.
Im Herbst, Winter und Frühjahr tragen sie, je nach Temperatur und Witterung, (Regen)-Mäntel.
Erstens laufen sie damit sehr viel besser auch bei schlechtem Wetter und zweitens bleiben sie trocken und ziemlich sauber (ein wahrlich nicht zu unterschätzender Vorteil.....sie riechen auch seltenst nach "nasser Hund" :D).
Zur Mantelgeschichte nochmal....hat in meinen Augen nicht nur was mit Verpimpeln zu tun, sondern eher mit Fürsorge.
RR`s haben kein Unterfell, die meisten frieren tatsächlich sehr schnell und Kälte tut den Muskeln überhaupt nicht gut.
Mäntel kann man aber auch im Winter nach einer angemessenen "Aufwärmphase" ausziehen....:).
Wir gehen auch bei schlechtem Wetter nach draußen.
Nicht unbedingt sehr gerne, aber was soll`s.....wir gehen.
LG,
Suse mit Prinzessin Horst und Fields, dem kleinen Hasen :D
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Off-Topic:
Ey Brigitte.....was war DAS denn gerade?? Hihi, RR-Halter können Gedankenübertragung.
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
hey im Forum,
Unsere beiden sind bestimmt "keine Prinzen"...sie mögen halt nicht gerne draussen sein wenn es nass ist...auch nicht mit Mantel...beide schütteln sich alle paar Meter...Der Kleine mag ja noch nicht mal feuchten rasen...da läuft er wie auf stelzen...
lg Kobold:blink:
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Alle meine RRs finden (bzw. fanden) Wasser in Form eines Sees, Teichs oder Pfuetze toll. Regen dagegen geht ueberhaupt gaaaaaar nicht! Kollektive und totale Verweigerung.
Mit Batoka bin ich bei Regenwetter sogar mit Schirm (ueber dem Hund!!!) zum Nachtpieseln rausgegangen, sonst keine Chance.
Ich erinnere mich noch - Jahre her und noch in Deutschland - als meine Eltern wie immer die Mittagsrunde mit Batoka drehten, es fing an zu regnen und keine fuenf Minuten spaeter stand Madame vor der Tuer und klopfte. Meine Eltern kamen eine Viertelstunde spaeter ... Batoka hatte sie einfach mitten im Wald stehen lassen und war nach Hause geduest.
Ich muss dazu sagen, dass Batoka ansonsten die gehorsamste und verlaesslichste Huendin ueberhaupt war - aber Regen ist lebensbedrohlicher Ausnahmezustand, da gabs keine Diskussion.:rolleyes:
Da RRs keine Unterwolle und recht duennes Fell haben, sind sie fuer nasse Kaelte natuerlich empfindlicher. Auch im Winter (im Gegensatz zum Regen fand Batoka Schnee toll) habe ich kuerzere Spaziergaenge mit ihr gemacht, dafuer oefter. Solange sie rumgetobt ist, fein, da spendet Energie Waerme, aber danach flink nach Hause. Von Mantel oder anderen Bekleidungen liess sich Madame nie ueberzeugen.
Insofern solltet ihr euch vielleicht doch fuer resistenteres Modell entscheiden.:)
Lieben Gruss
Heike
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Off-Topic:
Zitat:
Zitat von
HeikeCR
Insofern solltet ihr euch vielleicht doch fuer resistenteres Modell entscheiden.:)
Lieben Gruss
Heike
Jooooooo!
Freund von mir haben einen wirklich rie- rie- riesigen Irish Wolfshound, alter Schwede, der liebt das fürchterlichste Wetter (obwohl ja auch ein Windhund - Ire eben, oder irre ?), der findet keine Ende - puh, aber DEN möchte man danach echt nicht auf der Couch:devil:, obwohl er toll ist, nagut, dann doch Couch.
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Hallo, Michi!
Mein Rüde findet Regen ganz schrecklich. Leichter Nieselregen ist völlig okay, aber so ein richtiger dauerhafter Landregen ist gar nicht seins. Er gibt an derartigen Dauerregentagen gerne den Unsichtbaren und will am liebsten gar nicht bemerkt werden - sonst könnte Mensch ja auf blöde Ideen kommen. Pisi? Was ist das? Wenn man ihn aus dem Türstock entkeilt hat und es geschafft hat, sich erst einmal 20 m vom Haus zu entfernen, dann läuft er schon mit. Begeisterung sieht aber anders aus... Regen und gleichzeitig draussen Spaß haben sind für ihn ein Widerspruch in sich selbst.
Auf den ersten Blick ist meine Hündin fast noch schlimmer. Dramaqueen alleroberster Güte... Da wird erst demonstrativ gelitten - und wenn ich darauf nicht eingehe, dann wird demonstrativ geschmollt. Mit ihr muss ich noch bisserl weiter vom Haus weg. Aber nach 200 m beschliesst sie, das Beste draus zu machen und hat auch im Regen Spaß. Nass ist man eh schon, und dann ist es ja grad schon egal. Aber die 200 m muss man erst mal schaffen. :blink:
Ich hab lange um Regen kein Gewese gemacht. Mit unserer alten regenfesten Nicht-RR-Hündin war ich im Regen genauso drei Stunden unterwegs wie bei schönem Wetter und sie hat sich bei Regen genauso über ein "Komm, wir gehen raus!" gefreut wie an allen anderen Tagen. Bei den RRs lief ich mit der coolen Kein-Gewese-Nummer voll gegen die Wand. Auf "Kommt, wir gehen raus!" ernte ich bei den beiden RRs einen Vogel. Jetzt darf ich gleich drei innere Schweinehunde überwinden - meinen und den von zwei RRs. Das wird dann schon bisserl zum Kraftakt...
Wenn deine Glückseligkeit in langen Regenspaziergängen liegt, dann gibt es wahrscheinlich geeignetere Rassen.
LG
Susanne
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Hallo Michi,
was du über die "Schlecht-Wetter-Unverträglichkeit" dieser Rasse gelesen hast, kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
Regen: unsere Hündin lief von Busch zu Busch, schüttelte sich wie wild, sobald ein Wassertropfen ihre Haut berührte und warf ständig vorwurfsvolle Blicke zu uns: Ihr seid gemein!
Dann kaufte ich ihr einen Regenmantel mit hohem Strehkragen. Das verbesserte die Akzeptanz merklich, von Begeisterung aber keine Spur. Sie latschte halt mit....
Heisse Sonneneinstrahlung: Das gleich Bild wie bei Regen, allerdings ohne Fell trocken schütteln.
Von Busch zu Busch, von Schatten zu Schatten, beleidigte Blicke verteilend.
Bei Bodentemperaturen, die meine Hunde anderer Rassen ohne Probleme wegsteckten, eierte sie dahin, als müsse sie über eine glühende Herdplatte laufen.
Eis und Schnee: Mit wärmendem Mantel okay (nackige Bauchregion nicht vergessen!) Ihre Ohrenlappen wurden blitzschnell eiskalt. Es ging - die wahre Freude schien sie daran aber auch nicht zu haben.
Fazit: Unsere Selma hatte eine gefühlte Temperaturtoleranz von max. 10°C. Und Nässe von oben war ihr verhasst.
Ansonsten, Michi, war Selma ein Hund wie andere Hunde auch. Sie war eine Prinzessin und wollte auch so behandelt werden: keine Härte unsererseits, stets liebevolles aber konsequentes Bestätigen und Motivieren.
Aber das soll ja auch bei anderen Rassen zum Erfolg führen...!:blink:
Ob so ein Mimöschen der geeignete Partner für eure Spaziergänge sein kann...?:scept:
Grüße
Christiane
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Weißt du, im Ernst: RRs haben die magische Eigenschaft, sich bei Regen unsichtbar zu machen. Nicht gelogen! Sie rollen sich kleinklein zusammen in irgendeiner Ecke, sind ganz leise und hoffen, dass niemand sie sieht und ruft "Komm, wir gehn raus"
Es gibt sogar RR, die nicht mal machen können, wenn es von oben nass auf den Kopf kommt. Sie entwickeln dann Kuhblasen. Von dem Rest schweige ich.
Regen und RR?
Geht nicht.
(Mein erster übrigens legte sich in wilde Nordseewellen und fand das toll. Aber wehe, es regnete. Dann tippselte er wie eine Tussi auf Stöckelschuhen - mit deutlich angeekeltem Gesicht - und nutze die erste Gelegenheit sich unterzustellen und dort dann demonstrativ hocken zu bleiben. Ja, so ist das.) :)
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
:scept: Ich danke euch für eure vielen Antworten.
Leider kommt ein RR da für uns nicht in Frage. :(
Unser Mix Rüde liebt dieses " sauwetter ".
Und der zweite Hund sollte definitiv zu uns allen passen.
Es ist wirklich jammer schade.
Aber dann wird es wohl wieder eine andere Rasse werden
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Hallo Michi90,
wenn du einen Wind-und-Wetter-Hund suchst, wirst du mit einem RR wohl wirklich nicht besonders glücklich werden. Meine beiden meiden den Regen wie der Teufel das Weihwasser, müssen bei Dauerregen tagelang nicht pieseln und können nur mit Trauermiene unter dem Dachvorsprung herumstorchen (und auch das nur unter Zwang, es könnte ja eine Böe den bösen Regen rüberpusten). Mein Mann und ich durften die Zwei auch schon mal heimtragen, weil es plötzlich zu regnen begonnen hatte und die Weicheier den schützenden Busch nicht mehr verlassen konnten. Zum Glück sind sie mit aktuell 32kg und knapp 37kg ja noch RR-Leichtgewichte (relativ gesehen).
Auch Schneespaziergänge sind... kompliziert. Zwar wird bereits liegender Schnee nicht so arg verabscheut wie Regen, Schneetreiben aber schon. Meine Hündin hat etwas mehr Fell als mein Rüde, der arme Bub bekommt aber im Schnee recht schnell einen roten Kältebauch, rote Ohren und vor allem rote Pfoten. Darum fallen bei uns die Schneespaziergänge auch eher kürzer aus.
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Regen geht garnicht, da läuft er wie ein geprügelter Hund herum und man muss ihn schier hiner sich her ziehen. Auch ein Regenmantel ändert daran nix.
Hitze geht genau so wenig und Hitze fängt für Kima schon ab gut 22 Grad an.
Trockene Kälte hingegen geht wunderbar, auch bis zu minus 20 Grad, einfach nicht stehen bleiben.
Wasser ist echt was ganz cooles aber bitte nicht von oben.
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Meine beiden Ridgeback Mädels lieben ausschließlich:
Temperaturen zwischen 5 und 15 Grad, trocken, sonnig bis bewölkt, nicht schwül.
Es geht auch noch sehr trockene Schnee-Kälte. Aber mit Mäntelchen.
Wasser von "unten" im Sommer ist bei ihnen total angesagt.. soll heißen, sie gehen gern schwimmen.
:):blink:
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Zitat:
Zitat von
Michi90
:scept: Ich danke euch für eure vielen Antworten.
Leider kommt ein RR da für uns nicht in Frage. :(
Unser Mix Rüde liebt dieses " sauwetter ".
Und der zweite Hund sollte definitiv zu uns allen passen.
Es ist wirklich jammer schade.
Aber dann wird es wohl wieder eine andere Rasse werden
Oooooder....ein Mix.
Gibt bei den Notorgas viele von ihnen.
Schaut ruhig mal auf der Seite von RRiN.
LG, Suse
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Hallo Michi,
also ich würde mich da nicht so schnell entmutigen lassen und evtl. ist das gar so wie die Frage nach der Henne und dem Ei:scept:.
Die Heimat meines RR und seiner SH-Mix-Lebensgefährtin war für deren erste 2,5 Lebensjahre die ursprüngliche Heimat des RR: Südafrika und somit eher kälte- und regenarm. Seit nunmehr knapp 2 Jahren sind wir in die Heimat der zugehörigen Menschen umgezogen: hierher! Damit haben sich natürlich auch die bis dahin gewohnten Witterungsverhältnisse drastisch für die beiden Fellnasen verändert. Natüüüürlich hatte ich die beiden bereits am 2. Tag ihrer Ankunft in D wegen vereinzeltem Fall von Schneeflocken in dicke Hundemäntel gepackt – denn in meiner(!) Vorstellung grenzte es an Tierquälerei, sie im Vgl. schockzufrosten…die armen Kreaturen:howl:!
Allerdings hat sich schnell herausgestellt, dass beide eher auf die Mäntel als auf ihre Spaziergänge verzichten – egal bei welchem Wetter.
Um jedoch bei der Wahrheit zu bleiben muss ich sagen, dass mein RR bei Regen sich auch nur an der Hauswand entlang drückt, wenn er in den Garten „soll“ oder versucht, auf einer Pfote über den Rasen zu laufen. Aaaaaber Garten bei Regen, Nässe und Kälte macht auch meiner SH-Mix-Hündin so mal gaaaaaaaaaar keinen Spaß – Ergo: Ich halte das nicht für rassetypisch, sondern denke Mal, dass die Hunde, welche bei schlechtem Wetter mit Begeisterung vor die Türe gehen, wie Deiner, eher die Ausnahme als die Regel sind. …ähnliches weiß mein Mann zu berichten, der seit jeher mit Hunden unterschiedlichster Rassen zusammengelebt hat - vom Cocker über Labrador bis hin zum Irischen Wolfshund u.a....
Ich persönlich gehe zwar auch lieber mit meinen beiden bei schönem, wärmerem und trockenem Wetter spazieren, ist in unserem Land aber eben nicht zuverlässig möglich…und da ich der Meinung bin, dass meine Hunde auch bei (anhaltendem) schlechten Wetter ihre Bewegung brauchen und haben sollen, gehen wir unvermeidbarerweise bei jedem Wetter….und was soll ich sagen, nachdem sie(!) sich anfangs noch etwas zieren, die Augen zusammen kneifen und schütteln, wird schnell klar, dass Spazi einfach super und das Wetter dabei schnell vergessen ist….und dass die dann hinterher etwas nasser und schlammiger sind – ja mei…isshaltso…jedenfalls haben wir alle die letzten 2 Herbst, Winter und (vor allem den diesjährigen überwiegend verregneten) Frühling super überstanden und alles sogar ausnahmlos ohne Mantel und mit Spazis wie gehabt:D!
MMn eine Frage dessen, was man daraus macht (und dieser These würde mit Sicherheit ein großer Teil der RR-Gemeinde zustimmen, ginge es um andere ebenfalls als „RRtypisch“ eingestufte Themen, die durchaus problematisches Potential haben könnten:devil:).
Alles Gute – Ihr werdet schon die richtige Wahl treffen!:encouragement:
Joburg
P.S....habe noch vergessen, zu erwähnen, dass mein RR - im Gegensatz zu meiner SH-Mix-Hündin - Ausnahme: man würde für sie zur Entenjagd blasen - mit Begeisterung in jedes Wasser zum Toben und Schwimmen geht, welches es zu finden gibt!:D
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
hmmmm...ich will ja jetzt nicht unken, aber Käthe liebt Schnee! Am liebsten von allen Seiten und metertief.
Anhang 51159Anhang 51160...der Mantel war eher kontraproduktiv, es sammelte sich der Schnee am Bauch. Er war dann ganz schnell ausgezogen. :rolleyes:
Schneegestöber tut wohl mehr in den Augen weh, als das es ekelig ist.
Regen ist tagesform abhängig und davon was dabei so geboten wird...arbeiten mit der Staffel - toll!, spielen mit Kumpels - super!, einfach nur spazieren gehen für Pisi und Haufen - laaaaangweilig und schnell wieder heim.
Aber ich bin ja auch nicht die die bei Regen und kaltem Wetter stundenlang draussen laufen muss.
Regen natürlich mit Mantel, aber wenn die Ablenkung gross genug ist, dann geht es schon mal ohne, aber dann nicht zu lang und danach bitte trocken rubbeln und warm halten.
So war es bis jetzt (Käthe ist knapp 17Monate) und ich hoffe es bleibt so.
ICH musste lernen, dass Mantel im Winter echt nur bei Leinenspaziergang benötigt wird und ein Regenmantel auch nur bei kalten Temperaturen dabei sein muss.
Meine alte Dame war da eher so ein Kaliber wie oben beschrieben. Hinter ihr herlaufend habe ich nie dreckige Schuhe bekommen in der größten Schlammschlacht im Wald. :D
Im Februar werden wir das erste Mal ans Meer fahren, mal sehen wie Käthe die steife Brise verbunden mit Kälte findet.
LG, Ines und Ra-Käthe.
PS: Der Tipp mit RR-Mix von RRiN ist vielleicht für euch wirklich gut...
Viel Erfolg bei der Suche nach eurem neuen Vierbeiner.
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Nala geht bei Regen, starkem Wind und nasser Kälte nicht freiwillig vor die Tür. Auch nicht mit Mantel. Ich muss dqnn wirklich Überzeugungsarbeit leisten. Und die merkt das schon drinnen, ohne dass sie auch nur einen Blick vor die Tür geworfen hat. Wenn es regnet steht sie erst gar nicht auf aus ihrem Kuschelnest. Da muss frau auch nicht pieseln.
Trockene Kälte geht mit Mantel, aber auch nicht ewig und nicht mit der größten Begeisterung. Am besten ist sonniges Wetter mit Temperaturen um die 20 Grad. Und ich halte das durchaus für rassetypisch. Ich kenne keine andere Hunderasse die Nässe derart verabscheut. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Guten Morgen =)
Hihihi
Da fällt mir eine lustige Geschichte ein, Michi =)
Tyson und ich besuchten eine Freundin mit Hundefreundin zu Haus. Wir saßen im Garten und tranken nach dem Spaziergang Kaffee.
Meine Freundin hat im Garten einen kleinen Teich...Nicht größer als ein Hundekorb, aber dafür schön tief. Tyson war warm und er "stellte" sich in den Teich. Das war schon gut gekonnt, immerhin war das so eng, er konnte sich nur mit Mühe überhaupt drehen. Das Wasser ging ihm genau bis zum Hals. Absolut ne RR-Wanne. Ein zweiter Hund hätt niemals reingepasst, war auch egal. Er stand da nur drin und genoss die Abkühlung.
So bahnte sich aus der Ferne eine kleine, dunkle Wolke an, absolut nicht bedrohlich. Es war ja so warm und Sonne schien so schön.
Tyson chillte in seiner "Wanne"...da passierte es!!!
Die kleine, harmlose Wolke, verlor versehentlich einen Regentropfen und der landete ihm genau auf den Kopf!
Schnurstracks hüpfte er aus seinem Teich und huschte unters Vordach, nahm dabei den halben Teich mit, weil-> ABSCHÜTTELN-> erst unterm Dach! Er könnte davor ja "nass" werden.
Es folgten gefühlte 2-3 Regentropfen und (s)ein >>REGEN<< war vorbei.
Das merkte er aber erst spät. Er blieb noch ein Weilchen unterm Vordach und beobachtete misstrauisch den Himmel...Es hatte ja "geregnet" ;)
So hockte er finster unter dem Vordach während seine Kumpeline in der Sonne döste und von dem Drama nichts mitbekam.
Fazit: Auch wenn das Wasser >bis zum Hals steht< , solangs nich von oben kommt ist das okay! :D
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Moin!
Ich halte es immer so, dass wir rausgehen, wenn wir rausgehen *hrhr* Fast egal, wie der Niederschlag ist (extreme Hitze, Sturm und klirrende Kälte klinke ich mal aus, da gibt's deutlich kürzere Runden zu anderen Zeiten).
Die Gründe dafür sind, dass ich es nicht möchte, dass sie unverhältnismäßig lange einhalten und dass ich es generell nicht mag, wenn Hunde in allerhöchster Not am Auslaufgebiet ankommen und fast noch auf den Weg machen.
Nachdem Eliz und Baki, gemessen an dem überwiegend bekannten Verhalten der RR, schon ziemlich wasserfreudig und regen- und schneefest waren, schießt der Juma derzeit den Vogel ab. Der mag auch Schlammlöcher. :eek: Ich bin sehr gespannt auf den Winter..wenn wir denn Schnee haben werden.
Es war/ist insgesamt ähnlich wie bei Ines mit Käthe, mit Ablenkung ist Niederschlag egal, ansonsten zeigt man sich anfangs schon auch mal etwas verhalten. Starkregen muss ich mir selbst auch nicht stundenlang geben.
Die zauberhaften Oldies Asali, Bweka und Cabo haben mich ja voll auf den Manteltrip gebracht und so verfügen wir über eine ausreichend große Kollektion. Eliz und Baki haben nie Mantel getragen, Juma läuft derzeit auch ohne Regenmantel, wir ziehen den nur ab und zu zu Übungszwecken an, ergo ist er mitunter nass bis auf die Haut. An den Tierschutz: bitte nicht anrufen! :D
Sicherlich kann man die Wetterfestigkeit eines RR in der weiteren Aufzucht noch etwas beeinflussen, als Schlechtwetter-Hund würde ich sie allerdings auch keinesfalls bezeichnen wollen.
Es wäre Klasse, wenn Ihr über die Notvermittlung einen passenden Mix finden würdet, Teil-RR waterproof sozusagen.
Viel Glück bei Eurer Suche nach vierbeinigem Zuwachs.
Martina
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Von Extremsituationen mal abgesehen, drehen wir bei jedem Wetter unsere Runden. Allerdings mit entsprechender Kleidung. Hund wie Mensch. Je nachdem mehr oder weniger begeistert. Hund wie Mensch. Da sind wir ganz anpassungsfähig alle miteinander. :rolleyes:
Gruß, Marion
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AW: Schlechtes Wetter und die RR
Zitat:
Zitat von
ara
Sicherlich kann man die Wetterfestigkeit eines RR in der weiteren Aufzucht noch etwas beeinflussen
Martina
Unterschrieben!
Shari ist in im Welpen und Junghundalter jeden Tag mit Retrievern zusammengewesen.
Die sind auch im Winter und Ekelwetter hier ins Steinhuder Meer gesprungen. Shari immer fein hinterher.
Shari ist auch der erste RR, den ich habe - der nicht nackig unterm Bauch ist , sondern dort lange, dichte Haare hat:D.
Fiese Menschen behaupten, das sie ein Langhaar Ridgeback ist :-)
Im Alter hat diese Wasserfreude etwas nachgelassen, und mit Wasser von oben hat sie es auch so gar nicht.
LG
Brigitte mit Shari & Samu