-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Kranke Hunde auflisten, mit Namen der Linien und möglicherweise noch Züchter?
Kann schnell als Rufmord ausgelegt und dem Forenbetreiber zur Last gelegt werden. Und wer kann sicher nachvollziehen, daß die Krankheiten nicht vom Halter verursacht wurden?
Z.B.: Ein junger Rüde springt im Spiel bevorzugt seinen Ridgebackkumpel, aus derselben Zucht, an. Der hat, 5jährig, nun eine Ellenbogenverletzung gehabt. Warum auch immer. Die Besitzer haben keinen Unfall mitbekommen. Angeblich ausgeheilt, aber selbst ich sehe auf einem 1,5 Minuten langen Video, daß er das Bein schont. Wie lange wird das gut gehen? Nach Aussage der Besitzer machen die das, bis sie müde sind. Wie lange wird der junge Rüde wohl gesunde Ellenbogen haben, wenn sie einander stundenlang anspringen dürfen? Die Züchterin befürchtet schon jetzt, daß es bald heißt, ihre Linie würde Ellenbogenschwächen vererben. Oder müssen gesunde Ridgebackellenbogen das aushalten können? Nach meiner Meinung nicht.
So klar, wie mancher Fall hier im Forum, ist es in der Regel nicht. So nützlich eine Datenbank zunächst erscheint, so mißverständlich kann sie sein. Mit Klarnamen versehen, wird es ganz schnell Probleme geben.
Gruß, Marion
P.S.: Ich sehe gerade, daß mein Post sich mit dem des Webmasters überschnitten hat.
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Eines der Hauptprobleme liegt sehr wohl darin begründet , das jede auch nur halbwegs taugliche Hündin durch die Zucht gezogen werden muss. Dann wird eben ein hochdekorierter Champion drauf gelassen, der wird die Mängel schon ausgleichen.
Warum bitte, muss heute Alles und Jeder in die Zucht?
meine beiden Hündinnen hier sind Geschwister, aus meinem Wurf mit Chimbazi und Chinook.
Chimbazi verstarb mit 5,5 Jahren an einem Pankreas Karzinom. Nein, ich habe keinen Beweis , das dies vererbbar ist. Dennoch haben ihre Kinder NICHTS! in der Zucht verloren! Warum denn auch?
Savannah, sie war gesund, voller Power, Energie....
Aber, und auch das sage ich hier klipp und klar, sie war im Wesen nicht wirklich stabil. Savannah war der glücklichste Hund der Welt, wenn sie etwas tun durfte. Spuren, Suchen, besonders Laufen und vor dem Scooter, das war ihre Welt! Da war sie happy.
Aber sie war auch in vielen Situationen sehr unsicher. Autofahren bei Regen, erzeugte bei ihr solchen Stress, das sie versuchte durch das Absperrgitter nach Vorne zu gelangen. Gewitter erzeugten bei Ihr Stress. Unterwegs lief sie an Schützenvereinen und Militärübungsplätzen vorbei ohne mit der Wimper zu zucken.
So eine Hündin hat keine Welpen zu bekommen PUNKT!
Nur um die eigene egoistische Welpengeilheit zu befriedigen , um "mitmischen" zu können. Um Kohle zu schnappen, um sich wichtig zu machen, werden Hunde, vorrangig Hündinnen in die Zucht geschmissen, welche nicht mal halbwegs tauglich sind. Gesundheit und Wesen betreffend!
Hündinnen, welche während einer ZZP den Wesensrichter am Arm packen, werden eben noch mal zurückgestellt, am Besten noch wenn der Hund einem Funktionär oder Vorstandsmitglied gehört.
Ja, ich weiss sehr wohl was ich hier tue und auch das ich mich damit vermutlich in die Nesseln setze. Aber es ist mir ********gal!
Diese Rasse war für mich das Beste was die Hundewelt zu bieten hatte.
Geldgeilheit, Egoismus, Dummheit haben sie in Grund und Boden verzüchtet!
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Liebe Esther,
das mit Chimbazis Pankreaskarzinom hatte ich nicht mehr auf dem
Schirm. Ich hatte in Erinnerung, daß sie in der Klinik sehr schnell verstorben ist
(und dachte eher an einen Fehler der Klinik).
Damit erledigt sich natürlich mein Eingangspost, und ich verstehe noch mehr,
was du meinst.
Trotzdem:
Hundekauf ist auch Vertrauenssache. Vertrauen in den Züchter und darin,
daß er - wie du - "sieht". Und es gehört auch ein Quentchen Glück dazu.
Wir können weder für uns noch für unsere Tiere das "Restrisiko" ausschließen,
leider.
LG Susanne
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Zitat:
Zitat von
CHIMBAZI
Eines der Hauptprobleme liegt sehr wohl darin begründet , das jede auch nur halbwegs taugliche Hündin durch die Zucht gezogen werden muss. Dann wird eben ein hochdekorierter Champion drauf gelassen, der wird die Mängel schon ausgleichen.
Warum bitte, muss heute Alles und Jeder in die Zucht?
meine beiden Hündinnen hier sind Geschwister, aus meinem Wurf mit Chimbazi und Chinook.
Chimbazi verstarb mit 5,5 Jahren an einem Pankreas Karzinom. Nein, ich habe keinen Beweis , das dies vererbbar ist. Dennoch haben ihre Kinder NICHTS! in der Zucht verloren! Warum denn auch?
Savannah, sie war gesund, voller Power, Energie....
Aber, und auch das sage ich hier klipp und klar, sie war im Wesen nicht wirklich stabil. Savannah war der glücklichste Hund der Welt, wenn sie etwas tun durfte. Spuren, Suchen, besonders Laufen und vor dem Scooter, das war ihre Welt! Da war sie happy.
Aber sie war auch in vielen Situationen sehr unsicher. Autofahren bei Regen, erzeugte bei ihr solchen Stress, das sie versuchte durch das Absperrgitter nach Vorne zu gelangen. Gewitter erzeugten bei Ihr Stress. Unterwegs lief sie an Schützenvereinen und Militärübungsplätzen vorbei ohne mit der Wimper zu zucken.
So eine Hündin hat keine Welpen zu bekommen PUNKT!
Nur um die eigene egoistische Welpengeilheit zu befriedigen , um "mitmischen" zu können. Um Kohle zu schnappen, um sich wichtig zu machen, werden Hunde, vorrangig Hündinnen in die Zucht geschmissen, welche nicht mal halbwegs tauglich sind. Gesundheit und Wesen betreffend!
Hündinnen, welche während einer ZZP den Wesensrichter am Arm packen, werden eben noch mal zurückgestellt, am Besten noch wenn der Hund einem Funktionär oder Vorstandsmitglied gehört.
Ja, ich weiss sehr wohl was ich hier tue und auch das ich mich damit vermutlich in die Nesseln setze. Aber es ist mir ********gal!
Diese Rasse war für mich das Beste was die Hundewelt zu bieten hatte.
Geldgeilheit, Egoismus, Dummheit haben sie in Grund und Boden verzüchtet!
Danke für deine klaren Worte, du hast meine volle Zustimmung! Wenn nur jeder potentielle Züchter so denken würde...Ich bin oft sprachlos, welche wesensschwachen Hunden in die Zucht kommen. Irgendwie haben sie die ZZP trotzdem bestanden.
Wie oft habe ich schon aggressive Hunde im Ring gesehen, die platziert wurden.
Von den Krankheiten vieler Zuchthunde (Allergien, Schilddrüse etc.) ganz zu schweigen. Wichtiger ist vielen Züchtern doch die Auswahl nach Farbe, Grösse, Titel... Dann stimmt auch die Nachfrage.
Ich hoffe, dass meine Mädels noch recht lange bei mir bleiben werden. Für mich ist der RR der Hund. Ich weiss aber auch, dass es extrem schwierig ist, einen verantwortungsvollen Züchter zu finden.
Viele Grüsse Caroline
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
@webmaster u. andere Bedenkenträger:
Ich schrieb nicht umsonst das Wort Datenbank in Anführungszeichen und setzte auch ein "inoffiziell" davor!
Ich wollte von vornherein vermeiden, dass irgend Jemand daraus wissenschaftliche Schlüsse ziehen wollte.
Eine Liste, die einen allgemeinen, wahrnehmbaren Überblick gestattet.
Und dabei gehe ich davon aus, dass hier nicht Fehler oder Krankheiten aufgeführt werden, die mit der Herkunft wenig bis gar nichts zu tun haben (z.B. Probleme, die eher in die Bariatrie gehören oder, wie geschildert, Unfälle).
Es geht hier auch nicht um eine Schuldzuweisung an einen Züchter, solange dieser organisiert und somit auch kontrolliert ist.
Es geht auch nicht um eine Wertung oder Bewertung von Diagnosen, egal von wem erstellt - die meisten RR-Halter sind ja keine Veterinäre - haben aber den Hund mit seinen "Problemen" (oder eben nicht) ständig um sich.
Und "Tatsachen" sind in diesem Fall, vom HH wahrgenommene Probleme - wo ist hierbei eine Rechtrelevanz zu beachten?
Nach meinem Kenntnisstand hat sich der Betreiber des Forums diesbezüglich auch rechtlich abgesichert.
Also bitte - wenn es ein Interesse an dieser "Datenbank" gibt, laßt uns darüber diskutieren, wie sie umgesetzt werden kann und nicht darüber, was uns abhalten könnte!
Heins sagte irgendwann sinngemäß: 'wenn man etwas verändern will, muss man etwas tun'!
Also, fangen wir als Forum-TN für uns damit an.
Marlies
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Esther,
Du sprichst ein sehr wichtiges Thema an.
Ich finde das Alter für die ZZP bei den RR's völlig unangemessen.
Sie sind einfach mit 18 Monaten viel zu jung.
Und um mit 18 oder 20 Monaten zu decken, sowieso gleich dreimal.
Fields ist 20 Monate alt.
Von Reife, geschweige Sicherheit, keine Spur.
Mag sein, daß sich das noch ändert, aber ich gehe nicht unbedingt davon aus, daß er jemals ein Rüde sein wird, der andere Hunde ( Hündinnen eingeschlossen!) gerne mag.
Dafür ist er aber sehr gesund.....bislang.
Ridgefehler.....GAAAANZ wichtige Sache!
Da kommt er aus eher gesunden Linien ( ich bin vorsichtig, eigentlich meinte ich "nachweislich " :blink:), könnte charakterlich super sein, aber der Streifen, der ist leider kaputt.
(Okay, er hat vorne wirklich unschöne O-Beine....:eek:)
Die Hamster und Marion haben wichtige Aspekte genannt, super, daß man hier immer wieder erinnert wird, an möglichst ALLES zu denken, danke sehr!
Wir haben damals, als die Hunde unserer Runde noch jung waren, sie toben und balgen lassen, was das Zeug hielt.
Nicht täglich, aber einmal in der Woche sicherlich.
Alle Hunde haben Knochen-, Muskel- und Gelenkprobleme, von kaum der Rede wert bis hin zu gravierenden Beeinträchtigungen.
Stellt sich die Frage, was lässt man zu und was ist zu viel?
Und woher kommt das?
Ich denke, daß aus dem Mythos des Laufhundes zu viel gemacht wird.
Laufhund bedeutet eben NICHT, daß der Hund stundenlang jeden Tag laufen MUSS, daß er nur glücklich ist, wenn er Kilometer um Kilometer am Fahrrad läuft.....(im Ernst, welcher Hund würde denn FREIWILLIG joggen?? Und im immer gleichen Tempo zig Kilometer abspulen?
Meine beiden sicher nicht..das kann man auch antrainieren in bester Absicht und es ist trotzdem nicht gesund für den Hund)
Oh je......das ist aber mal wirklich ein richtig weites Feld......das mit der Gesundheit.
LG, Suse
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Das Problem der Datenbank für "Jedermann" sind schlichtweg die Daten.
Eine Datenbank kann nur so gut sein wie ihre Daten. Und sie kann auch nur so gut sein wie ihre Nutzer. Dazu gehört ein gewisses Maß an Grundverständnis. Es ist nicht damit getan, einfach mal übereifrig ohne jeglichen Filter und kritiklos Daten zu sammeln und diese dann - oftmals ohne ausreichendes Hintergrundwissen - nach gusto zu interpretieren.
Ich halte so eine Datenbank für "Jedermann" schlichtweg für kompletten Unfug.
Der Webhamster und auch Marion haben das schon angeschnitten: Es gibt haufenweise Krankheiten, die mit der Linie nichts zu tun haben müssen und genausogut aus Haltungsfehlern resultieren können. Es gibt haufenweise Krankheiten, die sowohl erblich als auch spontan erworben auftreten können. Wenn da nun XY reinschreibt, sein Hund stammt aus der und der Linie und hatte einen epileptischen Anfall, dann liest YZ (und YZs gibt es unglaublich viele): "Aha, Scheixxx-Linie, da kommt Epilepsie vor." Wie Heins treffend erwähnte: Epilepsie kann auch idiopathisch sein. Aber zack - die ganze Linie ist Scheixxxe. Oftmals völlig unreflektiert... Tritt eine Krankheit öfters auf, dann sollten die Alarmglocken schrillen. Um das zu beurteilen, brauche ich aber vollständige Datensätze, sonst ist es reines Mutgemaße. Wenn nun selektiv von - ich nenn es mal böse - Hinz und Kunz in der Datenbank rumgeschrieben wird, bekomme ich einen Brei, aber keine vernünftigen Daten.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, die Krankenbefunde meiner Hunde an ein Vereinsvorstandsmitglied meines Vertrauens weiterzuleiten, weil ich weiß, dass das im Interesse der Rasse verwendet wird und mit durchaus kritischem Sachverstand behandelt wird. Aber ich würde den Teufel tun, eine derartige öffentliche "Datenbank" zu füttern. Man muss mit den Daten auch bisserl umgehen können.
Zitat:
Zitat von
marlies
Es geht hier auch nicht um eine Schuldzuweisung an einen Züchter, solange dieser organisiert und somit auch kontrolliert ist.
Es geht auch nicht um eine Wertung oder Bewertung von Diagnosen, egal von wem erstellt - die meisten RR-Halter sind ja keine Veterinäre - haben aber den Hund mit seinen "Problemen" (oder eben nicht) ständig um sich.
Doch, es wird auf Schuldzuweisungen hinauslaufen. Und es wird gewertet und bewertet - von Leuten, die ja keine Veterinäre sind.
Ich geb Esther völlig recht: Es gehen viel zu viele Hunde viel zu gedankenlos in die Zucht. Aber das ändert eine unprofessionelle und unvollständige Datenbank auch nicht. Ich sehe wesentlich mehr Sinn darin, Daten von Leuten auswerten und beurteilen zu lassen, die wissen, was sie tun. Und denen daran gelegen ist, damit auch etwas zu bewirken - am richtigen Punkt und im richtigen Verhältnis.
Liebe Grüße
Susanne
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Ich sehe das auch eher in der Verantwortung der Vereine. Dazu sind sie doch da, oder?
Aber wenn das so eine Einheitssuppe ist, wie ich vermute, wird es schwierig. Zuviel Geld im Spiel und darunter müssen erfahrungsgemäß die Tiere leiden.
Bei Facebook gestern eine Karikatur gesehen von Damen, die ohne Hunde im Ring herumliefen. Das seien die, die so etabliert sind, daß sie schon ohne plaziert würden. Fand ich gut. :devil:
Meine Welt ist es nicht, das gebe ich ehrlich zu. Obwohl man sich engagieren muß, um etwas zu verändern. :(
Gruß, Marion
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Man muss sich doch nur umschauen, um zu erkennen, an was es krankt.
Die Ridgebacks werden immer dünner und dunkler. Das entspricht dem Geschmack der "Kunden". Und dieser Geschmack wird bedient. Wenn nur noch nach dem Aussehen gezüchtet wird, kann das nicht gutgehen. Ich kann mich noch gut an die "hellen" RRs erinnern, stark und stabil, in jeder Hinsicht robust. Sie sind seit Jahren verschwunden.
Treffe ich mit meinen "vom alten Schlag" andere RR-Besitzer, kommt schon mal die Bemerkung: die sind aber gut beisammen.
Wenn ich dann frage, der wievielte RR der ihre ist, kommt zu 90 Prozent die Antwort: der Erste. Wenn ich dann frage, was sie bewogen hat, einen RR zu kaufen, kommt als erstes: weil sie so schön sind.
Und wenn viele etwas schön finden und haben wollen, weil andere es auch haben, wird es natürlich die Lieferanten dafür geben. Ich weiss, das klingt zynisch, ist aber Realität.
Ich kann mir momentan nicht vorstellen, ohne Ridgeback zu sein.
Gruß
Anton
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Off-Topic:
Entschuldige, Anton, aber ich finde, die RR werden immer fetter.
Gewichte weit über 40, teils an 50 oder knapp drüber, Kilo bei Hunden, die 70cm oder knapp drüber' sind, normal.
Der Standard (haha.....) sagt für Rüden 63-69cm, 36 kg.
Wer hat denn bitte noch heute einen Rüden, der diese Maße auch nur streift??
Man gehe im "Größe und Gewicht" -Sammelfaden gucken, mir wird da regelmäßig eher übel.....
6-7 Monate alte Hündinnen mit 30 Kilo oder gar mehr......äh??
Was ist denn Deiner Meinung nach der "alte Schlag"?
Und was heißt "gut beieinander"?
Als "gut beieinander" kenne ich als Nichtbayerin etwas...äh..stämmigere Menschen/Tiere?
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Ich stimme dir da voll zu, Spechti. Meine Beiden sind mit Größe und Gewicht voll im Standard. Trotzdem kommen sie mir im Vergleich immer wie Windspielchen vor. Viele RRs gibt es bei uns nicht, aber unter 42kg (Hündin!) ist da nicht einer dabei. Und es ist nicht so, als wären die dickgefüttert. Die sind einfach nur so gigantisch! Ich bin da am Anfang echt erschrocken. Eltern und Geschwister meiner Hunde sind übrigens auch im Standard. Da frage ich mich schon, wo die ganzen Riesen herkommen. Kriegt man mit (z.T. weit über) 70cm SH eine ZZL?
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Zitat:
Zitat von
anton200
Man muss sich doch nur umschauen, um zu erkennen, an was es krankt.
Die Ridgebacks werden immer dünner und dunkler. Das entspricht dem Geschmack der "Kunden". Und dieser Geschmack wird bedient. Wenn nur noch nach dem Aussehen gezüchtet wird, kann das nicht gutgehen. Ich kann mich noch gut an die "hellen" RRs erinnern, stark und stabil, in jeder Hinsicht robust. Sie sind seit Jahren verschwunden.
Treffe ich mit meinen "vom alten Schlag" andere RR-Besitzer, kommt schon mal die Bemerkung: die sind aber gut beisammen.
Wenn ich dann frage, der wievielte RR der ihre ist, kommt zu 90 Prozent die Antwort: der Erste. Wenn ich dann frage, was sie bewogen hat, einen RR zu kaufen, kommt als erstes: weil sie so schön sind.
Und wenn viele etwas schön finden und haben wollen, weil andere es auch haben, wird es natürlich die Lieferanten dafür geben. Ich weiss, das klingt zynisch, ist aber Realität.
Ich kann mir momentan nicht vorstellen, ohne Ridgeback zu sein.
Gruß
Anton
Diesen Eindruck teile ich:
immer dürrer, immer dunkler, immer größer :rolleyes:
.. wobei es nach meinem Eindruck eher die "Windspiele" sind, die "gefühlt" häufiger Probleme mit Magen, Darm, Allergie, BSD, SD, "Nerven"... haben
Die normalgewichtigen Ridgebacks sind mE nervenstärker und robuster, entspannter.
Leicht übergewichtige Ridgebacks erlebe ich gehäuft bei Kastraten / und/oder älteren Tieren.
Richtig übergewichtige Ridgebacks sehe ich hier eher selten.
Mein Eindruck ist weiterhin, dass die größtmögliche Chance auf einen langfristig gesunden Ridgeback bei der Wahl eines Hundes aus den dem VDH angegliederten Vereinen besteht.
Selbst der beste Züchter ist machtlos, wenn die Hundehalter die Tiere letztendlich überfordern, krank füttern, gehäuft zu lange alleine lassen, aus ihnen Dauer-Büro-Angestellte machen, erziehungstechnisch zu hart anfassen/anfassen lassen, Hunde zum dauerhaften Passivraucher machen...
Für mich steht fest: einmal Ridgeback - immer Ridgeback. Ich bin dieser Rasse verfallen.
:angel::angel:
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Off-Topic:
Wie sich wohl die Wahrnehmung der "richtigen" Hunde-Figur in Abhängigkeit von Halters BMI verändert?
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Zitat:
Zitat von
dissens
Off-Topic:
Wie sich wohl die Wahrnehmung der "richtigen" Hunde-Figur in Abhängigkeit von Halters BMI verändert?
Halter= BMI >>
Hund= BMI <<
meine Erfahrung, je dicker der Halter, desto dürrer der RR, natürlich nicht repräsentativ!
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Es ist ein sehr, sehr schwieriges Thema, denn um zu beurteilen, muss man übergreifend schauen, brauch man Statistiken über die Häufigkeit bestimmter Krankheiten, auch von anderen Rassen. Ist es nur die eine Rasse oder aber zieht es sich durch alle Rassen? Meine Freundin ist Tierärztin, ihrer Meinung nach sterben immer mehr Hunde in jungen Jahren an Krebs, gibt es immer mehr Allergien - rasseunabhängig.
Meine beiden RR Xelina und Luna waren bis zum Alter von 9/10 Jahren kerngesund, keinerlei Skelettprobleme, keine Allergien, Herz und Schildrüse ok, charakterlich absolut einwandfrei. Kurz vor ihrem 9. Geburtstag hatte Xelina einen Tumor an der Milz, sie starb 3 Wochen nach der OP an akuter myeloischer Leukämie.
Lunchen starb im Januar 2015 - sie hatte Tumore in der Harnröhre. Sie war 10,5 Jahre alt.
Beide Hündinnen hatten nicht einen gemeinsamen Ahnen.
Tamy ist 2,5 Jahre alt, keinerlei Allergien, HD, ED, OCD frei, Herz ok, Schilddrüse ok. Absolut einwandfreier Charakter.
Unsere Tobefreundin Brida (Boerboel) starb im Sommer 15 3jährig - Lymphosarkom.
Unsere Nachbarhündin Jette (Bobtail) starb vor 4 Wochen 5jährig - Leberkrebs.
Unser Pepper (Duck Toller) vom schlimmsten Vermehrer, den man sich denken kann, vom Tierschutz als Welpe eingezogen und über ihn vermittelt - wird, wie es aussieht im April 16 seinen 15. Geburtstag feiern, er nimmt seit einem halben Jahr 1xtäglich eine Herztablette ein. Er war und ist ein Haudegen, seine Erziehung war sehr anspruchsvoll :-)!
Lg Steffi mit Tamy und Pepper
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Ja, immer wieder.
Wir haben eine 10 Jahre alte RR-Dame und eine 9 Monate alte RR-jungHündin. Vor 10 Jahren gab es in unserer Stadt/Dorf? (ca. 40000 Einwohner) ganze 3 RR. Heute gibt es allein in unserem Ortsteil (ca. 4000 Einwohner) 8 RR. Und wir waren nicht Schuld an der Zunahme:).
Es gibt mittlerweile so viele RR. Und auch die Zahl der kranken RR nimmt sicherlich zu.
Bei Preisen um 2500 Euro lohnt es sich doch wirklich und es ruft immer mehr sogenannte Züchter auf den Plan. Und es finden sich auch Käufer für diese Summen. Das tut keiner Rasse gut.
Und wer schreibt ins Forum? Doch viele, die Problemen haben. Wenige schreiben, das bei ihnen alles super läuft. Wer schreibt schon, he mein RR wird 10 und es geht ihm super.
Unsere alte Dame hatte auch schon Knochenkrebs (ihr fehlt seid 2 1/2 Jahren eine Zehe) und sie hat auch SDU Was aus dem Zwerg wird, weiss man ja noch nicht. Das ändert aber nichts an der Liebe zu dieser Rasse.
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Wenn der "Run" auf den RR die Rasse zugrunderichtet (was auch ich glaube): Müsste man nicht GERADE aus Liebe zur Rasse keinen RR mehr kaufen?
DAS wäre dann konsequent.
VIEL besser geeignet, die Rasse auch für die Zukunft zu erhalten als irgendwelche Denun ... äh Datenbanken und als "oh Gott, das Tier bloß nicht beanspruchen, dann geht es noch schneller kaputt".
Meines Erachtens und Wissens sind die körperlich und seelisch "robusten" Rassen exakt die, die in ihrem Arbeits(!)alltag häufigen und hohen physischen und psychischen Anforderungen ausgesetzt sind. Die, die, bevor sie in die Zucht gehen, umfangreiche LEISTUNGSprüfungen ablegen müssen. Die, die eben noch nicht auf Privatmannes und -fraus Sofa gefunden haben und auch (noch?) nicht "in Mode gekommen" sind.
Okay, so ein DD ist auch nicht wirklich was fürs Sofa. Und ich würde ihm ein Dasein als Sofadeko auch nicht antun wollen.
-
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
@Rosemarie: Das war Ayman 2011 mit neun Jahren, 5 Monate nach seiner Kastration, daher auch
(erstmals und nicht lange) etwas moppelig und naß vom Baden. Auf den Lachendorfer RR-Treffen hatte
ich immer den Eindruck , als sei er gar kein "richtiger" RR, weil er mit seinem hellen Fell,
den immer etwas längeren Haaren am Hals und seiner Größe (ich glaube, er hatte so um 65/66 cm)
so anders aussah als all die chicen Jungs und Mädels der Nachfolgegenerationen. Erst als ich Fotos
früherer RR-Generationen sah, war ich wieder beruhigter. Diese durchgehende Veränderung im Körperbau, in der Fellstruktur und auch in der Farbe in verhältnismäßig kurzer Zeit muß doch eigentlich auf Kosten anderer
Eigenschaften gehen, oder was meinen die Züchter unter uns?
Es gab 2002 schon schmalere, windhundartigere RRs, aber die Molossertypen gab es - nach meinem subjektiven Eindruck - genau so häufig. Heute scheinen die letzteren (nahezu) ausgestorben. Vielleicht lief da (auch) was schief in den letzten 10 Jahren?
Anhang 51762
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Zitat:
Zitat von
Susanne A.
@Rosemarie: Das war Ayman 2011 mit neun Jahren, 5 Monate nach seiner Kastration, daher auch
(erstmals und nicht lange) etwas moppelig und naß vom Baden. Auf den Lachendorfer RR-Treffen hatte
ich immer den Eindruck , als sei er gar kein "richtiger" RR, weil er mit seinem hellen Fell,
den immer etwas längeren Haaren am Hals und seiner Größe (ich glaube, er hatte so um 65/66 cm)
so anders aussah als all die chicen Jungs und Mädels der Nachfolgegenerationen. Erst als ich Fotos
früherer RR-Generationen sah, war ich wieder beruhigter. Diese durchgehende Veränderung im Körperbau, in der Fellstruktur und auch in der Farbe in verhältnismäßig kurzer Zeit muß doch eigentlich auf Kosten anderer
Eigenschaften gehen, oder was meinen die Züchter unter uns?
Es gab 2002 schon schmalere, windhundartigere RRs, aber die Molossertypen gab es - nach meinem subjektiven Eindruck - genau so häufig. Heute scheinen die letzteren (nahezu) ausgestorben. Vielleicht lief da (auch) was schief in den letzten 10 Jahren?
Anhang 51762
Hallo Susanne,
ein ganz "normaler" neun Jahre alter Ridgeback Rüde. Ich kenne einige Ridgeback Rüden, die exakt
in diesem Alter eine ähnliche Figur haben. Allesamt sind kastriert und allesamt sind ebenso "hell" wie Ayman.
Alles ziemlich robuste Hunde was Gesundheit und Sozialverhalten angeht.
Die jüngeren Ridgebacks, die man hier zuhauf am WE in Freilaufgebieten antrifft, sind größer, dunkler, sehr viel schmaler, ja tatsächlich teilweise dürr / skelettartig, nervös vom Temperament.
Ja, auch mein Eindruck ist, dass Ridgebacks im Standard eher selten anzutreffen sind.
Letztens wurde ich mal wieder gefragt, ob meine Mädels Ridgebacks seien. Sie seien doch so sehr klein..:rolleyes:
Basihma hat 69 cm, Billie 66cm... Was ist daran klein, frag ich mich..:scept:
Ja, es läuft manches schief. Es kommen Hunde in die Zucht, die es nicht sollten. Auch unter VDH. Es wird mit Ridgebacks gezüchtet, bei denen bekannt ist, dass Geschwister Allergien haben, Elterntiere Krebs und Magendrehungen und mit "Argumenten" wie: der Hundehalter betreibe Fütterungsfehler und leide an Neurosen um sich geworfen. Und warum? Um von seinem Hund, den man per se für den Weltbesten und Weltschönsten hält, zwingend einen Nachkommen haben möchte..
Manche bedienen meiner Meinung nach ihre eigenen (Profil-) Neurosen und nehmen dafür eigentlich unverantwortliche Verpaarungen in kauf.. oder einfach auch aus Geldgeilheit..
Daneben gibt es aber auch die anderen Züchter, die eher bescheiden auftreten, nicht viel Aufhebens machen, sehr lange und gut auswählen, ihre Hündin höchstens zweimal decken lassen und schon weit im Vorfeld extrem passende Abnehmer haben... es gibt sie, die Züchter, die verantwortungsvoll ihre Zucht betreiben.. wenn ich an die 18 Monate alte Ridgeback Hündin denke, die ich von Welpe an betreue und mit deren Besitzer nun eine starke freundschaftliche Verbundenheit herrscht. Ich staune immer wieder über diese hochintelligente wesenfeste, über die Maßen sozialverträgliche, wissbegierige und Menschen-bezogene Hündin, die mit ihren 18 Monaten fertig "erscheint".. darüber hinaus gesundheitlich in top Verfassung.
Ein Traum von Hündin. So etwas sollte in die Zucht! Die Züchter, die solche Tiere hervorbringen, die gehören auf die allerersten Ränge!
LG Rosemarie
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Zitat:
Zitat von
dissens
......
Meines Erachtens und Wissens sind die körperlich und seelisch "robusten" Rassen exakt die, die in ihrem Arbeits(!)alltag häufigen und hohen physischen und psychischen Anforderungen ausgesetzt sind. Die, die, bevor sie in die Zucht gehen, umfangreiche LEISTUNGSprüfungen ablegen müssen. ......
... ich bezweifle die obige allgemein gehaltene Aussage.
Gerade Deutsch Drahthaar und Deutsch Kurzhaar befinden sich zumeist in Jägershand und sind ob der harten Ausbildung und Führung, die in diesem "Zweig" noch immer vorherrscht, im Alter von 5-8 Jahren VERSCHLISSEN.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, etc., die aus immensem Stress und harter Führung über teils massive Strafreize, Strom- / Impulsgeräte, stundenlanges Ausgesetztsein extremer Witterung ohne Bekleidungsschutz...resultieren, empfinde ich als nicht selten. Oberflächlich betrachtet vermögen diese Hunde augenscheinlich vordergründig robust sein.. sie sehen ja ob des Dauerstresses, den sie haben, zunächst sehr "lebendig" bis hibbelig aus.. verfolgt man das Leben ( und Leid ) einiger dieser Hunde über einen längeren Zeitraum, so sieht das Bild sehr traurig aus.
Das bedeutet nicht, dass es nicht auch vereinzelt diese robusten Exemplare gibt. Die Robustheit resultiert meines Erachtens aus sehr guten Erbanlagen sowie FAIRER und liebevoller, respektvoller Führung, behutsamen sachgemäßen Aufbaus mit Geduld und Güte.
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Ich möchte mir den Schmerz, den ihr in den vergangenen zwei Jahren durchgemacht habt, nicht einmal im Ansatz vorstellen. Die Schlussfolgerung daraus kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
Der Rüde starb im hohen Alter (waren es 12 Jahre?) an einer Magendrehung. Das Schreckgespenst eines jeden Großhundebesitzers. Statistisch betrachtet sind große Rassen häufiger betroffen als kleine, Hunde ab 6 Jahren haben ein erhöhtes Risiko und Rüden ein größeres als Hündinnen. Wenn euer Rüde - und davon gehe ich jetzt aus - nicht sein Leben lang krank war, hat er ein langes, erfülltes Hundeleben gehabt und ist dann an einer Magendrehung verstorben. Ein Risiko, dass die RRs mit jeder anderen Großhunderasse gemein haben.
Eure Jüngste war, jedenfalls wenn ich den Bildern Glauben schenken darf, ein sorgfältig gezüchtetes Powerpaket voller Lebenskraft und -freude. Ihr selbst sagt, dass ihr nach der Lungenentzündung (verursacht durch Futter, das in die Lunge gelangte) möglicherweise ein MRS-Keim zum Vergängnis wurde. Diese Erkenntnis bringt sie nicht zurück, nimmt nicht den Schmerz und die Trauer und es tut mir unendlich leid für eure Savannah und für euch. Hat aber für mich auch nichts mit heutiger Zucht zu tun, auch, wenn man da aus meiner Sicht einiges anders machen sollte.
Die RRs auf den afrikanischen Farmen habe ich nicht kennengelernt. Die Auslese soll allerdings ungleich härter gewesen sein, wenn man den Berichten glauben darf. Wie viel Zeit und Geld wurde da wohl in die Diagnostik und Gesunderhaltung von kranken Hunden investiert?
Die Schlussfolgerung für mich aus diesen Erlebnissen ist: weiterhin genau hinschauen, die jeweiligen Hunde kennenlernen, auch über Jahre - und da kaufen, wo Wissen und Vertrauen ist. Eure Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass egal, wie sorgfältig man auch ist, am Ende gehört leider auch immer ein Stück Glück dazu.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Richtig
Einer meiner 3 Hunde war doch tatsächlich "schon" 11 Jahre alt, als er an Herzversagen 2 Wochen nach der Magendrehungs OP starb. Wie übrigens sein Onkel, seine Tante welche 2 Drehungen erlitt und die Grossmutter!
Wusstest du übrigens das eine sehr wohl vererbliche Bindegewebsschwäche als Hauptursache für die MD gilt?
Den Züchtern aller meiner Hunde mache ich nicht den geringsten Vorwurf. Oder Schuldzuweisungen.
Ganz im Gegenteil! Alle züchten mit Sachverstand und grösster Sorgfalt und Kompetenz. Und Liebe zu der Rasse und den Hunden! Ich schätze Jeden und bin eng mit Ihnen befreundet. Nur um dies hier mal klar zu stellen!
Den Vorwurf mache ich den Verbänden und Vereinen. Die an überholten und nicht zeitgemäßen Kriterien festhalten , welche die Zucht mit gesunden , funktionalen Tieren einengen.
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Zitat:
Zitat von
CHIMBAZI
Richtig
Einer meiner 3 Hunde war doch tatsächlich "schon" 11 Jahre alt, als er an Herzversagen 2 Wochen nach der Magendrehungs OP starb. Wie übrigens sein Onkel, seine Tante welche 2 Drehungen erlitt und die Grossmutter!
Wusstest du übrigens das eine sehr wohl vererbliche Bindegewebsschwäche als Hauptursache für die MD gilt?
Den Züchtern aller meiner Hunde mache ich nicht den geringsten Vorwurf. Oder Schuldzuweisungen.
Ganz im Gegenteil! Alle züchten mit Sachverstand und grösster Sorgfalt und Kompetenz. Und Liebe zu der Rasse und den Hunden! Ich schätze Jeden und bin eng mit Ihnen befreundet. Nur um dies hier mal klar zu stellen!
Den Vorwurf mache ich den Verbänden und Vereinen. Die an überholten und nicht zeitgemäßen Kriterien festhalten , welche die Zucht mit gesunden , funktionalen Tieren einengen.
.. ich hatte vor einiger Zeit einen RR Rüden bei mir, wo ich mehrmals hingucken musste, um zu glauben, wie tief und schmal die Brust ist..Zunächst dachte ich an eine "Anomalie", denn noch nie zuvor habe ich so eine tiefe schmale Brust beim RR gesehen... es war nicht schwer auf Bildern zu erkennen, dass es ein "Erbe" der Mutterhündin ist, die letztendlich an MD verstorben ist.. WIESO züchtet man (unter VDH) mit solch einem Tier? Sind die Richter, die daran beteiligt sind, alle blind? All die Nachkommen laufen Gefahr, dasselbe Schicksal zu ereilen..
VG Rosemarie
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Zitat:
Zitat von
Rosemarie Karsten
.. ich hatte vor einiger Zeit einen RR Rüden bei mir, wo ich mehrmals hingucken musste, um zu glauben, wie tief und schmal die Brust ist..Zunächst dachte ich an eine "Anomalie", denn noch nie zuvor habe ich so eine tiefe schmale Brust beim RR gesehen... es war nicht schwer auf Bildern zu erkennen, dass es ein "Erbe" der Mutterhündin ist, die letztendlich an MD verstorben ist.. WIESO züchtet man (unter VDH) mit solch einem Tier? Sind die Richter, die daran beteiligt sind, alle blind? All die Nachkommen laufen Gefahr, dasselbe Schicksal zu ereilen..
VG Rosemarie
Ach Rosemarie....:confused:
Was glaubst du wohl, wie die Antwort lauten wird, falls du überhaupt eine bekommst?
Und glaubst du, dass man bei der Hundezucht vorrangig das Tierwohl im Auge hat? Ich übrigens schon lange nicht mehr.
Übrigens war ich heute mal wieder in einer dieser "Tierzubehör-Ketten". Seit längerer Zeit mal wieder.
An fast allen Artikeln hing ein Schild auf dem ein RR abgebildet ist. Erschreckend! :eek:
Ja, ein Modehund ist geworden aus dem stolzen, starken und unerschrockenen Löwenhund.
Er wird die gleiche traurige Entwicklung nehmen wie die vorausgegangenen Modehund-Rassen, das zeichnet sich doch schon längst klar ab...:mad:
-
AW: Wird es noch mal ein RR sein?
Zitat:
Zitat von
CHIMBAZI
Richtig
Einer meiner 3 Hunde war doch tatsächlich "schon" 11 Jahre alt, als er an Herzversagen 2 Wochen nach der Magendrehungs OP starb. Wie übrigens sein Onkel, seine Tante welche 2 Drehungen erlitt und die Grossmutter!
Wusstest du übrigens das eine sehr wohl vererbliche Bindegewebsschwäche als Hauptursache für die MD gilt?
Ja, weiß ich. Deshalb gilt mein Blick nicht nur dem Kopf, dem Gebäude, dem Gangwerk und natürlich dem Verhalten, sondern auch den Klöten. Wenn die schön eng am Körper anliegen und nicht um die Knie herumbaumeln, hat ein Rüde ein gutes Bindegewebe. Wurde mir jedenfalls von fachkundiger Seite mitgeteilt.
Zitat:
Zitat von
CHIMBAZI
Den Vorwurf mache ich den Verbänden und Vereinen. Die an überholten und nicht zeitgemäßen Kriterien festhalten , welche die Zucht mit gesunden , funktionalen Tieren einengen.
Die Verbände und Vereine sind letztendlich die Mitglieder und das sind nun einmal auch Züchter und Deckrüdenbesitzer. Du weißt selbst, wer letztendlich die Zuchtordnungen bestimmt. Die 30 oder 40 Leute, die sich die Mühe machen, zur MGV zu kommen und abzustimmen. Den übergeordneten Verein oder Verband, der macht, wozu er Lust hat, gibt es nicht.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy