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Thema: Wird es noch mal ein RR sein?

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  1. #1
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    Avatar von CHIMBAZI
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Eines der Hauptprobleme liegt sehr wohl darin begründet , das jede auch nur halbwegs taugliche Hündin durch die Zucht gezogen werden muss. Dann wird eben ein hochdekorierter Champion drauf gelassen, der wird die Mängel schon ausgleichen.
    Warum bitte, muss heute Alles und Jeder in die Zucht?

    meine beiden Hündinnen hier sind Geschwister, aus meinem Wurf mit Chimbazi und Chinook.
    Chimbazi verstarb mit 5,5 Jahren an einem Pankreas Karzinom. Nein, ich habe keinen Beweis , das dies vererbbar ist. Dennoch haben ihre Kinder NICHTS! in der Zucht verloren! Warum denn auch?

    Savannah, sie war gesund, voller Power, Energie....
    Aber, und auch das sage ich hier klipp und klar, sie war im Wesen nicht wirklich stabil. Savannah war der glücklichste Hund der Welt, wenn sie etwas tun durfte. Spuren, Suchen, besonders Laufen und vor dem Scooter, das war ihre Welt! Da war sie happy.
    Aber sie war auch in vielen Situationen sehr unsicher. Autofahren bei Regen, erzeugte bei ihr solchen Stress, das sie versuchte durch das Absperrgitter nach Vorne zu gelangen. Gewitter erzeugten bei Ihr Stress. Unterwegs lief sie an Schützenvereinen und Militärübungsplätzen vorbei ohne mit der Wimper zu zucken.
    So eine Hündin hat keine Welpen zu bekommen PUNKT!

    Nur um die eigene egoistische Welpengeilheit zu befriedigen , um "mitmischen" zu können. Um Kohle zu schnappen, um sich wichtig zu machen, werden Hunde, vorrangig Hündinnen in die Zucht geschmissen, welche nicht mal halbwegs tauglich sind. Gesundheit und Wesen betreffend!
    Hündinnen, welche während einer ZZP den Wesensrichter am Arm packen, werden eben noch mal zurückgestellt, am Besten noch wenn der Hund einem Funktionär oder Vorstandsmitglied gehört.

    Ja, ich weiss sehr wohl was ich hier tue und auch das ich mich damit vermutlich in die Nesseln setze. Aber es ist mir ********gal!
    Diese Rasse war für mich das Beste was die Hundewelt zu bieten hatte.
    Geldgeilheit, Egoismus, Dummheit haben sie in Grund und Boden verzüchtet!
    nehmt das Leben nicht so ernst,
    Ihr kommt da eh nicht lebend raus

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Susanne A.
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Liebe Esther,

    das mit Chimbazis Pankreaskarzinom hatte ich nicht mehr auf dem
    Schirm. Ich hatte in Erinnerung, daß sie in der Klinik sehr schnell verstorben ist
    (und dachte eher an einen Fehler der Klinik).
    Damit erledigt sich natürlich mein Eingangspost, und ich verstehe noch mehr,
    was du meinst.

    Trotzdem:
    Hundekauf ist auch Vertrauenssache. Vertrauen in den Züchter und darin,
    daß er - wie du - "sieht". Und es gehört auch ein Quentchen Glück dazu.
    Wir können weder für uns noch für unsere Tiere das "Restrisiko" ausschließen,
    leider.


    LG Susanne
    Geändert von Susanne A. (24.11.2015 um 18:19 Uhr)
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    Susanne mit Ayman im Herzen (*27.04.2002 +17.08.2015)
    und Lotta, *01.08.2013.

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von dhakiya
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von CHIMBAZI Beitrag anzeigen
    Eines der Hauptprobleme liegt sehr wohl darin begründet , das jede auch nur halbwegs taugliche Hündin durch die Zucht gezogen werden muss. Dann wird eben ein hochdekorierter Champion drauf gelassen, der wird die Mängel schon ausgleichen.
    Warum bitte, muss heute Alles und Jeder in die Zucht?

    meine beiden Hündinnen hier sind Geschwister, aus meinem Wurf mit Chimbazi und Chinook.
    Chimbazi verstarb mit 5,5 Jahren an einem Pankreas Karzinom. Nein, ich habe keinen Beweis , das dies vererbbar ist. Dennoch haben ihre Kinder NICHTS! in der Zucht verloren! Warum denn auch?

    Savannah, sie war gesund, voller Power, Energie....
    Aber, und auch das sage ich hier klipp und klar, sie war im Wesen nicht wirklich stabil. Savannah war der glücklichste Hund der Welt, wenn sie etwas tun durfte. Spuren, Suchen, besonders Laufen und vor dem Scooter, das war ihre Welt! Da war sie happy.
    Aber sie war auch in vielen Situationen sehr unsicher. Autofahren bei Regen, erzeugte bei ihr solchen Stress, das sie versuchte durch das Absperrgitter nach Vorne zu gelangen. Gewitter erzeugten bei Ihr Stress. Unterwegs lief sie an Schützenvereinen und Militärübungsplätzen vorbei ohne mit der Wimper zu zucken.
    So eine Hündin hat keine Welpen zu bekommen PUNKT!

    Nur um die eigene egoistische Welpengeilheit zu befriedigen , um "mitmischen" zu können. Um Kohle zu schnappen, um sich wichtig zu machen, werden Hunde, vorrangig Hündinnen in die Zucht geschmissen, welche nicht mal halbwegs tauglich sind. Gesundheit und Wesen betreffend!
    Hündinnen, welche während einer ZZP den Wesensrichter am Arm packen, werden eben noch mal zurückgestellt, am Besten noch wenn der Hund einem Funktionär oder Vorstandsmitglied gehört.

    Ja, ich weiss sehr wohl was ich hier tue und auch das ich mich damit vermutlich in die Nesseln setze. Aber es ist mir ********gal!
    Diese Rasse war für mich das Beste was die Hundewelt zu bieten hatte.
    Geldgeilheit, Egoismus, Dummheit haben sie in Grund und Boden verzüchtet!
    Danke für deine klaren Worte, du hast meine volle Zustimmung! Wenn nur jeder potentielle Züchter so denken würde...Ich bin oft sprachlos, welche wesensschwachen Hunden in die Zucht kommen. Irgendwie haben sie die ZZP trotzdem bestanden.

    Wie oft habe ich schon aggressive Hunde im Ring gesehen, die platziert wurden.
    Von den Krankheiten vieler Zuchthunde (Allergien, Schilddrüse etc.) ganz zu schweigen. Wichtiger ist vielen Züchtern doch die Auswahl nach Farbe, Grösse, Titel... Dann stimmt auch die Nachfrage.

    Ich hoffe, dass meine Mädels noch recht lange bei mir bleiben werden. Für mich ist der RR der Hund. Ich weiss aber auch, dass es extrem schwierig ist, einen verantwortungsvollen Züchter zu finden.

    Viele Grüsse Caroline

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von marlies
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    @webmaster u. andere Bedenkenträger:

    Ich schrieb nicht umsonst das Wort Datenbank in Anführungszeichen und setzte auch ein "inoffiziell" davor!

    Ich wollte von vornherein vermeiden, dass irgend Jemand daraus wissenschaftliche Schlüsse ziehen wollte.
    Eine Liste, die einen allgemeinen, wahrnehmbaren Überblick gestattet.

    Und dabei gehe ich davon aus, dass hier nicht Fehler oder Krankheiten aufgeführt werden, die mit der Herkunft wenig bis gar nichts zu tun haben (z.B. Probleme, die eher in die Bariatrie gehören oder, wie geschildert, Unfälle).

    Es geht hier auch nicht um eine Schuldzuweisung an einen Züchter, solange dieser organisiert und somit auch kontrolliert ist.
    Es geht auch nicht um eine Wertung oder Bewertung von Diagnosen, egal von wem erstellt - die meisten RR-Halter sind ja keine Veterinäre - haben aber den Hund mit seinen "Problemen" (oder eben nicht) ständig um sich.

    Und "Tatsachen" sind in diesem Fall, vom HH wahrgenommene Probleme - wo ist hierbei eine Rechtrelevanz zu beachten?
    Nach meinem Kenntnisstand hat sich der Betreiber des Forums diesbezüglich auch rechtlich abgesichert.

    Also bitte - wenn es ein Interesse an dieser "Datenbank" gibt, laßt uns darüber diskutieren, wie sie umgesetzt werden kann und nicht darüber, was uns abhalten könnte!

    Heins sagte irgendwann sinngemäß: 'wenn man etwas verändern will, muss man etwas tun'!

    Also, fangen wir als Forum-TN für uns damit an.

    Marlies
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    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  5. #5
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Das Problem der Datenbank für "Jedermann" sind schlichtweg die Daten.

    Eine Datenbank kann nur so gut sein wie ihre Daten. Und sie kann auch nur so gut sein wie ihre Nutzer. Dazu gehört ein gewisses Maß an Grundverständnis. Es ist nicht damit getan, einfach mal übereifrig ohne jeglichen Filter und kritiklos Daten zu sammeln und diese dann - oftmals ohne ausreichendes Hintergrundwissen - nach gusto zu interpretieren.

    Ich halte so eine Datenbank für "Jedermann" schlichtweg für kompletten Unfug.

    Der Webhamster und auch Marion haben das schon angeschnitten: Es gibt haufenweise Krankheiten, die mit der Linie nichts zu tun haben müssen und genausogut aus Haltungsfehlern resultieren können. Es gibt haufenweise Krankheiten, die sowohl erblich als auch spontan erworben auftreten können. Wenn da nun XY reinschreibt, sein Hund stammt aus der und der Linie und hatte einen epileptischen Anfall, dann liest YZ (und YZs gibt es unglaublich viele): "Aha, Scheixxx-Linie, da kommt Epilepsie vor." Wie Heins treffend erwähnte: Epilepsie kann auch idiopathisch sein. Aber zack - die ganze Linie ist Scheixxxe. Oftmals völlig unreflektiert... Tritt eine Krankheit öfters auf, dann sollten die Alarmglocken schrillen. Um das zu beurteilen, brauche ich aber vollständige Datensätze, sonst ist es reines Mutgemaße. Wenn nun selektiv von - ich nenn es mal böse - Hinz und Kunz in der Datenbank rumgeschrieben wird, bekomme ich einen Brei, aber keine vernünftigen Daten.

    Ich habe überhaupt kein Problem damit, die Krankenbefunde meiner Hunde an ein Vereinsvorstandsmitglied meines Vertrauens weiterzuleiten, weil ich weiß, dass das im Interesse der Rasse verwendet wird und mit durchaus kritischem Sachverstand behandelt wird. Aber ich würde den Teufel tun, eine derartige öffentliche "Datenbank" zu füttern. Man muss mit den Daten auch bisserl umgehen können.

    Zitat Zitat von marlies Beitrag anzeigen
    Es geht hier auch nicht um eine Schuldzuweisung an einen Züchter, solange dieser organisiert und somit auch kontrolliert ist.
    Es geht auch nicht um eine Wertung oder Bewertung von Diagnosen, egal von wem erstellt - die meisten RR-Halter sind ja keine Veterinäre - haben aber den Hund mit seinen "Problemen" (oder eben nicht) ständig um sich.
    Doch, es wird auf Schuldzuweisungen hinauslaufen. Und es wird gewertet und bewertet - von Leuten, die ja keine Veterinäre sind.

    Ich geb Esther völlig recht: Es gehen viel zu viele Hunde viel zu gedankenlos in die Zucht. Aber das ändert eine unprofessionelle und unvollständige Datenbank auch nicht. Ich sehe wesentlich mehr Sinn darin, Daten von Leuten auswerten und beurteilen zu lassen, die wissen, was sie tun. Und denen daran gelegen ist, damit auch etwas zu bewirken - am richtigen Punkt und im richtigen Verhältnis.

    Liebe Grüße

    Susanne
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  6. #6
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Ich sehe das auch eher in der Verantwortung der Vereine. Dazu sind sie doch da, oder?

    Aber wenn das so eine Einheitssuppe ist, wie ich vermute, wird es schwierig. Zuviel Geld im Spiel und darunter müssen erfahrungsgemäß die Tiere leiden.

    Bei Facebook gestern eine Karikatur gesehen von Damen, die ohne Hunde im Ring herumliefen. Das seien die, die so etabliert sind, daß sie schon ohne plaziert würden. Fand ich gut.

    Meine Welt ist es nicht, das gebe ich ehrlich zu. Obwohl man sich engagieren muß, um etwas zu verändern.

    Gruß, Marion
    dhakiya, spechti and Jajosel like this.

  7. #7
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Man muss sich doch nur umschauen, um zu erkennen, an was es krankt.
    Die Ridgebacks werden immer dünner und dunkler. Das entspricht dem Geschmack der "Kunden". Und dieser Geschmack wird bedient. Wenn nur noch nach dem Aussehen gezüchtet wird, kann das nicht gutgehen. Ich kann mich noch gut an die "hellen" RRs erinnern, stark und stabil, in jeder Hinsicht robust. Sie sind seit Jahren verschwunden.
    Treffe ich mit meinen "vom alten Schlag" andere RR-Besitzer, kommt schon mal die Bemerkung: die sind aber gut beisammen.
    Wenn ich dann frage, der wievielte RR der ihre ist, kommt zu 90 Prozent die Antwort: der Erste. Wenn ich dann frage, was sie bewogen hat, einen RR zu kaufen, kommt als erstes: weil sie so schön sind.

    Und wenn viele etwas schön finden und haben wollen, weil andere es auch haben, wird es natürlich die Lieferanten dafür geben. Ich weiss, das klingt zynisch, ist aber Realität.

    Ich kann mir momentan nicht vorstellen, ohne Ridgeback zu sein.

    Gruß
    Anton

  8. #8
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Off-Topic:

    Entschuldige, Anton, aber ich finde, die RR werden immer fetter.
    Gewichte weit über 40, teils an 50 oder knapp drüber, Kilo bei Hunden, die 70cm oder knapp drüber' sind, normal.
    Der Standard (haha.....) sagt für Rüden 63-69cm, 36 kg.
    Wer hat denn bitte noch heute einen Rüden, der diese Maße auch nur streift??
    Man gehe im "Größe und Gewicht" -Sammelfaden gucken, mir wird da regelmäßig eher übel.....
    6-7 Monate alte Hündinnen mit 30 Kilo oder gar mehr......äh??
    Was ist denn Deiner Meinung nach der "alte Schlag"?
    Und was heißt "gut beieinander"?
    Als "gut beieinander" kenne ich als Nichtbayerin etwas...äh..stämmigere Menschen/Tiere?
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Pinky4
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Ich stimme dir da voll zu, Spechti. Meine Beiden sind mit Größe und Gewicht voll im Standard. Trotzdem kommen sie mir im Vergleich immer wie Windspielchen vor. Viele RRs gibt es bei uns nicht, aber unter 42kg (Hündin!) ist da nicht einer dabei. Und es ist nicht so, als wären die dickgefüttert. Die sind einfach nur so gigantisch! Ich bin da am Anfang echt erschrocken. Eltern und Geschwister meiner Hunde sind übrigens auch im Standard. Da frage ich mich schon, wo die ganzen Riesen herkommen. Kriegt man mit (z.T. weit über) 70cm SH eine ZZL?
    Geändert von Pinky4 (25.11.2015 um 08:41 Uhr)
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  10. #10
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von anton200 Beitrag anzeigen
    Man muss sich doch nur umschauen, um zu erkennen, an was es krankt.
    Die Ridgebacks werden immer dünner und dunkler. Das entspricht dem Geschmack der "Kunden". Und dieser Geschmack wird bedient. Wenn nur noch nach dem Aussehen gezüchtet wird, kann das nicht gutgehen. Ich kann mich noch gut an die "hellen" RRs erinnern, stark und stabil, in jeder Hinsicht robust. Sie sind seit Jahren verschwunden.
    Treffe ich mit meinen "vom alten Schlag" andere RR-Besitzer, kommt schon mal die Bemerkung: die sind aber gut beisammen.
    Wenn ich dann frage, der wievielte RR der ihre ist, kommt zu 90 Prozent die Antwort: der Erste. Wenn ich dann frage, was sie bewogen hat, einen RR zu kaufen, kommt als erstes: weil sie so schön sind.

    Und wenn viele etwas schön finden und haben wollen, weil andere es auch haben, wird es natürlich die Lieferanten dafür geben. Ich weiss, das klingt zynisch, ist aber Realität.

    Ich kann mir momentan nicht vorstellen, ohne Ridgeback zu sein.

    Gruß
    Anton

    Diesen Eindruck teile ich:

    immer dürrer, immer dunkler, immer größer

    .. wobei es nach meinem Eindruck eher die "Windspiele" sind, die "gefühlt" häufiger Probleme mit Magen, Darm, Allergie, BSD, SD, "Nerven"... haben

    Die normalgewichtigen Ridgebacks sind mE nervenstärker und robuster, entspannter.

    Leicht übergewichtige Ridgebacks erlebe ich gehäuft bei Kastraten / und/oder älteren Tieren.

    Richtig übergewichtige Ridgebacks sehe ich hier eher selten.

    Mein Eindruck ist weiterhin, dass die größtmögliche Chance auf einen langfristig gesunden Ridgeback bei der Wahl eines Hundes aus den dem VDH angegliederten Vereinen besteht.

    Selbst der beste Züchter ist machtlos, wenn die Hundehalter die Tiere letztendlich überfordern, krank füttern, gehäuft zu lange alleine lassen, aus ihnen Dauer-Büro-Angestellte machen, erziehungstechnisch zu hart anfassen/anfassen lassen, Hunde zum dauerhaften Passivraucher machen...

    Für mich steht fest: einmal Ridgeback - immer Ridgeback. Ich bin dieser Rasse verfallen.

    Geändert von Rosemarie Karsten (25.11.2015 um 09:16 Uhr)
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  11. #11
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Off-Topic:

    Wie sich wohl die Wahrnehmung der "richtigen" Hunde-Figur in Abhängigkeit von Halters BMI verändert?
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  12. #12
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Danke für deine sehr offene Antwort.
    Und ich kann sie sehr gut nachvollziehen.
    LG Sabine mit Bayo
    sowie Monthy
    (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
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  13. #13
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen

    Und ihre Nachfolgerin: ein Dalmatiner...
    Das ist ein wunderbares Beispiel... Der Rassestandard von 1999 wurde 2010 geändert und 2011 publiziert. Die Größe wurde für Rüden und Hündinnen um einen cm erweitert und darüber hinaus wurde der Passus "Hunde von perfektem Typ und Ausgeglichenheit sollten nicht bestraft werden, wenn deren Widerristhöhe die oben erwähnte Limite überschreitet." eingefügt. Nun ja...

    Darüber hinaus wurde die vorher im Standard enthaltene Gewichtsangabe entfernt.

    Außerdem wurde als disqualifizierender Fehler eingefügt:
    "Mangel von mehr als 6 Prämolaren, wobei Mangel von M3 nicht berücksichtigt wird und nicht als Fehler zu
    bewerten ist".

    Rasseinteressierte berichten davon, dass die heutigen Dalmatiner deutlich größer und schwerer sind als vor 15 Jahren. Außerdem berichten sie von einer Zunahme von Skeletterkrankungen und Wesensmängeln.

    Standard von 1999
    Standard von 2011

    Ob der Dalmatiner als solcher nun besser oder gesünder ist als der RR?

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam & Hellboy
    Geändert von Stefanie R. (30.11.2015 um 19:04 Uhr)
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  14. #14
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von Stefanie R. Beitrag anzeigen
    Das ist ein wunderbares Beispiel... Der Rassestandard von 1999 wurde 2010 geändert und 2011 publiziert.(...)

    Standard von 1999
    Standard von 2011

    Ob der Dalmatiner als solcher nun besser oder gesünder ist als der RR?

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam & Hellboy
    Off-Topic:

    Schau mal, Stefanie .... Ich wurde nach meinen Gründen gefragt, warum ich nach Selma keinen RR mehr als vierbeiniges Familienmitglied gewählt habe.
    Meine Gründe habe ich genannt, und dabei fiel der Begriff "Rassestandard" kein einziges Mal.

    Ich wollte auch hier keinen Wettbewerb evtl. miteinander konkurrierender Hunderassen eröffnen, geschweige denn in irgendeiner Form behaupten, dass ein Dalmi "besser oder gesünder" sein könnte als ein RR.

    Ob unser Dalmi diese Kriterien erfüllt, kannst du mich in knapp 10 Jahren nochmal fragen, dann ist Enya so alt wie Selma geworden ist. Und dann werde ich immer nur von jeweils 1 Individuum der beiden Rassen sprechen - also mitnichten eine repräsentative Aussage machen können.

    Weil sie ja offenbar dein Credo sind, die Rassestandards ..... nun, mir sind sie herzlich egal, ich kann mich nicht begeistern an der zuchtzulassenden Anzahl der Zähne, an Gliedmaßenwinkelungen oder an der Frage, ob der jeweilige Hund 1 cm zu groß oder 5 zu klein ist.

    Unser Cocker hatte 1 Zahn zu viel, unsere SHin zu langes Fell, Selma war "wg. Tierhaarallergie" zurückgegeben worden.
    Nur Enya, der Dalmi, ging als Rassestandard gemäß "makellos" durch. Zum ersten Mal also haben wir nicht ein "Überbleibsel" in unser beider Leben geholt.

    Ob das nun DEN Unterschied macht?

  15. #15
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Dann habe ich dein Posting wohl missverstanden. In Verbindung mit Esthers Fragestellung entstand bei mir der Eindruck, dass du dich bewusst für den Dalmatiner als gesündere und nachaltigere Rasse entschieden hast.

    Rassestandards sind nicht mein Credo, aber ich habe mich nur vor kurzem über den Dalmatiner und die Entwicklung der Rasse unterhalten. Bei der Diskussion über Rassehunde geht es doch immer auch um Standards, sonst wären wir bei Mischlingen.

    Viele Grüße,
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  16. #16
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Christiane, weil es gerade so in dieses Thema passt und nach deinem Post von Selmas Abschied muss ich jetzt mal die Frage an dich stellen:

    Was war für dich der Grund, weshalb ihr euch nach Selma nicht wieder für einen RR entschieden habt?
    Meistens sind ja RR-Halter infiziert und vollkommen vernarrt in diese Rasse. In der Vergangenheit herrschte ja der allgemeine Tenor: "Einmal RR, immer RR!"

    Ich für mich, behaupte jetzt mal ganz vorschnell, dass nach Monthy hier erst einmal kein Hund mehr einzieht und wenn dann doch, nur noch ein Notbedürfiger, unabhängig welcher Rasse er angehört.
    RR? Nee, ich glaube eher nicht.
    Obwohl ich gerade dieser Rasse aufgrund ihres doch etwas höheren Anspruchs mehr als nur zugetan bin.
    Aber auch in meinen Augen sind sie sehr krankheitsanfällig und ich leide immer so schrecklich mit.
    Geändert von Monthy (27.11.2015 um 19:58 Uhr)
    LG Sabine mit Bayo
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  17. #17
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    Christiane, weil es gerade so in dieses Thema passt und nach deinem Post von Selmas Abschied muss ich jetzt mal die Frage an dich stellen:

    Was war für dich der Grund, weshalb ihr euch nach Selma nicht wieder für einen RR entschieden habt?
    Meistens sind ja RR-Halter infiziert und vollkommen vernarrt in diese Rasse. In der Vergangenheit herrschte ja der allgemeine Tenor: "Einmal RR, immer RR!"

    Ich für mich, behaupte jetzt mal ganz vorschnell, dass nach Monthy hier erst einmal kein Hund mehr einzieht und wenn dann doch, nur noch ein Notbedürfiger, unabhängig welcher Rasse er angehört.
    RR? Nee, ich glaube eher nicht.
    Obwohl ich gerade dieser Rasse aufgrund ihres doch etwas höheren Anspruchs mehr als nur zugetan bin.
    Aber auch in meinen Augen sind sie sehr krankheitsanfällig und ich leide immer so schrecklich mit.
    Sabine, deine Frage klingt so klar und einfach und ist dennoch nicht so leicht zu beantworten...

    Zunächst einmal haben wir niemals wieder die gleiche Hunderasse gewählt. Dafür gab es diverse Gründe, allen voran unsere Neugier auf etwas Anderes, etwas Neues. Da allerdings waren wir noch deutlich jünger und machten uns auch noch nicht so einen Kopf über das Für und Wider.

    Bei unserer Selma wären wir beinahe "schwach" geworden - sicherlich auch beeinflusst durch den allgemeinen RR-Hype (der ja naturgemäss in diesem Forum - manchmal reichlich unreflektiert nach meinem Empfinden - hingebungsvoll gepflegt wird ).
    Sogar mit diversen Züchtern hatten wir schon z.T. persönlichen Kontakt aufgenommen, haben uns von kompetenter Seite Empfehlungen geben lassen, und, wie das Schicksal es so wollte, fiel der Wurf der ausgewählten Züchterin ganz kurz nach Selmas Tod. Wir hätten eine kleine Hündin bekommen können - doch nach dem so schmerzvollen Verlust waren wir wie gelähmt, nur noch "fremdgesteuert" durch den Gedanken an das Tier, das wir hatten gehen lassen müssen. Kein Gedanke an einen Welpen, bevor dieses Trauma nicht verarbeitet war.
    So sagten wir ab. Und die Züchterin verstand uns nur zu gut.

    Und dann, nach und nach, kam wieder Klarheit in unsere Köpfe:

    Selma war der besterzogenste Hund, den wir bisher gehabt hatten, sie war eine absolute Bereicherung unseres Lebens und machte all unsere Aktivitäten freudig mit. Sie war ein Schatz. Ein ganz großer... Wir liebten sie über alles.
    Und dennoch gab es an ihr (RR typische) Seiten, die ich so nicht mehr haben musste: schwierig zu motivieren, wasserscheu und Temperatur überempfindlich, um nur einige zu nennen. Auch nicht gerade unproblematisch mit anderen Hunden... Man kennt das ja.

    Und dazu kam, wie schon ausgeführt, die unserer Ansicht nach für diese schöne Rasse sehr ungünstige Entwicklung aufgrund der übergroßen Nachfrage. Der RR war zum Modehund geworden.
    Jeder, aber wirklich fast jeder, der an den Erwerb eines großen Hundes dachte, musste auf einmal einen RR haben. Und das oft ohne sich überhaupt mit dieser Rasse beschäftigt zu haben oder die Bereitschaft mitzubringen, sich mit den rassetypischen Eigenschaften auseinander zu setzen, geschweige denn, sich auf sie einzustellen.
    Und alle wurden sie bedient. Von wem auch immer.
    Auch die Zahl der als seriös betrachteten Kennels stieg beträchtlich, die Preise wurden der Nachfrage "angepasst".

    Alles in allem eine nach unserem Dafürhalten äusserst ungute Entwicklung.
    Letztendlich hat sie den Ausschlag dafür gegeben, dass wir nun wieder eine andere Rasse gewählt haben.
    Eine, die im Moment nicht eben "in" ist.

    Ich hoffe, Sabine, ich konnte dein Interesse bedienen und wünsche euch auf alle Fälle, dass ihr noch sehr, sehr lange Freude an euren beiden Lieblingen habt bevor ihr euch diese Gedanken machen müsst!

    VG
    Christiane

  18. #18
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Esther,

    Du sprichst ein sehr wichtiges Thema an.
    Ich finde das Alter für die ZZP bei den RR's völlig unangemessen.
    Sie sind einfach mit 18 Monaten viel zu jung.
    Und um mit 18 oder 20 Monaten zu decken, sowieso gleich dreimal.
    Fields ist 20 Monate alt.
    Von Reife, geschweige Sicherheit, keine Spur.
    Mag sein, daß sich das noch ändert, aber ich gehe nicht unbedingt davon aus, daß er jemals ein Rüde sein wird, der andere Hunde ( Hündinnen eingeschlossen!) gerne mag.
    Dafür ist er aber sehr gesund.....bislang.
    Ridgefehler.....GAAAANZ wichtige Sache!
    Da kommt er aus eher gesunden Linien ( ich bin vorsichtig, eigentlich meinte ich "nachweislich " ), könnte charakterlich super sein, aber der Streifen, der ist leider kaputt.
    (Okay, er hat vorne wirklich unschöne O-Beine....)

    Die Hamster und Marion haben wichtige Aspekte genannt, super, daß man hier immer wieder erinnert wird, an möglichst ALLES zu denken, danke sehr!
    Wir haben damals, als die Hunde unserer Runde noch jung waren, sie toben und balgen lassen, was das Zeug hielt.
    Nicht täglich, aber einmal in der Woche sicherlich.
    Alle Hunde haben Knochen-, Muskel- und Gelenkprobleme, von kaum der Rede wert bis hin zu gravierenden Beeinträchtigungen.
    Stellt sich die Frage, was lässt man zu und was ist zu viel?
    Und woher kommt das?
    Ich denke, daß aus dem Mythos des Laufhundes zu viel gemacht wird.
    Laufhund bedeutet eben NICHT, daß der Hund stundenlang jeden Tag laufen MUSS, daß er nur glücklich ist, wenn er Kilometer um Kilometer am Fahrrad läuft.....(im Ernst, welcher Hund würde denn FREIWILLIG joggen?? Und im immer gleichen Tempo zig Kilometer abspulen?
    Meine beiden sicher nicht..das kann man auch antrainieren in bester Absicht und es ist trotzdem nicht gesund für den Hund)

    Oh je......das ist aber mal wirklich ein richtig weites Feld......das mit der Gesundheit.

    LG, Suse
    dhakiya, CHIMBAZI and idefix0612 like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  19. #19
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Ja, immer wieder.
    Wir haben eine 10 Jahre alte RR-Dame und eine 9 Monate alte RR-jungHündin. Vor 10 Jahren gab es in unserer Stadt/Dorf? (ca. 40000 Einwohner) ganze 3 RR. Heute gibt es allein in unserem Ortsteil (ca. 4000 Einwohner) 8 RR. Und wir waren nicht Schuld an der Zunahme.

    Es gibt mittlerweile so viele RR. Und auch die Zahl der kranken RR nimmt sicherlich zu.
    Bei Preisen um 2500 Euro lohnt es sich doch wirklich und es ruft immer mehr sogenannte Züchter auf den Plan. Und es finden sich auch Käufer für diese Summen. Das tut keiner Rasse gut.

    Und wer schreibt ins Forum? Doch viele, die Problemen haben. Wenige schreiben, das bei ihnen alles super läuft. Wer schreibt schon, he mein RR wird 10 und es geht ihm super.
    Unsere alte Dame hatte auch schon Knochenkrebs (ihr fehlt seid 2 1/2 Jahren eine Zehe) und sie hat auch SDU Was aus dem Zwerg wird, weiss man ja noch nicht. Das ändert aber nichts an der Liebe zu dieser Rasse.
    Kaethu and Roy.Rob like this.

  20. #20
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Wenn der "Run" auf den RR die Rasse zugrunderichtet (was auch ich glaube): Müsste man nicht GERADE aus Liebe zur Rasse keinen RR mehr kaufen?
    DAS wäre dann konsequent.

    VIEL besser geeignet, die Rasse auch für die Zukunft zu erhalten als irgendwelche Denun ... äh Datenbanken und als "oh Gott, das Tier bloß nicht beanspruchen, dann geht es noch schneller kaputt".

    Meines Erachtens und Wissens sind die körperlich und seelisch "robusten" Rassen exakt die, die in ihrem Arbeits(!)alltag häufigen und hohen physischen und psychischen Anforderungen ausgesetzt sind. Die, die, bevor sie in die Zucht gehen, umfangreiche LEISTUNGSprüfungen ablegen müssen. Die, die eben noch nicht auf Privatmannes und -fraus Sofa gefunden haben und auch (noch?) nicht "in Mode gekommen" sind.

    Okay, so ein DD ist auch nicht wirklich was fürs Sofa. Und ich würde ihm ein Dasein als Sofadeko auch nicht antun wollen.
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  21. #21
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Susanne A.
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    @Rosemarie: Das war Ayman 2011 mit neun Jahren, 5 Monate nach seiner Kastration, daher auch
    (erstmals und nicht lange) etwas moppelig und naß vom Baden. Auf den Lachendorfer RR-Treffen hatte
    ich immer den Eindruck , als sei er gar kein "richtiger" RR, weil er mit seinem hellen Fell,
    den immer etwas längeren Haaren am Hals und seiner Größe (ich glaube, er hatte so um 65/66 cm)
    so anders aussah als all die chicen Jungs und Mädels der Nachfolgegenerationen. Erst als ich Fotos
    früherer RR-Generationen sah, war ich wieder beruhigter. Diese durchgehende Veränderung im Körperbau, in der Fellstruktur und auch in der Farbe in verhältnismäßig kurzer Zeit muß doch eigentlich auf Kosten anderer
    Eigenschaften gehen, oder was meinen die Züchter unter uns?
    Es gab 2002 schon schmalere, windhundartigere RRs, aber die Molossertypen gab es - nach meinem subjektiven Eindruck - genau so häufig. Heute scheinen die letzteren (nahezu) ausgestorben. Vielleicht lief da (auch) was schief in den letzten 10 Jahren?

    mein-held-d46d4bb0-75da-48ad-ad2f-cfdc992b354c.jpg
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  22. #22
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von Susanne A. Beitrag anzeigen
    @Rosemarie: Das war Ayman 2011 mit neun Jahren, 5 Monate nach seiner Kastration, daher auch
    (erstmals und nicht lange) etwas moppelig und naß vom Baden. Auf den Lachendorfer RR-Treffen hatte
    ich immer den Eindruck , als sei er gar kein "richtiger" RR, weil er mit seinem hellen Fell,
    den immer etwas längeren Haaren am Hals und seiner Größe (ich glaube, er hatte so um 65/66 cm)
    so anders aussah als all die chicen Jungs und Mädels der Nachfolgegenerationen. Erst als ich Fotos
    früherer RR-Generationen sah, war ich wieder beruhigter. Diese durchgehende Veränderung im Körperbau, in der Fellstruktur und auch in der Farbe in verhältnismäßig kurzer Zeit muß doch eigentlich auf Kosten anderer
    Eigenschaften gehen, oder was meinen die Züchter unter uns?
    Es gab 2002 schon schmalere, windhundartigere RRs, aber die Molossertypen gab es - nach meinem subjektiven Eindruck - genau so häufig. Heute scheinen die letzteren (nahezu) ausgestorben. Vielleicht lief da (auch) was schief in den letzten 10 Jahren?

    mein-held-d46d4bb0-75da-48ad-ad2f-cfdc992b354c.jpg

    Hallo Susanne,

    ein ganz "normaler" neun Jahre alter Ridgeback Rüde. Ich kenne einige Ridgeback Rüden, die exakt
    in diesem Alter eine ähnliche Figur haben. Allesamt sind kastriert und allesamt sind ebenso "hell" wie Ayman.
    Alles ziemlich robuste Hunde was Gesundheit und Sozialverhalten angeht.

    Die jüngeren Ridgebacks, die man hier zuhauf am WE in Freilaufgebieten antrifft, sind größer, dunkler, sehr viel schmaler, ja tatsächlich teilweise dürr / skelettartig, nervös vom Temperament.

    Ja, auch mein Eindruck ist, dass Ridgebacks im Standard eher selten anzutreffen sind.

    Letztens wurde ich mal wieder gefragt, ob meine Mädels Ridgebacks seien. Sie seien doch so sehr klein..

    Basihma hat 69 cm, Billie 66cm... Was ist daran klein, frag ich mich..

    Ja, es läuft manches schief. Es kommen Hunde in die Zucht, die es nicht sollten. Auch unter VDH. Es wird mit Ridgebacks gezüchtet, bei denen bekannt ist, dass Geschwister Allergien haben, Elterntiere Krebs und Magendrehungen und mit "Argumenten" wie: der Hundehalter betreibe Fütterungsfehler und leide an Neurosen um sich geworfen. Und warum? Um von seinem Hund, den man per se für den Weltbesten und Weltschönsten hält, zwingend einen Nachkommen haben möchte..
    Manche bedienen meiner Meinung nach ihre eigenen (Profil-) Neurosen und nehmen dafür eigentlich unverantwortliche Verpaarungen in kauf.. oder einfach auch aus Geldgeilheit..

    Daneben gibt es aber auch die anderen Züchter, die eher bescheiden auftreten, nicht viel Aufhebens machen, sehr lange und gut auswählen, ihre Hündin höchstens zweimal decken lassen und schon weit im Vorfeld extrem passende Abnehmer haben... es gibt sie, die Züchter, die verantwortungsvoll ihre Zucht betreiben.. wenn ich an die 18 Monate alte Ridgeback Hündin denke, die ich von Welpe an betreue und mit deren Besitzer nun eine starke freundschaftliche Verbundenheit herrscht. Ich staune immer wieder über diese hochintelligente wesenfeste, über die Maßen sozialverträgliche, wissbegierige und Menschen-bezogene Hündin, die mit ihren 18 Monaten fertig "erscheint".. darüber hinaus gesundheitlich in top Verfassung.
    Ein Traum von Hündin. So etwas sollte in die Zucht! Die Züchter, die solche Tiere hervorbringen, die gehören auf die allerersten Ränge!


    LG Rosemarie
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  23. #23
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von dissens Beitrag anzeigen
    ......
    Meines Erachtens und Wissens sind die körperlich und seelisch "robusten" Rassen exakt die, die in ihrem Arbeits(!)alltag häufigen und hohen physischen und psychischen Anforderungen ausgesetzt sind. Die, die, bevor sie in die Zucht gehen, umfangreiche LEISTUNGSprüfungen ablegen müssen. ......
    ... ich bezweifle die obige allgemein gehaltene Aussage.

    Gerade Deutsch Drahthaar und Deutsch Kurzhaar befinden sich zumeist in Jägershand und sind ob der harten Ausbildung und Führung, die in diesem "Zweig" noch immer vorherrscht, im Alter von 5-8 Jahren VERSCHLISSEN.
    Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, etc., die aus immensem Stress und harter Führung über teils massive Strafreize, Strom- / Impulsgeräte, stundenlanges Ausgesetztsein extremer Witterung ohne Bekleidungsschutz...resultieren, empfinde ich als nicht selten. Oberflächlich betrachtet vermögen diese Hunde augenscheinlich vordergründig robust sein.. sie sehen ja ob des Dauerstresses, den sie haben, zunächst sehr "lebendig" bis hibbelig aus.. verfolgt man das Leben ( und Leid ) einiger dieser Hunde über einen längeren Zeitraum, so sieht das Bild sehr traurig aus.

    Das bedeutet nicht, dass es nicht auch vereinzelt diese robusten Exemplare gibt. Die Robustheit resultiert meines Erachtens aus sehr guten Erbanlagen sowie FAIRER und liebevoller, respektvoller Führung, behutsamen sachgemäßen Aufbaus mit Geduld und Güte.
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  24. #24
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Ich möchte mir den Schmerz, den ihr in den vergangenen zwei Jahren durchgemacht habt, nicht einmal im Ansatz vorstellen. Die Schlussfolgerung daraus kann ich allerdings nicht nachvollziehen.

    Der Rüde starb im hohen Alter (waren es 12 Jahre?) an einer Magendrehung. Das Schreckgespenst eines jeden Großhundebesitzers. Statistisch betrachtet sind große Rassen häufiger betroffen als kleine, Hunde ab 6 Jahren haben ein erhöhtes Risiko und Rüden ein größeres als Hündinnen. Wenn euer Rüde - und davon gehe ich jetzt aus - nicht sein Leben lang krank war, hat er ein langes, erfülltes Hundeleben gehabt und ist dann an einer Magendrehung verstorben. Ein Risiko, dass die RRs mit jeder anderen Großhunderasse gemein haben.

    Eure Jüngste war, jedenfalls wenn ich den Bildern Glauben schenken darf, ein sorgfältig gezüchtetes Powerpaket voller Lebenskraft und -freude. Ihr selbst sagt, dass ihr nach der Lungenentzündung (verursacht durch Futter, das in die Lunge gelangte) möglicherweise ein MRS-Keim zum Vergängnis wurde. Diese Erkenntnis bringt sie nicht zurück, nimmt nicht den Schmerz und die Trauer und es tut mir unendlich leid für eure Savannah und für euch. Hat aber für mich auch nichts mit heutiger Zucht zu tun, auch, wenn man da aus meiner Sicht einiges anders machen sollte.

    Die RRs auf den afrikanischen Farmen habe ich nicht kennengelernt. Die Auslese soll allerdings ungleich härter gewesen sein, wenn man den Berichten glauben darf. Wie viel Zeit und Geld wurde da wohl in die Diagnostik und Gesunderhaltung von kranken Hunden investiert?

    Die Schlussfolgerung für mich aus diesen Erlebnissen ist: weiterhin genau hinschauen, die jeweiligen Hunde kennenlernen, auch über Jahre - und da kaufen, wo Wissen und Vertrauen ist. Eure Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass egal, wie sorgfältig man auch ist, am Ende gehört leider auch immer ein Stück Glück dazu.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam & Hellboy
    Geändert von Stefanie R. (25.11.2015 um 21:34 Uhr)
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    You are his life, his love, his leader.
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  25. #25
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Richtig
    Einer meiner 3 Hunde war doch tatsächlich "schon" 11 Jahre alt, als er an Herzversagen 2 Wochen nach der Magendrehungs OP starb. Wie übrigens sein Onkel, seine Tante welche 2 Drehungen erlitt und die Grossmutter!
    Wusstest du übrigens das eine sehr wohl vererbliche Bindegewebsschwäche als Hauptursache für die MD gilt?

    Den Züchtern aller meiner Hunde mache ich nicht den geringsten Vorwurf. Oder Schuldzuweisungen.
    Ganz im Gegenteil! Alle züchten mit Sachverstand und grösster Sorgfalt und Kompetenz. Und Liebe zu der Rasse und den Hunden! Ich schätze Jeden und bin eng mit Ihnen befreundet. Nur um dies hier mal klar zu stellen!

    Den Vorwurf mache ich den Verbänden und Vereinen. Die an überholten und nicht zeitgemäßen Kriterien festhalten , welche die Zucht mit gesunden , funktionalen Tieren einengen.
    nehmt das Leben nicht so ernst,
    Ihr kommt da eh nicht lebend raus

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