Heins, dafür, dass wir beide immer wieder gerne einen Artikel verlinken, in dem es nicht zuletzt um den Sinn und Nutzen bestimmter Aggressionsformen geht, ist mir das jetzt ganz einfach zu platt.
Kannst du besser!
Nein, ich verdamme Aggression nicht in Bausch und Bogen! Nicht in als Spiel daherkommender ritualisierter Form, nicht in Form zurechtweisender Rüffel oder Rempler von erwachsenen ggü. jungen Hunden oder Welpen.
Aggression gehört zum sozialen Leben dazu. Und den adäquaten Umgang mit ihr zu lernen und zu beherrschen ist überlebenswichtig in sozialen Kontexten.
Wo ich aber Grenzen ziehen bzw direkt einschreiten würde (und dies auch von einem Trainer erwarte): Wenn die Aggression überschießt, unangemessen ausgeprägt ist, wenn das Ziel der aggressiven Handlung mehr als nur kurzzeitig beeindruckt erscheint (jnd nicht etwa sofort wieder zur nächsten halbspielerischen Attacke bläst) ... und natürlich überall da, wo mit echten Verletzungen zu rechnen ist.
Und damit meine ich jetzt nicht den kleinen Blutstropfen, den Welpi auf der Nase hat, nachdem Althund seine spitzzahnige Aufdringlichkeit mit einem knappen, aber deutlichen Schnauzenbiss geahndet hat.
Ach so: Auch den nächsten Welpen werde ich dereinst nicht mehr wie seinerzeit Badawi in eine "Welpengruppe" werfen, sondern ihn vielmehr sehr gezielten Kontakten mit mir persönlich bekannten, kopfklaren Hunden verschiedener Altersstufen aussetzen. Darin sehe ich ganz erheblich mehr Sinn.


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deshalb gehen sie ja in welpengruppen ("das macht man doch so wenn man einen welpen hat.") oder auf eine hundewiese, im irrglauben, da sind alle hunde erzogen/sozial kompatibel.
dabei gab es nur nen anraunzer weil der welpe genervt hat.
) an die "harten Fakten der Realität" gewöhnen. Ein dauerhaftes Trauma dürfte dabei meist nicht herauskommen.

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