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Thema: Wie waren eure RR mit 17-18 Monaten?

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  1. #1
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Wie waren eure RR mit 17-18 Monaten?

    Monthy noch nicht so! Er war voll drin in seiner besten Sturm- und Drangzeit.
    Austesten, Frauchen in die Verzweiflung treiben, Hundetrainer verschleißen....

    Und wer hat am Meisten davon gelernt?
    Ich!
    Geändert von Monthy (29.12.2016 um 21:19 Uhr)
    Bronka19885 likes this.
    LG Sabine mit Bayo
    sowie Monthy
    (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
    unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
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  2. #2
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Wie waren eure RR mit 17-18 Monaten?

    Es waren "Granaten", Piratenbräute voller Sturm und Drang, Lebensfreude pur, wildes und freies Leben, immer gut für Unfug und Blödsinn, wißbegierig und arbeitsfreudig, leinenführig und (weitestgehend) abrufbar, toben, rennen, raufen, spielen, schwimmen,... - und unendlich lieb.. ist heute noch genauso, allerdings ein wenig ihrem Alter angepasst... aber nur ein wenig mit fast 10 und 11 sollte langsam die Weisheit Einzug halten; wohingegen man hier meint: je oller je doller
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    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Wie waren eure RR mit 17-18 Monaten?

    ....mir klarmachend, was für eine Verantwortung ich da übernommen habe.....
    ....mir aufzeigend, dass ich noch zu lernen habe, was ich meinte schon zu wissen
    ....mir lernend, was Konsequenz - Konsequenzen für einen Zusammenhang hat
    ....mein Leben verändernd

    Gruss Eva
    maxi, Mathuni and Domme like this.

  4. #4
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Wie waren eure RR mit 17-18 Monaten?

    Evas Einsichten unterschreibe ich m.kl.E. auch.
    Selma war in diesem Alter psychisch noch recht "unfertig", wenn man sie damit vergleicht, wie sie später war, so mit 5 oder 6 Jahren.
    Ihr Selbstbewusstsein entwickelte sich in recht bedächtigem Tempo. Zoff ging sie aus dem Weg. In diesem Alter - später konnte sie es überhaupt nicht ausstehen, wenn Artgenossen uneingeladen in ihren Dunstkreis eindrangen.

    Physisch war sie "ein Bild von einem RR", durchtrainiert, gut bemuskelt, elegant und kräftig. Ach, ja.........

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Brigitte Kiel
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    Standard AW: Wie waren eure RR mit 17-18 Monaten?

    Hallo Nicole,

    Samu ist heute auf den Tag genau 24 Monate alt - deswegen kann ich das ganz hautnah beantworten :-)

    Er war und ist ein Sonnenschein.

    Mein 4. Ridgeback und unglaublich.

    Es gibt nichts negatives, er ist freundlich zu allem und jedem, "leichtführig" und für einen Ridgeback sehr entspannt .

    Auf jeden Fall der guten Aufzucht bis zur 9.Woche geschuldet und evtl. meiner mittlerweile vorhandenen Gelassenheit bei einem Junghund.

    Samu hat das Glück - das ich 1. schon erfahren mit der Rasse bin (PROTZ ) und ich ihm das Wichtigste geben kann, was ein Junghund aus meiner Sicht braucht - ohne Ende Zeit. Um zu wachsen, um entstpannt unsere Welt kennen zu lernen - und genauso gibt er alles zurück.

    Gegenfrage: Wie ist DEINER denn so ?

    Viele Grüße und komm gut ins neue Jahr
    Brigitte mit Shari & Samu
    Kessi and Sariba like this.

  6. #6
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Wie waren eure RR mit 17-18 Monaten?

    Der erste RR (Rüde) war richtig, RICHTIG schlimm. Das ganze zweite Lebensjahr war eine ziemliche Katastrophe. Wir hatten das volle Programm: Ohren komplett auf Durchzug, heftige Leinenaggression gegenüber anderen Hunden mit teilweise auch rückwärts gerichteter Aggression gegen mich, erwachter Jagdtrieb, zerstörte Wohnungseinrichtung, allerlei Blessuren an mir selbst... Ich war psychisch und auch physisch an meinen Grenzen mit dem Kerl, mein gesamtes Umfeld drängte auf Eingestehen des Scheiterns - und auf Abgabe.

    Aufgeben ist aber so gar nicht meins. Wichtig war damals zu erkennen, warum Buki so war. Zum einen war ich zwar hundeerfahren, aber RR-unerfahren. Das Potential eines RRs hatte ich von Anfang an komplett unterschätzt. Dazu kam, dass ich bei den - im Nachhinein dann endlich auch erkannt - grottigsten Hundeschulen war, die man erwischen kann (besser keine als eine schlechte!). Grottig deshalb, weil halbseiden aversiv mit sporadischem Leckerwurf gearbeitet wurde und der Leckerwurf scheinbar das Prädikat "positive Erziehung" im Anwerbungssalmon rechtfertigte. Das ging bei Buki völlig in die Hosen... Er ist eine extrem selbständige Persönlichkeit, die durchaus auch im Team arbeitet und sich an Führung orientiert (und die auch dringend braucht), aber zur Führung braucht es bei ihm wesentlich mehr als nur "du musst dich halt mal richtig durchsetzen" oder einen sporadischen Leckerwurf. Die Führung muss man sich bei ihm regelrecht verdienen - aus der eigenen Persönlichkeit heraus. In dem hormonellen Umbruchsalter war unter dem Bruchstrich nix da, was ihn hätte auffangen können... Mit 4 Jahren war Buki nach viel grundlegend geänderter Arbeit, vielem Lernen meinerseits und ein wenig toleranter Abstriche gegenüber seiner Persönlichkeit doch noch mein gesellschaftstauglicher Traumhund. Er ist inzwischen 12 Jahre alt, war sicherlich immer insgesamt eher die etwas anstrengendere RR-Variante, aber auch immer eine Persönlichkeit, die mein Leben sehr reich gemacht hat.

    Mein zweiter RR (Hündin) war mit 17/18 Monaten genauso wie mit 7 Monaten oder wie mit 4 oder jetzt 7 Jahren. Ich hab keine Ahnung, ob das Geschlecht da auch mit reinspielt, aber Rose hat die pubertäre Phase mit Ohrendurchzug, Grundregelnvergessens und ähnlichem komplett ausgelassen. Mit ihr habe ich allerdings - nach meinen einschneidenden Erfahrungen mit Buki - von Anfang an ganz anders "gearbeitet". Sie ist durchaus auch eine sehr eigene Persönlichkeit, aber mit ihr habe ich von Welpenbeinen an sehr spielerisch und positiv die elementaren Grundlagen (und damit ist nicht "Platz!" und "Fuß!" gemeint) eingefangen und verstärkt. Ebenfalls aus den Erfahrungen mit Buki war mir bewusst, dass man manches besser im allerersten Keim erstickt, bevor man sich dann später auf einer Großbaustelle verirrt. Ich war selbst inzwischen einfach viel klarer in meinen Wertigkeiten und Prioritäten und auch bezüglich der Art, wie ich diese vermitteln will. Klarheit ist für mich ein wichtiges Führungskriterium. In jedem Hundealter.

    Ich weiß nicht, warum du nach den Erfahrungen anderer fragst. Entweder ist dein Leben mit eineinhalbjährigem RR gerade sehr anstrengend - oder du wunderst dich, warum da keine pubertäre Phase kommt. Ich vermute mal ersteres...

    Liebe Grüße

    Susanne mit Buki und Rose
    Kessi likes this.

  7. #7
    Solar Power User Avatar von shirotora
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    Standard AW: Wie waren eure RR mit 17-18 Monaten?

    Genauso wie jetzt, mit 7 Jahren, bloss schlackseliger und tollpatschiger. Nie was kaputt gemacht, nix mit Sturm und Drang oder Puhbaer-taet - ich glaub unser Schnoesel ist einfach ein Streber...
    hasenbaer6491 likes this.
    Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.


  8. #8
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Wie waren eure RR mit 17-18 Monaten?

    Zitat Zitat von Brigitte Kiel Beitrag anzeigen
    Hallo Nicole,

    Samu ist heute auf den Tag genau 24 Monate alt - deswegen kann ich das ganz hautnah beantworten :-)

    Er war und ist ein Sonnenschein.

    Mein 4. Ridgeback und unglaublich.

    Es gibt nichts negatives, er ist freundlich zu allem und jedem, "leichtführig" und für einen Ridgeback sehr entspannt .

    Auf jeden Fall der guten Aufzucht bis zur 9.Woche geschuldet und evtl. meiner mittlerweile vorhandenen Gelassenheit bei einem Junghund.

    Samu hat das Glück - das ich 1. schon erfahren mit der Rasse bin (PROTZ ) und ich ihm das Wichtigste geben kann, was ein Junghund aus meiner Sicht braucht - ohne Ende Zeit. Um zu wachsen, um entstpannt unsere Welt kennen zu lernen - und genauso gibt er alles zurück.

    Gegenfrage: Wie ist DEINER denn so ?

    Viele Grüße und komm gut ins neue Jahr
    Brigitte mit Shari & Samu

    Und jetzt komm`ich und sage....das ist allerhöchstens nur die halbe Wahrheit.
    Um einen solchen Sonnenschein zu erwischen, braucht es dazu eine riesige Portion GLÜCK.
    Es gibt sie nämlich in der Tat, die RR`s, die so sind wie Samu.
    Bloss.....sie sind definitiv eher in der Minderheit.
    Weder die gute Aufzucht noch Zeit noch Erfahrung sind Garanten dafür, dass der Hund von Anfang an super ist und "in der Spur läuft".
    Alles zusammen ist sicher ein riesiger Vorteil, aber mehr auch nicht.
    Was man so hört und sieht, ist ein Samu die größere Ausnahme als ein Fields (das ist unser 2. Rüde, im März wird er 3 Jahre).
    Mein 2.RR hat mich und bringt mich noch an absolute Grenzen...und DER ist eher noch nicht die ganz harte Nummer .
    Zwar nicht sonderlich weit weg davon, aber es geht auch noch "schlimmer".
    Gute Aufzucht, soweit ich das überhaupt beurteilen kann, weil ich ja nicht neun Wochen beim Züchter wohne und 24/7 dabei bin, Zeit ohne Ende (und ich meine das tatsächlich so, ich arbeite nämlich nur sehr selten tagsüber und habe wirklich den ganzen Tag über Zeit für meine Hunde, ich kann mir alles komplett so einteilen, wie die Jungs das gerade brauchen, also auch nix mit Büroarbeit und Hund mit dabei , zwischen 17 und 18 Tagen im Monat habe ich komplett frei und auch sonst nur enorm wenig andere Termine) und RR-Erfahrung; bis zum Einzug von Nr.2 vor 2,5 Jahren zwar nur mit einem eigenen, aber unser gesamter Freundeskreis hat RR`s und ich habe mehr als genug in 8 Jahren kennenlernen dürfen/mitbekommen und war also, als Nr. 1 fünf Jahre war, sehr gelassen...
    Also zog der 2. zum damals 5jährigen, sehr netten, souveränen, gut hörenden Rüden.
    Und dann kam alles anders als gedacht....
    Nr. 2 mochte von Anfang an und mag bis heute (wird im März drei Jahre alt) eigentlich keine anderen, fremden Hunde, sie machen ihm meist Angst, er ist sehr unsicher, Leinenpöbeleien lässt er hübsch aus, er hat noch nie gepöbelt...dafür geht er lautlos direkt nach vorne, wenn es zu eng ist und er zeigt deutlich, dass er sich einen anderen Hund schnappen würde; zugebissen hat er noch nie wirklich, wobei wir zwei, drei Begegnungen insgesamt hatten, wo der andere Hund einfach nur Glück hatte, dass nichts passiert ist; eine Beißhemmung ist durchaus vorhanden; er jagt leidenschaftlich gerne, das tun aber sehr viele RR.
    Meine Gelassenheit ist mir schwer abhanden gekommen, als er 1,5 Jahre alt wurde, bis dahin war alles noch ganz okay; stattdessen machte sich Verzweiflung und eine nahende Depression breit, Abgabe wurde ganz leise flüsternd zum Thema...nun ja, und dann kam eine Trainerin dazu und langsam überwiegt wieder die Gelassenheit.
    Hat aber nahezu ein ganzes Jahr gedauert und dauert auch immer noch.
    Freundlich und ein Sonnenschein durch und durch ist er nur zu Hause, mit Menschen auch außerhalb seines Zuhauses hat er keine Probleme, wohingegen Nr.1, bis er ca. 3,5 Jahre alt war, durchaus so einige Menschen gestellt hat, Kinder mochte dieser Hund lange überhaupt nicht, während er andere Hunde immer und grundsätzlich höchst interessant findet und er auch bis heute erstmal JEDEN anderen Hund kennenlernen möchte und er immer nett dabei ist.
    Das macht gemeinsame Spaziergänge mit beiden enorm schwierig und geht nur, wenn wir zu zweit sind.
    Nix da mit Nr. 2 guckt sich nette Sachen ab und Nr. 1 zeigt ihm die Welt....nö.
    Allerdings hat sich Nr. 1 auch kein unerwünschtes Verhalten abgeguckt, der findet nämlich nichts schlimmer als Stress mit anderen Hunden zu haben, dem geht er komplett aus dem Weg.

    Also, beide Hunde waren von Anfang an und sind es immer noch, komplett verschieden, so wie Tag und Nacht.
    Beide Hunde sind gut aufgezogen worden (s.o.), Nr. 1 war zwar auch nicht super easy, aber weil er immer schon sehr freundlich zu allen Hunden war und ist und wenn er mal einen anderen Rüden nicht mag, dann sagt er das, pinkelt dem vor die Hütte und geht dann einfach weiter, war er rückblickend insgesamt einfacher zu erziehen, ich musste mich sehr wenig sorgen; Nr. 2 dagegen ist sehr viel einfacher zu führen.
    Und das ist ein wirklich eklatanter Unterschied.
    Nr. 1 ist nicht zu "führen", weil er ein absoluter Freigeist ist und immer schon war...Nr. 2 hört sehr viel besser und ist deutlich leichtführiger als Nr. 1 in dem Alter....der hatte mit 18 Monaten vielleicht gerade mal die Hälfte an Gehorsam zu bieten wie Nr.2.
    Ohren auf Durchzug kenne ich von Fields nicht....dafür muss ich immer zu 180% bei ihm sein, ansonsten wird`s schnell schwierig.

    Ja....und verrätst Du uns dann, weshalb Dich das so interessiert?
    Ich habe in Deinen alten Beiträgen gelesen und denke mir, Du fragst ja nicht ohne Grund....vielleicht magst Du mal erzählen, was gerade so los ist bei Euch?


    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Wie waren eure RR mit 17-18 Monaten?

    Off-Topic:

    Danke Suse für deinen ehrlichen Bericht.

    Vor 3 Jahren hättest du zu denen gehört die meinen; alles nur eine Frage der Erziehung! Diese Meinung vertrat ich vor Kima auch noch. Ich denke gerade Leuten wie uns tut es gut, einen etwas schwierigeren, eigensinnigeren und anstrengenden Hund zu bekommen um zu lernen, dass auch einiges, trotz vermeintlich bester Führung und Erziehung, einfach so gekommen ist, weil der Charlakter des Hundes mehr beeinflusst als unsere Führungsqualität.
    Monthy and Jajosel like this.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

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