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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Zitat:
Zitat von
Jajosel
Hier zu trennen in Schäferhunde, die ja nur funktionieren, weil man dauernd mit ihnen erwünschte Verhaltensweisen im Schutzdienst trainiert, für die das alles ja nur "Spass" (??) ist und andererseits in die ja so "naturbelassenen" und daher in prekären Situationen instinktsicheren RRs ist nun wirklich ein wenig zu vordergründig, wenn nicht gar romantisierend.
Umso mehr, wenn man nicht beide aus eigener Anschauung kennt, d.h. nicht beide gehalten hat.
Wie sich das bei dir verhält, Dany, weiß ich nicht. Ich will dir mit meinen Gedanken auch nicht zu nahe treten. Als Hundetrainerin hast du da ja bestimmt deine Erfahrungswerte. :blink:
Der Schäfi war ja nur "die Geschichte" ansonsten habe ich generell Hunde im Schutzdienst angesprochen die nur auf Befehl agieren dürfen, arbeitet ein solcher Hund selbständig, wird es der HF nicht weit bringen und deswegen ist es mehr als unerwünscht. Gilt übrigens nicht nur für Hunde im SchD. Ich habe das öfters beobachten können, je besser ein Hund im Hundesport ist, egal ob SchD, Begleithund oder was anderes, je weniger machen die Hunde selbstentscheidend. Der Blick ist konstant beim HF und die Hunde warten auf die Befehle.
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Hallo,
ich hatte ja bereits ein Reise durch viele Hunderassen.
Hütehund, Windhunde, Settermixe und jetzt Ridgebacks.
Alle Hunde waren und sind instinktsicher (komisches Wort), konnten versteinern und sekundenlang in den Wald starren, wo vermeintlich nix war und dann plötzlich doch jemand - oder etwas rauskam.
Meine Afghanenhündin war sehr selbständig im denken (die dummen, dummen Afghanen:blink:) und hatte tatsächlich einen hohen Schutztrieb, die kleine Rakete.:devil:
Der ausgesetzte Settermix, war sicher aufgrund seiner Vorgeschichte sehr "vorsichtig" und hat Situationen längst erkannt bevor ich raffte, das es überhaupt eine Situation gab.
Naja und die Ridgebacks natürlich auch - die machen dann noch zusätzlich durch ihr Aussehen etwas mehr "her" und wirken wie Bodyguards auf uns und andere.
Bin schon gespannt, wie sie da alle im Regenbogenland klar kommen, jede Wette, hat Arusha (Afghane) sie alle voll im Griff :-) und ist die erste die mich begrüßt - während die anderen sichern und abchecken:blink:
LG
Brigitte mit Shari und Samu
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Ich frage mich immer, warum es so viele Zweifler gibt.
Oft genug taucht ja auch hier die Frage auf, was würde mein Hund machen, wenn.....??, bzw. ob er überhaupt was machen würde??
Er würde.
Da gehe ich sehr hohe Wetten ein.
Und ich wünsche jedem, dass das bloß Vorstellung bleibt.
Es ist ganz und gar unschön, Situationen zu erleben, in denen der Hund eingreif(t)(en) (muss).
LG, Suse
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Ich habe ja nun keiner Ahnung von Schutzdienst oder Schutzhundesport.
Aber ich habe seinerzeit erlebt, wie mein RR-"Schäfchen" zum grollenden Monster mutierte, als sie mich bedroht sah (was nicht der Realität entsprach, dennoch wäre der Sani nicht an mich herangekommen, wäre es nach Badawi gegangen) und ich bekomme mit, wie die Setterleins meine idiosynkratische Abneigung gegen diese eine spezielle Postbotin übernehmen und sie, im Gegensatz zu allen anderen Boten und Kurieren oder klingelnden Nachbarn, richtig böse durch die Tür verbellen. Dabei ist die gar nicht gefährlich, sondern einfach nur nervtötend distanzlos und laut.
Ja, Hunde (nicht nur RRs) treffen zuweilen ihre eigenen Entscheidungen. Ich finde es gar nicht so verkehrt, wenn sie dabei immer noch für uns ansprech- und lenkbar bleiben. Wäre doch schade, wenn der aus dem Wald getretene Mann ganz einfach nur, ja, richtig, "austreten" war ... und dafür dann mit zerrissener Kehle büßen müsste.
(Übrigens fehlt mir noch der Nachweis der "Instinktsicherheit", wenn zwei RRs im Wohnmobil (?) steil gehen ... man selbst aber mangels Nachgucken gar nicht WEISS, ob sie wegen einer Maus, einem Bären oder einem Tyrannosaurus Rex steil gehen. Da ist doch nur Fakt, dass die Hunde steil gingen. Mehr nicht.)
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
"Idiosynkrasie (griechisch ἰδιοσυνκρασία, „Selbst-Eigenheit/-Charakter“; idios „eigen, selbst“ und syn-krasis „Mischung, Zusammenmengung“) lässt sich am besten mit dem Wort „Eigentümlichkeit“ übersetzen"
....sagt Herr Google. Oder ist es Frau Google?
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Zitat:
Zitat von
dissens
Wäre doch schade, wenn der aus dem Wald getretene Mann ganz einfach nur, ja, richtig, "austreten" war ... und dafür dann mit zerrissener Kehle büßen müsste.
...und genau DAS sind die Texte, warum ich überhaupt so gern in diesem Forum bin - danke Tina, ich schmeiss mich gerade weg.
LG
Brigitte mit Shari und Samu
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Off-Topic:
Zitat:
Zitat von
pete23021972
....sagt Herr Google. Oder ist es Frau Google?
nein, nicht konzern google, sondern wikipedia
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
moini,
ich bin der meinung, wenn es die situation erfordert, wird jeder hund - egal welcher rasse - seine "familie" verteidigen. würde meine dsh-mix-dame machen genauso wie es unser dackel-pekinesen-mix gemacht hat! und der kleine kerl war ein lämmchen, aber als es brenzlig wurde (ich ein Teenie konfrontiert mit distanzlosem mann) hat man gedacht :eek:
ich vertraue meinem hund, wenn sie in einer situation "komisch" wird hat das auch was zu sagen! man muss es nur sehen und darauf hören :blink:
lg anna mit omi cora und arko im herzen
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Zitat:
Zitat von
Asani Hekima
Der Schäfi war ja nur "die Geschichte" ansonsten habe ich generell Hunde im Schutzdienst angesprochen die nur auf Befehl agieren dürfen, arbeitet ein solcher Hund selbständig, wird es der HF nicht weit bringen und deswegen ist es mehr als unerwünscht. Gilt übrigens nicht nur für Hunde im SchD. Ich habe das öfters beobachten können, je besser ein Hund im Hundesport ist, egal ob SchD, Begleithund oder was anderes, je weniger machen die Hunde selbstentscheidend. Der Blick ist konstant beim HF und die Hunde warten auf die Befehle.
Das stimmt zweifelsohne.
Aber ein Aspekt sollte dabei schon bedacht werden:
Auch Schutzhunde sind nicht ununterbrochen Schutzhunde, d.h. sie arbeiten nicht dauernd.
Auch sie gehen mal unangeleint Gassi, schnüffeln in der Wiese, im Unterholz, kurz - sind einfach HUND und nicht dauerhaft auf den HF fokusiert . Meist haben sie auch "Famliie", d.h.vom Schutzdienst unbeleckte Menschen haben ebenfalls mit ihnen zu tun.
In prekären Situationen ausserhalb des Übungsgeländes - wage ich zu behaupten - orientieren sie sich naturgemäß an ihrem Instinkt - was nichts anderes heisst als "selbstentscheidend".
Es sei denn, der kundige HF greift ein und es gelingt ihm, den instinktbedingt vielleicht in Rage geratenen Hund umzulenken in die Bahnen, die er ihm in der SchH oder sonstigen -arbeit gewiesen hat.
Was den "Blick beim Hundeführer" angeht: ist es nicht das, was wir anstreben müssen bei der Hundeerziehung?
Nur ein Hund, der uns anschaut, d.h. uns überhaupt wahrnimmt und unsere Präsenz über andere Reize stellt, ist auch ansprechbar für das, was wir von ihm wollen.
Im "Normalbetrieb" fordern wir den Blickkontakt situationsbedingt und intermittierend.
Der Blick, der "konstant beim HF ist" gilt für den Arbeitsmodus.
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Off-Topic:
@Tina: EINER. Es war nur EIN RR :blink:.
Ich kann das aber gerne noch weiter ausführen...kurz vorher umkreiste unseren WW ein Rudel Dorfhunde auf der Suche nach Fressbarem.
Sie machten viel Lärm, schnüffelten unter dem Wagen, etwas weiter weg standen einige Mülltonnen(war ein einsamer Wanderparkplatz im Vikos-Nationalpark und da gibt`s Bären, Wölfe, Luchse).......der RR hat nicht einen Mucks getan, sondern weiter geschlafen.
Plötzlich jaulten die Hunde draußen auf und verschwanden jaulend und rennend in der Nacht, ab in`s zwei Kilometer entfernte Dorf.
Da hab`ich nämlich noch aus dem Fenster geguckt und mich noch gewundert, was sie so erschreckt hat.
Sie gaben mit eingeklemmten Ruten Fersengeld.
(Und es war Vollmond, sonst hätte ich`s nicht sehen können.....:cool:)
Dann war absolute Ruhe.
Und plötzlich ging der Hund komplett steil.
Und ich WEISS, wie mein Hund abgehen kann...SO hatte ich ihn noch nie erlebt.
Am nächsten Morgen waren die Mülltonnen umgekippt und eine war zerbissen.
Weißte....ich halte meine Hunde nicht für so blöd, derart abzugehen, wenn`s `ne Maus gewesen wäre.
Sie sind seit Jahren draußen mit uns unterwegs und haben schon öfter Raubwild/halbverwilderte Hunde etc.pp. nachts um unser Auto schleichen hören und auch gewittert inkl. einem unter dem Wagen hervorgezerrten, weil dämlicherweise dort vergessenen Sack Trofu in den lettischen Wäldern....keiner hat was gesagt, wir haben`s erst am nächsten Morgen mitgekriegt, weil die Schnipsel im sehr weiten Umkreis verteilt lagen.
Meist kommt nix oder höchstens ein kurzes, leise warnendes Knurren.
WENN sie so reagieren, dann haben sie da auch allen Grund zu.
Sowas lernt man und Hund aber natürlich nur, wenn man wochenlang mit dem(n) Hund(en) alleine in gottverlassenen Gegenden herumkutscht.
Auf`m CP im WoMo lernen sie und auch man selbst sowas eher weniger.....:rolleyes:.
Und zumindest ich habe da gelernt, mich erstens vollkommen auf die Instinkte meiner Hunde zu verlassen UND ihnen dort blind zu vertrauen.
Und ich verlasse mich ebenso darauf, dass meine Hunde wissen, wer mir was will.....und wer nur austreten war.
Beide haben sich noch nie an Pilzsuchern oder pinkelnden Menschen im Wald gestört :blink:.
Zumindest in unserem Fall war der Jogger sicher NICHT austreten.....okay....hinterher musste er wahrscheinlich DRINGEND austreten :devil:.....
Das magst Du anders und selbstverständlich skeptischer sehen...aber vielleicht machst Du erst einmal so eine Tour oder hast selbst so ein Erlebnis :blink:.
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Off-Topic:
Huch! :eek:
Nun ja, wenn man auch solche Köder auslegt....:rolleyes:
Zitat:
Zitat von
spechti
Off-Topic:
(...)haben schon öfter Raubwild/halbverwilderte Hunde etc.pp. nachts um unser Auto schleichen hören und auch gewittert inkl. einem unter dem Wagen hervorgezerrten, weil dämlicherweise dort vergessenen Sack Trofu in den lettischen Wäldern.....(...)
Was für ein Glück, dass die Untiere keinen Dosenöffner hatten.
In der 4rädrigen Büchse über dem Sack gab es bestimmt noch mehr Leckeres! :sarcasm:
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Zitat:
ich bin der meinung, wenn es die situation erfordert, wird jeder hund - egal welcher rasse - seine "familie" verteidigen. würde
Ich habe schon mehrere Hunde erlebt, die zuerst voll Rabatz machten und nach dem ersten Tritt auf und davon liefen. Nur ein Beispiel: Der Nachbarjunge, der mit seinem mittelgrossen Hund von einer Gruppe Jugendlicher angemacht wurde, der Hund verbellte sie, stellte sich schützend vor sein Herrchen. Als die ersten Steine trafen, jaulte er auf und rannte heim. Der Junge wurde verhauen.
Kenne aber auch einen Dackel der mitkämpfte bis er totgetreten wurde, als er seinem Herrchen bei einem Überfall beistand.
Erlebte Hunde im Schutzdienst, die auf dem Platz Spass hatten, bis der Figurant das erstemal mit der Rute ausholte. ( Mein Nero) Der fand das voll doof, das fand er nicht lustig und ging beleidigt dreinschauend vom Platz und legte sich vors Auto. Mit DEM Figuranten "spielte" er nie wieder! Aber als ich als junge Frau Nachts, nach einem Stranddiscobesuch in ein Pinienwäldchen an der Côte d’Azur zu meinem Auto rannte (vielleicht um mein Leben) verfolgt von 2 mir nachrennenden Typen, ich es schaffte mein Auto zu erreichen und die Heckklappe aufriss, da schoss dieser Hund raus und packte ohne jeden Kompromiss den ersten der 2 Männer, er verbiss sich in ihn, wurde geschlagen, getreten, liess sich mitschleifen sicher 20 Meter. liess kurz los und jagte den jetzt davonrennenden Männern ins Dunkel nach. Er kam ein paar Minuten später zurück und ich sass da, vergrub mein Gesicht in sein Fell und weinte nur noch.
Kannte einen super ausgebildeten im Sport sehr erfolgreichen DSH, der beinahe erschossen wurde, weil er niemanden an sein nach einem Unfall bewusstloses und schwer verletztes Herrchen ranlies. Nur der Zufall, dass ein guter Freund vorbeikam den der Hund gut kannte, rettete beiden das Leben.
Oder Kimba, die auf Monte Argentario in der Nacht im Garten Wildschweine entdeckte, mit gesträubten Fell, voll entschlossen losschoss...gröhlen, quiecksen, knurren, GRUNZEN......und mit angelegten Ohren, Buckelchen und Rute unter anhopste, sich hinter mich und meine Freundin rstellte und uns mitteilet, dass die Mamasau ganz schon gross und gemein ist..... was wir dann ja auch sahen, denn die brachte sie im Schlepptau mit....:eek:
Ich denke, was ein Hund wirklich tut, weiss jeder erst, wenn die Situation da ist. Und deshalb würde ich mich da nie in (eventuell falscher) Sicherheit wiegen.
Ich habe Kimba auch schon in der Spannung gelassen, wenn ich es für angebracht hielt dem Gegenüber mitzuteilen, dass es hier nicht so einfach wird, weil was Wehrhaftes und Entschlossenes mit dabei ist. Aber grundsätzlich möchte ich nicht, dass mein Hund da besonders aktiv ist. Ich vermittle ihr lieber umgehend: Hallo Mädel, schön dass du mir mitteilst, dass etwas deine Aufmerksamkeit erregt...und ab jetzt übernehme ich, du kannst dich entspannen.
Sonst...naja, wer kennt den Zauberlehrling... "die ich rief die Geister, werd ich nun nicht los.....":scept:
Gruss Eva
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Ich stelle gerade fest, dass ich ein fürchterlich langweiliges Leben habe. Aber ich bin ziemlich froh drum. :D
Gruß, Marion
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Ich weiß nicht wieso, aber ich habe großes Vertrauen in meine Hunde.....auch dass sie den erwähnten Gegengefahren
instinktiv gut begegnen.
Und natürlicher Schutztrieb bezieht sich nicht nur auf "Angriffssituationen".
zu letztgenanntem:
Mein Jahrtausendhund Isis - die alten unter euch kennen sie noch- genoss ihren Abendspaziergang mit mir. Auch sie blieb eigentlich immer im nächsten Umkreis. Auf uns zu kam ein sichtlich angetrunkener, der schon von weitem
recht unflätig eindeutige Angebote machte, was ich nicht gerade beruhigte. es dämmerrte bereits und weit und breit
niemand außer uns. Was macht mein HUnd? Er ist plötzlich weg! Der Typ kommt immer näher.....aber dann:
Er flog vorwärts und landete auf dem Bauch! Isis stand über ihm und knurrte und legte ihm die geschlossene(!) Schnute an den Nacken. Ich sagte dem Typ er solle sich nicht rühren- ich denke er war schlagartig nüchtern - und brachte mich schleunigst in Richtung Parkplatz und ins Auto in Sicherheit- war beides nur noch 200 Meter weg. Von dort pfiff ich Isis heran und konnte unbehelligt wegfahren. Seitdem zweifel ich nicht mehr an dem absolut passenden,
wohldosierten Einsatz der Hunde.
Mehrfach hatten wir aber die Schutzfunktion in anderem Bereich:
Mal ein Krabbelkind sanft am Windelpopo eine Treppe herunterziehen, mal sich vor die Kinder stellen, wenn sie drohten auf die Straße zu laufen oder auch mal das eigne Herrchen androhen, wenn der ein frisch vom Dachboden gestürztes Kind anfassen wollte- genau solange, bis der RTW samt Notarzt vor Ort war und Stiffneck sowie entsprechende Trage einsetzen konnte......Die Mediziner ließ sie problemlos dran!
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Zitat:
Zitat von
Eva57
Ich habe schon mehrere Hunde erlebt,(...)
Gruss Eva
Da hast du eine eindrucksvolle Schilderung gegeben, Eva, was "natürlicher Schutztrieb" alles bedeuten kann oder eben auch nicht. Super!
Im Prinzip ist der HH nun genauso klug wie zuvor, wir werden in der Theorie nur mutmaßen können, wie sich speziell unser Hund in Gefahrensituationen oder solchen, die er als solche betrachtet, verhalten wird.
Du hast es ja selbst formuliert:
Zitat:
Ich denke, was ein Hund wirklich tut, weiss jeder erst, wenn die Situation da ist. Und deshalb würde ich mich da nie in (eventuell falscher) Sicherheit wiegen.
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Unsere damalige TA und Hundetrainerin hat genau das gesagt, man weiss es erst, wenn die Situation
da war/ist. Weil ich wissen wollte wie Nelson reagiert, bat ich sie mir jemanden zu schicken, der mich leicht bedrängt.
Und wie ich weiter oben beschrieben habe mit dem Radfahrer, der mich an einen Baum gedrängt hat, ging ich davon aus, sie hätte ihn geschickt (obwohl es für meine Vorstellung etwas zu heftig war für einen Versuch).
Ich habe sie danach angerufen und ihr davon erzählt, sie meinte, ich habe dir noch niemanden geschickt, aber
dann ist es nicht mehr nötig und du weisst jetzt, wie dein Hund reagiert im Notfall.
Zuvor hatte mir eine Frau erzählt, das sie im Spandauer Forst von einem Mann mit einem Messer gefährlich bedroht
worden ist und das sich ihr Hund mit Abstand das alles betrachtet hat und gar nichts gemacht hat.
Ich wollte es nicht glauben, es handelte sich um einen Mastino Napoletano, vielleicht war er eine Ausnahmen.
Marta
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Ich habe vor einiger Zeit diese Geschichte hier schon einmal geschrieben und warum ich niemals mit so etwas herum experimentieren würde.
Vor dreißig Jahren hatte die Familie meines Mannes einen Boxerrüden, der war in Hundebegegnungen ein rechter Draufgänger und Raufer. Der Onkel, Boxerzüchter und aktiv im Schutzdienst, wollte doch gerne mal wissen, ob der Rüde meine Schwägerin im Ernstfall verteidigen würde und hat sie von seinem Helfer im Hetzanzug ein bisschen bedrängen lassen, während jemand den Hund festhielt. Als er sich so richtig aufregte, wurde er losgelassen und ging sofort in den Arm des Helfers. Als er feststellte, dass es nichts nützt, ließ er ab und ging weg. Die lachten schon. :rolleyes: Aber er nahm nur Anlauf, sprang den Helfer mit allen Vieren in den Bauch, brachte ihn zu Fall, die Schutzmaske verrutschte und der Hund nahm den Mann auf Kehle.
Er ließ sich von meiner Schwägerin abrufen, aber die haben so was wohl nie wieder probiert. :eek:
Nur für ein sicheres Gefühl würde ich niemanden in diese Gefahr bringen wollen. Was nützt das Wissen auch? Geht man unbeschwerter in dumme Situationen? Fühlt man sich im Ernstfall sicherer? Ich denke nicht. Ein Hund ab einer gewissen Größe wirkt allein schon deswegen abschreckend. Das muss reichen. Alles andere ist eh situationsabhängig und Glückssache.
Gruß, Marion
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Zitat:
Zitat von
Marion18
Ich habe vor einiger Zeit diese Geschichte hier schon einmal geschrieben und warum ich niemals mit so etwas herum experimentieren würde.
(...)
Nur für ein sicheres Gefühl würde ich niemanden in diese Gefahr bringen wollen. Was nützt das Wissen auch? Geht man unbeschwerter in dumme Situationen? Fühlt man sich im Ernstfall sicherer? Ich denke nicht. Ein Hund ab einer gewissen Größe wirkt allein schon deswegen abschreckend. Das muss reichen. Alles andere ist eh situationsabhängig und Glückssache.
Gruß, Marion
Wow! :eek:
Wieder mal so 'ne Situation wo der Mensch es nötiger hatte zu lernen als der Hund - der Hund wusste schon, was zu tun war bzw. von ihm erwartet wurde.:devil:
Mit deiner Schlussfolgerung hast du völlig Recht, Marion!
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Zitat:
Ich stelle gerade fest, dass ich ein fürchterlich langweiliges Leben habe... und ich bin froh drum'....
...wurde hier eingeworfen.
Wir stehen gerade an einer Traumbucht, zu der man nur mit dem Boot, wandernderweise ODER.....mit dem passenden Gefährt gelangen kann.
Außer uns und Fields keiner da.
Hier wohnen wir seit gestern.
Und ab und an kommen urplötzlich Wanderer um die Ecke.....auch eine Wandergruppe war schon da.
Und alle bleiben stehen und fragen uns etwas.
Zum Auto....zum völlig gechillten Hund, der sich die Leute aufmerksam anguckt und ansonsten noch jedem Fragenden Zutritt auch unter die Markise gestattet hat ohne sich vom Pad zu erheben.
Der Punk ist tiefenentspannt.
Und ich nutze das für ein kleines Training.
Er macht das wirklich großartig.
Btw....wenn wir Bock auf Langeweile hätten, hätten wir keinen RR :D.
LG, Suse
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Solch krasse Geschichten habe ich zwar nicht zu bieten, aberich bin mir auch sicher das ER da ist wenn ich ihn bräuchte !!
Vor einigen Jahren kaufte ich das brachliegende Grundstückneben meinem und nutzte es zum abstellen…..
Ein Türchen verbindet beide Grundstücke , sodass ich nichterst auf die Strasse muss…
Im letzten Sommer kullerte mein Keks auf der Wiese in derSonne herum und aalte sich und ich ging durch das Türchen auf dasNachbargrundstück, der Hund kullerte weiter…..
Als ich mich ca 40 m entfernt hatte, sah ich 2 Halbstarkedie versuchten eine alte Feuertonne über den Zaun zu heben, der Handwagen standauf der Straße bereit, ich hatte meine Ruf noch nicht beendet: „ey was machtihr da, was soll das…“ als ein brauner Pfeil an mir vorbeischoss und die beiden„stellte“.
Er sprang um die beiden herum im Kreis und bellte undknurrte sie an, als sie still standen; stand er auch still und drehte sich zu mir um, wie: „ was jetzt ??“
Die beiden „Einbrecher“ standen still wie die Salzsäulen dieHände an der Hosennaht.
Ich rief meinen Keks zu mir, der kam auch brav und diebeiden flüchteten über den Zaun…………..
Eins weiß ich ganz genau, wenn mein Hund etwas anzeigt dannist da auch etwas !!!
Im Dezember vor 2 Jahren spielte mein Hund in der Nachtplötzlich völlig verrückt .Er rannte im Haus rum, bellte und tobte regelrecht.SO hatte ich ihn noch niemals erlebt und gehört.
Ich ging mit ihm nach unten und öffnete die Terrassentür……..
Er schoß mit ein paar Sprüngen zum Zaun desNachbargrundstückes (siehe oben) und wütete weiter…………wie ein Irrer…..ichmachte überall Licht, aber da war NIX.
Mit Mühe bekam ich ihn wieder ins Haus, aber die ganze Nachtsaß er vor meinem Bett und knurrte böse und unheimlich.
Am nächsten Tag wurdemir klar wie blöd ich war, das ich nicht auf meinen Hund gehört hatte.
Im Haus des Nachbargrundstück hatte ich für meine Tochtereinen riesigen Partykeller eingerichtet,
Sofas, Anlagen, Lichtanlagen, Bar, Billiard…….. Alles, alleswar weg……..
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Zitat:
Zitat von
spechti
...wurde hier eingeworfen.
Wir stehen gerade an einer Traumbucht, zu der man nur mit dem Boot, wandernderweise ODER.....mit dem passenden Gefährt gelangen kann.
Außer uns und Fields keiner da.
Hier wohnen wir seit gestern.
Und ab und an kommen urplötzlich Wanderer um die Ecke.....auch eine Wandergruppe war schon da.
Und alle bleiben stehen und fragen uns etwas.
Zum Auto....zum völlig gechillten Hund, der sich die Leute aufmerksam anguckt und ansonsten noch jedem Fragenden Zutritt auch unter die Markise gestattet hat ohne sich vom Pad zu erheben.
Der Punk ist tiefenentspannt.
Und ich nutze das für ein kleines Training.
Er macht das wirklich großartig.
Btw....wenn wir Bock auf Langeweile hätten, hätten wir keinen RR :D.
LG, Suse
das ist bei dorfkötern *ganz* anders.
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Auch wenn der Faden ja schon ein wenig abgetragen ist...
Meine Hündin ist äußerst freundlich unterwegs, ich würde (so weit man das bei einem Hund eben machen würde) die Hand ins Feuer legen das sie niemals gegen einen Menschen, unter normalen Umständen, auch nur die kleinste Aggression zeigt.
Sie zeigt auch grundsätzlich Null Verhalten unser Grundstück zu beschützen, das lohnt nicht vom Sofa aufzustehen.
Aber wehe ich bekomme einmal ein mulmiges Gefühl, oder mich oder meine Familie bedroht jemand, Sie ist sofort zur Stelle und würde auch alleine Entscheiden wann sie einschreitet.
Es gab einmal eine Situation im fast schon dunklen Wald, wie aus dem nichts standen zwei Typen vor uns. Ich dachte zunächst so etwas wie ******* jetzt habe ich irgendeine Diebesbande im Versteck gestört und die machen mich lang...noch eh ich fest gestellt habe das es sich hier anscheinend um zwei Herren handelt die sich anscheinend mögen :sentimental: baute sich meine Hündin wie ein Vulkan vor mir auf und reagierte heftig auf meine Reaktion.
Das war nicht zu vergleichen mit einem, ich drohe einem anderen Hund, nein das war tatsächlich die aller aller letzte Drohstuffe mit allen Facetten, hätte ich bis dahin so niemals für möglich gehalten.
Sie merkt anscheinend die Adrenalinausschüttung bei mir, oder was auch immer....
Zumindest hatten die beiden wohl eher keinen Spaß mehr an dem Abend :D.
Meine Hündin sicherte mich bis zum Auto, lief sogar teilweise rückwärts (was sie nie gelernt hat).
Kaum wieder zu hause angelangt, war sie die alte ruhige Seele....
Daher, ja ich bin mir sehr sehr sicher das sie einen natürlichen Schutztrieb hat und uns tatsächlich schützen würde.
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Eure Geschichten sind herrlich. Gänsehaut.
Mein Rüde hatte keine Peilung, war kaum wachsam. Wenn er gebellt hat, dann nur weil ein anderer Rüde größere Klöten hatte :D.
Unsere Hündin hingegen kam mit 4 Monaten zu uns und hat ihre Arbeitsplatzbeschreibung genau gelesen.
Am ersten Tag schon an der Terassentür gesessen und gebellt, weil gegenüber ein Krankenwagen unsere Nachbarin (Oma Helma ist kurz darauf verstorben) einlud.
Manchmal nervt mich diese starke Aufmerksamkeit. Sobald ein Auto vorfährt muss sie meckern.
Wir sind das vorletzte Haus in einer Sackgasse am Park, da verirrt sich kaum einer hin und das macht es echt gruselig.
Wenn dann doch jemand vorm Haus ist, dann kann es nur was Schlechtes bedeuten.
Neulich fuhr ein Van vor, ein Herr ausländischer Herrkunft steigt aus,sieht die noch nicht montierte Schaukel auf dem Rasen und möchte sie mitnehmen. Ich komme raus, winke ab und sage ihm, dass die darauf wartet von Männe montiert zu warden(mal wieder war ich alleine mit den Kids). Kaum ausgesprochen, greift er nach der Klinke zum Gartentor und will das Grundstück betreten. In dem Moment schießt der Hund bellend und knurrend an mir vorbei.
Der Kerl hat es gerade so noch zurückgeschafft, der Hund auf den Hinterpfoten am Tor und zeigt seine Zähne.
Den Schornsteinfeger musste ich gestern ja reinlassen, aber ich bin so begeistert von ihrer Presenz. Wehe jemand beugt sich zu den Kindern vor oder spricht sie an, es kann keiner an ihr vorbei und sie würde auch keinen Rückzieher machen. Deshalb passe ich extrem auf und übe viel mit ihr, sie muss gehorchen und ablassen, wenn ich es sage, sonst hab ich bald ein Problem.
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Darf ich mal kurz was von den Settermädels erzählen?
Vor anderthalb Wochen waren wir mal wieder wandern. Ausgiebig und ehrlich gesagt ziemlich fiordernd. Gatte, ich, zwei Setter. Auf der Tour sind wir mehrfach einem anderen mittelalten Paar (ohne Hund) begegnet. Wie das so ist, mal macht der eine Pause, mal der andere, man wechselt ein nettes Hallo, ggf. noch zwei weitere Worte und geht vorbei. Alles fein, die Hunde wurden sogar geknuddelt, was sie sehr lieben.
Als mal wieder WIR gemütlich auf einer Bank saßen, Hunde zu unseren Füßen abgelegt, kam das Paar erneut direkt an uns vorbei.
Alarmgekläff bei den Settern. Voran Juna, die ältere. Richtig böse.
Häh?
Bis ich es verstanden habe: Wir hatten es uns so gemütlich gemacht (und waren so matt), dass die Mädels der Meinung waren, dies sei doch jetzt quasi unser Temporärterritorium, und dass da Eindringlinge gerade mal garnichts verloren hätten.
Tja, falsch gedacht, Mädels. Die Leute DÜRFEN das!
Speziell da die andere Frau Knieprobleme hatte, haben wir die Bank für die beiden geräumt und sind nach einer Entschuldigung für den Raudau weitergezogen.
Dass die Hunde ununterbrochen unter Kontrolle waren, muss ich nicht erwähnen, oder?
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AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.
Zitat:
Zitat von
spechti
Ich frage mich immer, warum es so viele Zweifler gibt.
Oft genug taucht ja auch hier die Frage auf, was würde mein Hund machen, wenn.....??, bzw. ob er überhaupt was machen würde??
Er würde.
Da gehe ich sehr hohe Wetten ein.
Und ich wünsche jedem, dass das bloß Vorstellung bleibt.
Es ist ganz und gar unschön, Situationen zu erleben, in denen der Hund eingreif(t)(en) (muss).
LG, Suse
So ist es. Ich WILL nicht, dass meine Hunde glauben Situationen für mich klären zu müssen, denn damit bereite ich emotional einen Boden, der in unserer Gesellschaft heute für ziemliche Turbulenzen sorgen kann.
Wie darf Hund differenzieren, wann es opportun ist einzugreifen, und wann nicht?
Wie manage ich die Grauzone, die entsteht, wenn ich einerseits gern Gehorsam erwarten möchte, andererseits aber wünsche, dass mein Hund mich "schützt", und damit eigenständig entscheidet und handelt?
Wie kann ich ein Mensch sein, dem Hund sich anvertraut, wenn ich mir selbst nicht so ganz zutraue, auch brenzlige Situationen zu lösen?
Hund und Halter können selbst auf dem eigenen Grundstück große Probleme bekommen, wenn es zu einer "Schutzsituation" kommt und der Hund beispielsweise zufasst.
Alles in allem komme ich daher zu dem Schluss, dass ich lieber lerne, respektive gelernt habe, die meisten Situationen selbst zu klären. Ich bin ziemlich sicher, dass Hund sich einklinkt, wenn er merkt, dass ich, aus welchen Gründen auch immer, gehandicapped bin, und weiss das aus der Vergangenheit heraus auch bestätigt.
Djambo hat völlig autonom und ohne mit der Wimper zu zucken meinen Rücken gesichert, als ich auf einen heran nahenden, aus seinem Blickwinkel bedrohlichen Mann, der sich mir für Djambos Geschmack zu aufdringlich näherte, nicht reagierte, da ich abgelenkt war. Er hat ohne Aufhebens den Mann gestellt, ihm die Pfoten auf die Schultern gelegt, und ihm mittels einmaligem Bass-Anhusten deutlich signalisiert, dass er sich in einer No Go Area befindet.
Das hat der arme Mensch sofort kapiert, und sehr weissgesichtig den Rückzug angetreten.
BamBam hatte bislang noch keine Gelegenheit, derart zu agieren. Ob er es täte, kann ich also nicht beurteilen, aber wenn ich beobachte, wie er aufmerkt, wenn es zu harmlosen Kabbeleien im Freundeskreis kommt, habe ich durchaus das Gefühl, dass er nicht untätig bliebe, falls ich schachmatt gesetzt wäre. Er ist eine ganz andere Persönlichkeit als Djambo, und auch ich als Hundeführerin habe mich im Lauf der Jahre entwickelt, d.h. meine eigene Wahrnehmung ist nach fast 20 Jahren aktivem Hunde_Leben geschärfter und mir entgeht einiges weniger als damals, auch das trägt natürlich dazu bei, dass manche Situationen im Keim bereits entschärft werden können.
Ich möchte meine Hunde aber nicht in einer Beschützer-Rolle sehen, da ich das für meine eigene Aufgabe halte, und mich darüber hinaus eher als Beschützerin meiner Hunde betrachte.