Ich hatte einen BB-Rüden (13 Jahre alt geworden) und habe eine BB-Hündin namens Emma, beide aus 3. Hand. Beide Hunde sind/waren verträglich, wenn ich gewisse Etiketten einhalte. Erst langsames kennenlernen, dann für immer ein Freund. Genau deshalb sind die distanzlosen Retriever nicht besonders beliebt beim Boerboel.
Wir laufen mit einigen Ridgebacks ... Emma (knapp 8 Jahre) ist ein sehr sozialer Hund und besonders mit RRs haben wir keine Probleme, im Gegenteil sie sind sich doch recht ähnlich. Auch zu uns nach Hause kommen regelmässig RRs.
Der Boerboel ist innerhalb des Rudels/Gruppe/Familie in der Regel verträglich auch mit Geschlechtsgenossen; außerhalb des Rudels/der Gruppe/der Familie ist der Boerboel reserviert bis rüpelhaft Geschlechtsgenossen gegenüber, gerade die Rüden. Da bedarf es schon eines Managements.
Ob einem 10-jährigen Rüden ein Welpe zugemutet werden kann, hat der Besitzer schon entschieden und er kennt seinen Hund am besten.
Und zur Dauer des Alleineseins ... ich kenne Hunde, die haben extremen Stress wenn sie nur 10 Minuten allein gelassen werden und ich kenne Hunde, die nach 8 Stunden Alleinsein verschlafen aus dem Korb kriechen. Die Frage ist wer hier ein leidvolleres Leben hat.
Hallo!
Ich habe bislang nur mitgelesen und bin jetzt aber gerade an einem Punkt, an dem ich auch mal was schreiben möchte:
Frank hat nicht ein einziges Mal nach der Meinung gefragt, ob diese Konstellation passen KÖNNTE, er hat lediglich nach Erfahrungen mit dieser Konstellation gefragt.
Sein Entschluss, sich einen Boerboel zu seinem alten RR dazu zu holen stand also schon vorher fest und ich glaube nicht, dass all die guten, wirklich guten!!! Beiträge ihn von seinem Entschluss abbringen werden.
Ich bin mir sicher, dass er all die bedenklichen Eigenschaften eines Boerboel (ich kannte diese Rasse bis dato nicht einmal) kennt, bzw. darüber gelesen hat. Ich bin mir auch sicher, dass er sich zutraut, das alles im Griff zu haben - denn wären da Zweifel, hätte er nach der Meinung gefragt - nicht nach den Erfahrungen.
Ich bin mich auch sicher, dass er die von euch hervorgebrachten Bedenken und Kritikpunkte garnicht lesen will, weil er sich ja schon sicher ist.
Ich wünsche Dir, Frank, und deinem RR, dass Du deinen Entschluss nicht irgendwann einmal bereust und dass Dein Traumhund nicht zum Alptraumhund mutiert.
Es gibt immer reichlich Negativbeispiele und es gibt immer Punkte, die gegen eine solche Entscheidung sprechen - deshalb müssen sie nicht immer richtig sein. Es gibt Ausnahmen.
Dennoch: Ich finde all die hier hervorgebrachten Bedenken sehr hilfreich und vor allem sehr fürsorglich. Es gibt keinen Grund, deshalb genervt zu sein. In einem Forum wird nunmal auch geschreddert, aber das hat hier in meinen Augen niemand getan, um Dich zu nerven, sondern weil diese Leute sich auskennen und sich mit dem Thema beschäftigen und sich sorgen.
Viele Grüße
Nicole
Du kannst den Wind nicht ändern - aber Du kannst die Segel anders setzen!
Du sagst es, Nicole!
Ich glaube aber gar nicht, dass Frank so schrecklich genervt ist
Nach dem langen Verlauf dieses Freds, der nach Franks Ansicht fast gar nix für ihn brachte, ist er immer noch recht interessiert am Lesen der Antworten...
Hallo Frank!
Alles was gesagt werden mußte, wurde gesagt. Alles was man Dir raten mußte, wurde Dir geraten.
Ich weiß, daß Dein Entschluß feststeht und ich habe auch nicht die Absicht, Dich in irgendeiner Weise dahingehend beeinflussen zu wollen.
Aber ich hätte eine Bitte: Schreib doch öfter mal, wie die Sache sich entwickelt. Wie Dein älterer Hund mit dem Kleinen umgeht, wie die Zusammenführung geklappt hat und auch das Zusammenleben. Positives als auch negatives.
Auch gerne über einen längeren Zeitraum (Jahre?). Mich würde das wirklich interessieren. Nicht, weil ich über eine vergleichbare Konstellation nachdenke, sondern aus reinem Interesse.
Viele Grüße
Trollmama
Für die Welt bist Du irgendjemand.
Aber für irgendjemand bist Du die ganze Welt!
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