Huhu,
also meine Hündin ist jetzt 13 und unkastriert. Sie wird nach jeder Läufigkeit scheinträchtig und ist in dieser Zeit faul und träge. Das ist auch vollkommen ok.
Nach ihrer ersten Läufigkeit allerdings hat sie sich in die Scheinträchtigkeit extrem hineingesteigert und wirkte irgendwann so wie du es beschreibst richtig depressiv. Das wollte ich so nicht mehr, da die Maus meiner Meinung nach sehr darunter gelitten hat. Ich habe dann Tipps von Nalas Züchterin bekommen.
Zum einen habe ich bereits in der Läufigkeit leicht das Futter reduziert. Wenn die Scheinträchtigkeit begonnen hat, habe ich sie mehr bewegt. Das war oft nicht einfach, weil sie genau das ja nicht wollte, aber wenn man weiß, dass es dem Hund ja letztlich gut tut, findet man Wege, den Hund zu motivieren und es durchzuziehen (zB neue spannende oder beliebte Gassistrecken, Treffen mit den Hundekumpels, Motivation über Leckerchen, ..)
Weiterhin gab es in der Zeit der Scheinträchtigkeit auch im Alltag viel Abwechslung, d.h. dort wo ich sie ansonsten zuhause gelassen habe, damit sie genug Ruhe hat, habe ich sie in der Zeit fast überall mit hin genommen und ihr damit quasi ein bisschen Stress zugemutet und ihr deutlich weniger Ruhe gegönnt, als sonst. Das führte dazu, dass sie sich nicht so reinsteigern konnte. Ich habe sie auch nicht bemitleidet oder irgendwie betüddelt.
So sind wir sehr gut gefahren die letzten Jahre. Jetzt, wo sie so alt ist, kann ich vieles davon nicht mehr umsetzen und die Quittung haben wir prompt nach der letzten Läufigkeit erhalten, sie hatte so viel Milch wie noch nie und die Scheinträchtigkeit war insgesamt wieder sehr heftig und lange.... Mir graut es richtig vor der nächsten Läufigkeit...
Viele Grüße
Kerstin mit Nala


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